Wie immer,…..

Mister Deen der kleine Bruder

Julian verließ das Schlafzimmer und legte sich auf die Couch. „Madam Pomfrey du hast auf der Krankenstation noch einen Patienten, er braucht auch deine Anwesenheit, ich bleibe heute Nacht hier und schlafe auf der Couch."

„Stimmt Julian, gute Nacht."

„Danke Poppy ich wünsche dir auch eine gute Nacht."

Die Nacht verlief ruhig, Julian konnte schlafen, Hermione und Severus waren am Morgen wieder so fit, dass Julian ihre Fesseln löste, „ihr Zwei dürft aufstehen, Hermione die Babys bekommen ab heute auch Brei, damit du sie nicht immer stillen musst, das greift zu sehr deine Energie an. Severus, du wirst deinem Körper die nötige Ruhe gönnen, sonst sorge ich dafür dass Rizzy dich erneut ans Bett fesselt. Ihr zwei werdet heute früh mit mir hier in eurer Wohnung frühstücken, du Hermione darfst dann zum Unterrichten in die Klasse gehen, aber du unterrichtest nur Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste, Verwandlung übernimmt Professor McGonagall."

„Julian, ich kann alle drei Fächer unterrichten, Minerva ist doch auch nicht ganz fit."

„Hermione, Julian hat Recht, du hast dich gestern übernommen, du hast keine Reserven, deine Energie wurde bereits durch den Trank geschädigt, dann hast du mit Mühe und Not wieder etwas Energie und du verbrauchst sie mit mehreren Stupor und vergisst das du Essen und Trinken musst, das geht so nicht, deswegen bin ich damit einverstanden das Minerva Verwandlung unterrichtet."

„Ok Severus, aber nur wenn du auch dich ausruhst!" Hermione schaute ihn streng an.

„Hermione ich muss mich um Mister Deen kümmern, der in der Zelle, ich muss ihm Veritaserum geben und dann brauche ich Informationen von ihm, was er geplant hat und was er jetzt vor hat, er hat ja anscheinend sogar die Absicht gehabt seinen Bruder zu töten. Wir müssen wissen wie wir mit ihm umgehen sollen, er kann nicht auf Dauer hier eingesperrt sein. Er muss nach Askaban überstellt werden, allerdings müssen die wissen das er ein Animagus ist."

„Severus, du sollst dich ausruhen, kann das nicht noch zwei Tage warten mit den Informationen?" Julian schaute ihn kritisch an.

„Nein kann es leider nicht, wir müssen das heute machen. Minerva hatte mich gestern kurz besucht und mich gebeten das sobald es mir möglich ist zu erledigen. Und ich muss das machen, weil ich als einziger Legillimens gut genug beherrsche."

„Ok Severus, aber du gehst nicht alleine zu Mister Deen. Ich werde dich begleiten."

„Jetzt lasst uns Essen, ich habe Hunger." Hermione schaute beide Männer an.

Sie aßen gemeinsam Frühstück, dann ging Hermione zum Unterricht, die Männer gingen zu den Zellen, dort gab Severus Mister Deen das Veritaserum, dann befragte er ihn.

„Warum haben Sie versucht ihren Bruder umzubringen?"

„Ich habe es nicht nur versucht, ich werde das noch schaffen, er hat sich auf die Seite dieses Snape geschlagen, der hat meinen Halbbruder und meine Halbschwester umbringen lassen, wenn ich den in die Finger bekomme, dann wird er schneller tot sein als er Luchs sagen kann."

„Wer wird dann schneller tot sein?"

„Mein Bruder, dieser Snape, seine verfickte Frau, und die Brut dieses Snape. Mein Bruder hat mir in einem Brief mitgeteilt das dieser Snape verheiratet ist und Zwillinge hat, wenn ich irgendeinen von denen in die Finger bekomme, bringe ich sie um. Meine Familie ist tot nur weil dieser Snape sich meinem Halbbruder in den Weg gestellt hat. Er wollte sich diese Granger vom goldenen Trio schnappen und zu seiner Frau machen, er wollte sie zu seiner Sexsklavin machen, er wollte sie von allen benutzen lassen, ich hätte sie auch benutzen können, wie ein Stück Dreck."

„Genug." Severus hexte einen Silencio. Er wollte nichts mehr davon hören was dieser Robards seiner Frau alles hätte antun wollen. „Julian ich kann nicht mehr, bitte begleite mich zurück in meine Räume, ich muss dringend mit jemandem Kontakt aufnehmen."

Julian nahm Severus unter den Arm, er stützte ihn damit Severus aufrecht gehend in seine Räume kam. Dort ließ er Severus sich auf die Couch setzen.

„Severus wen willst du Kontaktieren?"

„Julian, ich werde Sanguini bitten das er sich um dieses Problem kümmern soll, er ist zwar auf Konserven umgestiegen, aber ich hoffe er hat sich noch etwas Durst über behalten. Allerdings werde ich ihm eine Eule senden müssen, der letzte Bote hat das Überbringen der Nachricht nicht überlebt."

