2. Kapitel: Ein gewöhnlicher Tag im Paradies

Kate war die ganze Nacht durch gelaufen.

Auch wenn sie sich müde fühlte, versuchte sie noch immer Claire zu einen Gespräch zu verwickeln.

Aber die Blondine reagierte nicht auf sie. Und auch wenn sie es tat, sprach sie nicht mehr als ein paar Worte mit ihr.

Das war allerdings nicht mal das Schlimmste. Das Schlimmste war, dass sie die kalten Blicke bemerkte, die sie ihr zuwarf.

Natürlich hatte Kate versucht Claire darauf an zu sprechen.

Aber sie antwortete nicht, und so fühlte Kate, wie die unsichtbare Mauer zwischen ihnen beiden immer unüberwindlicher wurde.

Mit der Zeit fiel Kate immer weiter ab und beobachtete bald, wie die anderen vor ihr gingen.

Dabei wanderte ihr Blick zu Sayid.

Auch mit ihm hatte sie versucht zu reden. Ähnlich wie bei Claire, sprach auch er nicht viel mit ihr.

Wieder dachte sie an die merkwürdige Krankheit, von denen die Anderen gesprochen hatten.

Sie fragte sich, was wohl daran dran war. Hatten sie die Wahrheit gesagt?

Als es langsam hell wurde, begann sich die Gruppe langsam ihren Ziel zu nähern und noch vor der Mittagszeit erreichten sie eine Hütte.

Vor ihr hielt sich Sawyer zusammen mit Jin auf.

Wenigstens ging es ihnen gut, dachte Kate erleichtert, und sofort wanderten ihre Gedanken wieder zu Jack und Hurley.

Was war mit ihnen? Lebten sie noch? Und wo waren sie hin gegangen?

Und was war mit Miles?

Für den Moment schweiften ihre Gedanken wieder ab, als Sawyer sich von der Hütte löste und auf sie zu lief.

"Hallo." grüsste Kate.

"Selber hallo." erwiderte Sawyer.

Sie sahen sich an, bis die peinliche Stille wieder eintrat.

Er hat sich noch immer wegen Juliets Tod zurück gezogen, dachte sie.

Sie überlegte, ob sie mit ihm darüber reden wollte, aber sie entschied dagegen und ging stattdessen weiter, ohne weiter mit ihm zu reden.

Sie lächelte Jin noch an, dann ging sie zu den anderen und schaute nach, was Claire so tat.

Die Blondine befand sich in der Hütte und stand vor einen Kasten.

In ihrer Hand befand sich eine Puppe, die einen Teddybären ähnelte.

Dabei musste Kate erschrocken erkennen, dass er aus Tierresten und anderen Dingen bestand.

"Hier hast du gelebt?" begann die Brünette das Gespräch.

Erneut zögerte Claire, bevor sie antwortete.

"Ja." sagte sie.

"Was ist das?" fragte Kate und zeigte auf das Zeug, dass die andere Frau in der Kiste aufbewahrte.

"Das ist alles, was ich hatte."

Auch wenn Claire nichts dazufügte, konnte Kate noch immer hören, dass sie ihr und den anderen die Schuld gab, dass sie sie hier auf der Insel zurück gelassen hatten.

Wie soll ich sie überzeugen, dass es nicht so war, überlegte Kate.

Bevor ihr drauf eine Antwort einfiel, begann sie zu hören, wie "Locke" draußen die anderen versammelt und mit einer Rede begonnen hatte.

"Komm mit." sagte Kate zu Claire und bot ihr die Hand an.

Wieder sträubte sich Claire, aber nach einigen Sekunden nahm sie doch die Hand und ging zusammen mit ihr nach draußen zu den anderen.

"Ich weiß, dass das was dort geschehen ist, wirklich beängstigend war." sprach "Locke". "Aber das ist vorbei. Jetzt seid ihr bei mir und ich verspreche euch, dass ich auf euch aufpassen werde. Okay? In Ordnung, dann lasst uns gehen."

Während die anderen "Locke" bedingungslos vertrauen schienen, hatte Kate noch ihre Zweifel.

Normalerweise hätte sie nie im Leben daran gedacht, ihm zu folgen.

Aber sie dachte an ihr Versprechen, Claire zu Aaron zu bringen. Und das würde sie einhalten. Egal, was geschehen würde.

Während sich Claire von ihr wieder löste, trat Sawyer auf sie zu.

