Wie immer,…..
Ferien auf Prince Manor
„Hallo Julian, die beiden Großen haben vorletzte Nacht auf deine Verlobte aufgepasst, da Albus daran gewöhnt ist das seine Geschwister bei ihm sind, hat er auch sehr unruhig geschlafen. Severus hat den Vorschlag gemacht das wir gemeinsam auf unser Manor reisen für eine Woche."
„Das ist eine gute Idee, allerdings bekomme ich zur Zeit keinen Urlaub. Michaela wäre dann den ganzen Tag alleine."
„Julian, wir würden Michaela und dich mitnehmen auf unser Manor, dann könntet ihr wenn du Feierabend hast ein wenig Zeit gemeinsam im Garten verbringen, auch für Michaela ist frische Luft wichtig, genau so wie ausreichend Schlaf für die Kinder und Severus und mich wichtig sind."
„Wann wollt ihr abreisen?" Julian überlegte das er in seiner Pause es schaffen könnte Severus und Hermione zu unterstützen bei der Reise mit seiner Verlobten.
„Heute Mittag schon wenn das möglich ist, wir müssen noch abwarten was mit den anderen Kollegen ist und wie die Schüler reagieren. Aber Severus und auch ich gehen davon aus das die Schüler sich freuen werden über 1 Woche Ferien."
„Davon gehe ich auch aus, ich versuche heute Mittag hier zu sein um bei der Reise euch zu unterstützen."
„Mach dir keine Sorgen Onkel Julian, alles wird gut werden, wenn du es heute Mittag nicht schaffen solltest, Henry und ich können schon gemeinsam apparieren, also könnte Papa deine Verlobte nehmen und Mama dann mit Albus apparieren." Julian schaute irritiert zu Eileen, er hatte es fast vergessen das die drei Kinder auch mit Hermione bei ihm zu Besuch gekommen waren.
„Das freut mich Eileen. Hermione, ich bin bereits seit gestern Abend wieder zurück hier auf Hogwarts, deshalb muss ich jetzt auch zur Arbeit zurück, damit ich den Hauch einer Chance habe bei der Reise dabei zu sein."
„Ok Julian, Eileen, Henry, Albus und ich werden uns darum kümmern alles für Michaela nötige einzupacken. Einen schönen Tag wünschen wir dir bis vielleicht heute Mittag sonst bis heute Abend auf unserem Manor."
Julian nickte, er verließ das Wohnzimmer und ging zur Arbeit. Die Zeit bis zum Mittagessen, verging wie im Fluge, Hermione weckte Severus, dieser überraschte die Schüler und Lehrer mit seiner Ankündigung.
„Meine Herrschaften, ich möchte sie darüber in Kenntnis setzen das wir eine Woche Herbstferien haben werden, diese Ferien beginnen heute Abend und werden bis nächsten Sonntag dauern, wer von Ihnen zu seinen Eltern möchte kann diese Kontaktieren, und dann heute Abend mit dem Hogwartsexpress nach Kings Cross reisen. Wer nicht zu seiner Familie fahren kann, darf selbstverständlich auf Hogwarts bleiben, bis auf meine Frau, meine Familie und mich sind alle anderen Kollegen auf Hogwarts, die Heilerin Michaela und der Heiler Julian werden mit uns eine Woche Urlaub machen."
„Severus, dürfte ich euch auch begleiten?" Minerva schaute ihn fragend an.
Er nickte, für Minerva wäre auch eine Woche Erholung gut, sie war schon öfters mit seiner Familie auf dem Manor gewesen, und es war bisher immer recht angenehm gewesen sie da zu haben, die Kinder könnten mit ihr etwas unternehmen, während er und Hermione sich auch mal wieder vernünftig vergnügen könnten. „Das ist eine gute Idee Minerva, die Kinder würden sich freuen mit dir gemeinsam etwas zu unternehmen. Auch Michaela und Hermione sowie ich freuen uns wenn du zu Besuch kommst." Severus verließ die Mittagstafel und begab sich zu seiner Familie.
„Seit ihr bereit für die Reise auf unser Manor?" er blickte fragend in die Runde.
„Ja Papa wir sind alle bereit, da Onkel Julian noch nicht hier ist hatten Henry und ich überlegt das wir Beide gemeinsam apparieren, Mama mit Albus gemeinsam und du mit Tante Michaela, weil du der Beste bist beim apparieren, und so Tante Michaela nichts passiert mit dir zusammen." Eileen schaute ihren Vater an, dieser schüttelte den Kopf.
„Nein Eileen, wir haben noch jemanden vergessen, Tante Minerva kommt auch zu uns auf das Manor mit, sie sollte auch nicht alleine apparieren, also werde ich mit Albus apparieren, Mama mit Tante Minerva, ihr Beide gemeinsam, und ich komme dann nochmal hier her um Tante Michaela abzuholen."
