Wie immer,…..

Ferien mit einem Werwolf

„Wenn wir jetzt alle anwesend sind dann können wir nun aufbrechen, Hermione ich nehme dich auf den Arm, Rizzy kommt mit den Kindern gemeinsam auf unser Manor. Mister Lupin nun beginnen sie, Prince Manor heißt es, hier ist ihr Flohpulver."Scharrte Severus in seinem herrischem Tonfall.

„Vielen Dank Professor." Teddy nahm Flohpulver und betrat den Kamin, Severus und Hermione folgten ihm Sekunden später.

„Hermione ich bringe dich in unser Schlafzimmer, wenn du bis morgen kein Gefühl in den Beinen bekommst werde ich dich mitnehmen in den Verbotenen Wald. Rizzy bereite bitte für unseren Gast eine Zelle im Kerker vor, er sollte über Nacht dort eingeschlossen sein, tagsüber darf er sich hier relativ frei bewegen. Relativ heißt es gibt ein paar Räume die für sie Tabu sind. Unter anderem ist es der Masterroom, mein und Hermione's Arbeitszimmer, sowie unser Labor."

„Ja Sir." Severus entließ Teddy mit einem Nicken und verließ das Kaminzimmer nur um wenige Minuten später mit Hermione im Masterroom einzutreten.

„Mein Engel, ich möchte ja nicht irgendwie mürrisch klingen, aber ich könnte dich glatt weg noch problemlos wesentlich länger auf den Armen halten, du bist einfach zu leicht."

„Severus, welch nettes Kompliment, leg mich bitte endlich im Bett ab, und dann verzieh dich." Hermione war selbst erstaunt über ihren rüden Ton ihrem Mann gegenüber, sie schlug sich mit der Hand vor den Mund.

Severus den diese Stimmungsschwankung von Hermione völlig überraschte antwortete leicht versnobt „wie Madame wünschen", er ließ Hermione in ihre Betthälfte fallen, wollte sich gerade umdrehen und den Raum verlassen, da fiel ihm auf das Hermione ihn noch nie so patzig angesprochen hatte und es gar nicht ihrem Naturell entsprach. Er drehte sich zurück und sprach sie ebenfalls rüde an „was bildest du dir eigentlich ein? Nur weil ich in letzter Zeit so fürsorglich war und dir jeden Wunsch erfüllt habe, könntest du dir diesen Umgangston mit mir erlauben?" Es ploppte und eine kleine aufgeregte Stimme piepste zwischen Severus und Hermione auf „Master, bitte beruhigen Sie sich, ihre Frau ist nicht sie selbst, und auch Ihr, Master, seid nicht ihr selbst."

Severus zog eine Augenbraue hoch was piepste da diese kleine Elfe? Weder er noch Hermione seinen sie selbst? Wie meinte sie das? In wenigen Sekunden verpuffte seine Wut die sich zusammengeballt hatte und in dunklen Wolken um ihn rum schwebte. „Wie meinen?" fragte er deshalb auch ziemlich pikiert.

„Sir Sie sind nicht Herr ihrer eigenen Sinne, das geht Ihrer Frau nicht anders, sie haben mit einem Trank experimentiert, dieses ging schief vermute ich. Sie Entschuldigung Sir." Die kleine Elfe schnippte mit dem Fingern und war verschwunden, Severus blickte auf den Punkt wo sie gerade noch gestanden hatte, nichts als Ärger mit diesen Hauselfen, dachte er grummelnd, aber durch ihren Auftritt hatte die Elfe es erreicht das Severus und Hermione sich nicht gegenseitig Angriffen. Severus blickte jetzt auf das Bett und sah das Hermione weinte, aber sein Stolz war zu verletzt als das er jetzt sofort nachgeben konnte. Es gab erneut ein ploppendes Geräusch und an der Stelle wo die Elfe gerade verschwunden war standen jetzt Julian, Lucius und die kleine Elfe, diese hatte eine Phiole in der Hand, Severus stöhnte auf als er, die Phiole, als die aus seinem Labor identifizierte, er rief noch „nein stop nicht" doch die Elfe öffnete bereits die Phiole. Hermione auf dem Bett, fielen bei dem Geruch sofort die Augen zu, aber auch Severus fiel wie ein Baum um. Die Elfe aber machte keine Anstalten die Phiole zu verkorken. Lucius und Julian kümmerten sich jeder um eins der Probleme, Lucius versuchte die Elfe zu erwischen um endlich die Phiole wieder zu verkorken, und Julian kümmerte sich um Severus, der auf dem Boden lag und wie tot aussah.

