Wie immer,….
Ende der Sommerferien
„Du meinst Luna Lovegood?" Hermione nickte „Ok, Hermione ist das dein Ernst?" erneut nickte Hermione „das muss ich erst verdauen, dieses verträumte Mädchen, die aber trotz ihrer Träumerein eine sehr gute Schülerin war, weißt du was sie Beruflich macht?"
„Sie wollte den Klitterer wieder verlegen, ihr Vater wurde ja getötet, aber sie wollte sich nicht unterkriegen lassen, wenn wir ihr hier die Möglichkeit bieten das sie sich um den Klitterer kümmern kann und ihn auch hier über Hogwarts vertreiben kann, dann könnte sie sicherlich Zeit erübrigen um sich um mich zu kümmern."
„Das bedeutet aber auch jede Menge Arbeit und Ärger."
„Ist es das denn nicht auch wert? Mit ihr könnte ich reden, sie könnte sich auch um unsere Zwillinge kümmern, so dass Rizzy mehr Zeit hat für andere Dinge."
„Ok ich werde sie fragen ob sie sich das vorstellen kann und ob sie das dann auch macht. Falls das aber nicht reicht oder sie nein sagen sollte, wen sollen wir dann fragen?"
„Glaubst du Minerva würde das noch schaffen? Ich möchte sie nicht überfordern, aber nach Ginny und Poppy und Luna wäre sie mir am liebsten."
„Ich denke schon das Minerva dazu in der Lage sein sollte, wenn ihre Gesundheit mitspielt. Ich werde also zunächst Luna befragen, weißt du wo sie wohnt?"
„Ich weiß wo sie früher gewohnt hat mit ihrem Vater, aber das Haus wurde vollkommen zerstört von Todessern, und Xenophilus kam dabei ums Leben. Ob Luna sich dort wieder ein Haus aufgebaut hat oder wo anders weiß ich nicht, allerdings sollten Ginny und Harry wissen wo sie wohnt, sie waren schon öfter mal dort zu Besuch."
„Ich werden dann Mister Potter nach der Adresse von Miss Lovegood befragen. Kann ich dir sonst noch irgendetwas Gutes tun?"
„Nein Danke Severus, ich werde etwas schlafen, und du musst ja leider die Briefe fertig machen, ach ich habe in meinem Notizbuch aufgeschrieben wen ich als Vertrauensschüler und Schulsprecher mir vorstellen kann. Falls dich meine Meinung dahingehend interessiert."
„Deine Meinung interessiert mich immer." Severus griff sich das Notizbuch und begab sich damit zu seinem Schreibtisch. Er laß welche Personen Hermione für geeignet hielt und es überraschte ihn nicht das Hermione und er für die selben Schüler waren. Er stellte fest das sie beide sehr gut zueinander passten, so fertigte er die Briefe und versendete sie mit den Eulen. Es vergingen die Tage wie im Flug und Luna war mittlerweile auf Hogwarts angekommen und bezog eine der Wohnungen für Lehrer. Sie würde Hermione unterstützen so gut sie konnte, am letzten Tag der Ferien reisten die Schüler wieder auf Hogwarts an. Nach der großen Auswahlzeremonie gab es das Festessen, Hermione durfte an diesem Abend mit allen Lehrern und den Schülern in der großen Halle essen. Als die Festliche Veranstaltung auf ihr Ende zuging erhob sich Hermione und wollte die Halle verlassen, Severus begleitete sie, da kamen drei Schüler von Slytherin zu ihnen.
„Entschuldigen Sie, Professoren Snape, sie haben gar nicht gesagt was heute Abend in unserem Haus sein wird." Severus schaute Hermione an, diese nickte. Severus räusperte sich „nun meine Herrschaften, ihrer Hauslehrerin geht es nicht so gut, deswegen werde ich vorübergehend sie ersetzen, ich denke in ca. 2 Monaten könnt ihr sehen was los ist und warum sie zur Zeit nicht als Hauslehrerin fungieren wird."
