Wie immer,…

Wie geht es weiter

„Julian, Hermione benötigt deine Hilfe." Severus übergab Hermione an Julian, und Lucius fing Severus auf, denn auch Severus war weit über seine Körperliche Grenze gegangen, nur vor Lucius konnte er sich Schwäche erlauben. Julian war sofort mit Hermione ins Haus gegangen und legte sie im Masterroom im Bett ab.

Er untersuchte Hermione, diese litt mal wieder unter Energiemangel, aber das dieser nur vorübergehend und sehr kurzfristig sein würde das ahnte Julian nicht. Er suchte nach Lucius und Severus, er fand Beide im Kaminzimmer, allerdings lag Severus auf der Couch was Julian stutzig werden ließ. „Ist mit Severus alles in Ordnung?"

Severus wollte sich erheben doch Lucius drückte ihn zurück auf die Couch. „Nein er hat sich überanstrengt, es ging ihm noch nicht so gut als die Auroren hier waren, da es Hermione auch nicht gut ging, hat Severus alle seine Energien aufgewendet um Hermione die Bürde abzunehmen, was heute Abend alles vorgefallen ist weiß ich nicht, Severus lässt mich nicht in seine Gedanken, er muss sich aber zunächst erholen, dann wird er uns sicher auch sagen was sich ereignet hat. Wie geht es Hermione?"

„Sie ist ebenfalls wie Severus sehr erschöpft, ich wüsste zu gern was heute Abend alles passiert ist. Allerdings sind die restlichen Flecken der Würgemahle verschwunden, insgesamt sieht Hermione irgendwie noch strahlender aus als sonst schon, ich weiß du sagst das würde ich mir nur einbilden da ich in sie verliebt bin, aber ich liebe sie und ich möchte das sie glücklich ist, und irgendwie habe ich den Eindruck, ist heute eine Veränderung eingetreten und diese ist sehr positiv."

„Julian, sie hat einen Menschen umgebracht, auch wenn es in Notwehr war, das kann einen Menschen doch nicht positiv verändern. Allerdings geht auch von Severus ein seltsames Strahlen aus, lass uns Beide in ihr Bett legen, mal sehen was dann passiert."

Julian nickte um sein Einverständnis zu zeigen und Severus wurde kurzerhand von Lucius in den Masterroom levitierte und dort ins Bett neben Hermione gelegt. Beide zogen sich wie zwei Pole von Magneten an, erst als sie eng umschlungen schliefen verließen Lucius und Julian den Raum.

„Wie ist es für dich, eine Frau zu lieben, die du nie für dich haben wirst?"

„Lucius, es ist schwer zu beschreiben, ich liebe sie ja, aber es ist eine andere Art Liebe, als wie du sie meinst. Ich werde schon noch meine Seelenverwandte finden, dann werde ich ebenfalls so glücklich sein, wie Severus und Hermione. Außerdem solange Severus mich in seine Spiele mit ihr einbezieht, und ich dabei mithelfen kann, sie glücklich zu machen, bin ich damit auch glücklich. Ich hoffe nur das sich daran nichts ändern wird."

„Meinst du wegen der Veränderung die wir gespürt haben? Wenn Beide morgen wieder wach und ausgeruht sind, werden sie uns schon erzählen was passiert ist. Ich helfe noch, die Männer mit Winky in den Verbotenen Wald zu bringen, ich erwecke die Kerle und Winky appariert sie in den Wald und jeder kommt an einen anderen Ort des Waldes, es soll nur Winky wissen wo diese Männer gelandet sind."

„Ok Lucius, ich werde mich jetzt auch ins Bett begeben, morgen muss ich zum Dienst, das St. Mungos kommt nicht ewig ohne seinen Chefheiler aus."

„Ok gute Nacht Julian, falls Severus und Hermione länger schlafen und du sie nicht mehr siehst richte ich es Ihnen aus. Kommst du zum Essen denn zurück?"

„Je nach Möglichkeit, ich möchte gerne zum Essen hier sein, kann aber nichts versprechen. Gute Nacht Lucius." Beide verbeugten sich und Lucius ging in den Kerker, Julian ins Bett.

Nachdem Lucius, Winky geholfen hatte, ging auch er zu seiner Familie, allerdings informierte er sie erst zu diesem Zeitpunkt über den Verlust der Schwester und Tante. „Sind wir die Olle endlich los." „na, na, Draco dein Ton." Lucius war zwar der gleichen Meinung wie sein Sohn, doch das es seiner Frau nicht ganz so leicht fallen würde war ihm klar und deshalb maßregelte er auch seinen Sohn. „Wie ist es dazu gekommen?" Narzissa fragte mit zittriger Stimme, sie schaute Lucius an.