„Was soll das du widerliches kleines hässliches Ding, wie kannst du es wagen, das sind meine Freunde, was tust du ihnen an?" während er sprach versuchte er immer wieder die kleine Elfe zu fassen, aber dieser kleine Quälgeist schaffte es ihm dem großen Lucius zu entkommen.

„Ich tue ihnen nichts an, ich sie heilen." Piepste die Elfe und hüpfte schon wider an einen anderen Ort. Lucius hatte bereits seinen Zauberstab gezückt, er versuchte mit den unterschiedlichsten Flüchen der kleinen Elfe habhaft zu werden, dabei versengte er den Teppich im Masterroom, er setzte die Vorhänge in Brand, bis Julian sich einmischte „Mister Malfoy, würden sie die Güte besitzen, diesen Wohnraum nicht völlig in Schutt und Asche zu legen, ich habe hier zwei Patienten."

Lucius überlegte kurz, sah dann, wie hinter ihm der Himmel des Bettes in dem Hermione lag in Flammen aufging, er löschte es nebenbei mit einem „Aquamenti", aber er bedachte nicht das Hermione durch das viele Wasser keine Luft bekommen würde. Die kleine Elfe hüpfte auf das Bett und Hob Hermione's Kopf hoch, so dass sie doch atmen konnte. Jetzt fasste Lucius beherzt zu und die kleine Elfe quiekte, warf den Trank in hohem Bogen gegen den Schrank wo die Phiole zerbarst und der Trank sich im ganzen Raum verteilte. „Was ein Mist" fluchte Lucius, er versuchte es mit einem Evanesco, doch der Trank verschwand nicht und er schüttelte die kleine Elfe. „Was hast du dir dabei gedacht? Hast du überhaupt gedacht, ich würde dich am liebsten sofort umbringen."

Da hörten sie eine leise Stimme von Hermione die ganz langsam die Augen aufschlug „Lucius, lass die Elfe leben, ich kann meine Beine wieder fühlen, allerdings ist mir eiskalt, und ich bin pitschnass."

Lucius ließ die kleine Elfe los, er eilte zu Hermione, mit Hilfe seiner Magie trocknete er sie und legte einen Wärmezauber auf sie. „Schon besser, Danke" sagte Hermione, Julian beugte sich über sie „hast du auch wieder Kraft in den Beinen?" Sie nickte und hob zur Bestätigung die Beine an. „Jetzt muss nur noch Severus auch wieder wach werden."resümierte Julian. „Gib mir noch einen Moment." Kam da leise von Severus. Aber auch er schlug langsam die Augen auf, er setzte sich auf und stellte der Elfe die alles Entscheidende Frage „woher wusstest du was passieren würde und das uns nichts passieren würde?"

„Ich einfach wissen Sir." Piepte die kleine Elfe noch immer ganz aufgeregt.

„Wer bist du überhaupt? Ich habe dich hier noch nie gesehen. Rizzy!" es ploppte und Rizzy stand im Raum neben ihrem Master „sie haben gerufen Sir?"

