Wie immer,…..

Wer ist nun der Metamorphmagusvampir

Severus selbst tat in dieser Nacht kein Auge zu, er überlegte wie er das Problem lösen könnte. Doch es fiel ihm nicht ein wie er diesen Metamorphmagusvampir außer Gefecht setzen könnte, als Hermione am nächsten Morgen erwachte saß Severus schon in seinem Büro am Schreibtisch und durchblätterte mehrere Bücher.

„Severus, was machst du denn schon um diese Uhrzeit hier im Büro, es ist doch gerade mal 5 Uhr."

„Hermione ich habe heute Nacht nicht geschlafen, ich sitze schon seit Mitternacht hier und lese in diesen Büchern, alles was in irgend einer Weise hilfreich sein könnte um den Metamorphmagusvampir auszulöschen, es gibt hier einen Hinweis auf einen Trank, der allerdings mir nicht bekannt ist, und das mag etwas heißen, da ich eigentlich über alle Tränke informiert bin. Die Zutaten haben wir hier auf Hogwarts im Vorrat, wenn dieser Trank so wirkt wie es beschrieben steht, dann könnte er die Lösung sein den Metamorphmagusvampir endgültig auszulöschen. Allerdings müssten wir den Vampir zuvor in die Finger bekommen."

„Hast du schon eine Idee wie wir ihn anlocken können?"

„Das mit dem Anlocken sollte weniger das Problem sein, es wird nur sehr gefährlich werden, wir müssen dafür sorgen das den Schülern und Lehrern hier auf Hogwarts nichts passiert, es gibt für Vampire Wege und Möglichkeiten ohne unser Wissen nach Hogwarts zu kommen. Wir müssen uns darauf vorbereiten, wir sollten uns überlegen wie wir hier alle schützen können."

„Severus, bist du dir sicher das die Vampire hier ohne unser Wissen eindringen könnten?" Hermione schaute ihn ungläubig an, sie hatte soviel über Hogwarts gelesen, allerdings war ihr Wissen über Vampire eher das eines Kindes der Muggelwelt. Aber das würde sie sofort ändern, früher hatte sie jedes Buch was ihr in die Finger gefallen ist gelesen, aber durch ihre Ausbildung und die Geburten der Kinder waren andere Dinge wichtiger gewesen, nun war die Bedrohung durch die Vampire groß, sie müsste sich beeilen um ihm eine Hilfe sein zu können.

„Hast du hier alle Bücher über Vampire?"

Severus nickte und schob Hermione drei der fünf Bücher von seinem Schreibtisch hinüber.

„In diesen drei Büchern steht das Wesentliche, was über Vampire bekannt ist, mit Knoblauch wirst du keine Vampire los, das ist ein Aberglauben der Muggel. Lies diese drei Bücher, dann weißt du in etwa das was ich auch weiß. Aber wir müssen uns zunächst um den Unterricht kümmern, wir sollten auch vermeiden den Schülern mehr an Informationen zu geben als unbedingt nötig."

„Das sehe ich auch so wie du Severus, ich bereite mich gleich für den Unterricht vor und werde dann zum Frühstück gehen, kommst du mit zur großen Halle um zu Frühstücken?"

„Ja das werde ich wohl müssen, damit die Schüler keinen Verdacht schöpfen. Wir müssen sie informieren, das sie nur zu viert durch die Gänge gehen dürfen, kein Schüler darf alleine unterwegs sein."

„Das verstehe ich gerade nicht, wieso zu viert?"

„Du hast die Bücher noch nicht lesen können, eine Gruppe von vier Personen greift ein einzelner Vampir nicht an. Wenn es mehrere sind dann würden sie das eventuell doch machen, aber eher unwahrscheinlich. Außerdem würde Hogwarts das merken wenn die Vampire hier eindringen. Lass uns jetzt speisen gehen, sonst beginnen die Schüler sich noch um uns zu sorgen, und das ist das letzte was ich will, jemand der sich Sorgen um mich macht."

„Autsch Severus. Ich mache mir immer Sorgen um dich, ich liebe dich schließlich, ich möchte nicht mehr ohne dich leben."

„Hermione so war das nicht gemeint, ich meinte mir reicht es das meine Familie sich um mich sorgt! Ich bin es nicht gewöhnt das sich andere Menschen um mich sorgen, und wie gesagt mehr als meine Familie vertrage ich dann auch nicht an Aufmerksamkeit und Sorgen."

„Dann lass uns Essen gehen, sonst kommt nachher noch einer der Vertrauensschüler um zu sehen was mit uns ist." Hermione hatte kaum ausgesprochen, da klopfte es tatsächlich an die Wohnungstür der Familie Snape. Eileen und Henry hüpften aus ihren Zimmern und schossen zur Tür, noch ehe Severus oder Hermione etwas sagen konnten öffneten sie die Tür.