"Klingt so, als hättest du eine höllische Nacht gehabt?" bemerkte er.

"Ja." erwiderte Kate.

"Jack, Hurley, der Rest von ihnen?" fragte er. "Sie haben es aus den Tempel geschafft, oder?"

Hatte er gewusst, was "Locke" vorgehabt hatte, fragte sich Kate. Hat er zu gelassen, dass so viele Menschen starben?

"Sie waren nicht mehr da, als Er kam." erklärte Kate und bemerkte sofort den erleichterten Blick bei Sawyer.

Also schien er mit "Locke" nicht unter einer Decke zu stecken.

"Was ist mit Miles?" fragte Sawyer weiter.

"Ich weiß nicht, was mit ihm geschehen ist." erklärte Kate ehrlich.

Langsam begannen beide den anderen zu folgen, aber schon nach einigen Schritten stoppte Kate.

Sie wollte endlich Bestätigung.

"Also bist du auf Lockes Seite?" wollte sie wissen.

Traurig schüttelte Sawyer den Kopf.

"Ich bin auf niemandes Seite, Kate." sagte er und ging schweigsam weiter.

´Ich lasse dich nicht aus den Augen´, dachte Claire und wanderte mit ihren Blick immer wieder rüber zu Kate. ´Du hast meinen Sohn genommen und dafür wirst du bezahlen. Egal wie freundlich du auch zu mir bist. Das ist nur ein Trick, um mich wieder rein zu legen. Noch mal lässt du mich nicht im Stich.´

Aber ihre Rache mussten warten.

Sie konnte erst dann zuschlagen, wenn sie allein und ungeschützt war.

Und diese Zeit kam schneller, als sie vermutet hatte.

Denn schon kurz darauf kam Er und sprach mit Sawyer.

Claire bekam nicht mit, über was sie sprachen, aber schon kurz danach, verschwand Sawyer und ließ Kate allein.

Schnell näherte sich die Blondine der anderen Frau, während sie auf Sayid zutrat und sich mit ihm unterhielt.

Er wird nicht in der Lage sein, mich auf zu halten, dachte Claire und beobachtete den Iraker, der fast wie betäubt bei Kate saß.

Keine Sekunde länger zögerte sie und sprang die Brünette an, bevor sie sie noch sehen konnte.

Sie zog sie nach hinten und stieg dann auf die andere Frau.

Noch immer war Kate zu überrascht, um zu reagieren.

Erst als Claire ihr Messer aus den Rucksack geholt hatte, reagierte sie.

Sie begann sich zu wehren und versuchte zu verhindern, dass Claire sie mit ihren Messer traf.

"Claire! Sayid!" schrie die Brünette.

Aber der Iraker saß weiter bewegungslos da, als ob ihm das nichts weiter anginge und Claire setzte ein Messer an Kates Hals.

"Sayid? Bitte?" jammerte Kate.

Noch immer versuchte sie sich zu wehren, aber Claire brauchte kein Genie zu sein, um zu sehen, dass sie den Kampf verlor.

Fast berührte schon die Klinge Kates Hals, als die Blondine die Hände an sich fühlte.

Alles geschah so schnell, das Claire erst bemerkte, was los war, als Er sie nach hinten warf.

Nein, so leicht gebe ich nicht auf dachte Claire und stand gleich wieder mit gezückten Messer auf.

Aber dieses Mal war Kate vorbereitet, und sie zog das Gewehr und hielt es so, damit sie es ihr über den Kopf ziehen konnte, falls sie wieder versuchen würde, an zu greifen.

"Was tust du da?" fragte Er.

"Sie hat ihm genommen." schrie Claire, die nicht verstand, dass Er sich nicht auf ihrer Seite stellte. "Sie hat Aaron genommen."

"Claire, du bist verschwunden." sagte er und hielt sie zurück. "Kate konnte dich nicht finden. Sie hat getan, was sie tun musste."

Was sprach Er da, wunderte sich Claire. Er selbst hatte ihr doch gesagt, dass die Anderen Aaron entführt hatten. Nur deshalb hatte sie Ihm doch zu den Anderen gebracht.

"Sie hat Aaron genommen." schrie sie weiter und musste krampfhaft daran glauben, dass Er ihr die Wahrheit gesagt hatte und nicht wie die anderen belogen hatte. "Sie kann das einfach nicht machen."

Kräftig schlug Er in ihr Gesicht.

