Schwitzend starrte Hermine zu Tom. Sie hasste es, wenn er sie so überlegen angrinste. Insbesondere, wenn er guten Grund dazu hatte, so wie jetzt. Er stand vielleicht zehn Meter von ihr entfernt und hielt ihren Zauberstab locker zwischen zwei Fingern. Sie brachte alle ihre Konzentration auf und trotzdem bewegte sich der Stab keinen Millimeter.

„Vergiss nicht, was wir geübt haben", rief er ihr belehrend zu. „Du musst erst Verbindung zu deinem inneren Kern aufnehmen, dann kannst du frei über deine Magie verfügen."

Knurrend biss sie die Zähne zusammen. Sie wusste das. In der Theorie verstand sie genau, was Tom von ihr wollte. Wirklich mächtige Zauberer konnten nicht nur non-verbal, sondern auch zauberstablos ihre Magie verwenden. Während ihr ersteres erstaunlich leicht fiel, hatte sie am stablosen Zaubern seit Stunden zu knabbern. Es wollte ihr einfach nicht gelingen, selbst ein so einfacher Zauber wie der Accio schien unerreichbar.

Hermine holte tief Luft und schloss die Augen. Der Stab war nur eine Verlängerung ihrer selbst. Eine Art Schlüssel, damit sie direkten Zugriff auf ihre Magie hatte. Es war ihre Magie, also brauchte sie den Schlüssel eigentlich nicht. Sie zwang sich, ruhiger zu atmen, durch die Nase ein, durch den Mund aus. Langsam beruhigte sich ihr Puls wieder.

Wie sie es in Meditationen mit Tom geübt hatte, suchte sie nach ihrem inneren Kern, der das Zentrum ihrer Magie bildete. Sie nahm sich Zeit. Mehrere Herzschläge lang fand sie nichts, doch dann spürte sie, wie sich die Energiekugel vor ihr auftat. Ihre Magie. Sie wusste aus Erfahrung, dass sie ohne Schutz diese Magie nicht berühren durfte. Aber das brauchte sie auch nicht. Sie musste sie nur spüren. Sich ihrer bewusst sein.

Darauf konzentriert, das Gespür für ihre Magie nicht zu verlieren, öffnete sie wieder die Augen. Der Kern schien in die Ferne zu rücken, aber er war immer noch. Am Rande ihres Bewusstseins. Es juckte sie in den Fingern, die typische Zauberstabbewegung nachzuahmen, doch sie zwang sich, ihre Arme locker runterhängen zu lassen. Stattdessen fixierte sie ihren Stab mit einem aufmerksamen Blick und sprach dann die bekannte Formel: „Accio Zauberstab."

Beinahe augenblicklich ging ein Zittern durch ihren Stab, dann flog er aus Toms Hand zu ihr. Triumphierend fing sie ihn auf und riss ihre Faust in die Luft. „Endlich! Es hat geklappt!"

Tom applaudierte ihr lächelnd. „Sehr gut. Der erste Schritt ist der schwerste. Jetzt, wo du weißt, wie es sich anfühlt, wird es dir zunehmend leichter fallen, an deine Magie ranzukommen, ohne deinen Stab zu benutzen. Und vielleicht kannst du irgendwann sogar non-verbale Zaubersprüche ohne Stab benutzen."

Sie wischte sich mit dem Ärmel ihrer Uniform über die Stirn. Obwohl sie sich nicht bewegt hatte, schwitzte sie vor Anstrengung. „Das ist das Ziel, ja."

Tom schaute sie immer noch lächelnd an, doch sie konnte sehen, dass ein anderer Ausdruck in seine Augen trat. Fluchend machte sie einen Schritt nach hinten, um sich zu wappnen, doch es war schon zu spät. Ihr Zauberstab schoss aus ihrer Hand während sie gleichzeitig von ihren Füßen katapultiert wurde. Sie hatte gerade noch Zeit, sich daran zu erinnern, ihren Sturz durch Abrollen zu brechen, da machte sie auch schon unsanft Bekanntschaft mit dem gefederten Boden.

Stöhnend stützte sie sich in eine sitzende Position. „Musste das sein?"

