Wie immer,…
Ist mit Michaela alles ok
„Ich habe keine Ahnung, nur das dringende Bedürfnis nach Michaela zu sehen, ich habe das Gefühl das da etwas mit ihr oder den Kindern ist, mit Hermione ist alles in Ordnung, wenn der Alarm losgehen sollte, dann rufe mich, aber ich muss jetzt erst sehen, daß es meiner Verlobten und den Kindern gut geht."
Severus nickte und Julian stürmte aus dem Raum. Severus ließ sich auf den Sessel fallen, und versank in seinen Gedanken. Ein Alarm riss ihn aus den Gedanken, er erhob sich und sah nach Hermione.
Sie war aber nur erwacht und es ging ihr soweit gut. „Bleib bitte liegen Hermione, ich besorge dir etwas gegen die Halsschmerzen, wie fühlst du dich?"
„Chr, chr,.." Hermione hatte Mühe ein Wort heraus zu bringen, sie hatte durch die Verletzung das Problem das die Stimmbänder mit angegriffen waren, deshalb konnte sie nicht sprechen. Severus drang in ihre Gedanken ein ;Hermione, du sollst nicht versuchen zu sprechen, deine Stimmbänder sind mit verletzt worden, denke wie du dich fühlst, dann kann ich es lesen. Heute Nacht konntest du noch etwas sprechen, doch leider ist die Wunde wieder aufgegangen, Julian musste das auf Muggel Art flicken, er hat es genäht.;
;ich kann mich gar nicht an heute Nacht erinnern, aber ich habe Schmerzen, mein Hals tut so weh, was ist eigentlich passiert? Wer hat mich so verletzt? Und warum bin ich so schwach?;
;Hermione mein Engel, ich werde es dir zeigen wie einen Film, aber bitte bleibe ruhig, dir geht es gut, egal was du in den Gedanken siehst, es geht dir gut, Julian hat dich gerettet.;
;ok Severus, zeige es mir bitte.;
Severus begann mit seinen Erinnerungen an den Tag, er zeigte ihr den ganzen Tag wie er in seinen Erinnerungen abgelaufen ist. Als er da ankam wo er sie vor dem Vampir rettete, wo sie schon aussah wie tot, an dieser Stelle hörte er ein deutliches Einatmen, Hermione war von dem Angriff geschockt. Sie bat ihn in ihren Gedanken; Severus bitte nicht weiter, mir ist nicht so gut, ich kann mir das nicht weiter ansehen.; Severus verließ ihre Gedanken vorsichtig, er nahm sie in den Arm und streichelte ihr über den Rücken, er spürte wie sie sich zu erst versteifte, aber dann nach mehreren Atemzügen sich zusehends lockerte. ;geht es dir jetzt besser?;
;ja danke;
In diesem Moment erschien ein Patronus in der Wohnung, Severus erkannte sofort das dieser Patronus von Julian war, er hörte zu was der Patronus sagte. „Severus ich benötige mehrere Tränke für Michaela, sie hat sich gestern übernommen mit der Arbeit im Krankenflügel, sie ist total erschöpft, als ich vorhin hier in meine Wohnung gekommen bin lag sie bewusstlos auf dem Boden, zum Glück lagen alle Babys im Bett. Sie muss einen Aufpäppelungstrank, einen Blutbildungstrank, einen Schmerztrank und noch zwei der Heiltränke bekommen, denke daran das sie ohne Mitternachtskraut sein müssen."
Hermione, die noch immer in Severus Armen lag, begann sich zu bewegen, sie wollte aufstehen und Severus helfen die benötigten Tränke zu brauen, doch Severus ließ dies nicht zu.
„Hermione bleib bitte liegen, du bist noch nicht so weit, dein Körper würde die Strapazen nicht aushalten, ich muss dringend die Tränke zubereiten, aber ich kann mich nicht um dich kümmern wenn du umkippst, und das würdest du wenn du versuchen würdest aufzustehen. Also bitte bleib hier liegen, ich beeile mich und bin gleich wieder bei dir."
Ein leises „Ok" kam von Hermione, sie ließ sich von Severus zurück in die Kissen legen und schloss die Augen, nach nur wenigen Atemzügen schlief sie ein.
Severus verließ unterdessen das Schlafzimmer, er trat in sein Wohnzimmer und verwandelte dort als erstes das Bett in den Sessel zurück, dann betrat er sein Labor und begann für Michaela die benötigten Tränke zu brauen.
Rückblick auf den Moment wo Julian die Wohnung von Familie Snape verließ.
Er eilte in seine Wohnräume, er hatte es im Gefühl, irgendwas war nicht in Ordnung, gerade als er noch bei Severus auf dem Bett im Wohnzimmer gesessen hatte, da war ihm dieses Gefühl gekommen, jetzt stand er also vor der Tür in seine Wohnräume, und das Gefühl wurde immer stärker. Er öffnete die Tür, aber sie ging nur ein Stück weit auf, gerade soweit, das er dank seiner schlanken Figur sich in die Wohnung zwingen konnte. Hinter der Tür auf dem Fußboden lag seine Verlobte, sie war bleich, aber sie atmete, Julian hob sie vorsichtig hoch, er brachte sie ins Schlafzimmer und legte sie dort ins Bett. Er versorgte sie und nach mehreren Minuten erwachte sie wieder.