Durch diese trat Sanguini in ihre Wohnung, er hielt Eileen am Arm fest, er bleckte seine Zähne. Er beugte sich zu dem kleinen Mädchen hinunter, das mittlerweile vor Angst fast stocksteif da stand.

„Wer bist du, du tust mir weh, lass mich los!" Eileen's Stimme zitterte vor Angst, dieser fremde Mensch hatte sie fest am Arm gepackt, sie wusste nicht wieso, aber sie spürte eine erschreckende Angst durch diesen Mann.

„Sanguini, was willst du? Lass meine Tochter los." Severus trat auf Sanguini zu, doch dieser zog nur Eileen zwischen sich und Severus.

„Ich will euren Tod, und fange mit diesem entzückendem Kind an." Er beugte sich immer dichter zu Eileen hinab „sie riecht so verlockend wie du Hermione, und du wirst die nächste sein."

Hermione hatte sich unbemerkt von Severus und Sanguini so gestellt das sie ihren Zauberstab zücken konnte und nun brach es aus ihr heraus „Incacerus!" Sanguini blickte überrascht auf die Seile die ihn fesselten, er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit das Hermione auf solche Mittel zugreifen würde um das Leben ihrer Tochter zu beschützen. „Du wirst es nicht wagen meiner Tochter auch nur ein Haar zu krümmen! Ich werde dich eigenhändig umbringen! Lass meine Tochter los." Sanguini hielt Eileen zwar noch immer fest, doch nun erwachte sie aus ihrem Schock, sie trat Sanguini auf die Füße und dann zog sie ihr Knie hoch, auch wenn Sanguini ein Vampir war, diese Stelle war trotz allem immer noch die Empfindlichste. Sanguini riss geschockt die Augen auf, er krümmte sich soweit die Seile dies zuließen, und ließ Eileen tatsächlich los. Diese wartete keine Sekunde, sie sprang sofort zu ihrem Papa.

„Sanguini was soll denn das? Warum bist du hier und was ist dein Problem?" Severus schaute Sanguini sehr genau an, dann sah er wen er da vor sich hatte, es war nicht Sanguini es war dieser Verrückte, doch wie sollte er jetzt diesen Typen in eine der Zellen von Hogwarts verfrachten?

Die Seile hielten ihn doch nur wenn er gemeinsam mit Hermione ihn in die Zelle bringen würde, denn Hermione hatte den Zauber gesprochen, also nahm er mit ihr Kontakt auf über die Gedankenverbindung.

;Hermione, das ist nicht Sanguini, das ist dieser Verrückte, wir müssen ihn in eine der Zellen von Hogwarts bringen, allerdings, besteht noch immer die Gefahr das er einfach entkommen kann;

;Severus, wie sollte er entkommen können? Hogwarts ist doch das Sicherste Gebäude, der sicherste Ort den ich kenne;

;Glaub mir einfach Hermione, ich kann und ich darf es dir nicht sagen. Aber jetzt lass uns ihn in eine Zelle bringen. Wir müssen sehr aufpassen wegen der anderen Vampire;

Hermione nickte, für sie war dieses stumme Gespräch damit beendet. Auch Severus sah das Gespräch als beendet an, nur Eileen hörten Beide plötzlich in ihren Köpfen.

;Mama, Papa, ich weiß wie er es hier herein geschafft hat, ich habe viel über Vampire gelesen, sie können einen Slide machen, das ist eine Reise zwischen Raum und Zeit, zumindest laut dem Buch welches ich gelesen habe. So konnte er es hier herein schaffen, alle anderen Wege sind ausgeschlossen, der einzige Weg einen Vampir an dem Slide zu hindern ist ihn tatsächlich in Ketten zu legen, so ist nicht eine Bewegung möglich. Der Raum in dem ein Vampir eingesperrt sein darf muss sehr klein sein;

;da werden wir später noch mal drüber reden müssen, Eileen, aber für jetzt Hermione, lass uns ihn in eine Zelle sperren;

Erneut nickte Hermione, sie wollte da nicht weiter drüber reden, sie wollte diesen Kerl bloß aus ihrer Wohnung loswerden. Also brachten Severus und sie den Vampir in die Zelle, dort wurde er an Händen und Füßen mit Ketten an die Decke und den Fußboden fixiert, er konnte sich keinen Millimeter bewegen. So konnte er es auch nicht aus der Zelle schaffen, Severus ging mit Hermione gemeinsam zum Frühstück, zur Sicherheit der Schüler wurden diese darüber aufgeklärt das sie nur zu viert in Gruppen durch das Schloss gehen sollten, die näheren Gründe erklärte Severus nicht, nur soviel das es eine Gefahr gab die aber gebannt sei, wenn man zu viert durch die Gänge gehen würde.

