Wie immer,….
Halloween
„Ok ich muss mich gleich auf den Weg machen zum St. Mungos. Könnten Eileen und Henry heute auf Michaela achten? Ich weiß sie haben Unterricht, doch du musst den Trank brauen, und Hermione unterrichten, Ginny wird auf der Krankenstation benötigt, Albus ist zu klein, ich wüsste sonst niemanden der sich um Michaela kümmern könnte."
„Hm, Ja das scheint die beste Möglichkeit zu sein, ich werde die Zwei für heute vom Unterricht befreien."
Severus nickte zustimmend, verließ dann das Schlafzimmer und traf im Wohnzimmer auf Eileen und Henry, die gerade eben vor seinen Augen im Wohnzimmer apparierten.
„Eileen, das ist erschreckend, woher weißt du das ich euch rufen wollte?"
„Papa du weißt es doch genau, ich habe die Möglichkeit in die Zukunft zu blicken, allerdings kann ich nicht bestimmen was ich sehe und ich kann auch keinen Einfluss darauf nehmen, aber ich wusste du würdest Henry und mich zu dir rufen daher sind wir jetzt hier. Was können wir für dich tun Papa, wir müssen doch gleich zum Unterricht."
„Der fällt heute für euch Beide aus, ich werde euch bei den anderen Lehrern entschuldigen, Michaela benötigt Unterstützung, und alle Erwachsenen haben keine Möglichkeit sich um sie zu kümmern, eure Mama muss arbeiten, Onkel Julian muss zum St. Mungos, ich muss für Michaela neue Tränke zubereiten, dafür brauche ich zwei Tage ohne Störung, Tante Ginny ist auf der Krankenstation eingebunden mit Arbeit, Onkel Harry muss auch unterrichten, Tante Minerva geht es nicht so gut, also bleibt nur ihr Zwei übrig, die Reihenfolge der Leute die ihr informieren sollt wenn etwas eure Fähigkeiten übersteigt, eure Mama, Onkel Julian, Onkel Tobias, falls diese drei nicht können, dann ruft mich zur Not aus dem Labor, aber bitte nur wenn es richtige Komplikationen gibt, falls es zu Wehen kommen sollte oder sonst etwas in Richtung der Geburt passiert. Ich muss jetzt aber ins Labor, mit den neuen Tränken beginnen."
„Ok Papa, ich denke wir haben alles verstanden, Eileen und ich werden das schon schaffen, was ist aber mit der Halloween Party?"
„Henry so leid mir das für euch tut, da könnt ihr dieses Jahr nicht dran teilnehmen, auch ich habe andere Verpflichtungen. Daher muss eure Mama zumindest anwesend sein und unsere Familie vertreten."
„Mach dir keine Sorgen Papa, ich weiß es wird alles gut werden!" Eileen gab ihrem Vater einen Kuss auf die Wange. „Papa du solltest dich mal rasieren, deine Bartstoppeln kratzen."
„Dafür hab ich noch keine Zeit gehabt." Severus strich sich durchs Gesicht, seine Tochter hatte recht er müsste sich rasieren, er sah bestimmt sehr ungepflegt aus. „Ich gehe nun ins Labor, Julian ist noch im Schlafzimmer, sagt ihm das ihr hier seid und er nun zur Arbeit gehen kann."
„Machen wir Papa!" Severus ging beruhigt hinaus und nahm den Weg übers Lehrerzimmer um die anderen Professoren zu informieren, dass Eileen und Henry heute nicht am Unterricht teilnehmen würden, da sie mit anderen wichtigen Dingen beauftragt wären. Dann ging er in sein Labor und begann erneut für Michaela die Tränke herzustellen.
„Onkel Julian, wir sind jetzt hier du kannst zur Arbeit aufbrechen, Papa macht für Michaela neue Tränke. Wir passen nun auf Michaela und die Babys auf."
„Danke Eileen und Henry, ich bin gleich bei euch und flohe dann ins St. Mungos. Ihr wisst wann ihr wen informieren sollt?"
„Ja Onkel Julian, das wissen wir, Papa war da sehr streng in seiner Anordnung. Wir haben heute Abend auch die Halloween Party, aber das ist für Eileen und mich kein Problem wir legen auf diese Party nicht so großen Wert, wir übernehmen lieber Verantwortung." Henry umarmte Julian einmal kurz und auch Eileen drückte ihren Onkel kurz. Julian flohte ins St. Mungos und ging seiner Arbeit nach, er würde die nächsten 48 Stunden nicht zurück in seine Wohnung kommen, es sei denn es wäre etwas mit seiner Verlobten und den Kindern. Aber das hoffte er ehrlich gesagt eher nicht, ihm war es lieber, es wäre zuhause alles in Ordnung und es würde zu keinen Zwischenfällen kommen. Der Tag verlief wie im Fluge und als die Abendstunden anbrachen hatte Julian plötzlich ein ungutes Gefühl, er suchte nach Tobias, doch der hatte für heute frei bekommen, irgend etwas lief zuhause schief so hatte er zumindest das Gefühl, da er Tobias nicht schicken könnte um zu schauen, wollte er selber, sich auf den Weg machen, doch da kamen mehrere Notfälle ins Krankenhaus, diese erforderten seine volle Aufmerksamkeit, Julian kam nicht von der Station und dem Krankenhaus weg.
