Wie immer,….

Wer ist Schwester Michaela

„Ja danke Henry, dass ist eine schöne Änderung der Geschichte, wenn du möchtest, kannst du wieder zu Mama und Papa gehen, ich werde jetzt versuchen zu schlafen."

„Dann gehe ich jetzt rüber zu Mama und Papa, wenn etwas sein sollte Michaela, ein Ruf genügt."

„Danke Henry, hab einen schönen Tag."

„Sie auch Michaela und schlafen sie gut."

Henry verließ leise den Raum, er schloss die Tür und erzählte Julian davon, dass es der Schwester nicht so gut gehen würde und sie noch immer sehr zittrig sei und sie auch noch Schmerzen hätte. Dann ging er zu seinen Eltern ins Zimmer.

„Papa, wieso hat Schwester Michaela solche Schmerzen und so schlimmes Zittern? Was hast du bei dem Legillimens gemacht?"

„Henry, ich habe bei dem Legillimens nichts anderes gemacht, als wie ich das immer mache, nur sind die Okklumentikschilde von Schwester Michaela sehr stark, wie sie es geschafft hat ihre Schilde trotz der Probleme, so stark aufrecht zu halten, das finde ich bewundernswert, trotzdem interessiert mich was sie weiß und was sie vor uns schützen möchte."

„Papa, du wirst doch aber nicht erneut die Schwester so quälen, oder?"

„Nein, ich habe nicht die Absicht sie nochmal so zu quälen, ich werde sie bitten ihre Schilde zu senken, damit ich ungehindert in ihren Geist blicken kann, soweit ich das verstanden habe, was Julian vorhin erzählt hat, hat sie im St. Mungos Probleme, weil sie überqualifiziert ist, sie kann Entscheidungen alleine treffen, wo andere Schwestern einen Heiler für rufen müssen, das ist den Heilern bereits übel aufgestoßen, doch hier bei uns auf Hogwarts, brauchen wir eine Schwester die nicht sofort einen Heiler braucht, wir können nicht immer einen Heiler hier auf Hogwarts haben. Könntest du Onkel Julian bitten mir den Trank von Schwester Michaela zu bringen, oder er soll ihn dir geben damit ich sehen kann was das für ein Trank ist."

„Das mache ich für dich Papa, aber egal was das ist, du wirst es ihr selber wieder zurück geben, ich hole es dir von Onkel Julian, dann gehe ich mit Albus und Eileen in unser Kinderzimmer zum Spielen."

Henry hüpfte zur Tür raus und sprang fast in Julian rein.

„Na, Henry so gut aufgelegt?"

„Ich soll für Papa den Trank von Schwester Michaela besorgen, du hast den doch wieder in ihre Tasche gelegt oder?"

„Selbstverständlich, möchte dein Papa etwa herausfinden was das für ein Trank ist?"

„Ich glaube schon, ich habe ihm gesagt, dass ich ihm den Trank hole, er ihn aber selber wieder an Michaela zurück geben muss. Sie ist eine sehr hübsche Schwester, gefällt sie dir Onkel Julian?"

„Was? Wieso fragst du mich denn so etwas?"

„Nun weil sie sehr gut aussieht und du immer ohne eine Frau bei uns im Manor bist, Papa hat Mama, Onkel Lucius hat Tante Narzissa, Onkel Draco hat Tante Astoria, und Onkel Harry hat Tante Ginny, nur du bist immer alleine bei uns auf dem Manor, da dachte ich du hast keine Frau oder Freundin, ich wollte nur wissen, ob dir Schwester Michaela gefällt."

„Nun wenn du mich so fragst, ja sie sieht gut aus, sie ist intelligent, sie ist stark, sie ist so selbstbewusst, ich finde, sie wirkt ehrlich gesagt sehr anziehend auf mich. Aber erzähle ihr das bitte nicht, sie hat sicherlich einen Freund."

„Ach i wo, die hat keinen Freund, ihr Freund hat sie für ne andere verlassen."

„Sag mal Henry woher weißt du dass denn alles?"