„Michaela, was hast du gemacht? Was ist passiert? Den Kindern geht es gut, und du scheinst unverletzt zu sein doch du warst bewusstlos als ich dich vorhin gefunden habe."
„Ich kann mich nicht richtig erinnern, das letzte was ich sicher weiß ist das ich auf der Krankenstation gearbeitet habe, da Hermione verletzt worden war und Severus nach Dir und Ginny gerufen hatte. Ginny wollte zunächst nicht gehen aber ich habe gesagt sie solle ruhig gehen und nachsehen was passiert ist, da Severus nicht gerade zu den Leuten gehört die für jeden Mist nach Dir oder Ginny rufen würden. Da ist Ginny dann gegangen, es ist auf der Krankenstation die gesamte Klasse von Severus und Hermione, es gab wohl einen Unfall mit einem Trank. Damit die Schüler nicht ohne Aufsicht sind, bin ich dann dort geblieben, was wohl auch nötig war, denn zwei der Schüler haben sich miteinander gestritten, als ich eingreifen wollte haben sie mich mit irgendwas besprüht, danach kann ich mich nicht mehr erinnern was passiert ist, nur das ich mich sehr schlapp fühle und mir sobald ich versuche aufzustehen schwarz vor Augen wird. Ich kann mich nicht daran erinnern wie ich in unsere Wohnung gekommen bin, noch weiß ich was ich in dieser Zeit gemacht habe. Ich erinnere mich noch daran das ich hier im Bett gerade aufgewacht bin, aber alles zwischen dem Streit der beiden Schüler und jetzt ist dunkel."
„Ich habe meinen Patronus zu Severus gesendet, ich brauche mehrere Tränke für dich, ich hoffe er kann gleich hier herkommen, um uns die Tränke zu bringen. Weil Hermione braucht ihn auch noch dringend, sie wurde schwer verletzt von einem Vampir."
In diesem Moment klopfte es und Julian ließ Severus eintreten.
„Was ist mit deiner Verlobten passiert? Warum brauchst du diese Tränke?"
Julian berichtete kurz was Michaela ihm erzählt hatte und schloss dann mit den Worten „weißt du was die beiden Schüler da benutzt haben womit sie Michaela eingesprüht haben?"
„Ich weiß es nicht sicher, dafür müsste ich die Kleidung von Michaela anfassen und an ihr riechen, weil nur so kann ich meinen Verdacht bestätigen. Dann müsste ich bitte wissen welche beiden Schüler das waren."
„Dann lass uns zu Michaela gehen, dort kannst du alles erfahren was du wissen möchtest. Sie erinnert sich allerdings nicht daran was sie zwischen Krankenflügel und dem Erwachen hier im Bett gemacht hat."
„Das dürfte nicht so schlimm sein, ich werde gleich im Anschluss die Porträts befragen, vielleicht können die uns etwas an Informationen zukommen lassen."
Severus betrat mit Julian gemeinsam das Schlafzimmer, Michaela lag schon wieder schlafend im Bett.
Er setzte sich neben Michaela ans Bett und berührte die Kleidung und roch daran, er hatte es geahnt, auf ihrer Kleidung war einer der Tränke, die in seiner letzten Stunde von den Schülern identifiziert werden sollten, er ließ seine Hand auf Michaela's Oberarm liegen. „Julian das ist einer der Tränke den ich in meiner letzten Stunde habe analysieren lassen, ich muss jetzt noch wissen welche Schüler diesen Trank auf Michaela verteilt haben, sie sollte die nächsten Tage besser im Bett bleiben, die Nachwirkungen von dem Trank sind nicht ohne. Die Babys darf sie auch nicht stillen, der Trank würde die Babys schädigen."
„Ok Severus, aber wie willst du jetzt erfahren wer den Trank über Michaela geschüttet hat?"
„Das wird mir Ginny beantworten können, oder zur Not müssen Eileen und Henry das machen."
„Severus, damit bringst du deine Kinder in eine sehr schwierige Situation, sie wollen ihre Klassenkameraden sicher nicht verraten, aber auch dich nicht belügen."
„Ich weiß das es für die zwei schwierig sein wird, aber ich habe die Zwei auch nur als letzte Option, wenn ich nicht für Michaela ein Gegenmittel hätte, könnte es sein das sie stirbt."
Ein leises Keuchen entwich der Kehle von Julian, er hatte nicht gewusst das es so schlimm sein würde.
„Ich werde jetzt sehen das Ginny mir mitteilt wer von den Schülern dafür verantwortlich ist, damit ich diese Schüler zur Verantwortung ziehen kann."
Julian nickte und ließ Severus gehen, er war zu tiefst geschockt von der letzten Aussage von Severus.
In wenigen Minuten erreichte Severus den Krankenflügel, er betrat die Station, was er dort sah war auch für ihn mehr als unerwartet.
