Pov Annabeth
6 Monate waren seit dem Krieg gegen Gaia vergangen. In dieser Zeit war der Olymp wieder komplett verschlossen.
Eines Tages saß ich mit den anderen der 7 am Strand in CHB.
Wir redeten über dies und jenes als plötzlich Hermes vor uns auftauchte und sagte: Ihr werdet auf dem Olymp erwartet. Ihr sollt für eure Leistungen belohnt werden.
Direkt danach standen wir auf dem Olymp.
Auf dem Weg zum Thronsaal waren alle Paläste zerstört, offenbar hatte Gaia in der kurzen Zeit, die sie wach war, versucht den Olymp zu vernichten.
Im Saal hatten sich schon alle Olympier versammelt, außer Apollo. Sein Thron war von einem Hellblauen Tuch mit einer gemalten Sonne bedeckt.
Wir setzten uns zu Hestia ans Feuer, und Zeus sagte: "Apollo konnte für all das Chaos verantwortlich gemacht werden. Zur Strafe wurde er als sterblicher auf die Erde geschickt, doch leider ist er dort bereits verstorben."
Perseus, aufgrund dessen das du den Olymp nun schon 2mal gerettet hast, und zugegebenermaßen auch weil wir einen neuen Sonnengott brauchen, machen wir dir erneut das Angebot zum Gott aufzusteigen."
"Ich nehme an. sagte er förmlich ohne mich eines Blickes zu würdigen."
"Gut. Hiermit erkläre ich dich zum Gott der Sonne, Krankheiten, Kunst, und Heilkunst, sowie des Schwertkampfes und der Waffen. Außerdem bist du von nun an der Prinz von Atlantis und der Meere, wie ich mit Poseidon schon vorher besprochen hatte." verkündete er, woraufhin Percy verschwand.
Ich hörte wie die Götter uns anderen je einen Wunsch freigaben.
Ich bekam mit wie Frank sich wünschte das sein Leben nicht mehr an einem Stück Holz hing, Hazel sich wünschte ihren Fluch gelöst zu bekommen und das sie und Nico von nun an je beide Herschaftsgebiete von Hades symbolisieten und ihr Fluch gelöst war, doch bis die Götter zum Schluß mich nach meinen Wunsch fragten, ein Portal zwischen den Camps, und ob ich den Olymp wieder neu planen könnte, was ich mit einem Ja ja. beantwortete bekam ich nichts mehr mit.
Warum hatte Percy mich nur so im Stich gelassen? Er hatte sich nicht einmal mehr zu mir umgedreht, als er das Angebot annahm.
Zeus sagte noch irgendwas, von dem ich nur Ogyia und Freilassen verstand, bevor mich den anderen wie in Trance wieder aus dem Saal folgte.
Im Camp ging ich direkt in meine Hütte und setzte mich weinend aufs Bett.
Wie konnte er mich nur so verlassen? Jahrelang hatte ich mit ihm gekämpft - und ihn geliebt. Ich dachte wir würden für immer zusammensein.
Am nächsten Morgen kam Hermes kurz zu mir, und gab mir einen Brief in dem Stand, wie ich den Olymp gestalten sollte.
Ich gab mir dabei besonders viel Mühe,nicht weil ich den Göttern besonders schöne Paläste gönnte, sondern weil ich mich so ablenken konnte.
Die anderen versuchten mich aufzumuntern, aber ohne Percy machte mir alles nicht einmal mehr halb so viel Spaß.
Es war schon ein Jahr vergangen seit Percy zum Gott geworden ist, ein Jahr seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe, als ich am Strand von CHB saß und aufs Meer starte.
Ich war schon lange fertig damit den Olymp zu planen, und alle Paläste waren erbaut.
Die anderen versuchten mich abzulenken, dass ich wieder lachen konnte. Aber wenn du so viel durchgemacht hast wie ich, und dir dann dein einziger verbliebende Fels in der Brandung weggerissen wird, nein, er ist selbst gegangen ohne sich zu verabschieden, ist das nicht so leicht.
Also verbrachte ich die meiste Zeit mit Nachdenken. Nachdenken, ob Percy mich wirklich verlassen hat, oder er einfach nicht zu mir konnte.
Plötzlich wurde der Geruch nach Meer noch intensiver, und 2 Starke Arme packten mich und zogen mich nach hinten.
Ich wollte mein Schwert packen. Ich wollte um Hilfe schreien, aber mir wurde der Mund zu gehalten und mein Schwert bewegte sich nicht in der Scheide.
"Psst. Wenn die anderen merken das ich hier bin haben wir keine Ruhe mehr." Jetzt wo ich seine Stimme hörte war es so offensichtlich. Wer sonst sollte nach Meer riechen und zu mir kommen außer mein Algenhirn.
Sein Griff lockerte sich, damit ich mich zu ihm umdrehen konnte.
Er sah etwas anders aus als früher. Er war muskolöser und seine Augen waren Gelb wie die Sonne, mit nur noch einem wenig Meergrün an der Pupille, aber es war eindeutig Percy.
"Wo warst du so lange!!" schrie ich ihn an. "Wie konntest du mir das nur antun? Richtig, weil dir Idiot nichts mehr an mir liegt seit du zum Olympier geworden bist, wo du es nur wegen mir überhaupt hingeschaft hast!"
Fast hatte ich erwartet zu einem Häufchen Asche zu verbrennen, oder in irgendein hässliches Meerestier verwandelt zu werden.
Statdessen tat er etwas worauf ich überhaupt nicht vorbereitet war.
Er himmelte mich einfach nur an, bevor er nach einer Weile sagte: "Du bist noch viel schöner als ich dich in Erinnerung hatte."
Er liebte mich also doch noch.