„Professor Snape, Sir wollen wir Ihnen nicht sagen was Sache ist, bitte, ich möchte nicht das meine Schüler die letzten sein werden die es erfahren. Es ist doch auch mein Haus und ich möchte es Ihnen gerne mitteilen."
„Professorin Snape, wenn sie es unbedingt möchten dann bitte."
„Danke Sir. Würden sie mich dann bitte in mein Haus begleiten? Dann könnten wir die Schüler informieren, auch darüber das sie meine Vertretung sein werden."
So gingen die drei Schüler mit Severus und Hermione gemeinsam in den Gemeinschaftsraum der Slytherin.
„Ruhe,….Ruhe! Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit, ich werde in diesem Halbjahr nicht als ihre Hauslehrerin auftreten, ich unterrichte in diesem Halbjahr auch nicht, ich bin"
Weiter kam Hermione nicht, ihr Kreislauf fiel ab und sie schwankte, Severus der dicht neben Hermione stand hielt sie mit beiden Händen fest, er nahm sie auf den Arm.
„Was meine Frau und ihre Lehrerin sagen wollte, war das sie Schwanger ist, meine Frau und ich erwarten unser drittes Kind, es ist nicht so das wir dieses geplant hatten, aber wir freuen uns trotzdem sehr auf das Kind. Allerdings hat meine Frau wie Sie sehen können einige gesundheitliche Probleme, deswegen wird sie bis zur Geburt auch sich ausruhen müssen. Sie soll viel im Bett liegen, ich bringe sie jetzt auch dorthin. Wenn sie irgendwelche Probleme haben sollten bin ich nun ihr Ansprechpartner, allerdings bin ich auch der Schulleiter, also benehmen sie sich alle vorbildlich sonst werde ich sehr ungehalten. Eine gute Nacht Ihnen allen."
Severus verließ den Gemeinschaftsraum und brachte Hermione in das Bett, dann rief er Tobias, dieser kam auch und untersuchte erneut Hermione.
„Es ist soweit alles ok, nur sollte Hermione bitte viel öfters im Bett bleiben. Das ihr Kreislauf so Probleme macht liegt an der Schwangerschaft, deswegen die Bettruhe."
„Ok vielen Dank Tobias. Es war heute auch ein anstrengender Tag. Ich lege mich gleich neben Hermione ins Bett." Tobias verbeugte sich und verließ dann die Wohnräume von Severus und Hermione, er reiste noch am Abend zurück zu seiner Frau.
Als Hermione erwachte lag sie alleine im Bett, es war schon hell draußen, das konnte sie sehen da durch das Fenster vom See her Licht herein fiel. Sie sprach einen Tempus und stellte fest das es bereits nach zehn Uhr morgens war. Sie setzte sich im Bett auf, da klopfte es leise an die Schlafzimmertür. Hermione erschrak etwas, aber da öffnete sich die Tür leise und Luna schaute in ihr Zimmer. „Guten Morgen Hermione, wie geht es dir? Hast du gut geschlafen?"
„Guten Morgen Luna, hm im Moment fühle ich mich gut, und ich glaube das ich auch gut geschlafen habe, vermutlich wie ein Stein, ich erinnere mich nur nicht daran ins Bett gegangen zu sein, das letzte an was ich mich erinnere ist das ich im Gemeinschaftsraum der Slytherin mit Severus zusammen eine Ansprache gehalten habe, danach ist alles schwarz."
„Dein Mann hat mir das erzählt als er mich heute früh gebeten hat nach dir zu sehen, ich sollte alle 30 Minuten nach dir sehen und ihm Bescheid geben wenn du wieder wach bist, und ich soll darauf achten das du gut isst, und im Bett liegen bleibst."
„Oh bitte Luna, das meinst du doch nicht ernst, oder?"
„Das meine ich todernst, außerdem sehe ich durch meine tolle Brille das du einen Jungen bekommst. Er wird ein ganz besonderer Zauberer, aber du musst dafür liegen bleiben, ich hole dir mal dein Frühstück was möchtest du essen?"
