Wie immer,…..
Hermione und Severus
„Dann sollten wir Ihnen Ruhe gönnen, ich werde hier im Raum bleiben und über die Beiden wachen, wenn etwas sein sollte, würde ich euch alle informieren, wir müssen auch unbedingt zusehen, dass die Nachtschichten nicht den Schlaf der Lehrer stören."
„Ich werde über eine Lösung nachdenken." Lucius nickte und begab sich mit Draco in die Wohnräume der Familie Snape. Henry und Eileen saßen im Wohnzimmer und warteten auf Papa und Mama, Albus lag schon im Bett, Rizzy hatte ihn schon ins Bett gebracht.
Als Lucius und Draco die Räume betraten, begrüßten die beiden Kinder ihre Patenonkel „Onkel Lucius, Onkel Draco, wie geht es Papa und wie geht es Mama?" Eileen fragte es ganz aufgeregt, sie fühlte zur Zeit keine Gefühlsregung ihrer Mama. Bei Henry war es so, dass er auch nichts fühlte, weder bei seiner Mutter noch bei seinem Vater.
„Nun es geht eurem Vater schon besser, allerdings geht es eurer Mutter zur Zeit auch nicht so gut."
„Onkel Lucius, ist Onkel Julian da und kümmert sich um Mama und Papa?"
„Ja Eileen, er ist da und er wird uns informieren wenn sich etwas verändert am Zustand. Ihr solltet jetzt aber ins Bett gehen, morgen sieht die Welt bestimmt schon wieder besser aus."
Eileen und Henry nickten, sie gingen beide in ihre Zimmer und legten sich in die Betten. Lucius ging ihnen nach, um ihnen noch eine gute Nacht zu wünschen. Als er dann zurück im Wohnzimmer war, schaute er sich um wo Draco abgeblieben war. „Draco?"
„Hier Vater, im Labor!" Lucius wunderte sich warum Draco ins Labor gegangen ist.
„Ich habe geschaut ob Hermione und Severus, schon mit den Drogentests begonnen haben, um diese Zeit des Schuljahres, wird gerade in den Abschlussklassen ein Drogentest durchgeführt, kannst du dich da nicht dran erinnern?" Draco schaute seinen Vater fragend an.
„Doch natürlich, aber weder du noch ich sind dazu in der Lage diese Aufgabe zu übernehmen."
„Da hast du natürlich recht, aber ich habe darüber nachgedacht wo wir schlafen könnten, Hermione's altes Zimmer wäre gut für einen von uns und der andere schläft auf der Couch. Was hältst du von dieser Idee?"
„Das ist eine gute Idee. Ich nehme Hermione's altes Zimmer. Du kannst hier auf der Couch schlafen."
„Ok Vater wie du es möchtest. Ich würde dann auch gerne schlafen, wir müssen morgen dafür sorgen das die Schüler informiert werden und das der Unterricht in guten Bahnen verläuft."
„Das habe ich mir auch schon überlegt, Julian soll morgen die Untersuchungen der Abschlussklassen vornehmen, wir werden gemeinsam mit Minerva und Hooch die Zimmer der Schüler und Schülerinnen durchsuchen, wenn wir dass ohne Ankündigung machen, dürften wir bei allen erfolgreichen sein und alle Abhängigen erwischen."
„Das ist eine gute Idee, Vater, aber nun ist es Zeit für mich zum Schlafen, die Kinder werden mich morgen als ersten wecken."
„Gute Nacht Draco, schlaf gut, die Couch kannst du übrigens in ein Bett verwandeln, das hast du hier auf Hogwarts gelernt hoffe ich."
„Ja Vater, übrigens müssen wir dringend mit Scorpio arbeiten, ich war doch mit ihm in Askaban, er wurde durch Rodolphus verhext, er war unter dem Imperius, er hat Hermione letzte Woche ebenfalls unter den Imperius gesetzt und er hat sie unter Hypnose gestellt und ihr eingetrichtert das sie sich umbringen müsse, bei einem bestimmten Wort. Zum Glück ist ihr nichts passiert, aber deswegen war Severus auch so erledigt, und hat die letzten Tage nicht eine Nacht geschlafen. Also bin im Grunde ich Schuld daran das er zusammengebrochen ist. Auch das es Hermione jetzt so schlecht geht, es ist meine Schuld."
