Wie immer,….
Schon wieder Ferien?
Dann verließ sie gemeinsam mit Severus den Raum, Severus verschloss die Tür und nahm Hermione wieder auf den Arm „du gehörst auch ins Bett, du hast heute mal wieder deine Körperliche Grenze überschritten, du sollst dich noch nicht überanstrengen, das könnte einen Rückfall geben."
„Du hast Recht Severus, ich bin so müde." Hermione schloss die Augen und schlief sofort ein. Am nächsten Morgen erwachte Severus als erster, Hermione schlief noch tief und fest, es würde noch eine Woche dauern bis das die Weihnachtsferien beginnen, Severus überlegte ob er Hermione wecken solle oder sie doch noch schlafen lassen sollte. Er entschied sich sie schlafen zu lassen, stand auf und bekleidete sich, dann ging er zur großen Halle zum Frühstück. Nachdem er fertig gefrühstückt hatte begab er sich in seinen Klassenraum um den Unterricht vorzubereiten, als es Zeit war für den Unterricht klopften die Schüler an und Severus ließ sie mit einem „Herein" eintreten. Der Unterricht verlief problemlos ohne irgendwelche Zwischenfälle, am Ende des Tages als Severus dann zurück in seine Wohnräume kam lag Hermione noch immer im Bett und schlief. Rizzy kümmerte sich um die drei Kinder, diese waren bereits fertig für die Nacht, sie warteten lediglich auf ihren Papa um von ihm einen gute Nacht Kuss zu bekommen.
Severus gab allen dreien den gute Nacht Kuss und betrat dann sein Schlafzimmer wo er Hermione schlafend vorfand. Er setzte sich auf die Bettkante und streichelte ihr sanft über die Stirn, sie hatte den ganzen Tag geschlafen und die vorhergehende Nacht, ob sie wohl diese Nacht auch durchschlafen würde fragte er sich im Stillen. Er machte sich selbst Bettfertig da fiel ihm ein das er in dieser Nacht mit der Aufsicht in den Fluren dran war, also kleidete er sich erneut in seine Robe und setzte sich ins Wohnzimmer wo er zunächst eine seiner Zeitschriften begann zu lesen, es war schon ewig her das er für so etwas Zeit hatte, immer wieder war etwas dazwischen gekommen. Er setzte sich einen Weckzauber um seinen Rundgang zu beginnen und las dann die neuesten Änderungen von Tränkerezepten, dabei fiel ihm auf das sich irgend ein Stümper daran gemacht hatte den Wolfsbanntrank zu ändern, das musste er sofort überprüfen, wenn dieser Trank in dieser Form gebraut würde, dann hätte sich der Werwolf nicht mehr unter Kontrolle wie er es eigentlich haben sollte. Severus begab sich in sein Labor und setzte die Basis für den Trank auf, weiter kam er nicht, da sein Weckzauber ihn erinnerte an seinen Rundgang.
Severus zog sich seinen Mantel über und schritt die Gänge ab, er kannte jeden Schlupfwinkel, jede Abkürzung und alle Geheimgänge, nicht einer entging ihm, aber es waren alle Schüler in ihren Betten, oder zumindest in ihren Gemeinschaftsräumen. Severus machte einen letzten Gang zum Astronomieturm, dort entdeckte er eine Gestalt die auf dem Boden kauerte. Mit einem gedachten Lumos erhellte er seinen Zauberstab, er schlich sich leise und zügig an, der Schüler der auf dem Boden kauerte hörte ihn nicht kommen und erschrak heftig als Severus sich vor ihm aufbaute.
„Professor Snape, Sir sie haben mich erschreckt."
„Nun Mister Lupin was machen sie hier oben? Sie gehören ins Bett."
„Professor, Sir, ich kann nicht in den Gemeinschaftsraum gehen, ich habe so ein seltsames Gefühl in mir. Ich sehe mir den Mond an und dann fühle ich mich besser. Aber es gibt Tage da weiß ich gar nicht was ich in der Nacht gemacht habe, ich weiß nur das ich nicht in meinem Bett lag, ich werde an den unterschiedlichsten Orten wach. Manchmal habe ich leichte Verletzungen, aber oft kann ich meinen Pyjama wegschmeißen, weil er total zerfetzt ist. Wissen sie was mit mir passiert?"
„Mister Lupin, ich habe eine Ahnung was mit Ihnen passiert sein könnte, aber sichere Beweise habe ich noch keine. Wir müssen das genauer untersuchen, beschreiben Sie mir wann sie sich so unwohl fühlen."
„Ja Sir. Am schlimmsten ist es wenn der Mond so wie jetzt fast voll ist, ich habe eine Unruhe in mir, in der Nacht wo der Vollmond ganz voll ist weiß ich gar nicht was ich getan habe, aber ich wache immer außerhalb von Hogwarts auf in der Nähe des verbotenen Waldes. Sir ich habe Angst."
„Mister Lupin, sie wissen was ihr Vater war?"
„Äh hm nein nicht genau, mir wurde nur erzählt das er gegen den dunklen Lord mit gekämpft hat und dabei genau wie meine Mutter ums Leben gekommen ist, mehr haben mir meine Großeltern nicht erzählt. Was war mein Vater denn?"
Oh bei Merlin's Eiern, hat dem armen Jungen keiner erzählt das sein Vater ein Werwolf war? Das dürfte doch nicht wahr sein, warum musste er jetzt ausgerechnet dem armen Kind erklären was für ein Leben er bald führen muss.
