Kapitel 109
Panik
durch eine plötzliche echte oder vermeintliche Gefahr hervorgerufene, übermächtige Angst, die zu unüberlegten Reaktionen führt
Mit einem sanften Lächeln sank Hermione auf die Knie und blickte zu Boden. Draco sah auf ihre wilden Locken, die ihr über die Schultern fielen, beobachtete den Schein der Lichts, der sich in den Wirbeln ihrer Haare brach. Fasziniert griff er nach einer Locke und wickelte sie um seinen Finger, während sie zu seinen Füßen verharrte. Er liebte es, wenn sie so vor ihm kniete. Er musterte ihre makellose Haut. Lauschte ihrem fast schon nervösen Atem, der schneller wurde mit jeder angedeuteten Berührung. Sanft folgte er mit dem Finger der Kontur ihrer Schulter bis zum Hals. Schob ihre Haare zur Seite, um nach ihrem Puls zu tasten. Zu spüren, wie er schneller wurde, wie er nervös, erregt und aufgepeitscht in die Höhe getrieben wurde nur weil sie vor ihm kniete. Wie sie auf ihn wartete, bereit alles zu tun, was er wollte und dass nur, weil sie es auch wollte.
„Gib mir deine Handgelenke", forderte er sie auf und sie legte ihre zierlichen Gelenke in seine ausgestreckte Hand. Draco zückte seinen Zauberstab und bewegte ihn über ihre Handgelenkte. Unter seinem Zauber formten sich breite goldene Reife. Vielleicht hätte man es für Schmuck halten können, wären dort nicht die Öffnungen gewesen, durch die sich Seile spannen ließen. Draco bevorzugte Seile. Sie ließen sich viel besser mit Magie kontrollieren als Ketten und die Handschellen sorgten dafür, dass er den Knoten an ihren Händen nicht mit Magie stabilisieren musste damit sich der Knoten nicht ausversehen festzog. Er hatte es bis jetzt als seine priorisierte Methode entdeckt, um sie zu fesseln. Außerdem mochte er die goldenen Handschellen. Sie sahen trotz dessen, dass sie nur ein Zauber waren, edel genug aus, als dass sie den Wert unterstrichen den Hermione für ihn hatte.
„Leg dich auf das Bett, auf den Rücken", wies er sie an und beobachtete, wie sie sich geschmeidig erhob, kurz seinem Blick begegnete, bevor sie zum Bett ging. Ihre Hüften bewegten sich leicht, zogen den Blick von ihrem schlanken Rücken zu ihrem runden breiten Arsch. Er liebte diesen Anblick. Dann ließ sie sich auf dem Bett nieder, krabbelte hinein und präsentierte ihm nochmal aufreizend ihren Hintern, bevor sie sich umdrehte.
Draco stand auf und trat ans Bett. Er nahm ihr rechtes Fußgelenk in die Hand, bewunderte ihre zierlichen kleinen Füße, dann beugte er sich runter und hauchte einen Kuss auf ihren Fußrücken. Sein Zauberstab tippte gegen ihren Knöchel und auch dort erschien eine goldene Fessel. Das gleiche tat er mit dem anderen Fuß.
Er spürte Hermiones Blick auf sich und gönnte sich ein selbstgefälliges Grinsen als er ein Seil beschwor und seinen Zauberstab weglegte. Er führte das Seil mit zauberstabloser Magie durch die Fesseln an ihren Händen und Füßen, ließ sie die Hände über den Kopf nehmen und schnürte sie am Bett fest. Die Hände und Beine Kreuzförmig an den Bettpfosten festgebunden.
Kurz genoss der das Bild trat näher und wischte eine ihrer Haarsträhnen von ihrem runden Busen.
„Geht es so?", wollte er wissen und Hermione nickte.
„Ja, Sire."
Draco nickte und nahm sich die Zeit sich ebenfalls auszuziehen. Er spürte ihren Blick auf sich und wie sie ungeduldig an ihren Fesseln zu ziehen begann. Hermione war eher eine von der ungeduldigen Sorte und er genoss es damit zu spielen.
Als er sich ausgezogen hatte griff er wieder nach seinem Zauberstab und trat neben sie ans Bett. Sie sah zu ihm hoch.
„Entspann dich", befahl er sanft und legte seinen Zauberstab an ihre Schläfe.
