Wenn ihr das hier seht, dann ist Kapitel 32 schon auf /Fkrswyrg
Harry POV:
Die Schaafe in Hogwarts waren so berechenbar. Mein eigenes Haus feierte mich für meinen Einsatz an Magie und feierte sich dafür, dass ich zu ihnen gehörte. Dabei hassten mich viele nur für die Tatsache, dass ich mehrere Klassen überspringen durfte. Und das beste wussten sie noch nicht. Ich hatte mich noch einmal mit Madam Marchbanks zusammengesetzt und das Überspringen einer weiteren Klasse diskutiert. Die alte Frau war entschieden gegen das Überspringen eines weiteren Jahres. Ich konnte sie aber überreden mir eine Chance zu geben mein Können zu zeigen. Zusammen mit Professor Tofty zeigte ich Ihnen alles was ich konnte. Nach meiner Präsentation erlaubte Madam Marchbank die Prüfungen. Ich hatte ausschließlich Zauber aus dem letzten Schuljahr gezeigt, mit denen ich die UTZ's schon hätte bestehen können.
Zwei Wochen nach der ersten Prüfung im Trimagischen Turnier erschien dann die Nachricht, dass ich von nun an im letzten Jahr in Hogwarts war. Es gab jedoch im Gegensatz zum ersten Mal fast keine negativen Stimmen. Für viele Schüler hatte ich Magie gezeigt, die für sie aussah wie die eines Meisters. Dabei wussten nur die wenigsten, dass meine gezeigte Magie weit weg von spezieller oder gar esoterischer Magie war. Aus dem britischen Publikum hatten es wohl nur Dumbledore, Mad Eye, Sirius und Amelia sicher erkannt. Wahrscheinlich auch Andromeda und die Familie Greengrass. Der große Rest Britanniens wusste gar nichts von den Möglichkeiten, die die Magie bot.
Danach kümmerte ich mich um die Lösung des Rätsels. Jeder mit einem minimalen Wissen in den exotischen Sprachen erkannte, dass es sich erstens um eine Sprache handelte und eine Sprache war, die man nicht unter normalen Umständen verstehen konnte. Daher blieb nur das Ausprobieren. Nach einigen Versuchen hatte ich es geschafft. Unter Wasser wurde aus dem fürchterlichen Gekreische wurde die Stimme der Wassermenschen, die fast kein Mensch sprechen konnte. Die Botschaft verhieß nichts Gutes für die Zukunft
Komm, such, wo unsere Stimmen klingen, denn über dem Grund können wir nicht singen.
Und während du suchst, überlege jenes: Wir nahmen, wonach du dich schmerzlich sehnest.
In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden.
Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, 's fort und kommt nicht zurück.
Die zweite Aufage fand also im Großen See statt, denn dort ertönten die Stimmen, die man über dem Grund nicht verstehen konnte. Der zweite Teil des Rätsels war deutlich komplizierter. Man würde mir das nehmen, wonach es mir am schmerzlichsten sehnen würde. Das konnte theoretisch alles sein. Theoretisch könnte man mir meine Umhang der Unsichtbarkeit nehmen, das größte Familienerbstück. Vielleicht auch meinen Zauberstab, da er mich von den Muggeln unterschied. Aber das zu banal. Keinen Zuschauer würde es interessieren, wenn unter Wasser ein Zauberstab war. Nein, wahrscheinlich waren es keine Gegenstände. Zum Charakter des Turniers würde es passen, wenn eine Person von den Wassermenschen gefangen gehalten würde. Dazu würden auch die restlichen Zeilen passen
In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden.
Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, 's fort und kommt nicht zurück.
Innerhalb einer Stunde war also die Aufgabe zu bewältigen. Was sollte denn passieren, wenn zum Beispiel mein Zauberstab bei den Wassermenschen wäre? Im schlimmsten Falle würden sie ihn zerbrechen. Auch wenn es ein schlimmes Schicksal für meinen perfekten Zauberstab war, so wäre es kein Weltuntergang. Wäre aber eine Person bei den Wassermenschen, so könnte die gefangene Person nach Ablauf der Zeit sterben, zum Beispiel weil die Schutzzauber zur Sauerstoffzufuhr auslaufen würden. Unter Berücksichtigung der blutigen Vergangenheit des Turniers und des kranken Scheißs der regelmäßig in Hogwarts passierte ging ich vom schlimmsten aus. Nur wen würden sie nehmen. Schlussendlich lief es wahrscheinlich auf Daphne oder Tonks hinaus, da jedem bekannt war, dass ich mit ihnen zusammen war. Ich musste also die beiden mit Ortungszaubern versehen, damit ich sie im See finden konnten.