„Hm ein Brötchen mit Marmelade, Orangensaft und eine Tasse Kaffee, bitte."
„Bist du sicher das du Kaffee möchtest, Professor Snape bat mich darum meinen Kaffee in meiner Wohnung zu trinken da dir von Kaffeeduft immer übel würde und du hast schon lange keinen Kaffee mehr getrunken."
„Das stimmt aber ich habe so ein Gefühl das mir der Kaffee hilft wieder fit zu werden."
„Ok wie du möchtest Hermione. Dann bin ich gleich wieder hier mit deinem Frühstück, wage es nicht aufzustehen."
Hermione nickte nur und ließ sich zurück an die Kopfstütze sinken, auf einen Streit mit Luna hatte sie keine Lust und Luna würde sicherlich Severus informieren.
Also wartete sie brav darauf das Luna mit dem bestellten Frühstück zurück ins Schlafzimmer kommen würde, nach wenigen Sekunden klopfte es erneut an die Tür zum Schlafzimmer, es wurde dieses Mal nicht darauf gewartet das sie Herein sagte, die Tür wurde sofort geöffnet, Hermione freute sich schon auf ihr Frühstück, aber herein trat Julian.
„Guten Morgen Hermione, Severus und Tobias haben mich informiert, das du gestern erneut umgekippt bist, du sollst doch nicht so viel arbeiten."
Hermione wollte gerade antworten, da flog die Tür zum Schlafzimmer auf und Severus stürzte herein.
Erschrocken blickte Hermione ihn an. Julian fing Severus ab „Hermione, mein Engel, ist mit dir alles ok? Luna erzählte mir gerade das du nach Kaffee gefragt hast, bist du sicher das du Kaffee trinken möchtest?"
„Hallo Severus, deine Frau wird genau wissen was sie sich zu trinken wünscht, in der Schwangerschaft hören Frauen sehr genau auf ihren Körper."
„Severus, ich möchte gerne Kaffee trinken, es ist so als ob unser Baby diesen Kaffee braucht."
„Genau das meinte ich gerade, Severus höre auf mich und vor allem höre auf die Wünsche deiner Frau, sie weiß sehr genau was ihr Körper braucht. Aber jetzt sollte ich euch mal alleine lassen, meine Sachen können wir später besprechen, bis später Hermione, Severus. Miss Lovegood sie dürfen ruhig reinkommen, ich gehe jetzt wieder."
Luna klopfte zaghaft, öffnete dann die Tür und trat mit dem Frühstück auf einem Tablett in das Schlafzimmer. „Hier dein gewünschtes Frühstück, ich hoffe es schmeckt dir alles."
„Sicher Luna, Severus, musst du nicht unterrichten?"
„Nein, ja, nun ich habe den Schülern ein paar Aufgaben aufgegeben, und sie für heute aus meinem Unterricht entlassen. Es hat schon Vorteile wenn man der Schulleiter ist."
„Professor Snape, Sir werde ich dann heute noch hier benötigt, sonst würde ich mich um meine Zeitschrift kümmern."
„Nun Miss Lovegood, da sie eine Freundin meiner Frau sind, werden wir uns wohl an andere Anredeformen gewöhnen müssen, wie wäre es wenn sie zu mir Severus sagen?"
„Nun Professor Severus, ich weiß nicht so genau, das klingt nicht so toll."
„Miss Lovegood, ich sagte Severus nicht Professor und auch nicht Snape. Ich werde sie im Gegenzug auch mit ihrem Vornamen ansprechen."
„Also äh, Severus…, ich weiß nicht das klingt für mich total fremd."
„Nun Luna das ist doch schon mal ein Anfang. Ich benötige sie heute nicht mehr, ich habe den Rest des Tages frei."
„Ok dann wünsche ich euch Beiden noch einen schönen Tag." Luna drehte sich um und verließ die Wohnung. Sie ging in die große Halle zum Mittagessen.