„Nun mir ist die Schwester heute Nacht schon aufgefallen, sie hat so schwarze Haare wie Papa, ihr Gesicht ist sehr schön anzusehen, und als ich heute Nacht wach geworden bin, da habe ich sie gefragt ob sie einen Freund oder Mann hätte, sie hat gesagt, dass er sie für eine andere habe sitzen gelassen. Ich habe ihr erzählt das ihr beide gut zueinander passen würdet."

„Du hast was, Henry? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Hoffentlich hat sie das nicht ernst genommen."

„Sie hat gesagt, sie sei noch nicht wieder bereit für eine neue Beziehung."

„Henry, das darfst du nie wieder machen, bitte versprich mir dass. Ja ich finde Schwester Michaela attraktiv, aber sie findet mich bestimmt nicht so toll, im Krankenhaus laufen mir immer alle Schwestern nach, jede neue Schwester wird zu mir geschickt, aber Schwester Michaela ist noch nicht so lange da, und bisher habe ich ehrlich gesagt auch versucht dieses zu verhindern, ich habe sie einmal im St. Mungos gesehen, aber da dachte ich noch sie hat einen Freund und sei vergeben. Bitte versuche nicht du auch noch mich zu verkuppeln, es reicht schon das sich meine Heiler im Krankenhaus immer wieder mit den Schwestern Vergnügen, ich suche eine feste Beziehung wie die bei deinem Papa und deiner Mama."

„Onkel Julian, du wirst Schwester Michaela heiraten, glaub mir dass einfach. Aber jetzt möchte ich den Trank zu Papa bringen nicht das er noch sauer wird und dann aus dem Bett aufstehet weil ich so lange brauche." Julian ging ins Büro der Schwester, er nahm die Phiole aus der Handtasche, da fiel ihm ein Notizbuch in die Hände, er schaute auf den Einband, dort stand in Runen etwas geschrieben, er fluchte innerlich, warum hatte er nur den Kurs alte Runen abgewählt, er wüsste zu gern was das ist. Er übergab Henry die Phiole, zeichnete das Wort von dem Einband ab und bat Henry dann „Henry kannst du deine Mama bitten mir zu übersetzen was das heißt, und hier ist die Phiole für deinen Papa, ich muss jetzt nach den Schülern sehen, die hier versorgt werden müssen."

„Klar aber wenn Mama schläft, darf Papa das auch übersetzen?"

„Kann dein Papa auch alte Runen?"

„Klar, ich bin noch nicht so weit, weil das was ich da lese kann nicht richtig sein."

„Bitte was Henry?"

„Onkel Julian, da steht wenn ich die Runen richtig gesehen habe Buch der Tage, aber es kann auch sein das es Tagebuch heißt, ich bin nicht so gut in alte Runen, also vergiss es wieder, was ich gesagt habe und warte auf die Übersetzung von Mama oder Papa."

Julian riss Henry den Zettel wieder aus der Hand. „Vergiss den Zettel bitte einfach, bringe deinem Papa nur die Phiole."

„Wie du möchtest Onkel Julian."

Henry ging mit der Phiole in das Zimmer seiner Eltern, gab seinem Vater die Phiole und nahm dann seine Schwester und seinen Bruder an die Hand „wir gehen dann jetzt in unser Kinderzimmer, ach Papa, Amelia sollte aus dem Raum der Wünsche geholt werden, sie ist da sehr einsam, dass ist nicht gut, sollte sie nicht zu ihrer Mama gebracht werden?"

„Henry, ja natürlich du hast recht, sie können auch wieder zurück in ihr Haus, wenn ich die Schutzzauber spreche."

„Ob sie da hin möchte, das weiß ich nicht, aber Eileen, Albus und ich werden in den Raum der Wünsche gehen und ich appariere mit Amelia hier her, und Eileen mit Albus in unser Kinderzimmer."

„Das ist eine gute Idee, da Hogwarts euch eh alles durchgehen lässt, übrigens kommen die Auroren noch wegen dem Vater von Amelia, sie möchten sicherlich mit dir sprechen."

„Das dürfte kein Problem sein, der Anwalt von Onkel Lucius war schon vorhin kurz hier und hat mit mir geredet. Onkel Lucius war mit im Raum."

„Ok, warum habt ihr mich nicht geweckt?"