In der Zwischenzeit saß Eileen mit Henry gemeinsam bei Michaela am Bett, sie halfen ihr so gut es ging, doch Michaela hatte erneut mit der Übelkeit zu kämpfen, Eileen und Henry wollten schon ihre Mama rufen doch Michaela wollte das nicht. So sahen die zwei Kinder nur zu wie Michaela sich übergab und halfen ihr hinterher sich frisch zu machen. Es dauerte noch bis nach Mitternacht ehe Michaela endlich einschlief, es ging ihr besser und die Übelkeit klang ab, Eileen und Henry legten sich auf die Couch im Wohnzimmer. Sie wechselten sich ab mit dem Schlafen, es war immer einer wach, Eileen blieb als erste wach, Henry schlief zwei Stunden dann weckte Eileen ihn und sie schlief zwei Stunden. Hermione kam als es auf halb fünf zuging, um ihre Kinder abzulösen.
„Eileen und Henry geht bitte in unsere Wohnung und legt euch in die Betten, ihr seid für heute auch vom Frühstück und Mittagessen befreit, wenn ihr wach seid dürft ihr euch bei Rizzy oder Winky etwas zu Essen bestellen. Ich übernehme jetzt die Versorgung von Michaela, wie geht es ihr?"
„Sie hatte Übelkeit, aber sie wollte nicht das wir dich oder Onkel Tobias rufen." Henry gab seiner Mama einen Kuss.
„Wir haben ihr geholfen sich frisch zu machen. Sie schläft seit kurz nach Mitternacht. Komm Henry wir sollten nun schlafen gehen." Auch Eileen gab ihrer Mama einen Kuss. Sie nahm Henry an die Hand und zusammen apparierten sie aus dem Wohnzimmer von Julian's und Michaela's Wohnung in ihr Zimmer.
Hermione schaute nach Michaela und stellte fest das diese noch schlief. Sie setzte sich auf die Couch und schloss die Augen. Auch sie war müde, doch wollte sie nicht einschlafen, sie hatte jetzt die Verantwortung für Michaela und die Ungeborenen, also öffnete sie die Augen wieder und begann das Buch welches sie sich mitgenommen hatte zu lesen. Es ging schon auf Mittag zu da erwachte Michaela und sie rief nach Eileen und Henry. Hermione stand auf und betrat das Schlafzimmer „Michaela, schön das du wach bist, ich habe Eileen und Henry heute früh nach der Halloween Party abgelöst, sie sind jetzt in ihrem Zimmer und schlafen hoffentlich noch. Wie geht es dir verspürst du noch Übelkeit?"
„Mir geht es besser Hermione, ich habe nur ein wenig Bauchweh, mal mehr mal weniger, ich glaube fast das es Wehen sind, doch das ist eigentlich noch zu früh. Könntest du Tobias mal bitten herzukommen?"
„Ich werde Tobias rufen, darf ich mal nach deinem Bauch fühlen?" Hermione schaute fragend Michaela an.
„Natürlich darfst du fühlen, wie rufst du Tobias?" Michaela zog ihr Schlafanzugoberteil hoch damit Hermione direkt auf dem Bauch fühlen konnte. Hermione runzelte die Stirn, das fühlte sich nicht so an wie bei ihr damals als sie die Wehen hatte, es fühlte sich viel mehr so an wie die Bewegungen von den Babys.
„Michaela, also für mich fühlt es sich so an als wenn die Babys sich bewegen, da ja nicht viel Platz im Bauch ist, wirst du jede kleine Bewegung spüren, das kann durchaus sehr unangenehm sein. Ich werde meinen Patronus zu Tobias senden, er wird dann so bald er kann hier sein. Aber ich denke er muss sich nicht beeilen. Die Geburt steht noch nicht vor der Tür."
„Wenn du das sagst Hermione, dann bitte ihn zu kommen sobald er Zeit hat, da es dann ja wirklich noch etwas Zeit hat."
Hermione nickte zog ihren Zauberstab und sendete ihren Patronus zu Tobias.
Wenig später erschien Tobias schon im Kamin der Wohnung von Michaela und Julian.
„Lass mich mal nach deinem Bauch sehen, ich wollte eh vorhin los zu dir, als der Patronus bei mir ankam stand ich schon fast im Kamin, ich habe dann nur noch ein paar Tränke mitgenommen, damit wir für alles gewappnet sind." Tobias kniete sich neben das Bett, er untersuchte den Bauch von Michaela, aber auch er war der Meinung wie Hermione, die Babys bewegten sich nur und deshalb hatte Michaela ab und zu Bauchschmerzen. „Hast du dich in letzter Zeit übergeben?" Tobias blickte sie streng an. Michaela nickte „letzte Nacht, da hatte ich auch zwischendurch so Bauchschmerzen und dann war mir übel und ich konnte es nicht verhindern, ich habe mich übergeben, Eileen und Henry wollten Hermione schon rufen aber ich wollte das nicht, mir ging es soweit ja ganz gut."