Tom streckte beide Arme aus. „Wozu haben wir den Raum der Wünsche in eine Trainingshalle verwendet, wenn wir ihn nicht ausgiebig nutzen?" Er ließ die Arme wieder sinken und bedachte sie mit einem kühlen Blick. „Und im echten Leben wird auch keiner darauf Rücksicht nehmen, ob du bereit bist oder nicht."

Darauf konnte sie nur den Kopf schütteln. Tom nahm das Training ernst und das gefiel ihr. Aber dass er keinerlei Erbarmen für ihren Erschöpfungszustand hatte, war viel zu sehr wie der alte Tom, der nur Verachtung für sie übrighatte. Hermine zog ihre Augenbrauen zusammen und starrte zu ihm auf. Er schien darauf zu warten, dass sie wieder aufstand. Vielleicht sollte sie versuchen, ihm seine Medizin am eigenen Leib schmecken zu lassen.

Mit nur wenig Mühe fand sie zu ihrem inneren Kern zurück. Noch immer auf dem Boden sitzend, beide Hände fest abgestützt, konzentrierte sie sich ganz auf Tom. Sie spürte, wie die Magie durch ihre Adern floss und sich in ihr zu einem Zauberspruch bildete. Ohne das Wort auszusprechen, schleuderte sie ihm den Entwaffnungszauber entgegen.

Ein spitzer Schrei entfuhr Tom, den er aber sofort unterdrückte. Wie sie zuvor riss es ihn ebenfalls von den Füßen, während ihr Stab den Weg zurück in ihre Hände fand. Zufrieden grinsend zwirbelte sie ihn zwischen ihren Fingern hin und her. „Stimmt, im echten Leben nimmt niemand Rücksicht auf irgendwelche Regeln."

Toms Blick war mörderisch, als er auf seine Füße zurückfand. Innerhalb eines Wimpernschlags war er bei ihr, beugte sich über sie und schloss eine Hand um ihren Hals. „Übertreib es nicht, mein Herz." Seine Stimme war ebenso kalt wie leise. „Ich bin hier, um dich zu trainieren. Nicht umgekehrt. Haben wir uns verstanden?"

Statt ihm eine Antwort zu geben, griff Hermine blitzschnell nach seiner herunterhängenden Krawatte und zog daran. Offensichtlich aus der Balance gebracht, taumelte Tom für einen Moment. Das reichte Hermine aus, um seinen Griff von ihrem Hals zu lösen, sich mit ihrem gesamten Gewicht nach vorne zu werfen und ihn so endgültig zu Fall zu bringen. Grinsend stützte sie ihre Hände neben seinem Kopf ab. „Das heißt aber nicht, dass ich keinen Spaß dran haben darf, oder?"

Toms Augen weiteten sich, doch Hermine konnte sehen, dass er noch längst nicht aufgegeben hatte. Ehe sie realisierte, was er vorhatte, stieß er mit seiner linken Hand gegen ihren rechten Arm und schob gleichzeitig mit seinem linken Knie ihren rechten Oberschenkel zur Seite. Mit einem sehr undamenhaften Laut rutsche Hermine zur Seite ab und landete schwer auf Toms Brust.

Im nächsten Moment hatte er sie gepackt und sich mit ihr herumgewälzt, so dass nun sie in derselben Position unter ihm lag. „Du darfst allen Spaß der Welt haben, solange du mit der Erwiderung klarkommst."

Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, aber statt Angst pumpte Adrenalin und Erregung durch Hermines Adern. Gierig leckte sie sich über die Lippen. Wie ein Spiegel ihrer eigenen Gefühle wurden Toms Augen plötzlich dunkel. Für einen Moment starrten sie sich nur an, schweratmend, mit klopfendem Herzen, bewegungslos.

Dann senkte Tom sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie und presste seine Lippen hart auf ihre. Mit einem Seufzen erwiderte sie den Kuss. Sie spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken rann, während seine Hände ihre suchten und über ihrem Kopf zusammenführten. Mit nur einer Hand fixierte er ihre Arme, während seine freie Hand sich in ihren Haaren vergrub. Nur zu willig öffnete sie den Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren.

Er vertiefte den Kuss, ohne lockerzulassen. Ungeduldig zerrte Hermine an ihren Händen, doch Tom blieb unerbittlich. Sie konnte spüren, wie er in ihren Kuss hineinlächelte. Wenn sie nicht vor Lust zerfließen würde, hätte sie ihm am liebsten einen Fluch an den Hals geworfen. Stattdessen rollte sie als Antwort mit ihren Hüften.