Schockiert sah Claire auf und schaute Ihm an.

"Das ist wirklich unpassend. " sagte Er. "In Ordnung? Nun, geh rüber. Ich werde mich in einer Minute mit dir befassen."

Claire blickte ihm an und zögerte, bis sie sich nach einen Moment umdrehte und weg ging.

Kate war noch immer schockiert, als sich "Locke" wieder zu ihr umdrehte.

"Bist du in Ordnung?" fragte er sie.

Als ob dich das wirklich interessieren würde, dachte Kate.

"Nein, mir geht es nicht in Ordnung." zischte sie und ging ohne auf eine Erwiderung zu warten, weg.

Sie verschwand einfach im Wald und setzte sich zu Boden und begann zu weinen.

Warum hatte sie das verdient, fragte sie sich. Sie war wegen Claire auf die Insel gekommen, um sie wieder mit ihren Sohn zusammen zu bringen. Und was tat sie? Sie versuchte sie um zu bringen.

War dass der ganze Dank, dass sie drei Jahre auf ihren Sohn aufgepasst hatte?

Vielleicht hatten die Anderen doch Recht gehabt. Sie war von dieser mysteriösen Krankheit heim gesucht worden und wusste nicht mehr, was sie tat.

Die Anderen hatten Jack geraten, sie zu vergessen.

Aber konnte Kate das wirklich?

Im Moment jedenfalls hatte sie nicht das geringste Bedürfnis, sich wieder Claire zu stellen.

"Es tut mir leid, Kate." riss sie "Lockes" Stimme aus den Gedanken.

"Entschuldigung?" sagte Kate und sah mit verweinten Augen auf.

Auch wenn sie überrascht war, dass sie ihm nicht gehört hatte, zeigte sie es nicht.

"Ich trage die Verantwortung für Claires Verhalten." erklärte "Locke". "Ich war derjenige, der ihr erzählt hat, dass die Anderen ihr Baby hätten."

"Warum solltest du das ihr sagen?"

"Hattest du je einen Feind?" wollte "Locke" wissen, während er sich zu ihr setzte. "Jemanden, den man einfach nur hassen musste? Claire war ohne Aaron am Ende. Sie brauchte etwas, damit sie weiter machen konnte, etwas dass sie hassen konnte. Und dann als du ihr die Wahrheit erzählt hat, kamen all diese Gefühle, all dieser Zorn, den sie so lange zurück gehalten hat, raus. "

"Sehr erkenntnisreich." bemerkte Kate sarkastisch. "Besonders wenn man bedenkt, dass die Worte von einen toten Mann stammen."

Einige Sekunden länger zögerte "Locke", dann erwiderte er: "Nun niemand ist perfekt. Es tut mir leid, was geschehen ist und ich bin sicher, wenn du ihr Zeit gibst, wird alles wieder in Ordnung kommen. Ich versprach vorhin, dass ich auf jeden aufpassen werde, und das schließt dich auch mit ein, Kate."

Kate gab sich nicht die Mühe, etwas darauf zu antworten. Sie starrte ihm nur an, während er aufstand und begann wieder zurück zu gehen.

Erst nachdem er einige Meter überbrückt hatte, überlegte sie es sich anders und schrie ihm nach:

"Wo ist Sawyer?"

Sofort stoppte "Locke" und ging zurück zu ihr und bot Kate die Hand an.

"Ich werde es dir zeigen." sagte er und lächelte böse.

Kate übersah die Geste und stand allein auf.

Noch immer traute sie ihm nicht.

In der Tat wusste sie jetzt, das er sie alle mit einander ausspielen würde.

Er hatte Claire dazu gebracht, dass sie Kate angriff. Und er würde auch dafür sorgen, dass sie nie wieder die Insel lebendig verließen.

Mit diesen Wissen folgte Kate "Locke", bis er sie am Strand gebracht hatte.

"Diese Insel dort." sagte "Locke" und zeigte über das Wasser auf das Eiland. "Dorthin schickte ich Sawyer."

"Du hättest mir einfach sagen können, dass du ihm auf die Insel geschickt hast, wo man uns damals in den Käfigen gefangen gehalten hat." meinte Kate. "Du hättest mich nicht gleich hierher bringen müssen."

"Sicher." stimmte "Locke" zu und hatte wieder dieses unheimliche Grinsen auf seinen Gesicht. "Aber dann hätte ich nicht mit dir reden können. Du hast mich als toten Mann bezeichnet. Das hat mich gekränkt. Ich bin kein toter Mann. Ich weiß, was du fühlst, Kate. Ich weiß genau, was du durch gemacht hast."