Es brach eine kleine Unruhe unter den Schülern aus, doch Severus ließ sich nicht beirren, er schwieg beharrlich welche Bedrohung da eventuell auf Hogwarts zukommen würde, auch Hermione schwieg, alle anderen Lehrer waren genauso unwissend wie die Schüler.

Nach dem Frühstück sah Severus zu wie die Schüler sich in Gruppen von jeweils vier Personen zusammen stellten und dann gemeinsam zum Unterricht gingen. Die Lehrer begleiteten die Schüler zu ihren Klassenzimmern, damit auch die Lehrer nicht alleine durch die Gänge gehen müssten. Es hatte schon etwas seltsames an sich die Schüler und Lehrer so zu sehen, und Hermione konnte nicht anders, sie begann leise zu lachen.

„Hermione würdest du mich aufklären was du so amüsant findest?"

„Gerne Severus, es ist einfach diese Zusammenstellung der Gruppen, es sieht zu komisch aus wenn die Lehrer mit den Schülern gemeinsam zum Unterricht gehen."

„Nun wir sollten jetzt auch zum Unterricht, allerdings müssen wir unsere Kinder auch zum Unterricht begleiten und dann haben wir ein Problem weil wir nur zu zweit sein werden, wir laufen Gefahr von den Vampiren angegriffen zu werden."

„Papa, Henry und ich begleiten euch in eure Klasse, wir apparieren dann in unsere Klasse, da wird uns nichts passieren."

„Ich vergesse immer wieder das ihr hier apparieren könnt, Severus was meinst du wie lange werden sie es noch können?" Hermione schaute ihn fragend an.

„Nun bis sie alt genug sind um normal zu apparieren, Hogwarts bewilligt diese Art nur weil sie noch so jung sind."

„Sie werden erst mit 17 ihre Prüfungen ablegen dürfen, obwohl sie schon soweit wären sie jetzt abzulegen, doch sie sollten noch Zeit haben alles zu lernen was sie möchten. Sie können alles lernen was sie möchten, nicht so wie bei mir damals, als ich den Zeitumkehrer brauchte um alle meine Unterrichtseinheiten zu besuchen."

„Du warst die erste und einzige Schülerin die das durfte, allerdings hat auch euer Besuch im Ministerium dafür gesorgt das nie wieder ein Schüler diesen Zeitumkehrer nutzen wird können. Sie wurden alle zerstört!"

„Mama, müssen wir jetzt nicht zum Unterricht?" Eileen machte sich bemerkbar, sie war von den Kindern auch wie ihre Mutter immer die vernünftigste, sie schaute zu ihren Eltern hoch.

„Ja Eileen du hast recht wir müssen nun auch zum Unterricht." Brummte Severus in seinem Bariton.

Worüber er sich gerade Gedanken und Sorgen machte brauchte er ja niemandem mitteilen, Hermione würde es noch früh genug erfahren, doch die Kinder wollte er außen vor lassen. Sie waren trotz allem noch sehr jung. So ging Severus und Hermione gemeinsam mit den beiden Kindern hinunter in die Kerker, dort beraten beide das Klassenzimmer für Zaubertränke, Eileen und Henry apparierten zu Professor Deen, sie hatten Verwandlung als erste Unterrichtsstunde an diesem Tag.

James hatte bereits mit dem Unterricht begonnen als es knallte und die beiden Kinder in seinem Unterricht ankamen.

„Meine Güte, könnt ihr nicht wie alle anderen leise zur Tür rein kommen, ihr müsst wie eure Eltern immer einen großen Auftritt hinlegen."

Die Kinder schauten sich in die Augen und fragten sich im Stillen was wohl ihr Lehrer damit sagen wollte.

Doch zunächst verfolgten Beide den Unterricht, allerdings hatten Eileen und Henry einen riesigen Vorsprung zu ihren Klassenkameraden, nicht zuletzt wegen ihres Privatunterrichtes mit Minerva und ihrem geheimen Wissen von Verwandlungen. Gegen Ende der Stunde teilte ihnen James noch mit das am nächsten Tag eine Prüfung ihres Wissens anstehen würde. Die gesamte Klasse begann zu stöhnen, sie murrten.

„Wieso sagen sie uns so kurz vorher Bescheid, haben wir nicht verdient den Stoff zu wiederholen?"

„Was sie bis jetzt nicht wissen werden sie auch bis morgen nicht aufholen können, außerdem können sie froh sein, das sie so zumindest noch heute für die Prüfung lernen können! Der Unterricht bei mir ist für sie heute beendet. Viel Vergnügen auf dem Weg zu ihrer nächsten Stunde."

Sarkasmus tropfte nur so aus der Stimme des Professors für Verwandlungen und Hauslehrer von Gryffindor.

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