„Nun Mister Lupin diese Erklärung dauert leider etwas länger, aber da es schon spät ist möchte ich das sie jetzt zunächst in ihren Gemeinschaftsraum gehen und von dort dann in ihr Zimmer, schlafen sie alleine oder haben sie ein Gruppenzimmer?"
„Sir ein Gruppenzimmer, warum?"
„Ok dann möchte ich das sie nur ihre Utensilien besorgen die sie zum Schlafen benötigen, dann kommen sie zum Klassenzimmer vom Zaubertränkeunterricht, ich werde ihnen zeigen wo sie die nächsten Nächte verbringen werden. Ich gehe recht in der Annahme das es immer zwei Nächte vor und zwei Nächte nach Vollmond zu dieser Unruhe kommt und sie nicht wissen wo sie gewesen sind?"
„Ja Sir."
„Ok nun bitte beeilen sie sich, noch ist der Mond verdeckt aber nicht mehr lange, und es wird passieren was ich denke das es passiert, und für diesen Fall möchte ich sie nicht in Reichweite irgendwelcher Schüler wissen. Haben sie das verstanden?"
„Äh hm nicht wirklich, aber ich beeile mich."
Severus überlegte nicht lange „ich begleite Sie in ihren Gemeinschaftsraum, und auch in ihr Zimmer, bitte wirklich nur das nötigste, und nun los."
Teddy und Professor Snape eilten gemeinsam zum Gemeinschaftsraum von Hufflepuff, dort zeigte Teddy dem Professor sein Zimmer alle Klassenkameraden des Schülers hatten ihre Vorhänge um ihre Betten zugezogen, so das sie von dem was in dem Raum vor sich ging nichts mitbekamen. Teddy schnappte sich sein Kopfkissen, er nahm seine Zahnbürste und seine Haarbürste, eine Flasche mit einem Zaubertrank ohne Etikett, sowie saubere Kleidung für den nächsten Schultag. Er nickte dem Professor zu um ihm zu sagen das er jetzt alles hätte, da fiel der Blick von Severus aus dem Fenster und er sah das die Wolken begannen sich zu verändern.
„Mister Lupin jetzt schnell hier raus." Flüsterte Severus sehr energisch. Teddy nickte und verließ das Schlafzimmer.
„Wir müssen sehen das wir in die Kerker kommen, beeilen sie sich bitte." Puh wenn Lupin sich gleich verwandeln sollte, dann bricht hier eine Katastrophe aus. Severus hatte den Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, da begann Teddy zu zittern. Severus schob ihn aus der Tür des Gemeinschaftsraum, er verschloss die Tür und legte sicherheitshalber noch einen Bann oben drauf. Dafür hatte er Teddy einen kurzen Augenblick aus den Augen gelassen, als Severus sich umdrehte um nach Teddy zu sehen stand dort tatsächlich ein junger Werwolf vor ihm, egal was jetzt passieren würde, Teddy erinnerte sich doch noch nicht an das was er als Werwolf getan hatte. Aber um dem Jungen gegenüber eine Chance zu haben verwandelte Severus sich kurzerhand in seinen Animagus, er stellte sich auf die Hinterbeine und breitete seine Flügel aus.
Teddy schaute ihn in seiner Wolfsform an, er heulte kurz auf und lief dann Richtung Eingangstor vom Schloss, da Severus das vorhergesehen hatte, hatte er das Tor bereits für Lupin geöffnet. Teddy lief hinaus, Severus folgte ihm, er beobachtete ihn aus sicherer Entfernung, doch Teddy lief nur bis zum Wald, dort schnappte er sich eine der Riesenspinnen, er verschlang die Spinne zügig und rollte sich dann zusammen wie ein junger Hund. Severus blieb die ganze Nacht bei Teddy, er wachte darüber das dem Jungen nichts passieren würde, mehrere Male vertrieb er ein paar Spinnen, aber sonst passierte nichts weiter. Als Teddy sich am Morgen zurück verwandelt hatte, verwandelte sich auch Severus in seine normale Gestalt zurück. Severus setzte sich zu dem Jungen ins Grass „Mister Lupin wie fühlen sie sich?"
„Nun ich weiß es nicht Professor ich fühle mich seltsam, und schon wieder ist einer meiner Schlafanzüge hinüber."
„Nun ich habe jetzt die Beweise die ich noch benötigt habe, seit wann ist es so wie es heute Nacht war?"
„Hm es ist jetzt das dritte Mal das ich hier draußen wach werde und nicht weiß wie ich hier hergekommen bin."
„Dieses Geheimnis kann ich lüften, sie sind ein Werwolf, deswegen wissen sie nicht was sie tun, was haben sie gemacht als sie das erste Mal nicht wussten was sie getan haben?"
„Ich hatte große Angst, dann bin ich zu Madame Pomfrey ich habe ihr alles erzählt was ich Ihnen auch erzählt habe, sie gab mir diesen Trank und meinte ich solle ihn immer dann nehmen wenn es Vollmond wird."
„Dürfte ich diesenTrank mal analysieren? Ich brauche davon nicht viel, ein kleiner Tropfen genügt mir. Zunächst möchte ich aber an ihm riechen, dann füllen wir einen Tropfen in eine leere Phiole und wenn sich bewahrheitet was ich denke, was dieser Trank ist, muss ich mal ein ernstes Wort mit unserer Krankenschwester reden, mit Misses Potter haben sie nicht gesprochen oder?"
„Nein Sir nur mit Madame Pomfrey, sie sagte sie hätte ein neues Rezept für den Trank verwendet, und er sei nicht von ihnen hergestellt, weil sie doch so viel zu tun haben. Sie hat ihn in der Apotheke in Hogsmeade bestellt."