"Woher willst du das wissen?" sagte Kate und konnte nur schwer ihren Ärger unterdrücken.

"Weil meine Mutter auch verrückt war. " erklärte "Locke." "Vor langer Zeit bevor ich so aussah, hatte ich eine Mutter wie jeder anderer auch. Sie war eine gestörte Frau und als Ergebnis davon hatte ich Probleme, die ich noch immer versuche zu lösen. Probleme hätte man ausweichen können, Dinge hätten anders sein können."

"Warum sagst du mir all das?" fragte Kate, die langsam müde von seinen Reden wurde.

"Weil nun Aaron eine verrückte Mutter hat."

Claire ist nicht verrückt, dachte Kate. Sie hat nur drei Jahre in der Wildnis gelebt. Zugegeben hat sie diese Zeit in der Einsamkeit verwirrt, aber Kate weigerte sich daran, dass Claire wahnsinnig war und dass für sie jede Hilfe zu spät kam. Das versuchte ihr "Locke" nur ein zu reden.

Nachdem beide einige Minuten schweigsam zum Meer raus geblickt hatten, führte sie "Locke" wieder zum Strand zurück.

Allein saß Claire am Rand des Lagers auf den Boden, während sie versuchte zu begreifen, was erst vor einigen Minuten geschehen war.

Claire hatte Ihm immer vertraut. Er hatte sie vor den Anderen geschützt, hatte verhindert, dass sie ihr noch mehr antaten.

Nie hatte sie an eines Seinen Worte gezweifelt. Aber nun hatte er zu gegeben, dass er gewusst hatte, dass Kate Aaron genommen hatte.

Sie hatte keine Ahnung, wie lange Er es schon gewusst hatte. Obwohl sie davon ausgehen musste, dass er es schon gewusst hatte, bevor Kate auf die Insel zurück gekehrt war.

Sie versuchte Entschuldigungen für ihm zu finden, aber es kam immer auf dasselbe raus: Er hatte sie belogen und hatte sie wie die anderen verraten.

Allerdings, was Kate anging: Sie hatte sie vielleicht nicht belogen. Vielleicht hatte man wirklich nach ihr gesucht, bevor sie von der Insel gegangen waren.

Claire erinnerte sich nur an wenig, an diese Zeit.

Sie wusste nur noch von den Angriff auf das Dorf der Anderen und wie Sawyer sie aus ihren Haus befreit hatte. Aber alles was danach passiert war, war nur noch eine vage Erinnerung.

Irgendwann hatte sie jedenfalls Besuch von Ihm erhalten und seitdem hatte er versucht, ihr zu helfen.

Aber stimmte das auch?

Trug er vielleicht nicht die Schuld an ihren Zustand und dass man Aaron ihr weg genommen hatte?

Immer mehr begann Claire zu glauben, dass Kate die Wahrheit gesagt hatte und dass sie wahrscheinlich die Einzige war, der sie vertrauen konnte.

Auch wenn es ihr schwer fiel, entschied sie, sich wieder mit ihr gut zu stellen.

Ähnliches hatte Er auch gesagt, als er vor Kurzen mit ihr gesprochen hatte, aber dieses Mal wollte sie es nicht wegen ihm machen, sondern weil sie fühlte, dass es das Richtige war.

Als Kate wieder ins Lager zurück kehrte, stand Claire auf und trat zögernd auf sie zu.

Sofort hob Kate ihr Gewehr und richtete es auf Claire.

Sie vertraut mir nicht mehr, dachte die Blondine. Was auch kein Wunder war. Sie hatte versucht sie zu töten, und was sie sollte sie sagen? Dass es ihr leid tat und dass sie Reue fühlte?

"Ich ähm ich wollte einfach sagen, dass es mir leid tut. " entschied Claire zu sagen. "Ich weiß nicht warum ich es getan habe. Ich weiß, dass alles, was du getan hast, deswegen war weil du dich um mich und um Aaron gesorgt hast."

Noch immer schaute Kate sie vorsichtig an.

Aber sie senkte ihr Gewehr, als sie erkannte, dass keine Gefahr mehr von ihr ausging.

"Danke." fuhr Claire fort und das erste Mal seit über drei Jahren traten Tränen in ihre Augen. "Danke, das du auf ihm aufgepasst hast."

