Wie immer,…

Ein freier Tag

„Werde ich machen, danke ihr zwei." Lucius und Julian verließen die Wohnung von Familie Snape.

Severus ging zu Hermione ins Schlafzimmer, dort legte er sich neben sie ins Bett. Sie schliefen gemeinsam bis zum anderen Tag. Als Severus und Hermione am Morgen erwachten saßen Henry und Eileen bei Ihnen im Bett.

„Was macht ihr zwei Racker denn hier in unserem Bett?" Hermione schaute sie belustigt an.

„Wir wollten euch wecken Mama und Papa, es hat jemand an unsere Türe geklopft, wir haben aber nicht aufgemacht, aber es wartet immer noch jemand vor unserer Tür." Henry schaute seinen Papa an.

„Dann werde ich wohl mal die Tür öffnen gehen." Severus erhob sich vom Bett nahm aber die beiden Kinder mit. „Ihr zwei lasst eure Mutter in Ruhe los ab ins Kinderzimmer mit euch."

Eileen und Henry gehorchten sofort, sie wussten bereits das ihr Papa nicht scherzte wenn es darum ging das jemand seine Ruhe brauchen würde. Severus kleidete sich an und ging die Tür zu öffnen.

„Wer wagt es hier so früh zu stören?" vor der Tür stand Minerva „Guten Morgen Severus, ich wollte fragen wie es Hermione geht, da sie noch krank ist dachte ich, ich könnte ihren Unterricht vertreten."

„Guten Morgen Minerva, das ist sehr hilfsbereit von dir, aber wie du dich sicher erinnern kannst hast du selber James Deen eingestellt, er vertritt meine Frau bis sie wieder gesund ist, er übernimmt für heute auch meine Pflichten, da ich mich um Hermione kümmern muss."

„Oh geht es ihr so schlecht nach der Geburt? Oder ist sonst noch etwas vorgefallen?"

„Hast du nicht mitbekommen das unser Sohn seine Mama verflucht hat?" Minerva schüttelte den Kopf. „Er hatte dummerweise vorgestern Abend mitbekommen wie ich aus Versehen James Deen verflucht habe, Henry hatte nichts besseres zu tun als den Fluch den ich gegen James benutzt habe seiner Mama zeigen zu wollen, leider kann er seine Kräfte noch nicht kontrollieren, darum hat er Hermione mit voller Wucht gegen den Türrahmen geschleudert, sie hat eine sehr heftige Gehirnerschütterung, sie soll im Bett bleiben, was ihr aber schwer fällt, weil die Kinder immer wieder stören. Deswegen wollte ich gerne bei ihr bleiben, was aber nicht gegangen wäre, hätte James mir nicht angeboten meine Arbeit für heute zu übernehmen."

„Severus, das ist ja schrecklich, meinst du ich kann Hermione mal besuchen kurz?"

Severus zog die Augenbraue hoch, Minerva in seinem Schlafzimmer, noch dazu wo Hermione sich gestern noch mehrfach übergeben hatte und der Geruch einfach nicht aus dem Raum zu zaubern war. „Ich werde sie fragen ob sie sich fit genug für dich fühlt."

„Danke Severus." Minerva stand noch immer vor der Tür im Kerkerflur.

„Komm herein, setz dich ins Wohnzimmer möchtest du etwas trinken?

„Nein Danke mach dir keine Umstände meinetwegen. Ich möchte nur kurz Hermione sprechen."

Severus nickte trat zur Seite und ließ Minerva herein, dann schloss er die Tür und ging in sein Schlafzimmer. „Hermione mein Engel, Minerva sitzt im Wohnzimmer sie möchte dich besuchen, fühlst du dich jetzt besser?"

„Ich möchte Minerva nicht vor den Kopf stoßen, aber ich fühle mich leider gar nicht gut, mir ist noch immer übel, wenn ich versuche aufzustehen um zur Toilette zu gehen wird mir Schwindelig, von den Kopfschmerzen ganz zu schweigen."

„Soll ich dir einen Schmerztrank holen?"

„Nein Danke Severus, ich möchte tatsächlich nur Ruhe haben und ich bin müde also werde ich versuchen zu schlafen. Sage bitte Minerva das ich sie heute früh auf gar keinen Fall empfangen kann."

„Ok dann ruh dich aus und schlaf etwas mein Engel, ich halte dir die Kinder vom Leib."