Hermione hatte das Gefühl, als würde sie in Dunkelheit versinken. Einen Moment glaubte sie das Bewusstsein zu verlieren, doch dann wurde ihr klar, dass er ihr die Sicht gelöscht hatte. Sie sah nur noch Dunkelheit obwohl sie die Augen geöffnet hatte. Sie blinzelte, sah sich um und es war ein unglaublich beängstigendes Gefühl. Sie konnte nichts sehen, sie war Blind und es war keine Augenbinde, aus der man vielleicht etwas Licht hindurchscheinen sehen konnte, sondern sie konnte einfach nichts mehr sehen.
Erschrocken hielt sie die Luft an, als sie Dracos Hand an ihrer Brust spürte. Es war keine Feste Berührung und doch ließ es sie im ersten Moment zusammenzucken. Dann spürte sie ein Senken des Bettes und etwas Schweres auf ihrem Oberkörper. Es dauerte einen Moment, bis ihr Bewusst wurde, dass Draco sich auf sie gesetzt hatte. Sie spürte das Gewicht seines Körpers auf ihrer Hüfte und seine Hände wie sie jetzt in ihre Brüste griffen, hart ihre Nippel rieben und es hatte nichts zärtliches mehr. Erregt stöhnte sie auf und bekam einen Festen Schlag auf die Brust.
„Silencio", sagte Draco und im nächsten Moment konnte sie nichtmehr sprechen. Nicht mal mehr ihr Atem war zu hören.
Hermione spürte einen Schmerz durch ihre Brustwarze schießen und kurz darauf das harte Schnippen, als Draco die Klammer wieder abgezogen hatte. Er wiederholte die Prozedur und sie wimmerte schmerzerfüllt auf, wobei kein Laut zu hören war. Draco und seine verfickten scheiß Klammern. Er liebte diese Dinger und sie hasste sie inbrünstig genauso sehr wie sie sie es liebte wenn er sie benutzte. Er ließ wieder eines von diesen gemeinen Biestern auf ihrem Nippel sitzen und setzte eine zweite an ihrer anderen Brustwarze an. Es sollte sie erleichtern, dass er aufgehört hatte sie rückartig von ihren Nippeln zu ziehen, doch sie wusste, wenn er sie jetzt länger dran ließ,um sie später abzuziehen, würde es nur noch mehr wehtun und Draco wusste es auch und er genoss es sie damit zu foltern.
Hermione spürte wie er ihre Brüste knetete und die kleinen Klammern bissen nur noch fester und dann drückte er seinen Schwanz zwischen ihre Brüste sie hörte sein Stöhnen. Sie wünschte sich sie könnte ihn sehen. Seinen Schwanz zwischen ihren Brüsten wie er sie fickte. Sie liebte diesen Anblick.
Sein Keuchen wurde immer lauter und sie spürte den Druck seines Gewichts auf ihrer Brust, der sie davon abhielt normal atmen zu können. Plötzlich hörte es auf, rascheln und dann spürte sie etwas Warmes im Gesicht. Die Spritzer trafen sie auf der Wange und auf der Stirn, etwas von Dracos Sperma klebte auf ihren Lippen und sie spürte, wie es über ihre Haut rutschte und kühle Spuren hinterließ.
„Ablecken", sagte Draco und sie spürte etwas an ihren Lippen. Es war seine Eichel und sie leckte die Spermareste von seiner Spitze.
„Brav", lobte er und stand auf. Hermione wartete schon, dass er weitermachen würde, doch dann hörte sie ihn mit dem Zimmerservice telefonieren.
Das war doch wohl nicht sein Ernst. Sie lag hier gefesselt auf dem Bett mit Nippelklammern, vollkommen nackt mit seinem Sperma bespritzt und er bestellte mit aller Ruhe beim Zimmerservice essen.
Danach spürte sie wieder das Senken des Bettes, als Draco sich neben sie setzte. Seine Fingerspitzen fuhren über ihren Bauch und dann die Innenseite ihrer Schenkel entlang. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus. Draco tauchte seinen Finger vorsichtig in ihre Vagina und sie spürte, wie er ihre Schamflüssigkeit auf ihren Schenkeln verteilte.
„Weißt du Myonie. Wenn du nicht so unerhört Feucht werden würdest, bei dem bloßen Gedanken daran, dass dich gleich der Zimmerservice so nackt und entblößt sehen wird, dann könnte man denken, du magst es nicht."