„Ok Severus, ich habe eine Eule die diese Botschaft überbringen kann, sie war schon öfters bei den Vampiren, bisher ist sie auch immer gesund zurück gekommen."

Julian pfiff zwei mal kurz hintereinander, darauf hin kam eine Eule zum Fenster hereingeflogen.

„Hier das ist Miralda, meine Eule, sie hat es schon mehrfach geschafft, lass sie die Nachricht überbringen. Es ist übrigens Zeit für das Mittagessen, ich werde mal sehen was mit Hermione ist und ob sie jetzt auch isst." Julian verließ die Wohnräume, er ging zum Klassenraum für Zaubertränke, dort sah er das Hermione noch am Schreibtisch saß umringt von mehreren Schülern.

„Professorin Snape, es ist Zeit für das Mittagessen, geht es Ihnen gut?"

Erst jetzt sah Julian das Hermione den Kopf auf der Tischplatte abgelegt hatte, die Schüler waren bei seiner Ansprache etwas zurück gewichen.

Er eilte zu Hermione hin. Diese hob den Kopf langsam und Julian sah in ein sehr blasses Gesicht was über und über mit roten Flecken überseht war. Er fühlte nach ihrer Temperatur, die war aber nicht erhöht. „Was ist hier vorgefallen? Hermione du solltest mit mir in eure Wohnung kommen."

Hermione erhob sich schwerfällig „sie haben es gehört es ist Mittagspause, ich erwarte von Ihnen allen zwei Rollen Pergament mit den Auswirkungen des Trankes."

Julian stützte auch Hermione auf dem Weg in die Wohnräume. Als Hermione im Wohnzimmer ankam stand Severus sofort auf „Hermione was ist passiert?"

„Das wüsste ich auch zu gerne."

„Es war ein Experiment mit einem Trank, leider ging es schief. Die Auswirkungen seht ihr jetzt hier in meinem Gesicht, zum Glück bin nur ich von dem Trank getroffen worden, die Schüler konnte ich mit einem Protego schützen, aber leider hat mich der Trank komplett getroffen, ich bin überall so aussehend wie im Gesicht. Das Schlimmste ist das es jetzt anfängt zu jucken. Severus kannst du vielleicht ein Gegenmittel herstellen?"

Hermione ließ sich auf die Couch fallen, sie schloss die Augen. Sie sah so äußerst schlecht aus, Severus beugte sich besorgt über seine Frau. „Hermione welcher Trank war das?"

„Ich weiss es nicht mehr, es gab eine Explosion, und ich kann mich nicht mehr erinnern was in der letzten Stunde passiert ist."

Severus drang in ihre Gedanken ein, er suchte nach den Tränken die Hermione zubereitet hatte und die sie die Klasse hatte zubereiten lassen. „Mist diese Information ist tatsächlich aus deinem Gedächtnis gelöscht, ich möchte wissen welche Klasse hattest du gerade?"

„Es war der Jahrgang 7 und Mister Smith, oh." Hermione hielt sich den Kopf, Severus schaute sie an.

„Warum war Mister Smith in der Klasse? Warte ich gehe eben zu ihm und erfrage von ihm was ihr gemacht habt."

Severus ging zu dem Schüler von Slytherin, er befragte ihn und ging dann in sein Labor, er bereitete das Gegenmittel zu, dann ging er in seine Wohnung und gab Hermione das Gegenmittel. Wenige Minuten später ging es Hermione wieder besser.

„Hermione wer ist denn auf die Idee gekommen diesen Trank herzustellen?"

„Das war Smith, ich glaube ich war einfach zu abgelenkt der hätte gar nicht im Unterricht sein dürfen."

„Stimmt, den habe ich bereits aus dem Zaubertränke Kurs genommen, der hatte doch letztens den Trank in diesen Pickel trank verwandelt. Wie dreist dieser Schüler ist, er erinnert mich an die Zwillinge Fred und George, nur das die es sich nie gewagt hätten mich anzugreifen. Ich sorge dafür das er Hogwarts verlässt."

Es klopfte an die Tür, Severus ging sie zu öffnen „Sanguini, ob ich erfreut sein sollte dich zu sehen, ich bin mir noch nicht ganz sicher."

Julian schritt hinter den Schreibtisch, Sanguini bleckte die Zähne.

„Sanguini halte dich zurück, nochmal verletzt du Julian nicht, du darfst aber wenn du möchtest unsere Zellen hier besichtigen, ich denke da findet sich ein leckeres Häppchen für deinen Durst."

„Severus was soll das?" Julian begann am ganzen Körper zu zittern, Hermione stellte sich dicht neben ihn, aber ihr ging es noch nicht richtig gut, sie schwankte, Julian packte sie am Arm.