„Oh ok Papa, das wusste ich nicht das Tante Minerva auch mitkommt, dann apparieren Henry und ich als erste?"
Severus nickte, dann würde Hermione mit Minerva apparieren und er mit Albus gemeinsam. Also apparierten Eileen und Henry, sie konnten noch vom Schloss aus apparieren, Minerva und Hermione sowie er und Albus gingen vor die Tore von Hogwarts um von dort aus zu apparieren, Minerva und Hermione apparierten als zweite, als er mit Albus apparieren wollte erschien Julian am Apparierpunkt.
„Oh bin ich zu spät?" Julian schaute fragend in die Augen von Severus.
„Nein bist du nicht, du kannst deine Verlobte nachbringen, Hermione und Minerva sowie meine Zwillinge sind schon auf unserem Manor, ich wollte jetzt mit Albus apparieren und dann zurück kommen um Michaela zu holen."
„Ok dann werde ich gleich mit Michaela zu euch kommen, das Gepäck haben eure Hauselfen schon mitgenommen?"
„Ja haben sie. Ich bin dann jetzt auf unserem Manor bis gleich Julian." Mit einem leisen Plopp war Severus mit Albus verschwunden. Als Severus auf seinem Manor ankam setzte er Albus sofort auf dem Boden ab, denn was er am Apparierpunkt sah, da setzte sein Herz eine Sekunde lang aus, seine Frau lag auf dem Boden, sie war am Arm blutverschmiert, Minerva suchte in ihrer Tasche nach etwas, sie hatte vor lauter Schreck vergessen das sie eine Hexe ist. Severus deutete mit seinem Zauberstab auf das Manor und rief „Accio Diptamessenz!" wenig später schloss sich seine Hand um die Essenz und er träufelte davon auf Hermione's Arm. Die Wunde verschloss sich und Hermione kam zurück zu Bewusstsein.
„Wie konnte das passieren Minerva?" er schaute beide Frauen streng an.
„Ich weiß nicht, Hermione hat uns appariert, und als wir hier ankamen fiel sie gleich auf den Boden, sie hat sich selber zersplintert. Wie das aber passieren konnte weiß ich nicht, ich bin froh das ich nicht verletzt worden bin."
Ein lauter Knall und Julian apparierte mit Michaela auf dem Arm. „Was ist passiert?" er hatte sofort erfasst das mit Hermione nicht alles in Ordnung ist, sie lag schließlich auf dem Boden.
Albus war in der Zwischenzeit reingelaufen zu Henry und Eileen. Die drei Kinder spielten gemeinsam in ihrem Kinderzimmer. Severus levitierte Hermione in den Masterroom, den Raum direkt neben dem Masterroom bekamen Julian und Michaela, Minerva bekam eins der normalen Gästezimmer die auch in der Nähe der Kinderzimmer sind.
„Hermione ist gemeinsam mit Minerva appariert, dabei scheint sie zersplintert zu sein, ihr Arm sah arg übel aus, zum Glück habe ich Diptamessenz immer auf Vorrat liegen. Aber sie wird am Ende der Woche noch nicht in der Lage sein zu apparieren. Für den Rückweg bleibt nur das Flohnetzwerk."
„Wenn du möchtest untersuche ich Hermione nochmal, ich muss zwar zurück ins St. Mungos, aber für eine kurze Untersuchung habe ich noch Zeit."
„Ich denke es ist sonst alles in Ordnung mit ihr, sie wird zwei Tage brauchen dann sollte es ihr besser gehen."
„Ok Severus ich bin dann jetzt wieder weg, bis heute Abend dann." Julian verbeugte sich und Severus tat es ihm gleich.
Julian flohte ins St. Mungos und Severus ging erstmal zu Hermione um mit ihr in Ruhe zu reden.
„Hermione wie geht es dir?" Severus schaute sie besorgt an „wie konnte das passieren?" seine Stimme klang rau und Sorgenvoll, er fragte sie das ohne einen Funken Vorwurf im Ton.
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht wirklich, ich habe an unser Manor gedacht, dann spürte ich einen Druck auf meinem Arm an dem Minerva sich festhielt, als ich hier ankam schmerzte der Arm schrecklich und ich verlor die Besinnung, wach wurde ich als du über mir knietest, und mich ruhig hieltest weil du mir Diptamessenz auf die Wunde aufgetragen hast. Ich fühle mich so schwach, habe ich viel Blut verloren?" Hermione's Stimme klang brüchig, sie war leiser als sonst.
„Ich werde dir einen Blutbildungstrank holen, dann sollte es dir in zwei Tagen besser gehen, du solltest bitte solange liegen bleiben."
„Was ist mit Michaela? Wie geht es ihr?"