„Draco es ist nicht deine Schuld, wenn sind wir da beide dran Schuld, ich habe auch vergessen das Scorpio bereits einen Zauberstab besitzt, aber da können wir zur Zeit nichts dran ändern. Jetzt versuche zu schlafen, morgen wird ein anstrengender Tag."
„Ja Vater." Draco sah sehr zerknirscht aus, auch Lucius sah man an, dass er sich Sorgen um seinen Blutsbruder machte und um Hermione.
Sie gingen Beide in ihre Betten, Lucius lag noch lange wach, Draco schlief schon ein als er endlich lag.
Julian saß in dem Raum, in dem Hermione und Severus in den Betten lagen, er beobachtete die Werte von Hermione, diese waren nach wie vor nicht die Besten, aber deutlich besser, als die von Severus, ehe sie ihm die Energie gegeben hatte. Severus schlief bis zum nächsten Abend durch, dann öffnete er die Augen, er setzte sich auf die Bettkante, Julian saß schlafend auf einem Sessel im Raum.
Severus drehte sich zu Hermione um, er sah auf die Werte, die über ihrem Bett angezeigt wurden, er sah das sie einen sehr langsamen Puls hatte, das ihre Atmung ebenfalls sehr langsam war, es gefiel ihm gar nicht, als er aufstehen wollte weil er mal zur Toilette musste, ertönte ein Alarmzauber, mit einem Wink seiner Hand löschte er den Alarm, doch Julian hatte die Augen aufgeschlagen.
„Severus, wo willst du hin?" Julian sah ihn neugierig an.
„Nun ich muss mal zur Toilette, wenn du nichts dagegen hast. Wie geht es Hermione? Ist sie schon mal erwacht?" Severus blickte skeptisch auf die Vitalzeichenanzeige seiner Frau.
„Nein, Severus sie ist noch nicht erwacht, sie ist seit gestern so wie sie jetzt ist, ihre Herzfrequenz ist zu langsam, ihre Atmung ebenfalls, solange dass so bleibt wird sie nicht erwachen können. Aber ich weiß leider auch nicht wie ich ihr dabei helfen kann, sie liegt wie tot im Bett, aber sie lebt. Das beweisen die Werte, aber sie bewegt sich nicht, ihre Frequenz beschleunigt nicht und auch ihre Atmung ist so langsam, wie seit sie zusammengebrochen ist. Aber wenn du nun zur Toilette möchtest, möchte ich dich nicht aufhalten."Julian nickte Severus aufmunternd zu.
Severus betrat das Badezimmer, von dem Krankenzimmer, dort verrichtete er alles was er erledigen wollte, dann legte er sich zurück ins Bett. „Julian, welcher Tag ist heute?"
„Es ist Sonntag, du bist am Freitag im St. Mungos zusammengebrochen, als wir gemeinsam mit Arthur, dort den ehemaligen Minister, Shacklebolt, besuchen wollten. Wir sind nicht mal dazu gekommen ihn zu Besuchen. Ich habe dich dann hierher gebracht, du hattest in einer kurzen Phase, wo du bei Bewusstsein warst, darum gebeten das wir Hermione nicht informieren sollten, doch als es gestern Abend mit deinen Werten immer schlechter ging, hatten Lucius, Minerva und ich Angst das du die Nacht nicht überleben würdest, deshalb hatte ich Minerva gebeten Hermione zu rufen. Weißt du was sie gestern Abend mit dir getan hat?"
„Ja das weiß ich, sie hat ihre Energie als Animagus komplett auf mich übertragen. Wenn sie nicht stirbt deswegen, wird sie aber höchst wahrscheinlich, es nicht mehr schaffen sich in ihren Animagus zu verwandeln. Aber zunächst muss sie erst Mal wieder erwachen und damit das passieren kann muss die Frequenz steigen, ihr Herz muss wieder einen normalen Rhythmus haben und ihre Atmung auch."
