Wie immer,….

Was ist in die Schüler gefahren

Ginny schüttelte den Kopf, sie blickte in das Bett neben sich und sah dort Henry liegen. „Was ist mit Henry passiert?"

„Nun er hat auch etwas von dem Trank abbekommen, ich gebe ihm nun das Gegenmittel."

Severus beugte sich über seinen Sohn und gab ihm das Gegenmittel, er tat sich schwer mit dem Schlucken, doch Severus massierte seinen Kehlkopf und der Schluckreflex löste sich aus und Henry schluckte den Trank. „Eileen, sag mir bitte wer genau die beiden Angreifer gewesen sind, ich muss es wissen, sie haben Michaela, Ginny und deinen Bruder verletzt, ich muss sie dafür bestrafen."

„Papa, sie können alle Beide nichts dafür, sie sind nicht sie selbst. Es waren Marie und Ben, aber sie sind nicht Herr ihrer eigenen Sinne."

„Das habe ich schon verstanden, aber die Beiden waren es auch die eure Mutter gestern früh verletzt haben. Ich muss sehen das ich rausfinde wer die Zwei beherrscht, damit ich sie davon erlösen kann, sie verletzen sonst noch mehr Schüler und Lehrer."

Eileen nickte und ließ ihren Vater auf die Wand zutreten, er durchquerte die Wand als sei diese gar nicht vorhanden. Eileen schaute ihrem Vater hinterher, doch sie konnte nicht verhindern das er durch diese Wand treten würde, er müsste es tun und auch wenn sie wusste was auf Ihren Vater hinter der Wand warten würde, so wusste sie nicht was er machen würde, wie er reagieren würde. Eine stumme Träne rann ihr die Wange hinunter und James nahm sie in den Arm. „Was ist los Eileen? Warum weinst du? Ist es weil deine Ma und dein Bruder verletzt sind?"

Eileen schniefte und schüttelte den Kopf, sie wollte zu ihrem Vater, doch ließ James sie nicht los und streichelte ihr über den Rücken.

Severus trat gerade durch die Wand, als ein Schüler vor ihm zu Boden ging, die Schüler waren alle in eine handfeste Schlägerei verwickelt, Severus zog seinen Zauberstab und fesselte alle Schüler und Schülerinnen. Dann trat er vor Marie und Ben und ohne ein Wort zu sagen sanken die Zwei auf ihre Knie. Severus spürte die fremde Macht in den beiden Kindern, er brauchte keinen Legillimens anwenden um zu ahnen was passiert war, es war wie er es befürchtet hatte, es gab noch immer Anhänger des dunklen Lords, diese nutzten sogar ihre eigenen Kinder um Unruhe und Verletzungen herbeizuführen. Aber das diese Kinder plötzlich vor ihm knieten, das fühlte sich nicht nur falsch an es war falsch. Er war nicht der dunkle Lord, er würde niemals so sein, er brachte die beiden Kinder in den Zellentrakt, dort sperrte er sie in jeweils eine Zelle ein und verließ dann die Kerker um sich um die Verletzten Schüler zu kümmern. Viele Stunden später kam Severus zurück in seine Wohnung, er betrat sein Schlafzimmer, dort lag Hermione noch immer vollkommen geschwächt im Bett.

Wie sollte er ihr erzählen was sich vor wenigen Stunden ereignet hatte, was sollte er mit den beiden Schülern machen? Noch nie in seinem Leben hatte sich Severus so Hilflos und Ohnmächtig gefühlt.

Er überzeugte sich davon das es Hermione so gut es möglich war gut ging und verließ dann seine Wohnräume, er eilte in das Büro des Schulleiters, dort setzte er sich auf seinen Stuhl und fluchte haltlos vor sich hin.

„Was wird denn das wenn es fertig ist?" fragte Albus ihn aus seinem Porträt.

„Das wird ein zweiter Krieg oder besser nein ein dritter, wenn ich den von Dir und Grindelwald mit einbeziehe. Es haben zwei Eltern geschafft ihre Kinder unter den Imperius zu stellen, diese zwei Kinder haben Hermione, Michaela und Ginny verletzt, sowie Henry. Ich habe nicht einen Heiler mehr für die Krankenstation, die gesamte Tränkeklasse des 5 Jahrgangs ist bis auf Eileen verletzt. Die Zwei Schuldigen habe ich in Einzelzellen gesteckt, aber ich weiß einfach nicht wie es weiter gehen soll."

Severus rieb sich die Nasenwurzel, er spürte die Migräne auf sich zukommen, er hatte es geahnt, mit dem Vampir hatte er nur die Spitze des Berges beseitigt, die Wurzeln waren viel tiefer.

„Chrm, chrm,…" Albus forderte räuspernd seine Aufmerksamkeit.

„Was?" fuhr Severus seinen ehemaligen Chef und Freund an.

