Wie immer,….
Professorin Trelawney Wahrsagerkodex
Severus eilte, zur Empfangshalle, er disapparierte und tauchte wenig später am Apparierpunkt von Hogwarts wieder auf, er lief mit großen Schritten zum Astronomieturm, auf der obersten Etage drehte er sich nach rechts und eilte dort zur Wohnung von Professor Trelawney. Er klopfte an und Professor Trelawney öffnete ihm die Tür, schon beim betreten der Wohnung roch Severus den Alkohol, den sich Sybille mal wieder eingetrichtert hatte.
„Professor Snape, ich habe sie bereits erwartet, möchten Sie Tee trinken?"
Severus räusperte sich „ehem, nein danke, Sybille, was hast du meiner Tochter da erzählt, das sie bestimmte Sachen nicht erzählen darf, sie muss mir alles sagen, ich werde nur eingreifen wenn etwas zu verhindern ist, wenn sie mir sagt das ein Eingreifen meinerseits schlimme Folgen hätte, würde ich nicht eingreifen, aber das Leben von Hermione steht auf dem Spiel, und ich muss wissen was für ein Fehler passiert ist, damit ich verhindern kann das dieser Fehler in Zukunft Hermione erneut verletzt, oder gar dafür sorgt das eins der Kinder bei so einer Situation stirbt. Also was sollte das Ganze?"
„Severus, ich habe ihr nur die Regeln des Wahrsagen beigebracht, dazu gehört auch der Kodex der Wahrsager. Sie ist ein so begabtes Kind."
„Sie wird nicht mehr zu deinem Unterricht erscheinen Sybille, und nun zwingst du mich dazu Legillimens!" Severus drang in die Gedanken von Sybille ein, er sah die Unterhaltungen von seiner Tochter mit Sybille, er schaute sich alles an, als er alles gesehen hatte verließ er die Gedanken von Sybille und mit einem „Obliviate" löschte er die Erinnerungen von Sybille an seine Tochter, zumindest soweit wie sie diese mit dem Unterricht in Verbindung bringen konnte. Dann schockte er Sybille noch mit einem leichten „Stupor" und verließ dann die Wohnung nachdem er ihr auch die Erinnerung an das Geschehene gelöscht hatte.
Er apparierte zurück auf sein Manor, dann wollte er Eileen zu sich rufen, doch diese erschien wenig später in der Empfangshalle des Manor.
„Papa das was du mit Tante Sybille gemacht hast ist nicht sehr nett, und das was du mit mir vor hast ist auch nicht so toll, zumal ich mich gegen dich wehren kann."
„Eileen, mit dir möchte ich reden, mit Sybille war eine Unterhaltung nicht möglich, sie ist in ein altes Verhaltensmuster zurückgefallen, sie wird dieses Jahr das letzte Jahr an Hogwarts unterrichten, sie ist nicht länger als Kollegin zu ertragen, sie ist Alkoholsüchtig, sie trinkt schon morgens vor dem Frühstück Alkohol, sie kann damit nicht aufhören, sie hat es schon mehrfach versucht, doch sie rutscht immer wieder in das alte Muster zurück, daher werde ich sie vom Dienst befreien, da ich Professor Dumbledore versprochen habe sie weiter auf Hogwarts wohnen zu lassen, wird sie auch weiter auf Hogwarts wohnen dürfen, doch sie wird nicht in der großen Halle zu den Mahlzeiten anwesend sein, das war sie eh nie sehr gern. Daher wird sie in ihrem Turm bleiben, du darfst sie weiter besuchen, doch erzähle ihr nichts von deiner Gabe. Nun zu dem was ich eigentlich mit dir besprechen wollte."
„Papa ich weiß was du möchtest, ich darf es dir nicht sagen, weil das gegen den Kodex der Wahrsager geht, aber ich kann dich beruhigen, es war nicht Mama's Schuld das sie zersplintert ist, es war Tante Minerva, sie war unachtsam, daher musste Mama noch mehr Konzentration auf Tante Minerva legen, dabei hat ihre Konzentration auf sich selber kurz geschwankt, daher kam es zu dem Unfall. Oh… jetzt habe ich es dir doch erzählt. Aber das ist doch eigentlich nicht möglich, Tante Sybille hat mich doch schwören lassen, und sie hat einen Bann gesprochen."
„Nun Eileen, sie hat dich in dem Glauben gelassen, das du einen Schwur gesprochen hast, sowie sie auch den Bann nicht richtig gesprochen hat, das habe ich sehen können als ich bei ihr zu Besuch war, sie hat dir erzählt von einem Kodex der nicht existiert, daher ist es wichtig das du mir alles erzählst, wenn ich nicht eingreifen kann weil das schlimme Folgen hätte, dann werde ich nicht eingreifen, aber wenn die Folgen nicht so schlimm sind dann werde ich mein Möglichstes tun um so einen Unfall zu verhindern."