Tom erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde über ihr und das war genug für Hermine. Mit aller Kraft warf sie sich zur Seite, umklammerte seine Hüfte mit ihren Schenkeln und riss an der Hand, die ihre Arme gefangen hielt. Erfolgreich wirbelt sie ihre verschlungenen Körper herum und setzte sich auf ihn. „So einfach gebe ich nicht klein bei."

Sie wusste, dass sie ein gefährliches Spiel spielte. Trotz allem, was inzwischen geschehen war, konnte sie nie sicher sein, ob sich bei Tom nicht doch spontan ein Schalter umlegte und er wieder zurück in seine kalte, gewalttätige Fassade fiel. Oder vielleicht war es auch gerade dieses Wissen, das sie antrieb. Sie wollte ihn provozieren.

Sie versuchte, sein herablassendes Grinsen zu imitieren. „Vielleicht solltest du besser aufgeben?"

Wieder leckte sie sich über die Lippen, langsamer diesmal. Ohne den Blick von ihm zu lassen, entledigte sie sich ihrer Uniformjacke und begann, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Sie spürte, wie er unter ihr hart wurde und wie als Reaktion darauf sich Hitze zwischen ihren Beinen sammelte.

Langsam öffnete sie Knopf um Knopf, bis ungefähr zur Mitte ihrer Bluse. Dann schob sie den Stoff ein wenig auseinander, um ihren blütenweißen BH darunter zu enthüllen. Toms Blick lag wie gefesselt auf ihren Brüsten. Als würde er sie zum ersten Mal sehen. Hitze schoss durch ihren Körper. Sein Blick war so voller Anbetung, voller Bewunderung. So voller Verlangen. Sie verlor sich in seinen Augen.

Als hätte er nur darauf gewartet, schossen Toms Hände vor, packten sie und wirbelten sie erneut herum. Diesmal landete sie auf ihrem Bauch, während Tom einen ihrer Arme auf ihren Rücken presste. Er beugte sich zu ihr hinab. „Ich gebe niemals auf, mein Herz."

„Ich weiß", hauchte sie ergeben. Ihr ganzer Körper stand in Flammen. Sie wünschte sich nichts mehr, als von ihm berührt zu werden, überall, seine Hände auf jedem Zentimeter ihrer Haut zu spüren.

Seine freie Hand fuhr über ihre entblößten Schenkel und schob den Stoff ihres Rockes hoch. Darunter kam ein ebenfalls weißer Slip zum Vorschein, an dessen Saum er kurz innehielt. Testweise ließ er einen Finger über ihre Mitte gleiten. Hermine biss die Zähne zusammen, um ein Stöhnen zu unterdrücken.

„So feucht", murmelte Tom, „und wir haben noch nicht einmal richtig angefangen."

Verzweifelt hob Hermine ihren Hintern, um sich an seiner Hand zu reiben. Lachend hakte Tom zwei Finger in den Bund ihres Slips und zog ihn runter. Kalte Luft traf auf ihre erhitzte, nasse Haut und entlockte ihr ein weiteres Stöhnen. Noch immer hielt Tom einen ihrer Arme auf ihrem Rücken gefangen. Ungelenk wand sie sich unter ihm in dem Versuch, sich aus dem Griff zu befreien.

„Ah, ah, ah, meine Liebe", tadelte Tom sie. „Wir haben genug gespielt für heute. Jetzt bin ich dran."

Fluchend biss Hermine sich auf die Lippe, doch sie gab nach. Ohne sich weiter zu wehren, ließ sie zu, dass Tom ihre Hüfte anhob, bis sie in eine kniende Position kam, während er ihren Oberkörper weiter auf den Boden presste. Sie drehte den Kopf zur Seite, sodass ihre rechte Wange auf dem Boden lag, und schielte angestrengt hinter sich.

Toms Hand lag heiß auf ihrem Hintern, knetete die empfindliche Haut, während er ihr einen Kuss auf den halb entblößten Nacken hauchte. „Lass schön brav deinen Arm auf deinem Rücken. Wenn du ihn wegnimmst, brechen wir das hier sofort ab, verstanden?"

