Wie immer,…..

8 Babys

„Papa ich gehe jetzt zurück zum Spielen, du solltest Onkel Julian auf die Krankenstation bringen, er wird in 8 Minuten Ohnmächtig."

Severus nahm seinen Freund in den Arm und führte ihn auf die Krankenstation, kaum das sie dort angekommen waren sackte Julian in sich zusammen.

Severus fing ihn auf und trug ihn in das Bett neben Michaela.

„Was ist mit Julian los?" Tobias und Michaela fragten gleichzeitig.

„Er hat gerade erfahren das Eileen sich verzählt hat, es werden weder drei noch vier noch sechs, es werden gleich acht Kinder in deinem Bauch heranwachsen, wenn ihr etwas macht dann aber gleich richtig."

Michaela schluckte, „acht Babys? Wie soll ich das überstehen? Ich bin jetzt schon so schwach, Severus kannst du mir aufpäppelnde Tränke brauen, ich muss auch unbedingt mehr Energie mir zuführen, kein Wunder das ich nichts mehr spüren kann, wie lange werden die Babys in meinem Bauch heranwachsen können?"

Tobias der die ganze Zeit schweigend neben Severus gestanden hatte räusperte sich. „Michaela, wir werden die Babys wahrscheinlich in der 34 Woche holen müssen, da dein Bauch sonst zu eng für die Babys sein wird. Aber das müssen wir genau beobachten, eventuell müssen wir sie auch noch früher holen, je nachdem wie sie sich entwickeln."

„Michaela, du solltest die nächsten Wochen hier auf der Krankenstation bleiben, die Sommerferien dauern noch genau vier Wochen, so lange kannst du hier liegen bleiben, aber wenn das neue Schuljahr beginnt, musst du in ein anderes Zimmer verlegt werden. Wir haben hier spezielle Räume die für deine Bedürfnisse genau richtig eingerichtet sind." Severus drehte sich um, um die Krankenstation zu verlassen, doch Tobias hielt ihn auf. „Hatte Julian nicht dich gebeten dafür zu sorgen das Michaela ihren Geist gegen die Schmerzen diszipliniert?"

„Doch das hatte er, allerdings ist die Sache mit den acht Babys so schwer zu verstehen, das ich durchaus verstehe wenn Michaela dafür noch keinen Kopf hat, sie sollte jetzt erstmal dafür sorgen das sie genug isst und trinkt. Ich werde im Labor für sie einen neuen Trank zubereiten, der wird ihr helfen damit besser umzugehen." Severus verließ die Krankenstation er ging in sein Labor und fertigte mehrere Tränke, es dauerte die ganze Nacht, und den ganzen nächsten Tag Severus arbeitete ruhelos, er arbeitete hochkonzentriert, am Abend des nächsten Tages betrat er sehr müde die Krankenstation, er brachte Michaela den Trank, Julian saß mittlerweile neben seiner Verlobten, auf einem Stuhl, neben dem Bett, er streichelte die Stirn von ihr, er strich ihr liebevoll die Haare aus der Stirn.

„Michaela wie geht es dir?" Severus schaute besorgt auf die blasse Frau, er reichte ihr den Trank.

Michaela schluckte den Trank und fiel sofort in einen Schlaf.

„Na so war das nicht geplant" Severus schüttelte seinen Kopf „eigentlich sollte es ihr mit dem Trank besser gehen. Warum schläft sie jetzt?"

„Severus, sie hat seit gestern nicht mehr geschlafen, es wurde höchste Zeit das sie endlich schläft. Wenn dein Trank ihrem Körper helfen soll Kraft und Energie für die Babys zu haben, dann ist es genau das was nötig ist für sie."

„Nun seit wann sitzt du hier an ihrem Bett? Geht es dir selber besser?"

„Ja danke mir geht es besser, ich habe Gestern allerdings auch genug geschlafen, die Nachricht das wir gleich acht Babys bekommen werden, hat mich etwas aus der Bahn geworfen, ich bin erst heute früh wach geworden, seit dem sitze ich an Michaela's Bett. Sie wird immer schwächer, dieser Idiot hat sie am schlimmsten zugerichtet. Am liebsten würde ich ihn umbringen dafür."

„Das ist keine gute Idee, du vergisst deinen Eid. Außerdem würde das Michaela auch nicht helfen. Woher weißt du das sie die letzte Nacht kein Auge zugemacht hat?"

„Tobias saß die ganze Nacht an ihrem Bett. Er hat sie beobachtet, und zwischendurch untersucht und er erzählte mir heute früh das sie keine 5 Minuten geschlafen hat."

„Oh, nun gut dann wird sie den Schlaf bitter nötig haben. Dann konnte der Trank gar nicht anders wirken."