Nur wie sollte ich sie finden? Für einen Menschen gab es nur wenige Möglichkeiten sich unter Wasser effektiv fortzubewegen. Eine Verwandlung des eigenen Körpers würden nur wahnsinnige vornehmen. Die Risiken waren unfassbar hoch wenn man kein Meister der Verwandlung war. Selbst McGonnagall würde es wahrscheinlich nicht machen. Der Kopfblasen Zauber war einfach, aber sehr risikoreich. Ein kleiner Fehler und die Blase würde platzen. Und unter Wasser war es beinahe unmöglich eine neue Blase zu erschaffen, da sich um Wasser nicht genug Sauerstoff befand. Dann gab es noch Dianthuskraut. Mit diesem nahm man Merkmale der Seebewohner wie Kiemen an. Jedoch war die Wirkung des Dianthuskrauts sehr beschränkt. Mehr als 60 Minuten waren unwahrscheinlich. Das würde zwar reichen, war aber zeitlich sehr knapp. Außerdem war es ziemlich schwer unter Wasser weiteres Kraut zu essen. Dazu kamen noch weitere Schwächen. So entstand zwischen den Fingern und Zehen eine Haut, die das Schwimmen erleichterte. Dafür war der Griff de Zauberstabs damit eingeschränkt.
War es vielleicht möglich einen Zaubertrank aus dem Dianthuskraut herzustellen, der nicht die Schwächen des Krautes hatte? Ohne einen Meister wäre es sicherlich extrem schwer umzusetzen. Einen neuen Zaubertrank herzustellen war eine wahnsinnige Arbeit. Alleine die grundlegende Arithmantik war komplex. Dann bedurfte es unzähliger Versuche, viele Ressourcen und ein tiefes Verständnis der Materie. Aber ich war mir sicher, dass ich es mir genügend Zeit schaffen würde. Nur hatte ich genügend Zeit.
Dann wanderten meine Gedanken zu Fleur. Für sie war die Prüfung beinahe unmöglich zu absolvieren. Als Veela war eine Aufgabe neben den Wassermenschen ein Albtraum. Der Konflikt zwischen diesen beiden Völkern dauerte schon seit Jahrhunderten. Auch wenn der Vertrag von Athen den Krieg zwischen ihnen beendete, so war der Hass zwischen den beiden Völkern bis heute existent. Als Folge des Krieges wurden die Veela verflucht. Unter Wasser verloren sie einen großen Teil ihrer magischen Kraft. Somit würde es beinahe unmöglich werden die Geisel zu retten. Ich musste Fleur auf jeden Fall warnen, vor allem weil Gabrielle sie für die zweite Aufgabe mit ihren Eltern besuchen wollte. Es bestand die realistische Gefahr, dass Gabrielle auf dem Grund des Sees landen würde, umgeben von Wesen, die nichts lieber tun würden, als das kleine Mädchen zu töten.
Auch wenn es dem Gedanken des ganzen Turniers widersprach suchte ich sofort Fleur um ihr von meiner Vernutung zu erzählen. Das war auch zu meinem eigenen Vorteil. Eine fröhliche Fleur war eine deutlich angenehmere Begleitung als eine von Hass erfüllte Veela, die mit ihren vogelähnlichen Verwandlungen und den Feuerbällen alles verbichten konnte, was in ihrem Kopf zu diesem Wutausbruch geführt hatte.
Fleur POV:
Seltsamer Weise musste ich niesen. Hatte etwa jemand schlecht über mich geredet? Wenn ich diese Person finden würde, dann wären meine Feuerbälle eine passende Belohnung für so ein Verhalten gewesen. Ich lag gerade im Bett in der Kutsche, die die Schülerinnen aus Beauxbaton nutzten. Natürlich war die Kutsche von innen deutlich größer als von außen. Ich musste mich unbedingt bald mit Daphne und Tonks zusammensetzen. Madam Maxim hatte uns gerade mitgeteilt, dass während des Julfestes ein Ball stattfinden würde, bei dem die vier Teilnehmer am Trimagischen Turnier verpflichtet waren zu erscheinen mit einem Partner/ einer Partnerin und auch noch den Anfangstanz zeigen sollten. Nicht dass es für jemanden wie mich ein Problem war zu tanzen. Nur wenige besaßen die gleiche Eleganz beim Tanzen wie ich. Nur wen sollte ich nehmen? Die erste Wahl war Harry, aber die Regeln des Turniers verboten es, dass zwei Champions als ein Paar gehen sollten. Im Vergleich zu Harry waren aber alle anderen männlichen Schüler nur kleine Jungs.