„Wer ist diese kleine Elfe da?" Severus zeigte dabei auf das kleine Wesen was sich seltsamerweise hinter Lucius zu verstecken suchte. „Oh, Entschuldigung Sir, das meine Tochter ist, sie sehr vorlaut und besserwisserisch, sie bereits alle ihre Bücher gelesen, Sir. Sie fragt ständig Löcher in den Bauch. Ich kann keine Antworten mehr geben, Sir ich hoffe sie nicht schuld das hier so aussieht?" Rizzy schaute sehr böse zu ihrer Tochter. Diese schüttelte vehement den Kopf und zeigte dann auf Lucius „der hat versucht mir die Phiole abzunehmen die dem Master und seiner Frau so übel mitgespielt hatte, aber ich bin ihm entkommen nur hat er dabei hier alles so durcheinander gebracht." Empörte sich jetzt die kleine Elfe in tadelloser Sprache. Severus zog eine Augenbraue hoch, das sich eine junge Elfe so gut ausdrücken konnte, hatte er noch nicht erlebt.

„Das kann ich bestätigen, die kleine Elfe hat nur vor Mister Malfoy sich in Sicherheit zu bringen versucht."

„Julian, ich bin erfreut dich hier zu sehen, das gilt auch für dich Lucius, aber wie hat die kleine Elfe euch geholt?"

„Sir ich nicht möchte sein aufdringlich, aber ihr Besucher, sollte besser eingesperrt werden, es sein hier erst in zwei Tagen Vollmond." Rizzy verbeugte sich vor uns allen und verschwand mit ihrer Tochter an der Hand.

„Sie hat recht, Lucius wärst du so frei und hilfst mir hoch?"

„Selbstverständlich Severus, wer ist der Besucher den ihr für die Nächte einsperren wollt?"

Lucius reichte Severus die Hand und zog ihn behände auf die Füße. Aber Severus winkte nur ab, er wollte zunächst nach Hermione sehen. „Mein Engel, geht es dir jetzt besser?"

„Ach plötzlich bin ich dein Engel wieder? Vorhin war ich doch noch deine Madame und du hast dir einen anderen Umgangston gewünscht." Hermione setzte gezielt eine Spitze nach der anderen, sie trieb es auf die Höhe, Severus wurde richtig wütend und er befahl allen den Raum zu verlassen, das würde er seiner Frau nicht durchgehen lassen, er würde ihr zeigen was er davon hielt wie aufmüpfig sie sich gab. „Lucius, kümmere dich um den Jungen,Teddy Lupin, und Julian entweder gehst du oder du bleibst, aber es wird gleich kein Vergnügen werden."

„Ach und mich willst du gar nicht erst dabei haben? Das nennt sich dann Freunde." Lucius zog für Hermione jetzt diese Show ab genau wie Severus. Auch Julian spielte mit „meinst du das ich sie hinterher wieder zusammenflicken soll?" Hermione riss die Augen weit auf sie starrte Severus ungläubig an.

„Sev, Sev, Severus, bitte," Hermione begann zu flehen, sie ahnte das sie zu weit gegangen war, sie bekam regelrecht Angst bei dem Gespräch zwischen den drei Männern.

„Bitte nicht Severus. Tu mir nichts, Nein bitte nicht." Flehte Hermione und mit einem Mal war sie in einer ihrer Erinnerungen gefangen, wo ihr Vater sie missbrauchen ließ, wo er sie auspeitschte, Hermione begann zu weinen, sie setzte sich im Bett zusammengekauert hin und begann vor und zurück zu schaukeln mit ihrem Körper. Julian bemerkte das als erster, er legte Severus die Hand auf den Arm dieser zischte „Fass mich nicht an" doch Julian lockerte seine Berührung nicht, er deutete nur auf das Häufchen Elend das da auf dem gemeinsamen Bett von Severus und Hermione kauerte und sich selbst umarmte und mit tränenüberströmten Gesicht vor und zurück schaukelte.

Severus zog laut die Luft ein, ehe er sich zu Hermione auf das Bett setzte und sie zu trösten begann „nicht, beruhige dich mein Engel, ich tu dir nicht weh, ich weiß gar nicht was mit mir los ist, ich glaube das hat etwas mit dem Trank zu tun." Hermione schaukelte weiter vor und zurück, sie hörte Severus nicht, sie war in ihrer Erinnerung gefangen. Julian zückte seinen Zauberstab und setzte einen gezielten „Stupor" auf Hermione, diese fiel um wie von Julian beabsichtigt.