„Onkel Julian meinte, das du noch Ruhe brauchen würdest, ich habe nichts gesagt, was nicht der Wahrheit entspricht, ich habe erzählt das wir zusammen hier in die Krankenstation appariert sind, das es dir nicht gut ging nach der Apparation, das der Mann Onkel Julian bedroht hat, dass er zu Mama in das Zimmer wollte, das ich ihn gebeten habe zu gehen, sonst würde ich meine Magie frei lassen, da hat er mich ausgelacht, dich einen Todesser genannt, erst als meine Magiewolke immer dichter wurde, hat er sich umgedreht und wollte dann doch gehen, da hat er dich dann gesehen und den Zauberstab auf dich gerichtet, er hat gedacht dass er dich töten könnte, wo du so schön wehrlos und hilflos seist, er fing mit dem Zauberspruch an der Tödlich ist, da habe ich meine Magie losgelassen. Sie ist um ihn herum gegangen, er hat noch etwas geschrien, was ich aber nicht verstanden habe, dann war er tot als meine Magie zu mir zurück kam. Das ist alles was ich dem Anwalt erzählt habe, er wird sich um die Auroren kümmern, hat er gesagt, ich müsste keine Aussage machen, ich sollte ihn sprechen lassen. Wir sollten jetzt zu Amelia gehen, bis gleich Papa."

Henry ging mit Eileen und Albus in den dritten Stock zum Raum der Wünsche, sie dachten nur daran das Amelia alleine ist in dem Raum und sie zu ihr wollten, da jetzt keine Gefahr mehr bestehen würde. Da erschien die Tür und sie konnten gemeinsam eintreten. Amelia saß auf dem Bett und weinte, sie hörte die drei Kinder, blickte auf und ihr Gesicht erhellte sich, sie sah nicht mehr ganz so traurig aus. Eileen erklärte ihr was passiert ist, das Henry mit ihr zur Krankenstation apparieren würde und sie dann von dort zu ihrer Mama gebracht werden würde. Also gab Amelia Henry ihre Hand, Eileen und Albus disapparierten und Henry tat mit Amelia das selbe, als sie auf der Krankenstation in dem Flur apparierten erschraken alle Schüler, sie hatten noch nie gesehen das Henry mit einem anderen Menschen apparierte.

„Das ist doch in Hogwarts gar nicht möglich" „wieso kannst du schon apparieren Amelia?"

„Das war nicht ich, das war Henry, er hat mich nur mitgenommen, bitte lasst uns zu Professor Snape durch."

„Das kann doch nicht sein, der drei Käsehoch, ist doch noch weniger dazu in der Lage zu apparieren."

Julian der das mitbekam, als er gerade das Zimmer von Schwester Michaela verlassen wollte, schaute irritiert auf die Kinder, er sah wie um Henry erneut eine Magiewolke sichtbar wurde.

„Herrschaften, bitte alle mal die Ruhe bewahren, lassen Sie Henry und Miss Jackson zu Professor Snape. Henry bitte beruhige dich, geh zu deinem Papa in das Zimmer mit Amelia und warte dort auf mich."

Henry nickte, er nahm Amelia's Hand wieder in seine, dann ging er durch die Schüler zu dem Raum wo seine Mama und sein Papa lagen, er betrat den Raum und kaum hatte Amelia die Tür geschlossen fiel Henry in sich zusammen.

Hermione die das mitbekommen hatte, setzte sich im Bett auf „was ist passiert? Könnten Sie, Miss Jackson, bitte unseren Sohn in unser Bett legen?"

„Selbstverständlich Professorin Snape, Henry hat mich hier her appariert, da er das gemacht hat und der Raum voller Schüler ist, die haben mich und ihn sehr böse angemacht, um Henry erschien eine Magiewolke, so etwas habe ich noch nicht gesehen, dann kam Heiler Julian dazu, und hat gesagt alle sollen sich bitte beruhigen, dann hat er gesagt das die Kinder uns zu ihnen durchlassen sollen, und zu Henry hat er gesagt er solle sich bitte beruhigen. Dann sind wir gemeinsam hier zu Ihnen herein gekommen, dann fiel er in sich zusammen." Sie erzählte das während sie Henry auf dem Arm hatte und zum Bett trug. Als sie Henry im Bett abgelegt hatte, erwachte Severus.