„Was; das darf doch nicht wahr sein. Mister Lupin, für die nächsten vier Nächte möchte ich das sie bevor der Mond aufgeht bei mir in den Kerkern sind, ich werde Ihnen eine Zelle zeigen, in die werde ich sie für die nächsten Nächte einsperren, ich werde einen Zauber um die Zelle legen, es kommt dann keiner ihrer Schulkameraden in die Nähe der Zelle, ich werde diese Zelle auch so verhexen das keine Geräusche nach außen dringen, insbesondere kein Geheule. Für nächsten Monat werden wir diese Prozedur wiederholen, allerdings habe ich bis dahin ihren Trank fertig, ich möchte dann nur sicher gehen das er auch wirkt. Sie werden dann auch ein Einzelzimmer bekommen, und die Einzigen die sie besuchen dürfen in dieser Zeit sind Eileen und Henry sowie meine Frau und ich, wieso nur wir vier sie besuchen dürfen werden sie merken wenn sie auch wissen was sie in der Nacht getan haben, so lange sie das nicht wissen wird es ein Geheimnis bleiben, wenn sie wissen was mit ihnen Nachts passiert ist werden sie dieses Geheimnis wahren, sie werden keinem anderen Lebewesen davon erzählen, auch keinen Gegenständen oder sonstigen Dingen, haben sie das verstanden?"
„Ja Sir."
„Gut dann lassen Sie uns rein gehen, ich denke man wird sie schon vermissen in ihrem Haus."
„Das denke ich nicht, die vermissen mich eigentlich nie, ich habe keine Freunde, seit ich von Madame Hooch Zusatzunterricht bekomme ist es noch schlimmer geworden, aber wenigstens mögen Eileen und Henry mich und spielen ab und zu mit mir, wenn ich dafür Zeit habe."
„Ich kann leider nichts dagegen unternehmen, das ihre Hauskameraden sie so behandeln, ich werde aber mit der gesamten Schule über dieses Thema der Freundschaften reden. Eileen und Henry sind beide sehr außergewöhnlich Zauberer. Los doch wir müssen zum Frühstück und dann zum Unterricht, hier ich habe ihre Kleidung mitgebracht, sie wollen doch wohl nicht nackt zum Frühstück erscheinen oder?"
„Nein Sir, danke das sie sich so um mich kümmern." Teddy begann sich eilig anzukleiden.
„Das bin ich ihrem Vater und auch ihnen schuldig, ihr Vater war ein Freund, auch wenn unsere Beziehung kompliziert und sehr schwierig war, so war er doch ein Freund und ich bedauere das er sie nicht hat aufwachsen sehen können, sie haben viel von ihrem Vater, allerdings haben sie auch viel von ihrer Mutter, sie können die Haarfarbe ändern oder?"
„Ja Professor, aber woher wissen sie das?" Teddy stoppte dabei sich anzukleiden.
„Nun für mich ist das kein Geheimnis, aber bitte ziehen sie sich fertig an, ihre Mutter war ein Metamorphmagus, sie konnte ihr Aussehen nach Belieben ändern, und in ihrer Gestalt als Werwolf hatten sie letzte Nacht blaues Fell, daher war das für mich nicht schwierig zu erkennen, einen Werwolf mit blauem Fell, den hat es noch nie gegeben. Wenn sie dann jetzt fertig sind mit Anziehen, können wir endlich in die große Halle gehen zum Frühstück, sie werden meine Familie und mich begleiten in den Ferien auf unser Manor, ich schreibe ihren Großeltern eine Nachricht, wenn sie sich zuhause verwandeln, könnte es für ihre Großeltern tödlich enden."
„Professor, warum tun sie das alles für mich?"
„Weil sie Hilfe brauchen und ich nicht möchte das sie auf die schiefe Bahn abrutschen, wie gesagt ich bin es ihrem Vater schuldig, mich so gut es geht um sie zu kümmern. Und ihnen bin ich es auch schuldig, viel zu lange habe ich sie ohne meine Unterstützung durchs Leben gehen lassen. Hier trennen sich vorläufig unsere Wege, gehen Sie hinein und setzen sich einfach bei ihren Kameraden an den Tisch. Lassen sie sich ihr Frühstück schmecken, wobei ich davon ausgehe ihre Mahlzeit von heute Nacht dürfte ausreichend groß gewesen sein, so dass sie wohl jetzt keinen großen Hunger haben dürften. Nun denn bis heute Abend." Severus ließ Teddy einfach so stehen, auch wenn er wusste das der Schüler genau jetzt noch so viele Fragen haben würde, aber er musste auch zum Frühstück, sofort nach der Mahlzeit wollte Severus sich Madame Pomfrey schnappen, wie sie es wagen konnte einem jungen Werwolf diese Art Wolfsbanntrank zu geben, der war ja nicht mal richtig getestet worden. Und das aller Schlimmste war das Madame Pomfrey ihn nicht informiert hatte, er hätte es wissen müssen wenn in Hogwarts ein Werwolf zum Unterricht geht, die Schüler müssten vor dem Wolf beschützt werden, und auch der Wolf müsste vor sich selber geschützt werden, hatte nicht auch Teddy sich zu Letzt als sehr Hilfsbereit gezeigt als es darum ging seine verletzte Tochter zu finden, obwohl er selber bei dem Unfall verletzt worden war. Er ist sogar ohne Ermahnung bei seiner Familie aufgetaucht um sich bei Eileen zu entschuldigen, er hatte für seine Frau Hilfe geholt, als es ihr nicht gut ging, Severus könnte diese ganzen Gedanken noch sehr lange weiter laufen lassen, allerdings war er bereits in der großen Halle angekommen und konnte sich auf seinen Platz setzen, dort begann er zu essen, dann ließ er seinen Blick über die vier Häusertische schweifen, Teddy saß sehr einsam an dem einen Ende des Tisches, und es waren neben ihm zwei Plätze frei auf beiden Seiten. Das würde Severus so nicht länger dulden, er würde das ändern. Doch zunächst musste er zum Unterricht und vorher noch in seine Wohnung, Hermione war seit vorgestern am Schlafen, er wollte sehen wie es ihr ging ehe er zum Unterricht gehen würde. Also erhob er sich und verließ die große Halle, er schritt entlang der Gemälde in Richtung Kerker, doch die Gemälde hielten ihn aufgeregt auf. „Haben sie gesehen? Heute Nacht war ein Werwolf hier auf Hogwarts, und ein Testhral, wissen Sie wer das gewesen ist?" Severus stoppte und drehte sich zu den Gemälden „und wenn ich etwas davon wüsste, würde ich es ihnen nicht sagen, kümmern sie sich um wichtigere Dinge, sie sollen aufpassen das hier auf den Gängen nicht gezaubert wird, nicht mehr aber auch nicht weniger." Severus beeilte sich nun um in seine Wohnräume zu gelangen, dort betrat er das Schlafzimmer nur um festzustellen das Hermione noch immer schlief, tief und fest, er ging zu ihr hin und fühlte extra nach ihrem Puls und kontrollierte ihre Atmung, aber es war alles in Ordnung, er drang kurz in ihre Gedanken ein. Hermione mein Engel, wie fühlst du dich.