„Danke Severus." Hermione schloss die Augen, und Severus verließ das Schlafzimmer.

„Minerva, es ist wie ich dachte, Hermione fühlt sich nicht gut, sie hat noch immer Kopfschmerzen und Übelkeit wie ebenfalls Schwindel. Sie schläft wieder, deswegen möchte ich dich bitten ihr jetzt die nötige Ruhe zu gönnen."

„Ok Severus, darf ich heute Nachmittag nochmal herkommen? Ich habe etwas wichtiges mit ihr zu besprechen."

„Kannst du das nicht auch mit mir besprechen? Ich weiß nicht ob es Hermione heute Mittag besser geht."

„Es soll eine Überraschung werden, deswegen kann ich das nicht mit dir besprechen."

„Nun dann musst du wohl warten bis es Hermione besser geht. Aber ich weiss nicht ob es ihr schnell besser gehen wird oder nicht."

„Ok dann werde ich euch mal alleine lassen bis später Severus."

„Bis später Minerva." Minerva ging zurück auf ihr Zimmer und ließ Severus mit seiner Familie alleine.

Severus bereitete für Hermione einen neuen Schmerztrank zu, da er auch wollte das es ihr schnell besser gehen würde, er brachte ihn gerade zu ihr als sie sich übergab. „Hermione, ist es wieder so schlimm geworden? Ich habe hier einen Schmerztrank für dich und ich habe auch einen Antiübelkeitstrank mitgebracht. Ich weiß du wolltest das nicht haben, aber es sollte dir helfen. Ich möchte doch das es dir besser geht."

„Ich bin mittlerweile auch soweit das ich die Tränke nehmen werde, mir ist so übel." Hermione erbrach sich schon wieder. „Ich würde es begrüßen wenn du auch nochmal ein paar Tropfen des Trankes der Lebenden Toten nehmen würdest damit dein Gehirn genügend Zeit hat zu gesunden."

„Ok auch das Severus, ich liebe dich Pass gut auf unsere Kinder auf." Hermione nahm die Tropfen von dem Trank der Lebenden Toten und schlief sofort ein. Severus war erleichtert, so würde Hermione am Abend hoffentlich endlich wieder gesund sein. Er beschäftigte sich danach mit seinen Kindern, als es Abend wurde ging er nochmal ins Schlafzimmer, Hermione schlief noch immer. Dann nahm er die Kinder mit in die große Halle und sie aßen gemeinsam mit den Schülern Abendessen. Als sie zurück in die Kerker kamen stand dort bereits Minerva die auf Severus wartete.

„Guten Abend Severus, ich wollte gerne nochmal versuchen mit Hermione zu reden, es ist wirklich wichtig."

„Ich hatte das heute morgen schon verstanden, allerdings habe ich Hermione den Trank der Lebenden Toten gegeben, sie sollte aber jede Minute wieder wach werden, ich sehe gleich nach ihr komm mit herein." Severus öffnete die Tür, und ließ die Kinder wie auch Minerva in die Wohnung treten. „Ihr zwei geht ins Kinderzimmer, du setzt dich hier bitte hin, ich gehe nach Hermione schauen."

Severus betrat das Schlafzimmer, Hermione lag noch mit geschlossenen Augen im Bett, allerdings als sie Severus hörte öffnete sie die Augen „Hallo Severus, mir geht es jetzt besser, danke für die Tränke."

„Meinst du du könntest mit Minerva reden, sie ist schon wieder hier und möchte mit dir sprechen."

„Schick sie rein, Severus, ich will es versuchen." Severus nickte und verließ sein Schlafzimmer.

„Minerva, Hermione glaubt sie kann mit dir sprechen, aber überanstrenge sie nicht, wenn es ihr wieder schlechter geht mache ich dich dafür verantwortlich."

„Ok Severus, ich werde sie nicht überanstrengen. Nur ich muss mit ihr reden, es ist sehr wichtig."

„Nun denn, dann geh rein." Severus setzte sich auf die Couch, er schüttete sich ein Glas Feuerwhisky ein. Ganz gemütlich genoss er die kühle Flüssigkeit, die in seiner Kehle brannte, als er das Glas leergetrunken hatte kam Minerva aus dem Schlafzimmer zurück.