„Was tust du da?" Severus sprang auf die Beine, er zückte jetzt seinen Zauberstab. Doch Lucius entwaffnete beide mit einem „Expelliarmus." Er fing die Zauberstäbe der zwei auf und blickte nun nochmals auf Hermione „Severus, wann hast du zu Letzt richtigen Spaß mit deiner Frau gehabt?"

„Lucius, gib mir meinen Zauberstab zurück." Um Severus begannen sich wieder dunkle Wolken zu ballen, wenn Lucius ihn nicht so gut kennen würde, hätte er ihm seinen Stab sicherlich nicht wieder gegeben, aber so warf er ihn Severus zu dieser fing ihn problemlos auf. „Julian was sollte das, warum hast du Hermione mit einem Stupor ausgeschaltet?" Julian blickte zwischen Hermione und Severus hin und her, doch Lucius wiederholte seine Frage von zuvor. „Severus, wann warst du zu Letzt richtig körperlich mit Hermione vereint?" Severus begann zu grübeln, wann er das letzte mal mit Hermione Sex hatte? Das war schon länger her, da Hermione es nicht gut ging. So antwortete er „ich glaub das war vor den Impfungen, weil seit dem war sie ständig krank, es ging ihr nicht gut, da wollte ich sie nicht mit so etwas banalem wie sexuelle Aktivität zusätzlich belasten." Die Wolken um Severus verflüchtigten sich wieder und Lucius steckte seinen Zauberstab weg. Er gab auch Julian seinen Stab zurück. „Aber wieso hast du Hermione geschockt?"

„Weil es nötig war, dringe bitte mal in ihre Gedanken ein und besieh dir das Chaos in ihrem Gehirn."

„Julian, ob ich in ihre Gedanken eindringe und wann das entscheide ich immer noch selber, jetzt verlasst uns." Da beide keine Anstalten machten sich zu bewegen setzte Severus noch ein knurriges „sofort" dahinter.

Jetzt bewegten sich Lucius und Julian „bist du dir sicher das wir gehen sollen, oder möchtest du uns nur aus dem Zimmer haben?" Lucius blieb in dem Türrahmen stehen.

„Aus dem Zimmer sofort!" und wie zum Beweis seiner Wut flog die Tür zu und Lucius bekam das Türblatt vor die Nase. Diese brach, aber da Julian vor Ort war, war sie nur einen kurzen Moment gebrochen, er richtete die Nase sofort wieder.

„Lassen sie uns was trinken gehen im Kaminzimmer, ich habe keine Lust mir von diesem Miesepeter hier den Tag verderben zu lassen."

„Mister Malfoy, hatte Severus nicht darum gebeten das wir uns um einen Mister Teddy Lupin kümmern sollen und ihn einsperren sollen in die Zelle?"

„Stimmt, dann werde ich das Wohl oder Übel mal erledigen müssen." Lucius ging in Richtung der Kerker „Mister Lupin!" rief er, der Junge trat auf den Flur, er musterte sein Gegenüber „Mister Malfoy nehme ich an?"

„Korrekt, ich habe von ihrem Schulleiter den Auftrag erhalten Sie für die Nacht in eine Zelle zu sperren, was ich jetzt tun möchte."

„Mister Malfoy, darf ich wohl eben noch meine Sachen zusammenpacken damit ich schlafen kann?"

„Wenn es unbedingt nötig ist."

„Vielen Dank Sir." Teddy eilte zurück in sein Zimmer, er nahm sich sein Kopfkissen und betrat erneut den Flur. „Ich wäre jetzt bereit, Sir." Lucius musterte den Jungen und brachte ihn in die Zelle. Er verschloss die Zelle gewissenhaft, noch auf dem Weg zurück in das Kaminzimmer, dachte er darüber nach, wie höflich der junge Mann doch ist. Als ihn ein schreckliches Heulen aus seinen Gedanken riss.