Severus ich bin noch so müde, darf ich noch schlafen bitte?
Ja Hermione du kannst noch schlafen. Ich verlasse dich jetzt und gehe zum Tränkeunterricht, und vorher muss ich noch bei Madame Pomfrey vorbei, Teddy hat sich vor drei Monaten zum ersten Mal verwandelt in einen Wolf und er war bei ihr, sie hat ihm einen veränderten Wolfsbanntrank gegeben, dieser ist vollkommen wirkungslos, er verschlimmert sogar noch das ganze. Aber ich möchte dich jetzt nicht weiter stören, schlafe weiter, falls du vor dem Mittagessen wach wirst, würde ich mich freuen mit dir in der großen Halle zu Essen. Severus zog sich aus Hermione's Gedanken zurück und eilte zur Krankenstation, dort traf er nur auf Ginny. „Guten Morgen Ginny, ist Poppy da?"
„Nein Professor, sie ist nicht da, sie ist zu ihrer Familie gereist, sie hat Ihnen einen Brief ins Büro legen lassen, sie ist heute Nacht schon aufgebrochen, es gab da einen Notfall in der Familie, soweit ich das verstanden habe ging es um die Mutter von Poppy." Severus schaute Ginny irritiert an, wieso sprach sie ihn mit Sie an? Da hörte er den Grund und wechselte auch in die Sie Form, es kamen Schüler auf die Krankenstation und diese belauschen gerne Gespräche zwischen Lehrern oder anderem Personal von Hogwarts.
„Ok Misses Potter, richten Sie ihr bitte aus, wenn sie zurück kommt, das ich dringend mit ihr sprechen möchte."
„Das werde ich machen Professor, wie geht es ihrer Frau?"
„Sie ist noch immer sehr erschöpft, sie hat ihre körperliche Grenze sehr weit überschritten, sie schläft seit bereits zwei Tagen, ich hoffe sie erwacht heute zum Mittagessen. Ich muss nun zum Unterricht, Ihnen einen angenehmen Tag Misses Potter."
„Danke Professor den wünsche ich Ihnen auch." Ginny schaute nun nach den Schülern und ihren Verletzungen, es waren alles keine schlimmen Verletzungen, es brauchte keiner auf der Krankenstation liegen bleiben. Severus saß bereits im Unterricht als Ginny die letzten Schüler behandelt hatte. Es klopfte an der Tür zu seinem Klassenzimmer, ein mürrisches „Herein"und ein Schüler den Severus schon vermisst hatte betrat das Klassenzimmer.
„Wieso kommen sie erst jetzt zu meinem Unterricht?"
„Sir ich war auf der Krankenstation, ich habe Bauchweh, aber Misses Potter sagte ich dürfe zum Unterricht gehen, leider hat es lange gedauert mit der Untersuchung, vor mir waren 10 andere Schüler dran ehe ich untersucht werden konnte. Ich bitte um Entschuldigung das ich so spät bin."
„Das macht dann 10 Punkte Abzug von ihrem Haus. Setzen sie sich auf ihren Platz, mit dem Brauen können sie nicht mehr anfangen, aber sie schreiben das Rezept ab und sie werden für die nächsten vier Abende bei mir Nachsitzen haben."
„Ja Professor Snape." Teddy Lupin war froh das seine Bauchschmerzen nur mit seiner ungewöhnlichen Zwischenmahlzeit zusammenhingen, jetzt hatte er auch noch die perfekte Ausrede für seine Klassenkameraden. Professor Snape mutierte immer mehr zu seinem Lieblingslehrer, auch wenn er im Unterricht sehr mürrisch war und oft mies gelaunt, doch der Professor half ihm wo er konnte und das nahm Teddy nicht einfach so als gegeben hin, er wollte sich dankbar zeigen in dem er ein guter Schüler sein würde. Als es auf Mittag zu ging und Severus die Klasse in die Pause entließ meldete sich Teddy noch bei ihm, er wartete jedoch darauf das alle Schüler das Klassenzimmer verlassen hatten. „Professor Snape, ich habe noch immer Bauchweh, wissen sie zufällig was ich heute Nacht gegessen habe?"