„Julian hat seine Verlobte hergebracht, er ist aber bereits zurück ins St. Mungos, er wird zum Abendessen wieder hier sein, dann wird er dich auch untersuchen."
„Severus, was ist mit unseren Kindern?" Hermione's Stimme wurde immer brüchiger, sie klang fast so als würde sie gleich in Tränen ausbrechen.
„Denen geht es gut, Eileen und Henry waren schon im Manor als wir hier ankamen, und Albus ist als ich ihn abgestellt habe sofort ins Haus gelaufen, er hat gar nicht nach dir gefragt, ich denke er hat es noch nicht so richtig mitbekommen, doch ich werde unsere Kinder gleich informieren, damit sie wissen was passiert ist. Du solltest jetzt schlafen deine Stimme wird immer schwächer, und so geht es auch deinem restlichen Körper. Also mache die Augen zu und schlafe etwas. Ich kümmere mich um den Rest."
Hermione schloss resigniert die Augen, Severus hatte recht, sie kämpfte schon die ganze Zeit gegen diese Müdigkeit, doch ihr Unfall forderte ein Tribut. Sie schlief fast sofort ein, Severus verließ das Zimmer und begab sich auf die Suche nach seinen Kindern, er fand die drei spielend im Kinderzimmer. Doch ehe er etwas sagen konnte, fragte Albus ihn „Papa wird Mama wieder gesund werden? Sie sah schlimm aus als sie da auf dem Boden lag, Eileen hat mir gesagt das alles gut werden wird, aber ich möchte es von dir hören."
Erstaunt runzelte Severus die Stirn, sein Sohn hatte doch mehr mitbekommen als er es gedacht hatte, und Eileen wusste wie immer ihre Brüder zu beruhigen, sie hatte eine wirklich seltsame Gabe, sie konnte von bestimmten Menschen die Zukunft vorhersehen, deshalb hatte sie auch bereits Unterricht bei Professor Trelawney bekommen, diese hatte ihr auch geraten nicht alles preis zu geben, denn wenn jemand weiß was ihm bevorsteht versucht er nur es zu umgehen, was schlimme Folgen haben kann.
„Nun Eileen hat recht, eurer Mama wird es in zwei Tagen bereits besser gehen, sie wird heute Abend von Onkel Julian untersucht werden, aber ich mache mir eigentlich keine Sorgen um eure Mama."
„Das ist eine Lüge Papa!" Eileen schaute ihren Papa böse an.
Severus schluckte „Wie kommst du auf die Idee das es eine Lüge sei? Ich mache mir keine Sorgen um eure Mama, sie wird in zwei Tagen wieder fit sein."
„Nun du machst dir Sorgen um Mama, du verstehst nicht warum sie zersplintert ist, du möchtest aber wissen was passiert ist, um so einen Zwischenfall in Zukunft zu verhindern. Also machst du dir auch Sorgen um Mama, von mir aus kannst du es auch Gedanken um Mama nennen, aber du grübelst darüber nach, wo der Fehler passiert ist." Eileen holte tief Luft „ich könnte dir sagen was schief gelaufen ist, aber ich darf das nicht sagen, es würde ein Eingreifen deinerseits heraufbeschwören, und Professor Trelawney hat gesagt, ich darf solche Sachen nicht sagen." Eileen wusste was nun passieren würde, ihr Papa war wütend geworden, doch er sagte kein Wort, er blickte nur sehr streng auf sie hinab, und ohne ein Wort war er in ihre Gedanken eingedrungen, er fand die Szene mit Trelawney, wie sie seiner Tochter verbot, bestimmte Dinge vorher zu sagen, er suchte nach dem Grund warum Hermione zersplintert war, doch Eileen beherrscht Okklumentik so gut wie er, sie zeigte ihm nur was sie wollte und nicht was er begehrte.
Unzufrieden verließ Severus ihre Gedanken und dann das Kinderzimmer, er war so wütend auf seine Tochter einerseits, aber noch schlimmer war er wütend auf seine Kollegin, Professor Trelawney, wie konnte sie es wagen seiner Tochter zu sagen das sie bestimmte Bereiche ihrer Vorhersehungen nicht mit ihm oder Hermione teilen dürfte, geschweige denn mit anderen, denn Severus war durchaus etwas aufgefallen, was Eileen bisher auch verschwiegen hatte. Die Entbindung von Michaela würde im Dezember stattfinden, die acht Babys würden so lange in Michaela's Bauch bleiben können, dann müssten sie aber unter schwierigen Bedingungen geholt werden.
Severus eilte, zur Empfangshalle, er disapparierte und tauchte wenig später am Apparierpunkt von Hogwarts wieder auf, er lief mit großen Schritten zum Astronomieturm, auf der obersten Etage drehte er sich nach rechts und eilte dort zur Wohnung von Professor Trelawney. Er klopfte an und Professor Trelawney öffnete ihm die Tür.