"Aber warum bist du dann nicht direkt zu mir gekommen?"
"Ich erkäre dir alles, aber hier erkältest du dich noch."
Tatsächlich war mir sehr Kalt, doch ich sagte: "Nein! Ich möchte jetzt wissen wo du warst. Ha Ha Hatschi."
"Hab ichs dir doch gesagt." meinte er Augenrollend und teleportierte uns in einen dunklen Raum, nur beleuchtet von den Sternen die durch eine große Fensterfront Schienen.
Dann sah ich die vielen goldenen und gläsernen Kuppeln und die vielen Lichter, und realisierte das wir auf dem Olymp waren. Und als das Licht anging wußte ich auch wo genau wir waren.
Es war eines von Percys Schlafzimmern, in denen der Boden und Wände komplett aus Matratzen die so weich waren das ich bis zum Bauchnabel darin versank. Der Boden und die Wände waren so bemalt, wie das Meer, aber nicht mit billigen Wellenmustern, sondern so das man wirklich dachte im Meer zu versinken. Das magische Licht im Raum kam nicht klar aus einer Richtung, sondern beleuchtete den ganzen, vom Fenster zu gegenüberliegenden Wand 4m Breiten und ansonsten 6m langem, Raum mit angenehm warmem Licht.
Gerade lagen nur ein paar goldene Kissen herum, doch ich wusste das in den Wänden Schränke mit viel mehr Kissen und Decken waren, und es dauerte nur einen Augenblick bis 7 Nymphen kamen.
2 Davon nahmen eine rote Seidendecke und wickelten mich darin ein, während vier weitere mich und Percy mit einer großen Decke zudeckten und die letzte die Kissen wegräumte. Daran das die Nymphen kaum einsanken entnahm ich, dass es Windnymphen waren.
Dass alles ließ ich über mich ergehen, nicht weil ich bei Percy sein wollte, sondern wirklich Müde war, aber vor allem aus ihm rausbekommen wollte was er so lange gemacht hatte.
"Wollen sie noch etwas?" fragte eine der Nymphen, woraufhin Percy antwortete: "Sie braucht eine Fußmasage und einen kleines Glas Nektar. Ich will Nektar und Ambrosia."
Sofort begann mir eine der Nymphen die Füße zu masieren. Erst kamm es mir total komisch vor, aber ich war wirklich verspannt. "Anni, willst du noch etwas?" fragte er.
"Ja. Pfannkuchen, und zwar ein großer Teller, weil ich weiß das ein gewisser Sonnengott nicht die Finger davon lassen kann."
Er nickte der Nymphe kurz zu und diese verschwanden, nur die Nymphe die mich masierte war noch da.
"Und warum bist du jetzt nicht direkt zu mir gekommen?" fragte ich.
"1. Weil deine Mutter darauf bestanden hat mich 10 Monate hart zu trainieren ohne das ich auch nur eine kleine Verschnaufpause hatte." meinte er.
"Aber dann hast du mich immer noch 2 Monate grundlos allein gelassen."
"Nein, denn nachdem ich so lange nicht bei dir war, wollte ich nicht mit leeren Händen kommen."
Er gab mir einen Laptop, aber nicht irgendeinen, sondern Dadalys Laptop.
"Was... Aber der ist in den Tartarus gefallen... Wie hast du... stammelte ich."
"Ich bin für dich noch ein zweites Mal in den Tartarus gegangen." sagte er. "Aber das ist nicht alles."
Der heißeste Gott gab mir 2 Dolche aus himlischer Bronze in denen meine Initialen eingraviert waren.
"Diese Dolche werden niemals Stumpf werden und können sich in jede Waffe die du willst verwandeln, der Bogen wird sogar immer von selbst einen Pfeil haben wenn du die Sehne spannst. Diese Waffe wird jederzeit in deiner Hand auftauchen wenn du es willst, du könntest sogar die Dolche nach einem Monster werfen und dann sofort wieder bewaffnet sein, und du kannst dadurch auch nie wieder entwaffnet werden. Selbst wenn du es jemand anderem freiwillig gibst, werden die Waffen nur existieren wenn du sie benutzt und wie gesagt wirklich immer in deiner Hand auftauchen."
"Wow. Danke."
Dann kamen auch schon die Nymphen mit dem Essen.
Percys Nektarglas war so groß das es mich locker 2 mal getötet hätte, aber er Trank alles fast sofort. Wenigstens hielt er sich beim Ambrosia etwas auf bevor er meine Pfannkuchen aufaß.
Wobei, ich sollte mich nicht beschweren den es waren 3 mindestens 1m hohe Stapell, und die Pfannkuchen waren je einen halben Meter im Durchmesser und schwammen förmlich im Sirup.
Ich wuste nicht wie spät es war, als wir aufgegessen hatten, die Nymphen alles wegräumten und Percy die Nymphe die mich seit Stunden masiert hatte wegschickte. Und auch wenn ich erst davon genervt war, hatte mir die Massage gut getan.
Als ich schon die Augen geschlossen hatte fragte Percy: "Hast du mir verziehen."
"Weißt du das nicht selber?" murmelte ich.
"Ich könnte in deine Erinnerungen schauen, aber das würde ich bei dir nie tun. Denn auch als Gott bist du mir haushoch überlegen."
"Jetzt schon." lächelte ich.
Er zog mich näher an sich ran und legte seine starken Arme um mich, etwas was jedem anderen, ob Gott oder nicht, ein blaues Auge eingebracht hätte. Ich nahm nur noch seinen Duft wahr, er roch nach einem sonnigen Tag am Meer.
"Ich liebe dich, meine Neunmalklug." Hörte ich ihn sagen im Moment in dem ich ganz einschlief.