„Können wir ihr irgendwie dabei helfen?" Julian hoffte insgeheim, dass Severus wusste wie er Hermione zurück ins Leben holen könnte. Doch Severus schüttelte den Kopf „nein leider kann ich da gar nichts tun, das muss Hermione alleine entscheiden."
„Wie meinst du das, dass sie das alleine entscheiden müsse."
„Nun sie muss dafür sorgen das ihre Frequenz sich erhöht, zur Zeit ist sie viel zu niedrig, so kann sie nicht mehr lange leben, egal was wir von Außen tun, ihr Körper wird nicht reagieren."
„Das weiß ich schon, ich habe sämtliche medizinischen Möglichkeiten durch, selbst die der Muggel. Nichts hat geholfen. Severus wir können doch nicht einfach abwarten, wie lange wird sie es in diesem Zustand durchhalten?"
„Nun ich denke zwei, drei Tage noch, wenn sich bis dahin nichts an der Frequenz verändert, wird ihr Körper langsam zerfallen."
„Severus woher weißt du soviel über ihren Zustand?"
„Nun ich habe eine Menge Bücher gelesen, und in einem von diesen stand auch etwas über diese Art einen Menschen zurück ins Leben zu holen. Allerdings war es sehr wage darin was jetzt mit demjenigen passieren würde, an den meisten Stellen stand das derjenige der diesen Zauber wirkt innerhalb der ersten 3 Tage verstirbt. Allerdings, hat Hermione von mir den Trank des Lebens bekommen, den nur ich für sie brauen konnte. Sie hat also eine größere Chance zu überleben."
Julian fiel ein Stein vom Herzen, Hermione würde vielleicht überleben, die Chancen sahen nicht schlecht aus.
Als Severus sich ganz dicht neben seine Frau legte, begann der Herzschlag sich zu beschleunigen, auch die Atmung wurde regelmäßiger, Julian schaute fasziniert auf die Werte. Doch er schaute auch auf Severus „Severus, was machst du gerade?"
„Nichts, ich habe nur das Bedürfnis meine Frau zu spüren, ihre Haut auf meiner, ich habe ihre Kleidung verschwinden lassen und meine auch, ich fühle ihre kalte Haut, meine Haut strahlt Wärme ab."
„Severus, die Frequenz deiner Frau reagiert auf diese Körperliche Empfindung."
„Es ist ein Anfang, allerdings empfindet meine Frau nichts, ihr Gehirn scheint auf Sparflamme zu arbeiten. Ich bin in ihren Gedanken, doch sie kann so gut wie nichts wahrnehmen, sie spürt mich nicht mal in ihren Gedanken."
Julian blickte leicht verwirrt auf die Frequenz von Hermione, diese verlangsamte sich wieder.
„Severus, was machst du genau? Der Puls deiner Frau wird wieder langsamer!"
„Ich habe nichts verändert, die Körpertemperatur steigt leicht, ihre Haut fühlt sich nicht mehr so kalt an. Ich werde sie jetzt streicheln, könntest du bitte einfach eins der Bücher aus der Bibliothek besorgen und ihr das vorlesen?"
„Wenn du denkst es könnte ihr helfen. Dann werde ich das tun, übrigens habe ich heute früh bei den Abschlussklassen den Drogentest durchgeführt, es sind 20 Schüler auffällig, wie geht ihr hier damit um?"
„Wie schlimm sind sie abhängig?"
„Nun 17 sind nur von den normalen Sachen abhängig, aber drei Schüler denen geht es richtig mies, ich bräuchte auch eine Analyse der Tränke die diese Schüler sich zusammengebraut haben. Sobald du dich dazu in der Lage fühlst."
„Ok um die 17 soll sich Ginny, oh Mist die fällt ja aus, ist Madame Pomfrey schon zurück?"
„Nein, sie hat einen Brief geschrieben und bittet darum ihren Arbeitsvertrag aufzulösen. Ich habe vorübergehend eine gute Schwester aus dem St. Mungos hierher beordert. Die leitet zur Zeit die Krankenstation."