„Severus!" Julian hielt Hermione jetzt ganz fest. Severus drehte sich zu Hermione um, diese sackte gerade in sich zusammen, Julian konnte nur verhindern das sie sich verletzte.

Severus und Julian brachten Hermione in das Bett.

„Julian, du bleibst bitte hier bei Hermione und kümmerst dich um sie, Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht, ich habe da einen Verdacht, aber das muss warten bis Sanguini,…! Sanguini komm!"

Severus verließ mit Sanguini die Wohnung, sie gingen zu den Zellen. „Hier ist der Halbbruder, von dem Typen den ach du weißt schon was ich meine. Guten Durst. Die Reste werde ich vernichten."

Severus drehte sich um und ging zurück in seine Wohnung, er wollte nicht zusehen wie Sanguini den Zauberer töten würde. Wenige Minuten später klopfte es erneut an die Wohnung von Severus, davor stand der Schüler Smith, er hatte den Zauberstab erhoben, und verfluchte Severus, oder besser gesagt er versuchte es, denn Severus hatte ihn entwaffnet ehe der Schüler nur einen klaren Gedanken fassen konnte. Severus fesselte den Schüler mit Hilfe des Incacerus, dann flößte er ihm den letzten Rest Veritaserum ein. „Was wollen Sie? Wer sind sie? Warum haben Sie meine Frau mit dem Trank verletzt? Und warum wirkt das Gegenmittel nicht?"

„So viele Fragen, aber ich werde ihnen nicht antworten."

„Severus, Hermione geht es schlechter, ich kann ihr nicht helfen" Julian betrat das Wohnzimmer „ist das der Schüler?"

„Ja Julian." Severus schaute Julian an, er drang mittels Legillimens in die Gedanken von Julian ein.

Severus das ist kein Schüler, das ist ein geistig gestörter vom St. Mungos, der versucht schon seit Jahren alle möglichen Menschen einfach so zu verletzen, sein größtes Ziel ist es das goldene Trio zu zerstören, er ist ein kranker Mann, er glaubt der dunkle Lord kommt durch ihn wieder. Er ist eigentlich auf der geschlossenen Station im St. Mungos, dort muss er auch wieder hin. Ich weiß wie wir ihn dazu bringen das er Hermione hilft gesund zu werden. Du musst nur mitspielen, er kennt dich doch das du beim dunklen Lord auf der Seite warst, wenn wir ihm glaubhaft machen können das deine Frau die Kinder des dunklen Lord geboren hat, und sie nur noch ihre Mama haben und er damit dem dunklen Lord schadet. Das müsste gehen. Severus nickte leicht, um Julian zu verstehen zu geben das er das verstanden hatte.

„Mister Smith, sie haben die Mutter der Kinder des dunklen Lord angegriffen, es ist ein Geheimnis das diese Frau die Mutter des neuen dunklen Lords sein wird. Aber wenn sie jetzt der Mutter das Leben zerstören, können die Babys nichts über ihre Bestimmung erfahren, diese Frau hat die Information vom dunklen Lord persönlich bekommen. Professor Snape hat die Aufgabe bekommen dafür zu Sorgen das die Kinder im Sinne des Lords erzogen werden. Wenn diese beiden nicht gemeinsam für diese Kinder sorgen, dann ist es nicht das was der dunkle Lord wünscht. Sie müssen Professor Snape sagen wie er der Mutter der Kinder helfen kann, und die Mutter der Kinder heißt nur deshalb Snape, damit die Beiden hier weiter unterrichten können und wenn die Babys groß sind für eine vernünftige Armee sorgen können."

Julian log das sich die Balken bogen, aber Smith glaubte ihm, er gab preis was er für einen Trank hergestellt hatte, Severus konnte endlich das richtige Gegenmittel herstellen. Nachdem Hermione endlich das richtige Gegenmittel bekommen hatte waren die roten Flecken alle verschwunden, aber sie hatte trotzdem Probleme mit ihrem Kreislauf, das war einfach alles Zuviel in letzter Zeit. Hermione sehnte sich die Ferien herbei, sie wollte in den Ferien sich erholen, die Seele baumeln lassen und nur das tun was ihr Spaß machen würde. Aber es waren noch 4 Wochen bis zu den nächsten Ferien. Zunächst ging Severus für Hermione zum Nachmittagsunterricht, damit dieser nicht ausfallen würde. Julian konnte Smith zurück ins St. Mungos bringen, dort wurde er unter verschärften Bedingungen in eine Gummizelle gesperrt. Am Ende des Tages ging Severus erneut in den Zellenteil des Kerkers, dort konnte er Sanguini aus der Zelle lassen. Dieser hatte seinen Durst an dem Bruder von Professor Deen gestillt, Severus entfachte ein Feuer, dieses verzehrte die Reste des Toten. Es gab nicht einmal mehr Asche von ihm.

Severus begab sich dann noch zur Krankenstation, dort sah er nach Professor Deen.

„Mister Deen, wie geht es Ihnen?"