„Was ist das ein grässlicher Lärm, ich denke es war keine Sekunde zu früh ihn einzusperren."

Julian saß, etwas bleich im Gesicht, auf dem Sessel im Kaminzimmer. „Julian, sie brauchen sich keine Sorgen machen, der Wolf ist gut eingesperrt."

„Das möchte ich hoffen, sonst bin ich schneller weg als ihr ihn überwältigt habt." Julian schüttelte sich um das Grauen loszuwerden.

Severus drang nachdem die Tür zu war tatsächlich in die Gedanken von Hermione ein, er erlebte mal wieder eine ihrer Erinnerungen, es war für ihn grausam sich das Ganze anzusehen, er hatte schon so viel Leid gesehen nicht nur das was Hermione erlebt hatte, nein auch das wozu Lucius in der Lage war, als der noch für den Dunklen Lord die Bestrafungen übernehmen sollte, oft waren die armen Geschöpfe die Lucius in die Finger gefallen waren am Ende nicht mehr am Leben, aber meistens war ihr Tod sehr qualvoll und sehr langsam von statten gegangen. Lucius war der beste Mann neben ihm, Severus verstand es den Menschen vorzuspielen, das sie Schmerzen litten, aber bei Lucius litten sie echte Qualen, ehe sie dann am Ende bettelten das er doch bitte dieser Qual ein Ende machen solle.

Aber das was er von Hermione's Erinnerungen sah, ließ ihn tief blicken, es war schon fünf Jahre her das Hermione ihm das Leben gerettet hatte, aber das sie zu dem damaligen Zeitpunkt selber noch am Leben war verdankte sie ausschließlich Fred und George, und in gewisser Weise ihm, da die Zwillinge ja bei ihm nach den Rezepten und den Zutaten für die Tränke gefragt hatten und er sie den Kindern damals auch gegeben hatte, aber wie knapp diese eine Geschichte war, das hatte Severus erst heute verstanden. Er zog sich aus Hermione's Gedanken zurück, er saß auf der Bettkante und überlegte wie er das verarbeiten sollte, wie er vor allem Hermione helfen sollte das zu verarbeiten, er wollte nicht das sie noch länger unter dieser Qual litt, aber vorrangig musste er jetzt darauf warten das Hermione von dem Stupor sich erholen würde, dann könnte er sehen wie es ihr geht, und ob sie überhaupt Hilfe benötigen würde.

Er schreckte auf als er das Heulen des Wolfes hörte, er eilte in den Kerker, dort sah er das Teddy sich bereits verwandelt hatte und das er versuchte aus der Zelle heraus zu kommen. Doch die Zelle hielt ihm problemlos stand, er zauberte noch einen Muffliato so dass dieses Heulen von Teddy nicht im ganzen Haus zu hören wäre, nun konnte Severus zurück in den Masterroom gehen, dort setzte er sich auf die Couch und wartete darauf das Hermione wieder erwachen würde. Da er Durst bekam erhob er sich aber nochmal und verließ das Schlafzimmer um sich im Kaminzimmer einen Drink zu besorgen. Dort traf er auf Julian und Lucius, beide unterhielten sich gerade über den Wolf und das es jetzt so ruhig sei, ob Lucius nicht noch mal nachschauen sollte.

„Es ist deshalb so Ruhig, weil ich einen Muffliato gehext habe, das Heulen ist nur noch in der Zelle zu hören. Rizzy!"

„Ja Master, was darf Rizzy tun?"

„Rizzy, könntest du bitte eine Elfe aussuchen die sich in den Kerker begibt und dort auf den Wolf aufpasst, und mich wenn nötig auch informiert?"

„Sehr wohl Master, Rizzy hat da schon eine Elfe im Sinn."

„Danke Rizzy." Die Elfe verbeugte sich und war mit einem Schnippen der Finger verschwunden.

Severus schüttete sich ein Glas Feuerwhisky ein und wollte dann das Kaminzimmer verlassen.

„Severus, auf ein Wort noch." Julian sprach ihn an.