„Rizzy," er schaute Amelia an, „sie möchten doch zu ihrer Mutter oder?"

„Ja Professor Snape, doch was ist mit Henry? Er hat mich jetzt schon zweimal beschützt, ich habe Angst das ihm etwas passiert sein könnte."

„Nun um unseren Sohn wird sich gleich gekümmert, aber sie werden jetzt Hogwarts verlassen, sie werden auf unserem Manor ein Zuhause finden, ihre Mutter erwartet sie bereits" es ploppte und Rizzy erschien im Raum, sie verbeugte sich und fragte „Master haben gerufen?"

„Ja Rizzy, bringe bitte Miss Amelia Jackson auf unser Manor zu ihrer Mama, kümmere dich gut um die beiden, sie dürfen fast alle Räume betreten, wie bei Mister Lupin die Räume wo sie keinen Zutritt haben. Ich werde sehen das wir heute Nachmittag oder spätestens morgen mit den Schülern, die den Entzug machen müssen, auch auf unser Manor kommen, Schwester Michaela und Heiler Julian bringen wir ebenfalls mit, also bis später." Rizzy verbeugte sich, nahm Amelia an die Hand und ehe es ploppte sagte Amelia noch „Danke Professor Snape, für alles."

Seit dem Henry mit Amelia den Krankenflügel verlassen hatte und in das Zimmer von seinen Eltern gegangen war, war im Krankenflügel ein Tumult ausgebrochen, Schwester Michaela hörte das in ihrem Zimmer, obwohl es ihr noch immer nicht gut ging und sie sehr unter den Nachwirkungen der Okklumentik litt, stand sie auf, sie betrat den Krankenflügel. „So Herrschaften, sie geben jetzt sofort Ruhe, gehen zurück in ihre Betten, sie haben die wenigsten Gründe sich über das was möglich ist oder nicht zu unterhalten, sie sollten lieber mal darüber nachdenken warum sie alle, hier im Krankenflügel sind. Henry ist ein außergewöhnlicher Zauberer, seine Eltern sind schon außergewöhnlich, da kann ein Kind auch nur so werden. Henry kann nur innerhalb dieses Gebäudes apparieren, er hat noch keine Prüfung abgelegt, aber er ist bereits mehrfach mit seinen Eltern appariert, deshalb kann er das einfach. Aber jetzt möchte ich das sie endlich in ihre Betten verschwinden, ich werde jetzt nach Henry sehen, Heiler Julian begleiten Sie mich?"

Julian war irritiert, die Schwester wusste Dinge die sie nicht wissen konnte, woher wusste sie diese Dinge. „Gerne, und sie Herrschaften sollten mal über ihre Fehler nachdenken."

Schwester Michaela und Heiler Julian betraten gemeinsam das Zimmer der Professoren.

„So Schwester Michaela, woher wissen sie alle diese Dinge über Henry und seine Familie?"

„Das hat Zeit, ich möchte mich zunächst darum kümmern, dass es Henry gut geht." Routiniert überprüfte die Schwester den Zustand von Henry, obwohl sie noch deutlich sichtbar unter den Folgen der Okklumentik litt, nachdem sie sichergestellt hatte das es Henry gut ging, bat sie „Professor Snape, Sir würden Sie bitte erneut in meine Gedanken eindringen, ich werde Ihnen alles beantworten, geben Sie mir nur einen Moment." Sie holte ihren Zauberstab heraus, legte ihn auf dem Boden ab, schloss dann die Augen und ließ eine weiche Matratze auf dem Boden erscheinen „so nun können sie beginnen, sie werden auf jede ihrer Fragen eine zufriedenstellend Antwort bekommen, wenn sie möchten nehme ich auch Veritaserum, doch sie werden sehen das alle meine Antworten ehrlich und aufrichtig sind."

Severus sah die Schwester an, doch Julian hatte schon eine Gedankenverbindung mit ihm aufgebaut und ihm erzählt was passiert war.

„Sie sollten ihre Schilde unten lassen, wenn ich auf Widerstand treffen sollte, würde das schlimme Folgen für sie haben." Die Schwester nickte, sie schloss die Augen kniete sich auf die Matratze, und harrte dort der Dinge die passieren würden.