Hermine nickte hilflos, doch das war Tom offensichtlich nicht genug. „Ich brauche eine verbale Antwort, mein Herz. Wenn du deinen Arm wegziehst, nehme ich das als Zeichen, dass ich aufhören soll. Verstanden?"

Sie blinzelte mehrmals, um den Schleier der Lust zu durchbrechen. Irgendwo in einer Ecke ihres Gehirns registrierte sie, dass seine Worte keine Drohung waren, sondern eine Abmachung. Dass er ihr die Chance gab, nein zu sagen, selbst wenn sie kein Wort mehr rausbrachte. „Verstanden, Tom. Ich hab's verstanden!"

Langsam ließ er ihren Arm los. Hermine musste kurz kämpfen, dann fand sie eine Position, in der sie den Arm bequem auf dem Rücken halten konnte. Tom strich ihr einige Haare von der Wange und richtete sich wieder auf. Angespannte Erwartung mischte sich in Hermine mit ihrer Lust zu einer kaum aushaltbaren Hitze. Er hatte sie kaum berührt, und sie fühlte sich schon, als ob sie gleich von der Klippe stürzen würde.

Zu ihrem Entsetzen bewegte Tom sich von ihr weg. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie er aufstand und um sie herum ging, bis er vor ihrem Kopf zum Stehen kam. Mühsam stützte sie sich auf ihrem Unterarm auf, um den Kopf so heben zu können, dass sie zu ihm aufschauen konnte. Mit einem Lächeln, das nichts Gutes verheißen konnte, beschwor er einen Stuhl herauf und ließ sich darauf gemütlich nieder. Dann packte er seinen Zauberstab fester und deutete auf sie.

Ein Paar Hände kam auf Hermines Oberschenkeln zu liegen. Mit aufgerissenen Augen starrte sie zu ihm auf. Sie schluckte. Vielleicht hatte sie sich hier auf etwas eingelassen, das zu viel für sie war. Aber sie hatte immer noch ihren Arm. Wenn er zu weit ging, konnte sie jederzeit abbrechen. Das Wissen gab ihr Mut. Noch einmal leckte sie sich über die Lippen.

Als hätte er nur auf ein Zeichen von ihr gewartet, schwenkte Tom den Stab erneut. Die Hände an ihren Schenkeln pressten ihre Beine weiter auseinander und hielten sie an Ort und Stelle. Gleichzeitig spürte sie weiteren Druck zwischen ihren Beinen. Ein Keuchen entfuhr ihr. Was auch immer das war, es war groß und heiß und hart. Sie ließ ihren Kopf sinken und konzentrierte sich nur darauf, weiter zu atmen. Ihr Herzschlag pochte in ihren Ohren.

Die beiden Hände fuhren zärtlich, aber unnachgiebig die Innenseite ihrer Schenkel auf und ab. Der Druck auf ihre Mitte erhöhte sich. Ganz langsam schob es sich in sie hinein. Eine neue Welle der Erregung überrollte Hermine. Ihr Atem stockte. Es war zu groß.

„Schön weiteratmen, mein Herz", drang Toms Stimme wie durch einen Schleier zu ihr. „Atme tief ein und dann wieder aus."

Sie zwang sich, seinen Worten zu folgen. Tief holte sie Luft und stieß sie dann wieder aus. Im selben Moment, da sie ausatmete, drang es tiefer in sie ein. Sie wiederholte es, atmete tief ein und wieder aus. Mit jedem Ausatmen schob es sich weiter in sie. Mit jedem Ausatmen erhöhte sie der Druck. Mit jedem Ausatmen hatte Hermine das Gefühl, endgültig an ihre Grenze zu stoßen.

Endlich schien es ganz in ihr zu sein und nicht mehr bei jedem Atemzug weiter in sie zu dringen. Keuchend hielt sie inne. Ihr Arm, auf den sie sich stützte, zitterte, doch sie zwang sich, in der Position zu verharren.

„Das hast du gut gemacht. Ich bin so stolz auf dich, Hermine."