„Nun sie hat dafür gesorgt das Severus verletzt wurde, auch meine Verletzungen stammten von ihr, sie hatte Robert unter den Imperius gestellt, da es Severus zusehends schlechter ging und wir dringend wissen mussten wie sie ihn verletzt hat, habe ich sie eingefangen und hier im Kerker eingesperrt, Hermione hat mit Unterstützung von Severus versucht, mittels Legillimens in ihre Gedanken zu kommen, das hat nicht funktioniert, darum musste sie härtere Wege gehen, Hermione hat sie mit einer Peitsche ausgepeitscht, allerdings ist Bellatrix schon nach dem ersten Hieb eingefallen das es besser wäre zu sagen was sie weiß, nachdem es Severus schnell besser ging wollte Hermione gnädig sein und Bellatrix befreien dabei hat dieses verrückte Weib versucht Hermione zu erwürgen, zum Glück hatte Hermione das Messer was Severus ihr geschenkt hatte dabei, dieses Messer stach sie zwei Mal in Bellatrix Körper dabei traf sie ihr Herz. Bellatrix hätte beinahe Hermione mit in den Tod gerissen, zum Glück war Julian noch hier, er hat sie gerettet. Allerdings kam für Bellatrix jede Hilfe zu spät. Die Auroren haben die Leiche mitgenommen, werden aber dank Julian nur auf die selben Ergebnisse kommen die wir ihnen berichtet haben. Hermione liegt bei Severus im Masterroom, beide schlafen zur Zeit und das sollten wir jetzt auch tun." Lucius deutete Draco an sich in seine Räume, zu seiner Familie zurück zuziehen. Draco verbeugte sich und gab seiner Mutter völlig untypisch für ihn eine Umarmung, dann zog er sich mit einem „gute Nacht Mutter, Vater" zurück. In seinen Räumen angekommen informierte er seine Frau, die schon sehnsüchtig im Bett auf ihn wartete. Er legte sich zu ihr, doch auf Sex hatte er keine Lust, was für ihn ebenfalls ungewöhnlich war, da er seine Emotionen nur so freien Lauf ließ. „Geht es dir gut Draco?"

„Ja lass uns einfach schlafen ich habe heute kein Interesse an Sex, das würdest du sonst sehr bereuen, und du weißt ich würde es ebenfalls bereuen, Severus Zauberspruch hat seine Wirkung noch nicht verloren und ich zweifle an das er es jemals wird. Außerdem weißt du doch auch das ich dich nicht anrühren darf, ehe er mir erneut gezeigt hat, wie ich es in seinen Augen richtig mache. Die Konsequenzen haben wir doch letztens beide gespürt, obwohl wir nur sehr normal Sex hatten. Jetzt lass das Thema gut sein, ich will schlafen."

„Ok Draco, gute Nacht." Astoria schloss die Augen und schlief dann zügig ein. Draco lag noch lange wach, es störte ihn sehr, dass Severus ihn so auf Abstinenz gesetzt hatte, er hoffte das es bald vorbei sein würde, wenn er endlich zusehen dürfte wie Severus mit Hermione Sex haben würde, das dabei sogar seine Eltern mitmachen dürften und sogar seine Frau nur er nicht, für ihn gab es nur das Zusehen, an Stelle von ihm würde Julian mitwirken. Das kratzte arg an Draco's Ego, doch ändern konnte er es nicht, da er nicht mal dazu in der Lage war sich selber zu befriedigen ohne dabei Schmerzen zu empfinden. So lag Draco frustriert und ohne Schlaf den Rest der Nacht wach, am nächsten Morgen sah er sehr schlecht aus, als Julian ihn am Frühstückstisch erblickte, dachte er daran, wann er es einrichten könnte, und vor allem wann Severus und Hermione soweit sein würden, das sie gemeinsam aktiv werden könnten, doch zunächst musste er ins St. Mungos die Arbeit rief. Severus und Hermione schliefen noch, er hatte sich noch ehe er zum Frühstück gegangen war davon überzeugt das es Beiden gut ging. „Ich wünsche allen einen angenehmen Tag, ich hoffe ich kann später zum Essen wieder hier sein, ich muss jetzt zur Arbeit, bis später." Damit erhob er sich von seinem Platz, er verbeugte sich und ging dann ins Kaminzimmer, von dort flohte er ins St. Mungos.

Draco, Lucius, Narzissa, Astoria, Mister Olivander, sowie Minerva McGonagall saßen alle noch am Tisch, als Severus gemeinsam mit Hermione in das Speisezimmer traten. „Guten Morgen" brummte Severus in seinem Bariton, und blickte sich in der Runde um, Hermione wirkte noch immer sehr erschöpft, auch sie wünschte allen „Guten Morgen zusammen." Es wirkte recht kraftlos, auch stützte Severus sie auf dem Weg zu ihrem Platz, ihm schien es schon so gut zu gehen, dass er sich nichts von seiner Erschöpfung anmerken ließ, nur Menschen wie Lucius und Minerva die Severus wirklich lange und gut kennen, sahen das auch er noch nicht so kräftig war. Hermione sah man ihre Erschöpfung deutlich an, deshalb fragten auch alle durcheinander „wie geht es dir?" „was ist gestern noch passiert?" „fühlst du dich gut?" „wie hast du es verkraftet?"