Die Schüler der Klasse hatten sich in zwei Lager aufgeteilt, auf der einen Seite waren Eileen und Henry, sowie die Zwillinge Lilly und James auf der anderen Seite waren alle anderen Schüler, seine und die Kinder von Potters hielten alle vier ihre Zauberstäbe in Angriffsposition, was Severus zu diesem Zeitpunkt nicht sah war das Ginny auf dem Boden hinter den Zwillingen lag. Die Schüler waren so aufeinander fixiert das sie ihn noch nicht wahrgenommen hatten.
Er verstärkte seine Stimme und fragte dann „was ist hier los? Accio Zauberstäbe und alle anderen Waffen!" Was er mit diesem Accio lostrat, ahnte er genauso wenig wie das ihm tatsächlich 28 Zauberstäbe entgegen flogen. Die ersten zehn Stäbe fing er auf, die anderen blockte er ab und ließ sie vor seine Füße fallen. „Wo ist Madame Potter?" fragte er und blickte zu seinen Kindern. Lilly und Eileen hatten sich auf den Boden gehockt und fühlten nach dem Puls von Ginny.
„Schulleiter, Madame Potter liegt hier hinter uns Vieren auf dem Boden, sie ist bewusstlos, einer oder zwei der Schüler gegenüber von uns haben sie mit einem Trank beschmissen, leider weiß ich nicht wer genau das war, aber alle Schüler gegenüber von uns haben sich feige gegen unsere Heilerin verbündet. Meine Schwester und ich haben angefangen sie zu beschützen, sie liegt schon seit mehreren Minuten bewusstlos hier auf dem Boden. Die Kinder von ihr sind hier kurze Zeit später aufgetaucht, sie haben sich sofort auf unsere Seite gestellt und uns unterstützt ihre Mutter zu beschützen. Professor Snape, Sir sie müssen bitte die Schüler einsperren, und sie müssen durchsucht werden." Nach dieser Kommunikation sackte Henry in sich zusammen. Severus beschwor sich eine Wand hervor, er schloss die Schüler in einem Raum ein, dann eilte er zu Henry und Eileen sowie zu Ginny und ihren Kindern. Er untersuchte Ginny, es war wie er es vermutet hatte, der selbe Trank den auch Michaela abbekommen hatte, er levitierte Ginny in eins der Betten, dann hob er Henry hoch und legte ihn ebenfalls in eins der Betten.
„Da wir nun unter uns sind, was ist passiert? Wer hat hier meine Heiler verwundet, und wer hat Henry so verletzt?"
„Papa, es waren zwei von den Schülern die du gerade eingesperrt hast, sie haben allem Anschein nach einen der Tränke aus deinem Unterricht mitgehen lassen, diesen haben sie vorhin schon auf Michaela gesprüht, als Ginny hier wieder ankam, haben sie das mit ihr auch so gemacht, Henry hatte versucht sie zu beschützen, dabei hat er wohl auch etwas von dem Trank abbekommen. Wir müssen sehen das wir Ihnen etwas von dem Gegenmittel verabreichen können. Ich verstehe nur nicht warum sich die Schüler so seltsam verhalten, sie haben sonst noch niemanden verletzt, das ist gar nicht üblich für die zwei."
Severus nickte und griff in seine Robe, er hatte vorhin zu Michaela seinen ganzen Vorrat an Gegenmittel für diesen Trank mitgenommen, bereits als er den Stoff seiner Robe mit seinen Fingern berührte wusste er das er in eine leere Tasche greifen würde, er hatte das letzte Gegenmittel für Michaela verwendet. Trotzdem griff er in die Tasche, doch sie war wie er erwartet hatte leer.
„Eileen, ich muss erst neues Gegenmittel für diesen Trank herstellen, ich habe vorhin bei Michaela den Trank aufgebraucht."
„Papa es wird alles gut werden, du wirst das Gegenmittel rechtzeitig fertig haben, es ist alles unter Kontrolle, also geh und stelle das Gegenmittel her."
Severus nickte ergeben, seine Tochter konnte in die Zukunft sehen, und das alles gut gehen würde, beruhigte ihn etwas, also eilte er hinunter in sein Labor und begann dort das Gegenmittel herzustellen. Die Schüler die er auf der Krankenstation eingesperrt hatte, sie könnten sich nicht mehr verletzen zumindest nicht schlimm. So dachte Severus, doch das würde sich noch als ein Fehler entpuppen. Als das Gegenmittel endlich fertig war eilte er damit zur Krankenstation und verabreichte es zunächst an Ginny, sie kam sehr schnell zu sich und wollte sich erheben, doch Severus ließ dies nicht zu. „Ginny du bleibst hier liegen, die Nachwirkungen von dem Trank sind nicht zu unterschätzen. Weißt du welche Schüler dich angegriffen haben?"
Ginny schüttelte den Kopf, sie blickte in das Bett neben sich und sah dort Henry liegen. „Was ist mit Henry passiert?"
„Nun er hat auch etwas von dem Trank abbekommen, ich gebe ihm nun das Gegenmittel."