„Na schön, aber beim nächsten mal, lässt du die Kinder bitte einen Erwachsenen holen, Eileen und Henry sind noch nicht so alt, dass sie solche Sachen problemlos wegstecken."
Michaela nickte betreten, darüber hatte sie gar nicht weiter nachgedacht, dafür war ihr einfach zu übel gewesen, aber sie wollte keinen anderen Menschen bei sich haben als sie sich übergeben hatte, auch die Kinder wollte sie nicht dabei haben, doch diese hatten sich nicht rauswerfen lassen.
Tobias schickte Hermione in ihre Wohnung, sie solle sich auch ausruhen, er würde jetzt bis zum Abend auf Michaela achten.
Hermione ging in ihre eigene Wohnung, sie legte sich in ihr Bett und schlief nach wenigen Minuten tief und fest. Sie erwachte erst als Severus sich am nächsten Tag neben sie legte und ihr einen Kuss gab.
„Oh hallo Severus, bist du schon fertig mit den Tränken?"
„Die habe ich gerade bei Michaela abgeliefert, Julian ist auch zurück und wir sollten alle zusehen mal eine gute Mütze Schlaf zu bekommen. Die Kinder sehen schon aus wie kleine Zombies, Eileen ist so blass, das ihre Haut durchscheinend ist wie die eines Geistes. Bei Henry und Albus kannst du jedes Blutgefäß sehen, also alles nicht ganz gesund. Wir sollten mal eine Woche Urlaub auf unserem Manor machen, was hältst du von der Idee?"
„Hm die Idee an sich ist gar nicht schlecht, was wird aber in der Zeit aus der Schule und vor allem aus Michaela und Julian?"
„Ich habe überlegt Michaela und Julian mit zu uns auf das Manor zu nehmen. Dort hätte Michaela mal frische Luft und ein anderes Zimmer und vor allem haben wir genügend Hauselfen die uns bei der Arbeit unterstützen können. Die Lehrer und insbesondere die Schüler freuen sich garantiert über eine Woche Ferien, ich würde eine Woche Sonderferien ausrufen, die Schüler dürften auf Hogwarts bleiben, allerdings wer für diese eine Woche zu seiner Familie möchte könnte das auch machen. Ferien sind Ferien, da dürften die Schüler also hier bleiben oder zu ihren Familien. Ich kann die Schule nicht ganz zu machen da es auch einige der Schüler gibt die nicht zu ihren Eltern können zumal diese Ferien ja Sonderferien sind."
„Das klingt nach einem gut durchdachtem Plan, ich denke wir könnten alle mal eine Woche Urlaub gebrauchen, zumal unsere Sommerferien dieses Jahr nicht wirklich Ferien waren."
„Dann ist das also abgemacht, ich werde den Schülern und dem Kollegium heute Mittag Bescheid geben. Dann könnten die Schüler die Heim reisen möchten noch mit ihren Eltern Kontakt aufnehmen und der Hogwartsexpress könnte die Schüler heute Abend nach Kings Cross bringen. Wir würden dann schon nach dem Mittagessen auf unser Manor apparieren." Severus gähnte herzhaft.
„Du solltest jetzt erstmal schlafen Severus, ich schaue nach unseren Kindern und werde dich rechtzeitig wecken fürs Mittagessen."
Severus nickte, er schloss die Augen, legte sich nun richtig hin und schlief ehe Hermione das Schlafzimmer verlassen hatte. Hermione sorgte mit einem Zauber dafür das Severus von nichts und niemandem gestört werden würde, bis zum Mittagessen. Sie hexte einen „Muffliato" so dass kein Geräusch zu Severus durchdringen würde. Dann betrat sie die Kinderzimmer und weckte ihre Kinder, Eileen sah wirklich ungesund blass aus, auch Henry und Albus sahen nicht viel besser aus. Severus hatte recht, die Kinder und auch Severus und sie selber sahen zum Fürchten aus.
Nach dem Frühstück in der großen Halle, besuchte Hermione mit den Kindern Michaela und Julian. Julian erschrak leicht als er sah wie blass die Kinder aussahen. „Hermione, was ist mit euren Kindern passiert?"
„Hallo Julian, die beiden Großen haben vorletzte Nacht auf deine Verlobte aufgepasst, da Albus daran gewöhnt ist das seine Geschwister bei ihm sind, hat er auch sehr unruhig geschlafen. Severus hat den Vorschlag gemacht das wir gemeinsam auf unser Manor reisen für eine Woche."
Bitte lasst mir ein Review hier, das ist mein einziger Lohn für meine Arbeit mit der Geschichte. Vielen Dank!