Severus setzte sich auch auf einen Stuhl und schloss kurz resigniert die Augen, er wollte von Michaela noch so viele Informationen haben, doch das müsste warten. Da sie zunächst erstmal wieder wach werden müsste. Severus saß ohne es zu merken eine gute Stunde mit geschlossenen Augen auf dem Stuhl. Julian ließ ihn in Ruhe, als Severus die Augen wieder öffnete sagte er „ich sollte wohl auch besser zu Bett gehen, ich war ebenfalls die letzte Nacht und den heutigen Tag wach, bleibst du bei Michaela, oder lässt du Ginny heute Nacht auf deine Verlobte aufpassen?"

„Ich werde mich hier neben Michaela ins Bett legen, dann bin ich hier wenn sie erwacht, könnten wir sie nicht in unsere Wohnung bringen, dort wäre es doch besser für sie."

Severus nickte „das ist eine gute Idee, dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen, ich bin selber äußerst ungern hier auf der Krankenstation. Also wenn Michaela morgen erwacht ist dann bringen wir sie in eure Wohnung."

„Ok Severus, ich wünsche dir eine gute Nacht. Ich werde jetzt auch schlafen." Julian legte sich in das Bett welches neben Michaela's Bett stand, er schloss die Augen und schlief schneller als ihm lieb war.

Severus verließ die Krankenstation erneut und ging langsam zurück in die Wohnräume seiner Familie, als er in seinem Schlafzimmer ankam lag Hermione schon im Bett aber sie schlief noch nicht.

„Severus, wie geht es Michaela und Julian?"

„Hermione mein Engel, Julian geht es soweit ganz gut, er hatte nur das Problem die Nachricht zu verdauen das sie 8 Babys bekommen, das hat ihn überfordert, Michaela leidet noch immer unter der Misshandlung von dem Verrückten, sie hat noch nicht genug Kraft und Energie, weder für sich selber noch für die Babys, sie muss Tränke von uns gebraut bekommen, damit sie die Schwangerschaft überstehen kann, ihre Wunden können nicht heilen, solange ihr Körper für die Babys so viel Energie braucht."

„Achtlinge? Das ist eine heftige Zahl, was können wir für Michaela brauen? Du siehst sehr müde aus Severus, wann hast du zuletzt geschlafen?"

„Vorgestern, wenn du es genau wissen möchtest, ich habe bereits seit mehr als 48 Stunden nicht geschlafen. Mein Körper ist solche Strapazen gewöhnt, aber für heute brauche ich auch Schlaf. Hermione versuche bitte zu schlafen, ich werde auch gleich ins Bett kommen, ich muss nur zuvor ins Bad."

Severus betrat das Bad, er zog sich um und machte sich Bettfertig als ein Patronus sich in seinem Badezimmer materialisierte. ;Severus ich brauche dich bitte nochmal auf der Krankenstation. Kannst du bitte herkommen, Michaela geht es noch schlechter;

Er verließ das Bad, eilte an Hermione vorbei, doch sie rief ihn „Severus was ist los?"

„Es gibt ein Problem mit Michaela, Julian hat mich zu Hilfe gerufen." Damit war Severus aus der Wohnung verschwunden, er eilte zur Krankenstation.

Als er dort ankam sah er schon das Problem, Michaela's Wunden bluteten erneut, sie müsste unbedingt Blutbildungstränke bekommen. Severus sendete seinen Patronus zu Hermione und bat diese Blutbildungstränke zu brauen, kurz nachdem der Patronus verschwunden war ploppte es auf der Krankenstation und Eileen und Henry standen vor ihrem Papa. Sie hatten jeder zwei Phiolen in den Händen. „Hier Papa das ist für Michaela, Mama sagte sie bräuchte dringend Blutbildungstränke, diese hier haben Henry und ich gebraut letzten Montag. Damit sollte es Michaela schnell besser gehen."

Severus prüfte die Tränke kurz, nickte dann wohlwollend und gab Michaela zwei der vier Tränke, er verfiel in einen Singsang um die Wunden zu verschließen, es war einer der dunkelsten Heilzauber den es gab, wenn dieser die Blutung nicht zum Stillstand bringen würde, dann wüsste er auch keinen anderen Weg mehr, dann müsste Michaela operiert werden, damit die Kinder überhaupt eine Chance hätten zu überleben. Auch wenn die Operation für Michaela und die Babys ein riesiges Risiko bedeuten würde, doch um das Leben der 9 Menschen zu retten wäre jedes Risiko einzugehen.

Soweit kam es aber nicht sein Singsang zeigte Wirkung, die Blutung stoppte und Julian setzte sich beruhigt in sein Bett „Michaela scheint noch immer sehr starke Schmerzen zu haben, was können wir dagegen tun?"

„Julian, sei froh das sie nicht auch noch mit Übelkeit gestraft ist, sonst könnte sie die Babys verlieren, ehe sie überhaupt fähig wären zu überleben. Ich werde gleich erneut in mein Labor gehen und neue Tränke für sie brauen. Versuche zu schlafen Julian, Michaela wird deine Hilfe brauchen wenn sie erwacht morgen früh."