„Was?" Severus knurrte fast. „Wie geht es Hermione?" Julian fragte sehr leise.

„Wie soll es ihr gehen? Du hast sie mit einem Stupor erwischt, wieso warst du dazu überhaupt in der Lage?"

„Ich habe den Stupor als einzige Verteidigung, und bei Hermione war es keine Verteidigung sondern aus medizinischer Sicht notwendig, hätte ich ihr wieder einen Trank unterjubeln sollen?"

„Ich glaube nicht das du das ein weiteres Mal schaffen würdest, Hermione ist mittlerweile dazu in der Lage selbst kleinste Mengen von Tränken aus den Getränken raus zu riechen, sie würde jedes Getränk was von dir kommt mit sehr viel Skepsis annehmen und es erst analysieren. Also war es deine einzige Möglichkeit sie auszuschalten, und was soll ich sagen, ihr möchtet nicht wissen was sie durchlebt hat, ihre Erinnerungen daran sind grauenvoll, selbst für deine Verhältnisse Lucius."

„Du machst mich neugierig, Severus, gibst du mir die Erinnerungen von deiner Frau, ich würde es mir gerne selbst ansehen." Lucius sah Severus bittend an.

„Das muss meine Frau entscheiden, ob sie dir ihre Erinnerung zeigen möchte. Ich missbrauche ihr Vertrauen nicht, solange es aus medizinischer Sicht nicht erforderlich ist, werde ich sie alleine mit meiner Frau teilen. Aber ich möchte folgendes von dir, ihre Eltern sind in Australien, mache sie ausfindig, und beobachte sie, falls ihr Vater sein Verhalten beibehalten haben sollte, würde ich diesen Mann gerne beseitigen."

„Severus was bekomme ich dafür?"

„Typisch Malfoy, was würdest du als Gegenleistung haben wollen?"

„Hm, nun ja diese Erinnerung, und so bald als möglich mal wieder ein Abenteuer, eins mit Narzissa und meinetwegen auch Astoria. Du weißt schon."

„Ja ich weiß schon, aber mit deiner Frau und Schwiegertochter, wird es schwierig, da sollten wir noch einen Mann mehr haben."

„An wen denkst du?"

„Nun, Julian," „Ja?" Julian schaute fragend zu Severus, er hatte dem ganzen Gespräch nicht folgen können, er war zu sehr in Gedanken.

„Severus das ist nicht dein Ernst oder?" Lucius schaute etwas irritiert.

„Doch eigentlich schon, ich habe bereits öfters mal mit Julian und meiner Frau Spaß gehabt, warum sollte es nicht auch mit dir, deiner Frau und Schwiegertochter gehen?" „Was?" Julian hatte dem Gespräch noch immer nicht die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen können.

„Hast du Lust mit Hermione, Lucius und Frau, seiner Schwiegertochter Astoria und mir gemeinsam eine Orgie zu feiern? Draco muss noch eine Lektion bekommen, bei meiner Frau müssen wir nur sehen, das sie nicht psychisch abrutscht, da diese Erinnerung wirklich nicht ohne ist."

„Nun wir zwei haben diese Art Sex schon öfters geteilt, aber mit so vielen Frauen, ich bin mir nicht sicher wenn sie alle so Nimmersatt sind wie Hermione kommen wir dabei an unsere Grenzen, braust du uns einen Spezialtrank?"

„Auch dass wenn es nötig ist." Severus stand noch immer so dass er jede Sekunde den Raum verlassen konnte.

„Ja mit dem Trank mache ich gerne mit." Julian nickte zustimmend.

„Das ist mein Preis Severus. Ich bin damit einverstanden, wann soll ich beginnen mit der Aufgabe?"

„Morgen früh, sobald du zurück bist, und es Hermione gut geht wirst du die Belohnung erhalten."

„So sei es." Lucius musste immer das letzte Wort haben, da Severus keine Lust auf Streit und Diskussionen hatte verließ er wortlos das Kaminzimmer um wieder in den Masterroom zu gehen.