„Ja zufällig weiß ich das, ist es jetzt so wichtig zu wissen was sie gegessen haben?"
„Ja Sir, Misses Potter sagte zu mir sie könne mir nicht einfach irgendeinen Trank geben, es müsste schon der richtige sein, dafür müsse sie wissen was ich zuletzt gegessen habe. Da ich nicht gefrühstückt habe und sie mir heute früh gesagt haben ich hätte wohl eine ausreichend große Menge an Nahrung zu mir genommen dachte ich sie könnten mir sagen was ich gegessen habe."
„Ja ich kann Ihnen das sagen, allerdings möchte ich nicht das sie mir hier auf den Boden spucken, haben sie das verstanden?"
„Ja Sir, also was habe ich gegessen?"
„Sie haben eine Acrumantula gegessen, eine Riesenspinnen." Teddy wurde schlagartig übel, er übergab sich doch, auch wenn er das nicht wollte, zu seiner Schande traf er auch noch die Schuhe seines Lehrers, obwohl er versucht hatte sich wegzudrehen.
„Sie gehen heute in keinen Unterricht mehr, ich bringe sie jetzt in die Zelle, dort wird Misses Potter sie versorgen mit einem Trank der ihnen hilft den Rest von dem Vieh zu verdauen, wenn sie nochmal sich so etwas leisten, lernen sie mich kennen."
„Ja Sir es tut mir leid."
„Gut ich sage Misses Potter Bescheid und sie folgen mir jetzt erstmal in ihre Zelle."
„Ja Sir." Teddy lies den Kopf hängen, wie ein geschlagener Hund folgte er seinem Professor.
In dem Zellentrakt angekommen sperrte Severus Teddy in die erst beste Zelle, sie war sauber und das Bett frisch bezogen, Severus verschloss die Tür und legte die Zauber auf die Zelle. Dann informierte er Ginny über den Zwischenfall, auf dem Rückweg in seine Räume kam er erneut an seinem Klassenzimmer vorbei, mit einem Evanesco und einem kleinen kaum sehbaren Wink seines Zauberstabes war der Raum wieder sauber. Er betrat seine Wohnräume, seine Zwillinge saßen am Esstisch und malten etwas während Rizzy Albus fütterte „Hallo ihr, ist eure Mama schon wach geworden?"
„Hallo Papa, ja Mama ist wach geworden, sie hat gesagt sie würde gleich mit uns in die große Halle gehen zum Essen, sie ist nur erstmal duschen gegangen." Wie auf's Stichwort öffnete sich die Schlafzimmertür und Hermione betrat den Raum, Severus stockte der Atem, seine Frau hatte ein wunderschönes Kleid an und trug darüber ihre Lehrerrobe, sie sah einfach atemberaubend schön aus. „Wenn wir nicht schon verheiratet wären, ich würde glatt weg dir einen neuen Antrag machen. Womit habe ich dich verdient?"
„Severus, du machst mich ganz verlegen, womit du mich verdient hast? Nun mal sehen, schlicht und einfach weil wir uns lieben?"
„Lass uns darüber später nochmal reden, wir sollten jetzt essen gehen, unsere Zwillinge haben sicherlich Hunger oder?"
„Ja Papa, Mama komm wir gehen essen." Eileen nahm ihre Mama an die Hand. Henry lief mit seinem Vater an der Hand, so gingen sie gemeinsam zum Essen. Nach dem Essen brachten Hermione und Severus die Kinder zurück in ihre Wohnräume, und begaben sich dann gemeinsam ins Büro.
„Es freut mich das du wieder erwacht bist, bitte überschreite nicht nochmal deine körperliche Grenze soweit, das ist nicht gut für dich. Ich habe dich vermisst mein Engel."
„Severus, ich habe es nicht gespürt das ich so erschöpft war, ich verspreche dir besser auf mich zu achten."
„Gut denn ich möchte nicht das du nochmal zwei Tage Schlaf benötigst um wieder fit zu werden. Jetzt würde ich gerne mit dir ins Labor gehen, ich habe da einen Trank den wir analysieren müssen, und dann benötige ich deine Hilfe, wir müssen einen Wolfsbanntrank herstellen, allerdings müssen wir ihn an einen speziellen Wolf anpassen."
„Severus, ist es Teddy? Ist er wie Remus?"
„Da ist also wieder unsere kleine Miss Know it all. Ja du hast recht, du weißt auch was seine Mutter war?" Severus schaute sie fragend an.
„Ein Metamorphmagus, er ist beides?" Hermione hatte einen zweifelnden Gesichtsausdruck.
„Zumindest ist er in seiner Wolfgestalt dazu in der Lage seine Haarfarbe zu ändern, denn er hatte blaues Fell."
„Das könnte schwierig werden wo ist er jetzt?"
„Er befindet sich für heute in einer der Zellen im Kerker, er hat gestern Nacht eine Acrumantula gefressen, die ihm heute schwer im Magen lag und er sich deshalb übergeben musste. Damit keinem Schüler auffällt was er da ausspuckt habe ich ihn in die Zelle gebracht, ich möchte versuchen das es nicht bekannt wird das er ein Werwolf ist. Er darf im Moment nur Kontakt zu dir und mir und unseren Zwillingen haben. Professor Deen könnten wir noch mit einbeziehen, aber ihm traue ich noch nicht genug. Minerva fällt als kleine Katze aus, die würde Teddy sofort fressen. Auch möchte ich nicht das Teddy verletzt wird durch einen Animagus, er soll vor sich selber geschützt werden."