„Nun Gut dann soll die sich um diese 17 Schüler kümmern, welche drei Schüler haben die schlimmeren Drogen genommen?"
„Hm Severus, es sind genau genommen sogar 8 Schüler, mir ist gerade eingefallen, das Hermione ehe sie in den verbotenen Wald gegangen ist schon mit den Tests begonnen hatte und es waren 5 Blutproben im Labor, die ich leider keinem der Schüler zuordnen konnte."
Severus stöhnte, wenn Hermione bereits Blut bei den 5 Schülern abgenommen hatte, dann wusste auch nur sie, wer diese Schüler waren und diese müssten in einem von Ihrem Unterrichtsfächern auffällig gewesen sein. „Ok das nützt uns jetzt nichts, normalerweise erfahre ich als Schulleiter solche Informationen nicht, damit ich reinen Gewissens sagen kann, das alle Schüler ohne Drogen zu ihren Test gehen. Da ich aber nun für den Entzug dieser 8 Schüler zuständig bin, darf James Deen unter keinen Umständen davon erfahren, er muss dann vor dem Minister beschwören, dass alle Kinder dieser Schule ohne Drogenkonsum sind und somit zur Prüfung zugelassen werden können. Allerdings, muss sich erst der Zustand von Hermione stabilisieren, Julian in meinem Labor oder warte ich löse das Problem anders."
„Severus was hast du vor?"
„Ich beauftrage Rizzy damit, die benötigten Tränke zu besorgen, rufe du mir Lucius hierher."
„Wie du möchtest Severus, erklärst du mir was du vorhast?"
„Wenn Rizzy und Lucius hier sind dann ja."
Severus rief nach Rizzy und Julian ließ seinen Patronus zu Lucius fliegen. Nachdem beide Personen in dem Krankenzimmer anwesend waren erklärte Severus was nun passieren würde. Lucius nickte, er hatte das schon oft genug gemeinsam mit Severus durchgezogen, er wusste was auf ihn zukam, auch Rizzy nickte, sie hatte verstanden was ihr Master da von ihr wollte. „Ok wenn ihr beide dass dann gemeinsam übernehmt, dann kann ich mich hier weiter erholen, denn wenn ich Julian's Gesichtsausdruck richtig interpretiere, würde er mich nicht aus diesem Zimmer lassen."
„Das hast du gut erkannt, deine Frau reagiert auf deine Anwesenheit, genau wie du auf ihre reagiert hast. Also wirst du schön hier bei ihr im Raum bleiben und dich ganz dicht neben sie legen und sie streicheln, vielleicht spürt sie es und findet so den Weg ins Leben zurück." Severus brummelte noch etwas, er wusste auch sein Körper brauchte die Ruhe, nur zugegeben hätte er das im Leben nicht. Es war schon schlimm genug, dass sein Körper ihn so jämmerlich verraten hatte und ihm einfach den Dienst verweigert hatte, als es darum ging Kingsley im St. Mungos zu besuchen, er war noch nie zuvor einfach so wegen Übermüdung zusammengebrochen, wenn der dunkle Lord ihn aufs übelste zugerichtet hatte, da hatte sein Körper es noch immer geschafft ihn in Sicherheit zu bringen, und sei es nur zu Lucius gewesen. Aber so miserabel wie er sich seit Freitag fühlte, das war nicht normal.
Er lag neben Hermione und streichelte sie, er drang in ihre Gedanken ein, er konnte spüren das sie wacher wurde, ihr Geist wurde aktiver, sie spürte mehr von ihrem Körper.
„Julian, bitte gönne mir und Hermione eine Nacht ohne dich in diesem Raum, lege einen Alarmzauber, wenn etwas sein sollte würde dieser dich informieren, aber ich kann mich besser erholen wenn nur Hermione und ich im Raum sind."
„Wie du möchtest Severus, aber wenn du dich verwandeln solltest, das würde ich auch mitbekommen, also versuche gar nicht erst ihr deine Energie als Animagus zu geben."