„Ok Papa, ich habe wirklich geglaubt, dass das was Tante Sybille erzählt hat die Wahrheit ist. Ich bin schwer enttäuscht von Tante Sybille."
„Eileen nicht alle Menschen sind nur gut, viele Menschen sind auch eigennützig, sie hat ihr eigenes Ziel verfolgt, sie wollte durch dich Informationen über uns bekommen, sie wollte deine Gabe für Ihre Weiterbeschäftigung ausnutzen. Aber jetzt ist alles wieder ok, wie geht es Hermione?"
„Mama geht es soweit gut, sie ist noch sehr geschwächt, aber ich mache mir mehr Sorgen um Tante Minerva, und um Tante Michaela. Tante Minerva wird uns bald verlassen, bei Tante Michaela kann ich nicht genau erkennen was passiert, die Zukunft bei ihr ist zu ungewiss, zu viele Faktoren, die Einfluss nehmen können."
„Wieso wird Tante Minerva uns verlassen? Was passiert ihr?"
„Papa sie wird einschlafen und nicht wieder aufwachen, sie ist schon alt."
„Wann?"
„Bald Papa!"
„Wann genau?"
„Wenn wir zurück auf Hogwarts sind wird es passieren."
„Eileen, du treibst mich in den Wahnsinn, kann ich etwas dagegen tun? Ich möchte sie noch nicht verlieren!"
„Papa du kannst es nicht verhindern nur verzögern, sie sehnt sich auch nach ihrem Mann, lass sie gehen, deine Kraft wird für Tante Michaela und die Babys benötigt!"
„Eileen, wann was wird passieren, was kann ich tun?"
„Papa lass Tante Minerva einfach gehen, du wirst am richtigen Ort sein zur richtigen Zeit, auch wirst du wie immer das Richtige tun, es wird alles gut werden, wir sollten nach oben gehen Mama ist gerade aufgewacht."
Severus blickte seine Tochter kurz intensiv an, doch diese hatte sich bereits umgedreht und lief die Treppe hinauf um in den Masterroom zu gehen.
„Komm schon Papa, Mama möchte dich sehen." Severus eilte seiner Tochter hinterher, er dachte daran, das er gesehen hatte dass die Entbindung von Michaela im Dezember stattfinden würde, er wusste auch das es zu Komplikationen kommen würde, aber dank Eileen wusste er auch das alles gut ausgehen würde. Nur das Minerva bald nicht mehr Leben würde, das bereitete ihm doch Sorgen. Er kam im Masterroom an „Hermione mein Engel, wie fühlst du dich? Julian sollte auch gleich hier sein, es wird Zeit für das Abendessen, die Kinder werden mit Minerva unten speisen, wir beide hier oben und Julian mit Michaela gemeinsam."
„Mir geht es schon besser, der Trank hat mir geholfen, ich habe nur noch immer keine Ahnung wie das passieren konnte."
„Mach dir darüber keine Sorgen, es war nicht allein deine Schuld, Minerva hat dich abgelenkt, dadurch das du mehr Aufmerksamkeit auf sie geben musstest, war deine Aufmerksamkeit auf dich selber kurz abgelenkt, das hat gereicht um zu zersplintern. Die Rückreise werden wir mit dem Flohnetzwerk machen. Auf was hast du jetzt Hunger?"
„Ein normales Abendbrot. Können wir im Bett essen? Ich fühle mich noch zu schwach."
„Das war der Plan, du sollst noch im Bett bleiben wie Michaela auch noch. Deshalb werden wir Beide hier bei uns im Bett essen und Julian mit Michaela im Bett, aber er kommt gleich erst hier her um dich zu untersuchen. Albus und Henry haben sich um Michaela gekümmert, Minerva liegt im Bett, sie hat einen Mittagsschlaf gehalten."
„Papa Onkel Julian kommt gleich hier an, ich gehe Tante Minerva wecken und dann mit ihr und den Jungs im Speisesaal essen. Bis später, ich habe euch lieb."
Eileen verließ das Zimmer ihrer Eltern, sie lief in das Zimmer von Michaela und Onkel Julian, dort informierte sie ihre Brüder, diese gingen dann bereits den Tisch decken, da sie die Hauselfen bei der Arbeit unterstützen wollten. Eileen ging dann Tante Minerva wecken damit diese mit ihnen gemeinsam essen konnte.
Julian klopfte bereits an die Schlafzimmertür von Hermione's und Severus Zimmer.
„Herein" brummte Severus in seinem Bariton, Hermione ahnte, das Severus ihr noch etwas erzählen wollte, doch er noch nicht dazu gekommen war.
Julian betrat das Schlafzimmer „Oh Hermione, du bist wach, wie fühlst du dich?"
„Wie von einem Zug überrollt, doch sonst ganz ok."