„Wer weiß davon das er ein Werwolf ist?"
„Nun im Moment, wir beide und Madame Pomfrey, eventuell weiß es noch Ginny, sie sagte ihm das sie wissen müsse was er gegessen habe damit sie ihm den richtigen Trank geben kann. Ob es sonst jemand weiß kann ich nicht beurteilen, aber ich möchte trotzdem versuchen das es Geheim bleibt."
„Von mir erfährt es keiner. Lass uns beginnen mit der Analyse des Trankes, zeigst du ihn mir bitte mal?"
„Selbstverständlich Hermione. Hier, rieche an ihm und sage mir was du denkst."
Hermione nahm die Phiole in die Hand, sie roch daran und stellte fest, das es roch als wäre das der Wolfsbanntrank, aber der sah nicht aus wie er aussehen sollte. „Es riecht nach Wolfsbanntrank, aber die Farbe und Konsistenz des Trankes ist nicht so wie sie sein sollte. Und," sie sog einen weiteren tiefen Atemzug ein, ließ die Phiole fallen, sie glitt ihr aus der Hand, dann fiel Hermione um.
Severus beugte sich sofort über sie, zum Glück öffnete sie bereits ihre Augen wieder. „Sag was und?"
Er hielt ihre Beine hoch, Hermione hatte ein sehr blasses Gesicht es sah aus als wäre ihr gesamtes Blut einmal kurz in ihre Beine gerutscht. „Severus, kannst du bitte die Phiole verschließen?"
Severus erhob sich und sah nach der Phiole, sie war heil geblieben, der winzige Tropfen des Trankes der dadrin war, war auch noch immer drin, er verschloss die Phiole und bückte sich erneut zu Hermione herunter. „Sie ist jetzt zu, was ist passiert? Was hast du gerochen? Was wolltest du sagen?"
Severus musste sich sehr zusammenreißen er wollte liebend gerne sofort Antworten auf seine Fragen, er dachte schon daran einfach in Hermione's Gedanken einzudringen, wartete dann aber doch auf die Antworten von Hermione. „Severus was ist das für ein Trank? Ich habe als ich einen zweiten Atemzug mit dem Geruch eingeatmet habe nichts mehr gesehen, es war plötzlich alles dunkel, ich wollte dir sagen das er fast so riecht wie der Liebestrank für mich. Aber dann war ja plötzlich alles schwarz. Ich glaube du kannst meine Beine jetzt runter lassen, mir geht es wieder gut. Nur bitte lass die Phiole zu."
Hermione erhob sich „ich werde mal nach Teddy sehen, in dieser Zeit kannst du den Trank ja analysieren." Sie verließ das Labor und ging in den Zellentrakt des Kerkers, dort fand sie Teddy ohne große Probleme, es stank erbärmlich, er hatte sich erneut übergeben, und es funktionierte nicht das er diese Sauerei hätte verschwinden lassen können, er saß zusammengekauert auf dem Bett.
„Mister Lupin ist mit ihnen alles in Ordnung?"
„Nein Professorin Snape, mir ist schlecht, gleichzeitig habe ich Hunger und Misses Potter war zwar schon hier aber den Trank den sie mir gegeben hat, nun das Ergebnis sehen sie, da ich es nicht verschwinden lassen kann. Mir ist kalt und warm zugleich, ich fühle mich sehr seltsam." Teddy verstummte.
Hermione ließ die Sauerei vom Boden mit einem gedachten Evanesco verschwinden, für sie außerhalb der Zelle überhaupt kein Problem, da sie aber sich um Teddy Sorgen machte betrat sie seine Zelle. „Kann ich etwas für Sie tun?"
„Nein ich glaube nicht das sie etwas für mich tun können Professorin, aber es ist sehr nett das sie sich so um mich sorgen. Ihr Mann kümmert sich um mich, er wollte meinen Trank den ich von Poppy bekommen habe analysieren, wo ich da gerade dran denke ich muss noch meine Ration für heute trinken." Teddy entkorkte die Phiole, und wollte gerade seine Ration trinken da fiel Hermione auf den Boden. Er steckte den Korken wieder in die Phiole, beugte sich zu Hermione runter, diese öffnete wieder die Augen.
„Das darf doch nicht wahr sein, wieso falle ich von diesem Trank immer um?"
„Wieso? Sind sie vorher schon mal umgefallen Professorin?"
„Nun ja vorher als mein Mann mir den Trank zum analysieren gegeben hat, ich entkorkte die Flasche und dann roch ich an dem Trank da bin ich umgefallen. Mein Mann hat die Flasche dann verkorkt und es ging mir sofort besser. Allerdings, werde ich wohl noch einen Moment brauchen ehe ich wieder aufstehen kann. Wären sie so nett und würden mir ihr Kissen geben, es liegt sich hier sehr unangenehm."
„Selbstverständlich Professorin, ich kann hier leider nicht raus um ihren Mann zu rufen, vielleicht könnte er ihnen helfen." Teddy gab ihr sein Kopfkissen.
In dem Moment kam Severus gerade um die Ecke in den Kerker, er beeilte sich in die Zelle zu gelangen, er beugte sich ebenfalls zu ihr hinunter. „Hermione mein Engel was ist passiert?"
„Ich habe meine Phiole entkorkt, leider ist ihre Frau dadurch umgefallen. Sie fühlt sich schon besser, aber sie sagte sie könne noch nicht aufstehen." Teddy plapperte aufgeregt los.
„Danke Mister Lupin, aber meine Frau kann durchaus selber reden. Also Hermione?"
„Severus, Mister Lupin hat dir doch schon alles gesagt, allerdings habe ich ein Kribbeln in den Beinen, und mir ist schwindelig."