Toms Stimme klang rau und so voller unterdrücktem Verlangen, dass sie nicht anders konnte, als wieder zu ihm aufzuschauen. Er saß vornübergebeugt auf dem Stuhl, die Beine lässig überschlagen und den Stab in einer Hand, als wäre er völlig entspannt. Aber sie sah es in seinen Augen. Seine geweiteten Pupillen, das dunkle Starren, in dem ein unlöschbares Feuer loderte. Sein Anblick durchzuckte sie wie ein Blitz und ließ neue Feuchtigkeit ihre Schenkel runterlaufen.

Sie spürte Bewegung tief in sich. Unendlich langsam bewegte es sich in ihr, mit flachen Stößen, in einem allesverzehrenden Rhythmus. Hermines Mund klappte auf. Stöhnend und seufzend übergab sie sich dem himmlischen Gefühl, kümmerte sich nicht mehr daraus, welche Laute über ihre Lippen drangen. Es gab nur noch sie und das unbekannte Objekt zwischen ihren Beinen.

Etwas stieß gegen ihre Lippen. Ehe Hermine realisierte, was geschah, wurde ihr Mund weiter aufgezwungen und sie fühlte, wie sich etwas in ihren Mund schob. Probeweise fuhr sie mit ihrer Zunge darüber. Es fühlte sich an wie Samt, aber war hart und warm. Ihr Blick wanderte zu Tom zurück, der fasziniert auf ihren Mund starrte. Konnte er diese Objekte sehen?

Bevor sie länger darüber nachdenken konnte, drang es weiter in ihren Mund ein und legte sich so auf ihre Zunge, dass sie diese nicht länger bewegen konnte. Entsetzt realisierte sie, dass sie auch nicht länger schlucken konnte. Fragend schaute sie zu Tom, doch der lächelte sie nur selbstgefällig an und zog eine Augenbraue hoch.

Speichel sammelte sich in ihrem Mund und rann ihr über das Kinn. Hermine spürte, wie ihr Hitze in die Wangen schoss. Hier kniete sie, Beine gespreizt und mit einem unsichtbaren Objekt tief in ihr, den nackten Hintern entblößt, und sie schämte sich für Speichelfluss, gegen den sie nichts ausrichten konnte. Schwer atmend presste sie die Augen zu und versuchte, Toms hämisches Grinsen zu vertreiben.

Als hätte es nur darauf gewartet, nahm das Ding zwischen ihren Beinen Tempo auf. Härter und schneller stieß es in sie, genau an der Grenze zwischen Schmerz und Lust. Ihr Mund stand noch immer gezwungen offen und so konnte sie nichts gegen die obszönen Laute, die in ihr aufstiegen, tun. Hitze, die gleichermaßen mit Erregung wie mit Scham zu tun hatte, umfloss ihren Körper. Ohne ihr Zutun begangen ihre Hüften, sich im Takt mitzubewegen. Entgegenzukommen.

Sie konnte es fühlen. Das wohlige Zittern, das ihr in jede Faser ihres Körpers kroch. Die Erlösung von all der Anspannung. Sie musste es nur einfangen. Ihre Hüften bewegten sich hektischer, versuchten, einen schnelleren Takt vorzugeben. Nur ein bisschen mehr, nur ein wenig härter, und sie würde ihr Ziel erreichen.

Von jetzt auf gleich war jede unsichtbare Berührung weg. Die Hände an ihren Schenkeln, die Objekte in ihr, alles war weg. Frustriert und wütend heulte sie auf. „Tom!"

„Ah, Hermine. Du solltest doch wissen, was passiert, wenn du mich provozierst." Sie warf ihm einen bitterbösen Blick zu, doch er lächelte sie nur milde an. „Du kommst heute nur, wenn ich es will. Und dafür musst du hart arbeiten."

Tränen der Frustration sammelten sich in Hermines Augen. Ihr Körper vibrierte noch immer mit den Vorboten eines Höhepunktes, aber sie konnte ihn nicht erreichen. Sie würde alles tun, damit Tom sie berührte. Verbissen hielt sie ihren Arm hinter dem Rücken, um ihm zu signalisieren, dass sie noch immer offen und willig für ihn war.

„Du hast mir eine gute Show geliefert, Hermine", fuhr Tom fort, „aber jetzt will ich dich hören. Sag brav bitte und vielleicht lasse ich mich dazu herab, dir deinen Wunsch zu erfüllen."