„Nun ich sollte dir noch etwas mitteilen, von Minerva." Albus legte eine kleine Pause ein um die volle Aufmerksamkeit von Severus zu erlangen.

„Und das wäre?" Severus war nicht gewillt sich von seinem verblichenem Schulleiter aus seinen Gedanken holen zu lassen. Zu dringend war das Problem mit den Schülern.

„Severus, du musst schon zuhören!" wiederwillig hob Severus seinen Kopf, er starrte Albus finster an.

„Jetzt spuck es schon aus, alter Mann! Ich muss mich um die Angelegenheiten von Hogwarts kümmern, da habe ich nicht ewig Zeit für Kleinkram."

Albus schüttelte den Kopf über so viel Unwillen, doch er musste es ihm mitteilen, Minerva war in den frühen Morgenstunden verstorben, doch keins der Porträts hatte es geschafft ihn anzusprechen. Also müsste es Albus machen.

„Severus bitte, hab mal einen Moment Zeit und Ruhe, ich muss dir etwas wichtiges mitteilen, Minerva sie ist"

„Was ist jetzt mit Minerva?" Severus platzte fast der Kragen, konnte der alte Mann nicht endlich zum Schluss kommen?

„Severus! Sie ist tot." Albus hatte das gesagt, wie als wenn er sich darüber freuen würde.

„Albus das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze!" doch innerlich wusste Severus bereits das es die Wahrheit war, er hatte es gespürt, denn deshalb fühlte er sich den ganzen Tag schon so schlecht.

„Das war kein Scherz Severus, Minerva liegt in ihrem Bett sie ist tot. Geh zu ihr und überzeuge dich davon selbst."

Severus erhob sich und eilte in die Wohnräume seiner ehemaligen Kollegin, als er dort ankam stand die Tür schon offen und Luna saß am Bett von Minerva.

„Komm ruhig rein Severus, ich habe schon auf dich gewartet." Luna erhob sich und machte ihm Platz an dem Bett von Minerva.

„Luna, sie sind meine Rettung, ich brauche sie auf der Krankenstation, dort sind mehrere verletzte Schüler, alle Heiler sind anderweitig beschäftigt oder selber schwer verletzt."

„Bin schon auf dem Weg. Minerva hat einen Brief für dich er liegt in der obersten Schublade." Schon war Luna aus Minerva's Räumen verschwunden.

Severus saß auf dem Bett bei Minerva, stumme Tränen liefen sein Gesicht hinab. Er saß eine ganze Weile da und trauerte um seine Freundin, dann erhob er sich öffnete die Schublade und entnahm dort den Brief für ihn. Er sah das dort auch einer für Hermione lag auch diesen nahm er mit, schließlich ist Hermione seine Frau und da konnte er wohl ihren Brief zu ihr bringen. Als Severus die Wohnung von Minerva verließ erklang ein Wehklagen von Fawkes und Severus wusste der Körper von Minerva war verschwunden. Er betrat die Wohnräume von sich und seiner Familie, das Hermione auf dem Sessel sitzen würde, damit hatte er nicht gerechnet, naja sie saß auch nicht wirklich, sie lag mehr als das sie saß, er beeilte sich zu ihr hin, denn er befürchtete das sie gleich aus dem Sessel rutschen würde, er nahm sie auf seine Arme und trug sie ins Bett.

„Warum bist du aufgestanden? Du solltest doch liegen bleiben, es tut dir nicht gut jetzt schon aufzustehen, gönne deinem Körper die Erholung, ich habe hier einen Brief für dich von Minerva, sie ist heute früh von uns gegangen." Er sagte es so sachlich wie irgend möglich doch Hermione zerriss es fast das Herz, sie begann sofort zu weinen, die Tränen liefen haltlos über ihr Gesicht. Severus nahm sie in den Arm, er wusste nicht wie er sie sonst trösten sollte, sie wusste das es Minerva nicht gut ging, das es für Minerva eine Erlösung war und doch verstand er auch das Hermione so um ihre ehemalige Hauslehrerin trauerte. Still saß er bei ihr und streichelte ihr über den Rücken. „Hermione sie hat für dich einen Brief hinterlassen, ich habe ihn mit hierher gebracht. Möchtest du ihn haben?"

„Ja" kam es krächzend aus Hermione's Kehle.

Also übergab Severus ihr den Brief, sie öffnete ihn und war unfähig zu lesen was in dem Brief stand, sie konnte es einfach nicht entziffern.

„Ließt du ihn mir vor bitte" krächzte sie leise. Severus nickte und nahm ihr den Brief aus der Hand.