Severus entkorkte die Flasche erneut, und Hermione verlor das Bewusstsein sie lag da fast wie Tot.
Er verschloss die Phiole und Hermione wurde langsam wieder wach, aber je öfter sie das mitmachte, um so schlechter kam sie zurück in ihr Leben in den wachen Zustand. „Severus, bitte entkorke diese Phiole nie wieder in meiner Nähe."
„Hermione das werde ich auch nicht nochmal zulassen. Ich wollte nur nochmal etwas testen, ich werde diesen Trank vernichten. Für sie Mister Lupin werde ich einen richtigen Wolfsbanntrank herstellen der auf sie abgestimmt ist. Hermione darf ich dich hochnehmen und in unsere Wohnung bringen oder meinst du das wäre nicht gut für dich?"
„Ich kann es nicht beurteilen Severus, versuche einfach mich hochzunehmen."
Severus beugte sich zu ihr hinunter und schob seine Arme unter ihren Körper. Er hob sie auf seine Arme und brachte sie aus der Zelle, er trug sie in das Schlafzimmer und dort legte er sie auf dem Bett ab. „Geht es dir jetzt besser Hermione?"
„Ja geht es Severus, allerdings spüre ich noch immer nicht meine Beine. Es ist als wenn alles von meinem unterem Körper weg wäre."
„Bleib noch etwas hier liegen, ich muss im Labor die Analyse des Trankes vornehmen, ich werde aber alles abriegeln, so das du nichts von dem Trank riechen wirst. Sobald du wieder Gefühl in den Beinen hast möchte ich das du mit mir gemeinsam im Labor arbeitest." Es klopfte an die Bürotüre und Severus ging in sein Büro „Herein, Madam Pomfrey!" Diese öffnete die Tür und betrat das Büro „Schulleiter sie wollten mich sprechen?"
„Ja Madame Pomfrey, ich habe mitbekommen das wir einen Werwolf auf Hogwarts haben, sie wussten davon, haben mich aber weder informiert noch haben sie dafür gesorgt das der Schüler den richtigen Trank bekommt, dieses Verhalten von Ihnen ist unverantwortlich, hätte ich nicht in der letzten Nacht selber den Rundgang gemacht, wüsste ich es heute noch nicht und es hätte zu unschönen Zwischenfällen kommen können. Der Schüler reagiert nicht auf den Trank den sie ihm besorgt haben, dann haben sie nicht dafür gesorgt das er ein Einzelzimmer bekommt, diese Liste könnte ich noch länger so fortsetzen, was ich aber nicht tun werde. Sie werden von heute an nur noch mit Misses Potter gemeinsam behandeln, sie wird kontrollieren das sie die richtigen Tränke ausgeben, sie werden alles mit ihr absprechen. Haben sie das verstanden?"
„Ja Schulleiter, das habe ich verstanden, ich wollte sie aber bitten mich vom Dienst frei zu stellen, meine Mutter ist verstorben, mein Vater kommt gar nicht mehr alleine zurecht, deshalb muss ich mich um ihn kümmern. Wenn sie mich nicht freistellen, dann würde ich kündigen."
„Madame Pomfrey, mein Beileid zum Verlust ihrer Mutter, ich werde sie vom Dienst vorläufig freistellen, wenn sie zurück nach Hogwarts kommen bleibt es aber bei den vorher genannten Bedingungen, ansonsten würden wir Ihnen kündigen."
„Ja Schulleiter, ich werde mich melden wenn es soweit ist." Poppy verließ das Büro, sie flohte zurück zu ihrer Familie. Severus ging zurück zu Hermione ins Schlafzimmer.
„Hast du jetzt wieder Gefühl in deinen Beinen?" er berührte ihre Knie.
„Deine Hand spüre ich Severus, aber mehr nicht."
„Dann bleib noch hier liegen, ich werde Ginny informieren, und dann im Labor die Analyse beenden. Poppy ist vorläufig vom Dienst freigestellt, sie hat ihre Mutter verloren, und muss sich um ihren Vater kümmern."
„Ok es tut mir leid für Poppy, das ist sicherlich nicht leicht damit umzugehen."
„Da können wir jetzt auch nichts dran ändern. Wir müssen uns um Hogwarts kümmern und ganz besonders gerade um Lupin und dich."
„Severus, meine Beine Kribbeln, das fängt an zu schmerzen, um nicht zu sagen es wird immer schlimmer mit den Schmerzen." Aus Hermione's Augen kamen Tränen, sie liefen ihr das Gesicht herunter. Severus wischte sie mit einem Tuch weg. „Ich hole dir einen Schmerztrank. Und werde dann Ginny informieren, soll ich Julian rufen?"
„Nein das ist nicht nötig, denke ich."
„Bis gleich dann mein Engel." Severus verließ das Schlafzimmer, er rief Ginny über den Kamin zu sich und informierte sie als sie eintraf. Ginny erfragte was für ein Trank es gewesen sei auf den Hermione reagiert hat, Severus erklärte es ihr, er erklärte auch das dieser Trank nie wieder in der Gegenwart von Hermione geöffnet werden dürfe und das Poppy vorläufig vom Dienst freigestellt sei. Dann begab er sich ins Labor um die Analyse zu beenden, als er fast fertig war klopfte es an die Tür vom Labor, Severus spürte in seinen Bannen nach wer vor der Tür stand, dann öffnete er die Tür und ließ Ginny eintreten. „Was ist mit Hermione? Wird sie wieder laufen können?"