Plötzlich konnte Claire nicht mehr und brach zusammen.

Bevor sie wusste was sie tat, warf sich Claire auf Kate und legte ihre Arme um sie.

"Es tut mir leid, es tut mir so leid." flennte sie.

Langsam entspannte sich Kate und legte ihre Arme ebenfalls um die Blondine.

"Es ist okay." sagte Kate. "Es ist okay."

Die Brünette hielt sie einfach und ließ sie weinen, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

Noch immer konnte es Kate nicht fassen.

Claire hatte sich bei ihr entschuldigt.

Kate schien tatsächlich Recht gehabt zu haben. Claire war nicht verrückt. Egal was "Locke" ihr auch versuchte ein zu reden.

Sie hatten für eine Weile zusammen gesessen, und fast war es wie damals gewesen, bevor Kate die Insel verlassen hatte. Damals als sie so etwas wie Freunde gewesen waren.

Kate wusste noch nicht, wie es weiter gehen würde, aber gegen Abend, als Sawyer zurück kehrte, war sie davon überzeugt, dass sie Claire dazu bringen konnte, die Insel mit ihnen gemeinsam zu verlassen.

"Was gibt es zum Essen?" riss sie Sawyer aus den Gedanken, als sie sich am Feuer etwas zu kochen begann.

"Kaninchen." lachte Kate. "Denke ich jedenfalls."

"Gut." sagte Sawyer. "Ich sterbe vor Hunger."

"Was für Botengänge hast du für Locke erledigt?" erkundigte sich Kate, während sich Sawyer neben ihr setzte.

"Ich mache für niemanden Botengänge." sagte Sawyer aufgebracht.

"Er sagte, er hätte dich rüber zur anderen Insel geschickt." fuhr Kate fort, die mehr wissen wollte. "Hast du das Flugzeug gefunden?"

"Ja." bestätigte Sawyer. "Und das ist nicht das Einzige, das dort drüben war. Ein Typ namens Widmore hat am Strand ein Lager aufgebaut. Er hatte ein ganzes Team bei sich. Typen mit Waffen. Sie alle sind wegen Locke hier."

"Und was willst du jetzt tun?" erkundigte sich Kate.

"Ich werde sie sich gegenseitig bekämpfen lassen. Und während sie all ihre Hände miteinander zu tun haben, werden du und ich von dieser Insel verschwinden."

Kate kicherte.

"Selbst wenn wir dieses Flugzeug wieder zum Laufen bringen könnten, wer wird es fliegen?" fragte sie. Auf seine Bemerkung, dass sie allein ohne die anderen verschwinden würden, ging sie erst gar nicht ein.

"Wir nehmen das Flugzeug nicht, Sommersprosse." meinte Sawyer. "Wir werden das U-Boot nehmen."

Überrascht blickte Kate ihm an.

Bemerkung: Das ist der zweite Teil zu meiner Geschichte. Ich hoffe, dass es wenigstens einige gibt, die Gefallen daran gefunden haben.

Was meine Geschichte angeht, sie wird sich hauptsächlich um Kate und Claire drehen. Auch wenn die anderen immer wieder eine Rolle spielen werden.

Die ersten Kapitel werden sich um die Geschehnisse der 6. Staffel drehen. Ich werde dabei so viele Dialoge aus der Serie benutzen, wie ich nur kann.

Die Kapitel danach werden sich um das Leben von Kate und Claire, zusammen mit Aaron drehen. Wie es genau weiter gehen wird, weiß ich zwar noch nicht 100 prozentig, aber ich habe schon einige Ideen.

Eine Rückkehr zur Insel ist auch schon eingeplant, aber wie die vorherigen Kapitel habe ich auch da noch keine genaue Ahnung.

Was diesen Kapitel angeht: Ich habe versucht, zu zeigen, dass Claire nicht so verrückt ist, wie sie in der letzten Staffel zu sein schien.

Dass ihre Missverständnisse zwischen ihr und Kate gelöst wurden, ist, denke ich ein wichtiger Zug, weil ich so schnell wie möglich wollte, dass Claire langsam zu der Alten wird, die sie in den ersten drei Staffeln war.

Weiteres gibt es nicht zu den Kapitel zu sagen.

Viel Spaß noch mit meiner Geschichte und ich wäre nicht enttäuscht, wenn ich mal etwas Feedback erhalten würde.