Severus verließ die Krankenstation und anstatt in sein Bett zu gehen wo er hingehören würde, betrat er sein Labor, er bereitete die Tränke zu die Michaela am nächsten Tag brauchen würde, als er damit fertig war und er mit einem Tempus nach der Uhrzeit schaute schüttelte er resigniert den Kopf, es war erneut eine Nacht verstrichen und er hatte keinen Schlaf gefunden, er wurde reizbarer als er es eh schon immer war, er betrat nun seine Wohnräume, er wollte gerade ins Bett gehen da stürmten seine Kinder auf ihn zu.

„Hallo Papa, wieso bist du schon wach Papa, Eileen und Henry wollten doch euch wecken und Frühstück für euch machen."

„Albus bitte, das ist sehr lieb von dir, oder von deinen Geschwistern, doch ich bin zu müde um jetzt zu frühstücken, ich muss wenigstens eine oder zwei Stunden schlafen."

Severus betrat das Schlafzimmer dort saßen die anderen zwei Kinder und hatten Hermione geweckt.

„Wo ist Papa denn?"

In dem Moment betrat Severus das Schlafzimmer. „Ich bin hier Kinder, allerdings werde ich jetzt nicht Frühstücken, ich finde es toll das ihr so eine Überraschung für uns geplant habt, aber ich bin zu müde." Severus legte sich so wie er war ins Bett und schlief sofort ein.

Hermione erhob sich und begab sich mit den Kindern in das Wohnzimmer, dort frühstückte sie mit den Kindern, im Anschluss ging sie zur Krankenstation und half dort Julian dabei Michaela in die Wohnung von sich und Julian zu bringen. Sie levitierte Michaela in ihre Wohnung und legte sie in ihrem Bett ab. Die Wunden verschlossen sich dank Severus schneller doch sie waren noch immer offen.

Julian kümmerte sich aufopferungsvoll um Michaela, Ginny und Tobias unterstützten ihn und nachdem Severus zwei Stunden geschlafen hatte, ging er erneut in sein Labor und stellte Tränke für Michaela her, Hermione und seine beiden großen Kinder Eileen und Henry unterstützten ihn bei der Arbeit und Herstellung von den benötigten Tränken, sie standen jeden Tag im Labor und passten die Tränke an die Bedürfnisse von Michaela und den Babys an. Die vier Wochen, die letzten vier Wochen der Ferien verflogen schneller als Severus und Hermione lieb waren, sie mussten ihre Arbeiten unterbrechen um die Briefe für die neuen Hogwartsschüler zu schreiben, die Bücherlisten für die alten Schüler all das musste auch erledigt werden, und diese Arbeit dauerte obwohl sie zu zweit daran arbeiteten mehrere Tage. In dieser Zeit konnte weder er noch Hermione Tränke für Michaela herstellen. Die letzten Tage der Ferien, die Lehrerkonferenz, es gab so viel was sowohl Severus als auch Hermione's ganze Aufmerksamkeit bedurfte, so waren sie für eine ganze Woche nicht dazu in der Lage Tränke herzustellen.

Als die Schüler am letzten Ferientag, einem Sonntag anreisten, hatte Severus an dem Abend das erste Mal Zeit, erneut für Michaela Tränke herzustellen, er brachte sie direkt im Anschluss an die Feierlichkeit in ihre und Julians Wohnräume, dort traf er auf einen aufgewühlten Julian.

„Julian was ist los?"

„Oh Severus, ich bin erfreut dich zu sehen hast du zufällig Tränke für Michaela dabei?"

„Ja habe ich, wie geht es deiner Verlobten?" Severus schaute Julian aufmerksam an.

„Sie hat noch immer Schmerzen, aber sie blutet nicht mehr, deine dunklen Heilzauber haben gut gewirkt. Doch die Schmerzen konntest du ihr noch nicht nehmen."

„Julian, ich werde am nächsten Wochenende mit Michaela trainieren, sie wird ihre mentalen Kräfte nutzen und damit die Schmerzen besser ertragen können. Wir können ihr keine weiteren Schmerztränke mehr geben, wir wollen nicht das die Babys abhängig zur Welt kommen. Wie lange wird die Schwangerschaft noch genau dauern?"

„Tobias und auch ich vermuten das die Babys zu Halloween auf die Welt kommen, vielleicht kann Michaela sie bis im Dezember in ihrem Bauch halten, aber das wird bei dem Wachstum der Babys nicht einfach werden."

„Dann hoffe ich das sie es bis Dezember aushalten kann, jede Woche die die Babys länger in ihrem Bauch bleiben ist besser für die Babys, habt ihr alles für die Frühchen vorbereitet?"

„Ja das haben wir, ich hoffe es auch das die Babys bis Dezember in meiner Verlobten bleiben können, ich würde gerne Weihnachten sie heiraten."

„Oh weiß sie das schon?" Severus schaute Julian an, er wusste das Michaela und Julian eigentlich in den Sommerferien heiraten wollten, doch mit dem Zwischenfall durch den Verrückten, war es unmöglich geworden.