Dann kam mir die große Idee. Doch noch bevor ich meinen Gedanken zuende brachte klopfte es an meiner Tür.
Tonks POV:
Daphne und ich saßen in einer langweiligen Stunde Verwandlung. Ich wusste all dies schon. Im Gegensatz zu Daphne oder auch Harry hatte ich keine Probleme zu zeigen, wenn mir langweilig war. Das bemerkte leider auch McGonnagall
"Miss Tonks, wenn euch so langweilig ist, dann sagt mir doch bitte, was der Unterschied im Kraftverbrauch zwischen der Verwandlung zwischen Objekten und der Verwandlung von Luft in Objekte ist."
"Die Verwandlung zwischen Objekten verbraucht nur einen bruchteil der Kraft die man braucht, um ein Objekt aus der Luft zu kreieren. Dies liegt daran, dass bei der Verwandlung zwischen Objekten auf molekularer Ebene nur die Strukturen angepasst werden müssen, während sie beim Heraufbeschwören erstellt werden müssen. Natürlich unterscheidet sich der Kraftverbrauch bei der Verwandlung je nach Unterschied auf molekularer Ebene und je größer der Unterschied der magischen Eigenschaften des alten und neuen Objektes sind."
Die ganze Klasse sah mich erstaunt an und ich grinste. Meine Haare wurden dabei zu einem grellen Orange. McGonnagalls Mund wurde zu einer dünnen Linie, bis sie nickte
"Eine sehr gute Antwort. Mr. Potter hat wohl etwas vorausgegriffen. Dennoch habt ihr die Grundlegende Systematik verstanden. 30 Punkte für Hufflepuff."
Dann räusperte sie sich
"Bevor alle gehen muss ich euch nitteilen, dass um die Wintersonnenwende das Julefest stattfindet. Ihr düfte gerne teilnehmen, müsst dann aber adequate Roben und Kleider tragen. Die vier Champions sind übrigens verpflichtet ein Date zu finden, da die vier Paare den Ball erföffnen werden. Es empfiehlt sich also auch das Tanzen zu lernen, denn danach ist die Tanzfläche für alle offen."
Bei diesem Satz sah McGonnagall mich an. Ich war fast empört. Als ob ich nicht tanzen könnte.
"Passende Kurse werden in den nächsten Wochen angeboten. Wenn es keine weiteren Fragen gibt könnt ihr gehen."
Daphne und ich machten uns schnell auf den Weg zu Fleur um mit ihr die Problematik mit Harry zu besprechen. Sicherlich wollte jeder von uns mit Harry erscheinen. Noch bevor wir bei der Kutsche ankamen sahen wir Harry, der auf uns zukam. Er sah uns überrascht an, umarmte uns aber.
"Ihr wollt auch zu Fleur?" Fragte er und ich schüttelte mit dem Kopf
"Nein, wir wollen uns die Architektur der Kutsche ansehen. Natürlich wollen wir zu Fleur!"
Harry sah mich mit zuckenden Schultern an und klopfte an der Tür. Ein Mädchen machte uns die Tür auf und Harry bat sie auf französisch uns zu Fleur zu bringen. Das Mädchen nickte begeistert und diskutierte animiert mit Harry. Ich verstand nur wenig von dem was gesagt wurde. Ich beherrschte zwar Französisch, aber in dieser Geschwindigkeit hatte ich Probleme alles zu verstehen.
Schlussendlich klopften Wir an einer Tür und hörten ein herein auf französisch. Im Raum saß Fleur auf ihrem Bett. Sie sah zu uns hoch und lächelte
"Schön, dass ihr gekommen seid. Wir haben einiges zu besprechen. Der Ball steht an und wir müssen eine Lösung finden wer mit wem geht."
Harry räusperte sich
"Ich habe etwas über die nächste Prüfung herausgefunden, was wichtig ist, dir aber nicht gefallen wird."
Fleur ignorierte Harry und Daphne und ich taten es ihr gleich. Wir hatten wichtiger Themen zu besprechen. Da war die Prüfung eher nebensächlich. Schnell brachten wir Harry auf den notwendigen Stand, gingen dann aber zurück dazu ihn zu ignorieren. Schlussendlich hatte Daphne eine tolle Idee. Als wir sie hörten mussten wir grinsen. Harry sah uns nur fragend an
"Habe ich eigentlich gar kein Mitspracherecht?"
Wir drei schüttelten den Kopf und finalisierten unseren Plan. Während des Balls würden sich viele wundern was passieren würde.