Hermione wollte etwas darauf erwidern, doch kein Ton entkam ihr. Draco lachte und gab ihr einen Schlag auf den Oberschenkel.
„Was meinst du, sollen wir dich noch etwas für ihn herrichten?", wollte er wissen und sie schüttelte den Kopf, während Draco ihr rechtes Bein löste. Sie spürte, wie er es nach oben nahm. Er nahm auch das zweite Bein, sodass sie mit nach oben gespreizten Beinen da lag. Ein Zauber zog ihre Beine noch etwas mehr auseinander und musste Draco perfekten Blick auf ihre Vulva geben.
„Sehr schön", lobte er und ein Schlag auf ihre Scham ließ sie zusammenzucken. Dann spürte sie Dracos Finger auf ihren Kitzler. Nur ganz sanft strich er darüber. Rieb nur mit seinem Finger über ihre Perle und ließ sie wollüstig aufstöhnen. Das war gut. Das war sehr gut. Genießend seufzte sie wortlos auf.
„Nicht zu sehr entspannen, meine Süße", hörte sie Dracos Stimme säuseln.
„Sollen wir schauen, wie es mit deinem Schmerzlevel bestimmt ist?", wollte er wissen und Hermione schüttelte den Kopf.
„Ja, ich wusste das du das willst", sagte Draco und Hermione schüttelte nur fester den Kopf.
Plötzlich spürte sie etwas Kaltes an ihren Schamlippen und Draco strich sanft über ihre Schamlippen. Hermione ahnte schlimmes. Einen Augenblick später war ein stechender Schmerz zu spüren. Einen Moment später geschah das gleiche mit der zweiten Schamlippe. Sie zitterte, wünschte sich sie könnte irgendein Geräusch ausstoßen um ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen.
„Diese hübschen kleinen Klammern sehen ganz entzückend an deiner gierigen Pussy aus, meine Süße. Ich hoffe du genießt es so wie ich", sagte Draco und sie konnte sein sadistisches Grinsen vor ihrem inneren Auge sehen. Sie wollte diesem Arschloch die Meinung geigen, was sie von seinen perversen kleinen Kammern hielt, doch sie konnte nicht. Und so spürte sie nur, wie Draco einen Finger an den Eingang ihrer Vagina hielt und nach unten drückte. Dann begann er sie nur mit diesem einen kleinen Finger zu ficken. Neckte ihr Loch und ihr Körper bebte vor Schmerz und Lust. Sie spürte Dracos Mund an ihrer Klitoris und wie er zu saugen begann. Er leckte sie und sie stöhnte erregt auf. Genoss seinen Mund und es fühlte sich fantastisch an. Immer näher rückte sie ihrem Orgasmus entgegen, dann klopfte es an der Tür.
„Ah, mein Essen", sagte Draco und löste sich von ihr. Sie hörte das Rascheln von Kleidung, und noch immer lag sie Nackt und entblößt auf dem Bett. Gedemütigt schloss sie die Augen. Spürte wie Sperma ihr über den Nasenrücken lief, als sie den Kopf etwas bewegte. Ihre Position war mehr als demütigend und sie spürte nur zu genau wie sie auslief. Einen kurzen Moment dachte sie Draco würde den Mann hereinbitten und ihm anbieten sie zu ficken. Sie hätte es ihm kein bisschen übelgenommen. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Doch sie hörte nur ein Klirren von der Tür. Das Geräusch eines Servierwagens und eine Unterhaltung, als Draco dem Mann Trinkgeld gab. Dann ging die Tür wieder zu und Hermione betete innerlich, dass wer immer der Kerl gewesen war, Draco ihn nicht hatte ins Zimmer schauen lassen. Aber verdammt sie wusste es nicht und der Gedanke machte sie schier wahnsinnig.
„Auch einen Schuck Champagner?", fragte Draco an sie gewandt und kurz darauf hörte sie das Zischen und das Plopp des Korkens als er ihn aus der Flasche entfernte. Zu gerne hätte sie etwas gesagt. Frustriert riss sie an ihren Fesseln.
Plötzlich spürte sie etwas kühles, nasses zwischen ihren Beinen. Es brannte etwas, kribbelte an ihrer Vulva.