„Vermutlich schon, sie spürt ein Kribbeln in den Beinen aber sie hat keine Kraft in den Beinen. Mir wäre es sehr lieb wenn wir Julian hinzuziehen könnten. Hermione möchte das zwar nicht aber ich erachte es als nötig."
„Dann sollten wir Julian rufen, das Kribbeln spürt sie schon länger. Ich werde für Teddy Lupin jetzt den Wolfsbanntrank herstellen, du weißt bereits das er ein Werwolf ist?" Severus sendete seinen Patronus zu Julian.
„Nein das wusste ich noch nicht sicher, aber geahnt habe ich es, war es der Trank den Madame Pomfrey für Teddy bestellt hat der Hermione so ausgeschaltet hat?"
„Ja war es, da hat sich irgendein Tränkemeister erlaubt den Trank zu verändern, ohne das er das Recht dazu hatte. Der Trank wirkt nicht, er hat auf Hermione diese schlechten Einflüsse, und Teddy hat er seiner Erinnerungen an die Nächte beraubt."
Es klopfte und Julian stand vor der Tür „Severus du hast nach mir gerufen, was ist mit Hermione?"
Severus umriss kurz was alles geschehen war und das Hermione nun kein Gefühl mehr in den Beinen habe. Auch das Mister Lupin seine Erinnerungen an die Nächte in denen er sich in einen Werwolf verwandelt nicht mehr hatte, und er ihm auch nicht half sich unter Kontrolle zu halten.
„Sag mal Severus, ist das dieser neue Wolfsbanntrank?"
„Ja soweit ich das von hier aus beurteilen kann, ich analysiere den Trank gerade, und genau jetzt ist sie fertig." Severus drehte sich um und schaute sich das Ergebnis an. „Es ist der neue Wolfsbanntrank, nur ist der totaler Mist, er macht gar nicht was er soll, wer den entworfen hat beziehungsweise verändert hat will anscheinend die Werwölfe vernichten, nur das meine Frau auf den Trank auch so extrem reagiert ist mir nicht verständlich, aber sie ist ja eine ganz besondere Hexe. Lasst uns zu ihr gehen und sehen wie es ihr geht."
Julian, Ginny und Severus gingen gemeinsam in das Schlafzimmer, Hermione lag noch immer mit Tränen laufendem Gesicht im Bett. „Severus oh und Julian, Ginny, es tut so weh, meine Beine kribbeln, selbst der Schmerztrank hilft mir nicht."
„Hermione ich untersuche dich und kann dir dann vielleicht noch etwas anderes geben gegen die Schmerzen." Julian untersuchte Hermione, doch er fand zunächst keine Ursache und auch keine Lösung für das Problem. „Was ist passiert erzähle es mir genau."
Hermione erzählte ihm jede Kleinigkeit, Julian hörte sehr aufmerksam zu, dann überlegte er mit Severus gemeinsam eine Lösung, doch es half zunächst nichts.
„Für heute werden wir hier nichts mehr erreichen, Hermione möchtest du vom Trank der Lebenden Toten trinken damit du keine Schmerzen mehr hast?" Severus schaute Hermione an.
„Glaubst du das es hilft?"
„Nein ich glaube es nicht unbedingt, aber ich hoffe es."
„Dann werde ich es probieren. Gib mir bitte 10 Tropfen, damit ich 10 Stunden schlafen kann."
„Ok dann schlaf jetzt." Severus gab Hermione die 10 Tropfen, dann betrat er mit Ginny und Julian sein Wohnzimmer. „Julian wo du schon hier bist könntest du bitte mal einen Blick auf Teddy Lupin richten, ihm geht es nicht so gut, er ist ein Werwolf der sich vor drei Monaten zum ersten Mal so verwandelt hat und nichts mehr davon wusste, er hat von Poppy diesen Trank bekommen. Ich bin gerade dabei für ihn neuen herzustellen. Allerdings hat er eine Besonderheit, er ist zusätzlich ein Metamorphmagus, deswegen muss ich den Trank ganz genau auf ihn anpassen. Aber sei bitte vorsichtig, er hat sich nicht unter Kontrolle, wenn er sich verwandelt, ist er gefährlich."
„Kein Problem, Severus ich weiß wie ich mit Werwölfen umgehen muss."
Julian ging zur Zelle und untersuchte Teddy, dann berichtete er Severus was los ist und das es dringlichst Zeit würde das er sich unter Kontrolle halten lernt. Da es schon spät war schlief Julian bei Severus auf der Couch, Ginny ging zurück zur Krankenstation und von dort in ihre Räume. Sie kümmerte sich um ihre Familie. Die nächsten drei Tage vergingen wie im Fluge, Hermione litt noch immer darunter keine Kontrolle über ihre Beine zu haben, allerdings hatten die Schmerzen aufgehört. Teddy konnte tagsüber wieder am Unterricht teilnehmen, nachts lag er in der Zelle eingesperrt, aber er konnte sich zumindest jetzt an jede Nacht erinnern. Es war bereits der letzte Tag vor den Ferien und als der Unterricht an diesem Tag endete standen bei Familie Snape alle bereit um nach Prince Manor zu reisen. Es klopfte an der Tür, Severus öffnete und Teddy Lupin betrat die Wohnräume von Familie Snape.
„Wenn wir jetzt alle anwesend sind dann können wir nun aufbrechen, Hermione ich nehme dich auf den Arm, Rizzy kommt mit den Kindern gemeinsam auf unser Manor. Mister Lupin nun beginnen sie, Prince Manor heißt es, hier ist ihr Flohpulver."
„Vielen Dank Professor." Teddy nahm Flohpulver und betrat den Kamin, Severus und Hermione folgten ihm Sekunden später.