„Es geht deiner Frau nicht schlechter als zuvor, ich habe alles mit ihr besprechen können, Hermione meinte sie sei morgen wieder fit und möchte morgen auch unterrichten."

„Das werden wir dann sehen wie es ihr morgen geht. Gute Nacht Minerva, Rizzy kümmere dich bitte um die Kinder, sie sind bereits im Kinderzimmer, sorge dafür das sie ins Bett gehen. Ich werde mich um Hermione kümmern." Minerva verließ die Wohnung von Familie Snape, sie ging in ihre Wohnung um die Vorbereitungen für Severus Geburtstag zu beginnen.

„Nun Hermione, wie geht es dir?" Severus sah sehr besorgt aus „hat Minerva dich überanstrengt?"

„Nein Severus, mir geht es gut, Minerva hat nur ein paar Fragen gehabt, die ich ihr beantworten konnte. Ich würde morgen gerne versuchen zu unterrichten."

„Lass uns das morgen entscheiden, Hermione, ich möchte jetzt zusammen mit dir schlafen."

„Ich bin auch noch immer etwas müde. Gute Nacht Severus."

„Gute Nacht Hermione." Severus küsste Hermione leidenschaftlich, dann legte er sich neben sie ins Bett und kuschelte sich ganz eng an Hermione heran. So schliefen sie bis zum anderen Morgen, es saßen die Kinder wieder im Bett bei Hermione und Severus.

„Guten Morgen Mama, Papa, Rizzy ist bei Albus, sie gibt ihm grade die Flasche. Uns ist Langweilig, Papa gehen wir wieder gemeinsam zum Frühstück?"

„Guten Morgen ihr zwei, Hermione wie fühlst du dich?"

„Guten Morgen Severus, deutlich besser, ich möchte gerne mit euch dreien zum Frühstück in die große Halle gehen."

„Ok dann lass uns aufstehen. Wir sehen dann ob du fit genug bist mit in die große Halle zu gehen."

Hermione erhob sich und kleidete sich an, Severus tat es ihr gleich. Die Kinder hüpften um ihre Mama und ihren Papa herum. „So ihr drei wir gehen jetzt zur großen Halle. Los Mama hat Hunger." Severus nahm die Kinder und Hermione an die Hand, sie gingen gemeinsam zum Frühstück, dort setzten sich die vier an den Lehrertisch, sie aßen gemeinsam. Während des Essens kamen mehrere Schüler zum Lehrertisch „Professorin Snape, geht es Ihnen wieder gut? Kommen sie heute zum Unterricht? Wir vermissen sie so sehr."

„Nun meine Schüler, meine Frau wird heute wieder unterrichten, es freut uns das ihr sie vermisst habt."

„Ich freue mich darüber das ich soweit genesen bin und heute wieder unterrichten kann. Es war ein bedauerlicher Unfall, wenn mich nicht alles täuscht haben wir in zwanzig Minuten gemeinsam Unterricht. Also sehen sie zu das sie pünktlich sind, ich dulde keine Verspätung, ebensowenig wie mein Mann." Hermione erhob sich und nahm die Zwillinge mit in die Kerker. Dann ging sie zum Unterricht, dieser verlief ohne Probleme, alle Schüler waren froh ihre Lehrerin gesund und munter zu sehen, so dass sie dem Unterricht mit großer Faszination folgten.

Severus kam zum Ende der Stunde in den Unterricht „Professorin Snape, ich hätte sie gerne kurz gesprochen."

„Sehr wohl Schulleiter." Hermione knickste, Severus eilte zu ihr hin um sie wieder hoch zu ziehen.

Als er bei Hermione stand und ihr hoch half blickte sie ihn mit einem entsetzten Gesichtsausdruck an. Sie schüttelte kurz den Kopf und eilte dann hinaus.

„Der Unterricht ist hiermit beendet. Ihrer Lehrerin geht es gut, sie hat nur beim Knicksen ihren Magen überbeansprucht, sie werden sie in wenigen Minuten beim Mittagessen sehen."

Nun eilte Severus ebenfalls hinter Hermione her, sie war ins Bad gelaufen um sich dort zu übergeben.

„Hermione alles ok?"

„Ja Severus, mir ist nur plötzlich schlecht geworden als ich geknickst habe, jetzt ist es wieder gut. Lass uns zum Essen gehen, meine Schüler haben sich sicherlich Gedanken gemacht wegen meines Weglaufen, aber ich wollte mich nicht vor der Klasse übergeben."