„Meine liebe Hermione,

jetzt wo du meinen Brief in deinen Händen hältst, bin ich bereits Tod, ich wollte dir noch so vieles mitteilen, doch mir läuft die Zeit davon, ich habe meine Erinnerungen die ich dir mitteilen wollte in eine Phiole gepackt. Diese Phiole befindet sich auf meinem Schreibtisch, dort steht auch das Denkarium in dem du sie dir ansehen kannst. Es tut mir leid das ich nicht mehr sehen werde wie Eileen erwachsen wird, sie ist ein so begabtes Mädchen wie du es damals warst. Für Severus habe ich auch einen Brief hinterlassen, sorge dafür das er ihn liest. Und nun weine nicht um mich sorge lieber dafür das es in Hogwarts immer einen neuen Tag gibt und wir uns im Herzen sehen.

Deine Minerva"

Als Severus geendet hatte ließ er den Brief sinken, auch ihm fiel es schwer, doch er musste sich zusammenreißen. Die Schule brauchte ihn ebenso wie Hermione ihn brauchte.

„Severus was steht in deinem Brief?"

„Ich habe ihn noch nicht gelesen. Das möchte ich später machen, zunächst muss ich mich um die Verletzten kümmern auf der Krankenstation."

„Severus was ist passiert?" Hermione schaute ihn mit vor Schreck geweiteten Augen an.

„Unsere Tränkeklasse, die beiden Schüler die dich verletzt haben, sie haben noch mehr verletzt als nur dich, sie haben Michaela und Ginny und sogar Henry verletzt, als sie ohne Waffen waren haben sie ihre anderen Klassenkameraden verletzt. Diese muss ich nun versorgen gehen, da kein Heiler zur Zeit zur Verfügung steht, Luna ist bereits vor Ort und hat die Versorgung übernommen. Aber sie wird meine Hilfe brauchen." Hermione wollte sich erheben und ihn begleiten, doch Severus sah sie streng an „was denkst du was du hier tun willst?"

„Ich werde dich begleiten, ich möchte dir helfen." Severus drückte sie auf das Bett runter.

„Du wirst hier gar nichts machen, du wirst hier liegen bleiben, du bist noch nicht stark genug um mich zu begleiten. Ich kann mich nicht auch noch darum kümmern, das du vielleicht zusammen klappst."

Severus hexte ihr einen Zauber auf den Körper der sie daran hinderte aufzustehen und ihm zu folgen. Dann erhob er sich und verließ die Wohnung. Er eilte in den Krankenflügel, dort besah er sich alle Verletzungen, Luna hatte bereits großartiges geleistet. Es waren fast alle Schüler versorgt. Er brauchte sich nur noch um die schwereren Verletzungen kümmern die Luna's Fähigkeiten überstiegen.

Er heilte die letzten Verwundeten, als er die Stimme von Eileen hörte.

„Papa, Ginny und Henry geht es nicht so gut, sie brauchen noch mehr von dem Gegenmittel. Hast du noch welches?"

„Ja, Eileen, ich komme gleich zu Dir und deinem Bruder und Ginny. Ich habe hier alles erledigt, Luna kommt jetzt ohne mich zurecht." Er nickte Luna zu, und sah auf die Verletzung die er gerade geheilt hatte. Es war nichts mehr zu erkennen, er erhob sich und ging nun zu seinen Kindern.

„Ich seh es schon Eileen, hier ist das Gegenmittel, gib Beiden davon 10 Tropfen. Wenn Henry und Ginny noch etwas von dem Gegenmittel benötigen, dann vermutlich auch Michaela und deine Mama." Severus nahm ihr das restliche Gegenmittel ab, er beeilte sich zu Michaela zu kommen er gab auch ihr diese 10 Tropfen und beeilte sich nun in die Kerker zu gelangen. Er hatte gesehen wie schlecht es Michaela ging, wie würde es erst seiner Frau gehen wo sie als erste so verletzt worden war. Als er in dem Schlafzimmer ankam lag Hermione noch bleicher als zuletzt in dem Bett.

Severus wollte ihr das Gegenmittel in den Mund Tropfen, doch es war leer. Mit einem Fluchen stand er auf beeilte sich in das Labor und schaute in den Kessel den er zuvor für das Brauen des Trankes benutzt hatte, er war nicht leer, es war noch ein Rest von dem Gegenmittel in dem Kessel. Schnell zog er eine Pipette mit dem Trank auf und brachte ihn so zu seiner Frau. Er konnte zusehen wie es ihr besser ging, er legte sich neben sie und schlief weinend ein. Als er das nächste Mal erwachte sah er in die braunen Augen seiner Frau, sie blickte ihn aus sehr wachen und erholten Augen an.

„Severus warum weinst du?"

„Ich hätte dich fast verloren, wegen eines Trankes, die Schüler haben dich verletzt, ich konnte dich nicht beschützen, und es hätte dich fast das Leben gekostet."

„Severus, ich lebe du hast mir das Gegenmittel gegeben, wegen des Tranks des Lebens, werde ich nicht so schnell sterben, du hast mich mit deinem Leben beschützt. Das ist mehr als jeder andere für mich getan hätte."

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