„Ich glaube der Geschmack passt zusammen", sagte Draco und Hermione begriff, dass er den Champagner auf ihren Genitalbereich gegossen hatte. Sie spürte Draco Finger an ihrem Kitzler, wie er darüberstrich und dann ein schmatzendes Geräusch, wie er den Finger ableckte.
„Ganz vorzüglich", sagte er und in der Erwartung, dass er sie jetzt leckten würde, spreizte sie sie Beine etwas mehr. Zumindest so viel, wie es die Fesseln zuließen.
Im nächsten Moment hätte sie sich vor Schmerz am liebsten zusammengerollt.
Mieses perverses grausames dekadentes selbstverliebtes Arschloch. Sie schrie es stumm in das Zimmer, doch es hielt Draco nicht davon ab, auch die Klammer von ihrer zweiten Schamlippe mit einem Schnapp abzuziehen und das Blut jagte ihr einen unglaublichen Schmerz durch den Körper.
„Du müsstest sehen, wie du ausläufst Myonie", sagte Draco zufrieden und sie spürte wie sich das Bett zischen ihren Beinen senkte.
Geschlagen schloss sie die Augen und spürte wie ihr tränen, über die Wangen liefen. Sie lösten sich aus ihren Augenwinkeln und liefen richtig Schläfe. Hermione erwartete schon den nächsten Schmerz, doch er kam nicht. Stattdessen lutschte Draco unendlich sanft an ihren geschundenen Schamlippen. Umschmeichelte sie mit seiner Zunge und sie begann sich zu entspannen.
Hermione wand sich unter seinen Mund und er leckte sie nur noch intensiver. Bereit stöhnte sie auf, doch der Silentio Zauber verschluckte ihre Stimme.
„Ich wusste, dass du das magst, meine Süße", lachte Draco gegen ihre Vulva, bevor er seinen Mund wieder auf sie senkte. Sie spürte seine Finger in ihrer Vagina wie er sie bewegte und es dauerte nicht lange und sie bemerkte wie ihr ganzer Körper begann zu kribbeln. Wie die Lust selig durch ihren Körper wogte und sie lautlos schreiend zum Orgasmus brachte. Sie liebte dieses Gefühl zufrieden und kraftlos in die Fesseln zu sinken.
„Jetzt hast du mich aber ganz schön geil gemacht", sagte Draco keuchend als er sein Gesicht von ihrer Vulva löste.
Hermione grinste zufrieden. Sie konnte ihn zwar nicht sehen und auch nicht antworten, aber als er seinen verdammt harten Schwanz an ihrer Vagina ansetzte, war es keine Überraschung für sie. Zufrieden ließ sie sich von ihm ficken. Lag entspannt in der Fesselung und genoss seine hemmungslose brutale Lust, die er an ihr ausließ. Ließ sich von ihm nehmen, bis sie abermals aufbockte und sich unter Lust und Ekstase zusammenzog. Zufrieden und entspannt hing sie in den Fesseln, als sie spürte wie sein Sperma auf ihre Brüste und ihren Bauch spritzte und lächelte glücklich als sie sein zufriedenes Seufzen hörte.
Sie erwartete schon, Draco würde sie losmachen, als sie einen brutalen Schmerz in ihren Brüsten spürte und sich schreiend hochbäumte. Sie wollte sich zusammenrollen, doch es ging nicht. Fuck diese verdammten Nippelklammern hatte sie vollkommen vergessen. Unhörbar fluchte sie hemmungslos vor sich hin, als das Blut in ihre Nippel zurückströmte und sie unangenehm pochen ließ. Wie hatte sie das nur vergessen können, wie nachlässig von ihr. Sie brauchte eine Weile, bis sie sich von dem unerwarteten Schmerz erholt hatte und die Umgebung wider wahrnahm, doch Draco saß wohl nichtmehr auf dem Bett. Sie konnte ihn auch nirgends hören. Angestrengt lauschte sie in die Hotelsuite, doch außer der leisen Musik vom Club, die ganz entfernt durch den Hotelgang zu ihr Durchdrang hörte sie nichts.
War Draco weggegangen? Das konnte nicht sein. Das würde er niemals tun.