„Nun ein Zug war das nicht, du hattest einen Unfall beim Apparieren, du hast dich etwas zersplinttert, zum Glück war es nur dein Arm und Severus früh genug da um dich zu versorgen. Minerva hat anscheinend nicht gewusst was sie tun sollte. Sie macht auf mich einen leicht verwirrten Eindruck. Ich sollte sie ebenfalls untersuchen aber das hat Zeit bis nach dem Essen. Jetzt möchte ich mir deinen Arm ansehen, und sehen das die Verletzung richtig versorgt wurde."
Severus rollte mit den Augen, als ob er solche Wunden nicht schon öfters behandelt hätte, wie oft zersplintterten sich die Schüler bei dem Apparierkurs? Er konnte es schon nicht mehr zählen wie oft es bei diesem Kurs in der Schule zu Verletzungen der Schüler gekommen ist. Julian hatte in der Zwischenzeit Hermione untersucht „du solltest bis morgen Abend liegen bleiben, dein Arm sieht gut aus, Severus hat ganze Arbeit geleistet, hat er dir auch schon einen Aufpäppelungstrank gegeben?"
„Soweit ich mich erinnern kann nicht, ich habe nur einen Blutbildungstrank bekommen."
„Severus wo bist du mit deinen Gedanken, deine Frau benötigt den Aufpäppelungstrank, der Trank zur Blutbildung war auch wichtig und auch der Schlaf, doch damit Hermione morgen Abend wieder alleine stehen kann, solltest du ihr den Aufpäppelungstrank geben. Ich werde dann jetzt zu Michaela gehen, die wartet bestimmt auf das Essen mit mir gemeinsam, übrigens Danke dafür das wir hier bei euch auf dem Manor sein dürfen." Julian verließ mit Severus gemeinsam das Schlafzimmer.
„Julian, langsam aber sicher fängst du an mich zu nerven, lass deine ständigen Danksagungen, du hast es einmal gesagt, das reicht. Ich will kein Wort darüber mehr hören, es tut deiner Verlobten, unserer Heilerin gut und es tut Hermione gut, also ich möchte jetzt kein Wort mehr darüber hören das du dich dafür bedankst mit uns hier auf dem Manor zu sein. Wie weit ist eigentlich der Bau eures eigenen Hauses?"
„Frag lieber nicht Severus, irgendwer hat anscheinend etwas dagegen das dort ein Haus entsteht, der Rohbau wurde jetzt schon zum dritten Male abgefackelt, jedes Mal war es ein magisches Feuer, es blieb nichts stehen es brannte alles ab bis auf die Grundmauern. Zum Glück wurde niemand verletzt bei diesen Bränden, doch noch steht da also kein Haus auf dem Flecken Erde."
„Wie kann das denn passieren? Wieso erzählst du mir erst jetzt davon?"
„Nun du hattest anderes zu tun, da wollte ich dich nicht mit solchen belanglosen Sachen stören."
„Julian, wir sind Freunde, wofür sind Freunde denn sonst gut, wenn sie nicht auch die Sorgen miteinander teilen?"
„Severus, das aus deinem Mund, da weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Vor allem wo du vor noch gut 10 Jahren ein völlig anderer Mensch warst. Du hättest nie deine Sorgen und Probleme mit anderen geteilt, ich weiß es hätte dich dein Leben kosten können, doch du hast dich seit deinem Unglück mit dem dunklen Lord und dem Angriff von Nagini sehr verändert, was positiv ist."
„Ja das kann sein, doch bin ich jetzt so, wie ich früher mit Lily war, nur das Lily nicht für mich bestimmt war, ja ich habe sie geliebt, und ich liebe sie auch noch immer, nach all dieser Zeit, doch ich liebe sie nur, wie ich eine Schwester geliebt hätte, wenn ich eine gehabt hätte. Meine Liebe gehört jetzt einzig und allein meiner Familie und meiner Frau."
Julian blieb der Mund offen stehen vor Staunen, er konnte es nicht begreifen das sein Freund so mit ihm sprach, das war das erste Mal seit langer Zeit das Severus so offen gesprochen hatte.
„Was dein Problem mit dem Haus auf dem Grundstück angeht, du sagst es war jedes Mal ein magisches Feuer?"
„Ja zumindest haben die Muggel Feuerwehrleute die Brände nicht löschen können, die Muggel sprechen schon von einem verfluchten Stückchen Erde. Unsere Magier von der Brandbekämpfung konnten nicht eingreifen, die Muggel waren immer schneller vor Ort als unsere Leute und dann haben wir die Ruinen untersucht, es war jedes Mal deutlich die Magie zu spüren."
„Julian, ich habe Bedenken, baue bitte im Moment nicht auf dem Grundstück ein Haus, ich denke wir sollten uns mal mit dem Verrückten befassen und ausfindig machen wer hinter diesen Attentaten steckt."
Bitte lest ab 183 Das Baby nochmal, mir ist beim Hochladen ein Kapitel überschlagen worden, also bitte 183 Das Baby lesen dann 184 und folgende Kapitel