„Schluss jetzt mit den Fragen, ihr seid wie kleine Kinder, könnt ihr eure Neugierde nicht mal bis nach dem Frühstück zurück halten?" Severus brummte gefährlich leise in seinem Bariton. Jeder der Anwesenden spürte das Severus kurz vor einer Explosion stand, um einzulenken wollten Sie schon etwas sagen, doch Hermione hob ihre Hand. „Auf eure Fragen, antworte ich nach dem Frühstück, ich habe jetzt Hunger und auch Severus muss etwas essen."

Alle nickten bestürzt, da sie so ungeduldig waren. Nachdem Hermione fertig mit ihrem Frühstück war erhob sie sich und begann die Fragen der Reihe nach zu beantworten. „Draco, es geht mir gut, soweit es einem gut gehen kann wenn man fast gestorben ist. Lucius, Severus und ich sind gestern Abend noch im verbotenen Wald gewesen, was dort passiert ist kann und darf ich dir nicht sagen, das selbe gilt für Severus, er ist genauso wenig wie ich in der Lage, darüber zu sprechen, was im verbotenen Wald passiert ist. Narzissa. Ich fühle mich nicht gut, ich habe um mein Leben zu retten das Leben eines anderen Menschen geopfert, doch es hieß entweder sie oder ich, sie versuchte mich zu erwürgen, ich hatte keine andere Wahl als das Messer zu benutzen, sie hat nicht aufgehört mich zu würgen, ich erinnere mich nicht mehr an alles was noch passiert ist, ab dem ersten Stich mit dem Messer sah ich nur noch schwarz. Es tut mir leid, dass ich Bellatrix umgebracht habe, aber es gab keine andere Möglichkeit, sonst wäre jetzt vermutlich nicht nur ich tot sondern auch noch mehr Menschen. Minerva, wie ich das verkraftet habe kann ich noch nicht beurteilen, dafür ist es zu frisch, ich hoffe das ich damit Leben lernen kann."

Severus nahm Hermione in den Arm, er flüsterte ihr in Gedanken ein; du wirst es schneller lernen als du glaubst, du erinnerst dich daran was im verbotenen Wald passiert ist? Hermione antwortete ihm in ihren Gedanken in dem sie ihm die Bilder zeigte, sie zeigte ihm wie sie sich selber im See gesehen hatte als Einhorn, doch sie spürte plötzlich wie jemand anderes versuchte in ihre Gedankenverbindung einzudringen, Severus, ich benötige deine Hilfe es versucht jemand in meine Gedanken einzudringen. Severus beruhigte sie; auch ich spüre ihn, und laut sagte er „Lucius lass es, du wirst es sonst bereuen."

Lucius zog sich sofort aus den Gedanken von Hermione zurück, er hatte versucht zu sehen, was sie gesehen hatte, doch auch Hermione beherrscht Okklumentik und hatte ihn von ihren Bildern ferngehalten. Severus zog sich langsam und sehr vorsichtig aus Hermione's Gedanken zurück, er drehte sich zu Lucius um, dieser erschrak bei dem Ausdruck auf Severus Gesicht. „Wage es nie wieder in die Gedanken meiner Frau einzudringen, du würdest es bereuen." Severus sprach sehr leise, je leiser er sprach um so bedrohlicher wirkte seine Aussage. Minerva und Narzissa schauten an Severus vorbei zu Hermione, Severus hielt sie noch im Arm, doch er spürte das Hermione ihre Energie verbraucht hatte, sie würde sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können. Draco machte einen Schritt auf Severus zu „Onkel, darf ich deine Frau nach oben tragen, Vater hat sich nicht würdig verhalten, du bist selber noch nicht so stark, bitte streite das nicht ab, ich weiß mehr als alle anderen, lass mich bitte helfen." Severus sah erstaunt zu Draco, doch er nickte nur zustimmend, und ließ zu, dass Draco Hermione auf seinen Arm nahm und sie zurück in den Masterroom trug. Severus ging langsam hinter ihm her, Draco hatte recht mit dem was er angedeutet hatte, er war auch noch nicht kräftig genug, um sich länger auf den Beinen zu halten. Als sie im Masterroom angekommen sind legte Draco Hermione im Bett ab „Onkel soll ich Julian rufen? Oder kann ich sonst irgendwie helfen?"

„Nein Danke, gönne uns zunächst noch etwas Ruhe und Zeit, wenn es zum Mittagessen nicht besser sein sollte, dann rufe Julian her, er ist wie ich weiß im St. Mungos, er musste ab heute wieder arbeiten."

„Wie du wünscht Onkel, ich hätte eine Bitte, könntest du deinen Zauber so verändern, dass ich wenigstens mich selber befriedigen kann? Ich würde auch gerne meiner Frau Lust und Freude bereiten, ich denke seit gestern Abend fühlt sich es bei mir alles wieder richtig an, so als gehöre ich mir wieder alleine."

„Ich werde darüber nachdenken, Draco, im Moment bin ich für diesen Zauber zu schwach, er würde wirkungslos verpuffen."

„Ok Onkel, soll ich vor eurem Zimmer bleiben und euch bewachen? Vor meinem Vater?"

„Ich denke nicht das Lucius diese Situation ausnutzen würde, nicht nach meiner deutlichen Warnung. Aber danke. Jetzt lass uns bitte alleine."

Draco verbeugte sich und verließ den Masterroom.