Draco saß auf dem Sessel etwas vom Bett entfernt und nippte an seinem Champagner. Er hatte etwas an Perlung verloren, dadurch dass er ihn hatte stehen lassen, aber das war es eindeutig wert gewesen. Noch jetzt glaubte er Hermiones einzigartigen Saft gemischt mit Champagner zu schmecken und es war ein atemberaubender Geschmack. Er leckte sich über die Lippe und schmeckte sie noch einen Augenblick.
In Gedanken beobachtete er Hermione wie sie noch immer gefesselt, stumm und blind gehext auf dem Bett lag. Ihr Wunsch ihre Familie zu sehen, überraschte ihn. Sie versuchet das Thema Familie zu meiden. Manchmal erzählte sie etwas von früher. Aber meistens waren es Erinnerungen an ihre früheste Kindheit. Er hatte keine Ahnung wie Hermiones Leben in ihren Ferien ausgesehen hatte. Sie sagte kein Wort darüber. Nur das ihre Eltern wollten, dass sie das Angebot des Ministeriums annahm. Die Zaubererwelt verließ. Er hatte das mal für eine gute Idee gehalten. Bis er erfahren hatte, dass ihre Eltern es fast geschafft hätten sie in den Selbstmord zu treiben. Seitdem war er sich nichtmehr so sicher, ob es der Beste Ort für sie war. Ob nicht alles, was sie verletzt hatte, zurückkommen würde, wenn sie zu viel Zeit bei den Muggeln verbrachte. Er wusste nicht, ob er ihr das jemals eingestehen würde und ob sie es nicht als ein Zeichen von Bevormundung deuten würde. Aber er würde sie niemals allein zu ihrer Muggelfamilie gehen lassen, solange er sich kein Bild davon gemacht hatte, dass es ihr dort wirklich gut ging.
Draco musste fast den Kopf schütteln über den Gedanken. Hermione war kein kleines Kind und er nicht ihr Aufpasser. Aber er würde nicht ruhig schlafen können, ohne zu wissen, dass sie mit ihrer Muggelfamilie zurechtkam. Es beschäftigte ihn mehr als er zugeben konnte. Wahrscheinlich liebte er sie mehr, als er zugeben konnte und das war nur ein weiterer Auswuchs davon. Das war noch immer nicht gut. Sie zu lieben konnte sie ihm Krieg noch immer umbringen, aber er konnte wenig daran ändern.
Frustriert ließ er den Kopf nach hinten sinken. Nachdem sie erfahren hatten, wie das Dunkle Mal entfernt werden konnte, hatte er erwartet, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis sie die Theorie in der Praxis bewiesen hatten. Er hatte es sich einfach vorgestellt. Aber es gab gewisse Arten von Magie, die einfach ihre Zeit brauchten. Trotzdem wollte er noch nicht aufgeben. Es erschien ihm sehr risikoreich sein Leben wegen einer waghalsigen Theorie zu riskieren. Außerdem hatte er den Monat nicht. Er hatte keine Zeit sich einen Monat vor dem Dunklen Lord zu verstecken, bis er das Ritual durchführen konnte. Dumbledores Tod war in drei Wochen fällig. Nicht genug Zeit vorher das Dunkle Mal loszuwerden. Er musste einen schnelleren Weg finden. Wenn es nur zwei Wochen wären, wäre er vielleicht bereit das Risiko einzugehen. Die Theorie klang schlüssig. Aber er musste diese Option finden. Die Option kein Sklave sein zu müssen, um sich im entscheidenden Moment gegen den Dunklen Lord stellen zu können. Er wollte das und er würde das schaffen. Er sah keinen Grund, warum es nicht gelingen sollte.
Ein Knarzen riss Draco aus seinen Gedanken. Hermione hatte angefangen an ihren Fesseln zu zerren. Sanft lächelte er. Sollte sie nur versuchen sich zu befreien. Er würde sie schön dort liegen lassen, bis er nochmal Lust auf sie hatte. Draco wollte gerade noch einen Schluck von seinem Champagner trinken, als ihn etwas irritierte.
Wenn Hermione weiter so an ihren Fesseln riss, würde sie sich früher oder später verletzen. Das war nicht gut. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl. Er stellte das Glas ab und war mit schnellen Schritten bei ihr. Was er sah, versetzte ihn beinah in Panik. Irgendwas lief schief. Sie weinte Hemmungslos und riss verzweifelt an ihren Fesseln
Sofort hob er die Zauber auf, die auf ihr lagen und fasste sie an den Händen. Sie schlug wild um sich, und die Laute, die sie ausstieß, trafen ihn bis ins Mark. Mit Gewalt zwang Draco sie in seinen Griff, damit sie sich nicht verletzte und drückte sie an sich.