„Schon gut Hermione, wenn es jetzt besser ist, dann lass uns Essen gehen. Deine Schüler habe ich informiert, sie werden sich freuen wenn du gleich beim Essen anwesend bist. Ich wollte dich allerdings kurz vorher sprechen, deswegen war ich doch im Unterricht erschienen, wir sollten Henry und Eileen anfangen auszubilden, vorhin bin ich Zeuge davon geworden das die Zwei sich stritten und Eileen hat einen Schutzschild gezaubert, während Henry schon wieder den Stupor gezaubert hat. Es ist alles gut ausgegangen, aber ich habe Beiden verboten zu zaubern, sie sollen erst lernen wie man richtig zaubert, ohne sich zu verletzen."

„Wieso haben sich die zwei gestritten?"

„Es war nichts wirklich wichtiges, es ging darum das Henry etwas von Eileen wollte und Eileen wollte es ihm nicht geben."

„Hallo unsere Kinder sind doch erst Dreieinhalb Jahre alt, wir müssen wirklich anfangen sie auszubilden, damit so ein Unfall wie meiner nicht nochmal passiert."

„Das ist es was ich mit dir besprechen wollte, ist es jetzt wirklich besser?" Severus schaute Hermione kritisch an.

„Ja Severus, alles gut, oder doch nicht gib mir noch einen Moment." Hermione drehte sich um und übergab sich erneut.

„Du bleibst besser hier. Ich möchte nicht das du dich vom Esstisch entfernen musst weil du dich übergeben musst."

„Das seh ich genauso wie du Severus, entschuldige mich bei den Schülern, sag ihnen ich hätte mich hingelegt, da es doch sehr anstrengend war."

„Wie du wünscht Hermione, lege dich bitte wirklich hin, soll ich Julian nochmal rufen?"

„Ich denke wenn ich etwas geschlafen habe geht es mir besser. Danke Severus."

„Ok ich nehme unsere beiden Chaoten mit zum Essen. Dann schlaf gut mein Engel."

Hermione drehte sich nochmal um und übergab sich schon wieder. Severus hielt ihr die Haare aus dem Gesicht „ich rufe doch Julian, und ich sage James Bescheid das wir nicht zum Essen kommen werden. Ist es jetzt besser?"

Hermione schaute Severus an „Ich glaube es sollte jetzt wieder gut sein. Zumindest fühle ich mich nun besser." Severus führte Hermione am Arm ins Schlafzimmer, er half ihr die Kleidung zu wechseln und sie legte sich dann ins Bett. Er rief Julian, dieser erschien wenig später und untersuchte Hermione. „Severus, deine Frau hat keine Probleme mit der Gehirnerschütterung mehr, sie hat leider einen Magen Darm Infekt, bisher hat sie sich nur übergeben, aber es wird noch Durchfall hinzukommen. Aber es sollte so in zwei Tagen wieder besser sein."

„Darf Hermione unterrichten? Wenn es ihr gut genug geht?"

„Wenn sie sich fit fühlt Ja, solange ihr aber übel ist sollte sie nicht unterrichten, da sie so sonst die Schüler unbeaufsichtigt lassen würde wenn sie sich übergeben müsste."

„Ok. Kann ich etwas für Hermione tun das es ihr schnell besser geht?"

„Schonkost, und Tee." Severus schaute Julian skeptisch an. „Schonkost und Tee ist das dein Ernst Julian?" „Ja ist es. Ich muss jetzt zurück ins St. Mungos." „Ok Danke Julian." Severus ging mit den beiden Zwillingen zum Essen und erzählte James davon das Hermione doch noch zwei Tage ausfallen würde da sie einen Magen Darm Infekt hat. An die Schüler richtete Severus ebenfalls ein Wort. „Meine Herrschaften, ich muss sie leider darüber informieren das meine Frau noch zwei Tage ausfallen wird, sie hat sich einen Infekt eingefangen."

„Oh nein, unsere Frau Professorin Snape ist krank, können wir ihr etwas Gutes tun?"

Viele Schüler stimmten mit ein. Severus bedankte sich und sagte „sie soll sich zwei Tage ausruhen, wenn es ihr dann gut geht wird sie wieder unterrichten."