„Myonie alles ist gut, es ist alles gut", redete er auf sie ein und sie hörte tatsächlich auf sich zu wehren. Weinte dafür nur umso mehr. Drückte sich an ihn, weinte laut und hemmungslos. Draco hatte keine Ahnung was los war. Er hatte sie schon oft genug gefesselt liegen gelassen. Es war nie ein Problem gewesen. Er verstand nicht was jetzt anders gewesen war. Weil sie nichts gesehen hatte? War der Unterschied so groß. Sie hatte auch sonst nicht unbedingt viel gesehen, da ihr Gesicht in eine Richtung gefesselt gewesen war. Und stumm gehext hatte er sie schon oft genug.
Draco hielt sie fest, wiegte sie in seinen Armen und wischte ihr Tränen und Sperma aus dem Gesicht.
„Alles ist gut", wisperte er immer wieder gegen ihren Scheitel und spürte, wie sein Puls raste.
Irgendwann schniefte sie nur noch und Draco hatte das Gefühl sie würde sich langsam beruhigen.
„Ich dachte du seist weggegangen, dass ich allein wäre", sagte Hermione und zog die Nase hoch.
„Ich war die ganze Zeit da. Ich würde dich doch nicht allein lassen."
Fuck, hatte er etwas anders gemacht als sonst? Er wusste es nicht. Er spürte, wie seine Hand begann zu zittern und vergrub sie in ihren Haaren.
„Ich würde dich nie allein lassen Myonie. Nie, versprochen. Nicht so"
Sie schniefte.
„Ich weiß. Ich weiß das doch. Das war so dumm von mir. Komplett bescheuert und unnötig. Ich meinte es ist Garnichts gewesen."
„Ich hex dich nichtmehr Blind, versprochen", sagte Draco und wischte ihr die Tränen aus den Augen. Hermione sah noch immer ziemlich durch den Wind aus.
„Nein, das war es gar nicht. Ich fand es gut. Ich habe einfach nur nicht bemerkt, wo du hingegangen bist, nachdem du die Nippelklammern abgemacht hast und dann habe ich bemerkt dass ich keine Möglichkeit habe mich bemerkbar zu machen wenn du jetzt weg wärst. Dann habe ich drüber nachgedacht dass ich jetzt ganz alleine hier liege und keiner da ist und dann hab ich Panik bekommen. Ich weiß auch nicht warum. Ich meinte ich flippe doch auch sonst nicht wegen Kleinigkeiten aus. Du hast absolut nichts falsch gemacht."
Draco nickte. Noch immer raste sein Herz. Aber irgendwas war schiefgelaufen. Er hatte gedacht sie würde bemerken, dass er neben ihr saß. Aber irgendwie musste sie verpasst haben, wie er aufgestanden war. Daran hatte er nicht gedacht. Sie war einfach verletzlicher gewesen als normal und er hatte das nicht ausreichend genug berücksichtigt. Es war eben nicht alles das gleiche, wenn sie sprechen und sehen konnte, als wenn sie blind und stumm war.
„Ich hätte das bedenken müssen", sagte Draco reumütig und vergrub seine Hand tiefer in ihren Locken.
„Du erdrückst mich", jammerte sie und es war dieses Jammern, dass ihn ungemein beruhigte, denn es klang wieder so verdammt nach ihr selbst.
„Selbst schuld. Du hast mir Angst gemacht, meine Süße. Glaubst du ich lasse dich heute nochmal los.
„Es ist wirklich alles okay. Ich habe nur überreagiert", sagte Hermione eindringlich.
„Dann lass mich jetzt überreagieren. Ich trage dich jetzt ins Bad und wasche dich ab. Danach musst du die ganze Nacht in meinen Armen schlafen und gekuschelt werden. Sie es als Strafe, dass du überreagiert hast", sagte Draco und verdammt er würde sie heute nichtmehr loslassen. Er hätte einfach besser aufpassen müssen. Er durfte sie nicht kaputt machen, nur weil er nicht genug aufpasste.
