Wenn ihr das hier seht, dann ist Kapitel 14 schon auf /Fkrswyrg
Harry POV:
In den Ferien lud ich Tonks, Daphne, Greengrass und die Familien ein. Daneben lud ich auch Sirius und Amelia ein. Susan war auch eingeladen, war aber schon bei einer Freundin, Hannah Abott. Amelia und Sirius näherten sich ganz langsam wieder an. Vor allem Sirius hatte Anfangs eigentlich wenig Lust sich wieder mit Amelia zu unterhalten. Es brauchte einige Besuche und viel Überzeugung, vor allem von mir, dass Amelia immer an ihn geglaubt hatte. Ich gab es nicht zu, aber ich hatte auch Hintergedanken. Die Familie Bones war Mitglied des Zaubergamonts und für meine Pläne konnte ich deren Stimme gut gebrauchen. Aber da war noch mehr. Ich mochte die Frau. Sie war nicht nur magisch stark und pflichtbewusst, sondern auch nett, empathisch und verständnisvoll.
Natürlich vernachlässigte ich nicht meine schulischen Aufgaben. Ich hatte einen Plan um schneller mit der Schule fertig zu werden. Dafür musste ich aber alles geben. Und ich brauchte den gesunden Sirius Black. Dieser wurde langsam wieder fitter. Auch seine magische Kraft nahm wieder zu. Viele wollten es nicht wahrhaben, aber Magie war wie ein Muskel. Je mehr er benutzt wurde, desto wuchs er an. Natürliches Talent war natürlich ebenfalls wichtig. Die meisten Zauberer könnten jahrelang trainieren und würden nicht einmal in die Nähe von Personen wie McGonnagall, Flitwick oder Snape kommen. Von Dumbledore und Voldemort musste ich gar nicht reden. Sirius hatte das Potential mit den guten Hogwartsprofessoren mitzuhalten. Und er kam auch wieder dahin. Vor allem seine Kontrolle über Okklumentik machte Fortschritte. Die Dementoren hatten diese Schilde fast vollständig erodieren lassen.
Ich kam aber auch den drei Zauberinnen näher. Es war fast so, als ob wir uns blind verstehen würden. Dies bedeutete nicht, dass wir keine eigene Meinung hatten. Daphne war eher konservativ, Tonks der Freigeist und Fleur die sehr Selbstüberzeugte. Das führte natürlich auch zu Spannungen, die sich zwischenzeitlich in Streitereien entluden. Meistens war es das Duell zwischen Fleur und Daphne. Fleur machte es mit ihrer Attitüde, die immer an eigener Überlegenheit grenzte, nicht einfacher.
Tonks war ganz eindeutig die emotionalste Person in unserer Gruppe. Das lag schon alleine daran, dass man ihre Stimmung anhand ihrer Haarfarbe ablesen konnte. Bei Wut rot, bei Verlegenheit blau und bei Freude grün. Dazu hatte sie noch ihre normale Haarfarbe in Pink. Außerdem hatte sie einen sehr eigenen Humor der Meist aus Witzen und Kommentaren bestand, die nicht für unsere Altersgruppe geeignet waren. Woher sie all dies kannte wusste niemand, nicht einmal Andromeda. Diese redete immer auf ihre Tochter ein sich besser zu benehmen. Das hatte bei Tonks keinen Erfolg.
Ich war froh über den Kontakt. Natürlich verbrachte ich weiterhin Zeit mit meinem Pseudo Großvater William und meinen Vorfahren in den Bilderrahmen. So vergingen die ersten Wochen wie im Flug. Leider war ich danach bis auf Sirius und Amelia alleine. Die Tonks, Delacours und Greengrass machten nun ihren eigenen Urlaub. Das gab mir Zeit weiter an mir zu arbeiten, auch körperlich. Amelia trainierte mich wie einen Auror, natürlich in einem geringeren Maßstab. Jetzt wo aber klar war, dass Voldemort noch lebte, musste trainiert werden. Das Monster würde nicht freiwillig aufgeben und mich leben lassen.
Aber wie man es kannte wollte ich alles lernen. Erst viel später verstand ich endgültig, dass ich all dies nur den Dursleys zu verdanken hatte. Hätten sie mich nicht so fertig gemacht und mir gesagt dass ich nichts könne, hätte ich wahrscheinlich nie diesen Willen entwickelt der Beste zu werden.
Und ich hatte die erste Möglichkeit mich zu beweisen. Ich hatte mich für die U15 Klasse im Duellieren angemeldet. Dank Professor Flitwicks Zustimmung durfte ich an der Weltmeisterschaft teilnehmen in dieser Gruppe. Zu dritt kamen wir in New York an, wo wir uns erst einmal registrieren mussten. Die Empfangsperson sah sehr gelangweilt aus
"Legen sie bitte den Zauberstab auf die Metallplatte."
Es gab nicht mal eine Begrüßung. Dennoch kam ich dem nach. Der Junge Mann sah auf sein Gerät
"Stechpalme, 12 1/4 Zoll mit der Feder eines Donnervogels. Benutzt seit gut einem Jahr. Besitzer ist Harry Potter, aus Britannien ..."
Es dauerte einen Momemt bis er realisierte wer da vor ihm stand. Selbst in Amerika war mein Name also bekannt.
Ich nahm die Anstecknadel, die aus einer Maschine kam und mich ausweisen sollte
"Vielen Dank." Sagte ich und schnell gingen wir drei weiter. Mein erstes Match sollte schon eine Stunde später anstehen gegen einen 14 Jährigen aus Spanien. Es war ein freundlich aussehender Junge, der durchaus Potential besaß. Seine Zauber hatten gute Power und er war nicht leicht ausrechenbar, aber er hatte ein Problem, nämlich dass er seine Zaubersprüche herausschrie. Ich selber konnte nur wenige Zauber stumm aktivieren, aber den Rest konnte ich durch Murmeln der Worte wirken. Der Junge schrie alles heraus. Somit konnte ich schnell die passenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Als er den Boden mit einem Glacius einfrieren wollte konnte ich sofort mit einem Incendio den Boden trocken halten.
Ich hörte das aufgeregte Gemurmel der anwesenden Zuschauer. Und selbst der Junge sah mich überrascht an. Dann lachte er und verbeugte sich
"Ich gebe auf. Ich kann diesen Kampf nicht gewinnen. Du bist zu stark."
Eine Glocke läutete und signalisierte das Ende des Kampfes. Wir trafen und beide in der Mitte der Arena und verbeugten uns. Dann gaben wir uns die Hand
"Du bist etwas besonderes Harry Potter. Mein Name ist Jose Espaniol. Ich hoffe dass wenn wir uns wiedersehen, ich dir einen besseren Kampf liefern kann."
Ich lächelte
"Du warst sehr gut. Du musst nur lernen deine Zauber nicht mit einem Schrei zu sprechen. Ich konnte alles sofort kontern."
Überrascht sah er mich an, bis er erneut lachte
"Jetzt wo du es sagst. Daran habe ich noch nie gedacht. Daher wusstest du alles. Wenn du mal in Spanien bist komm mich gerne besuchen."
Als wir von der Bühne gingen jubelten die Zuschauer und ich sah vieleaufgeregte Blicke und Finger auf mir ruhen. Viele hatten wohl erkannt, dass Harry Potter mehr war als nur eine Kindergeschichte.
Hinter der Bühne wurde ich dann aber überrascht. Fleur Delacour und ihre ganze Familie wartete dort auf mich
"Harry!" Rief sie und umarmte mich. Appoline sah mich schelmisch an, so als ob sie etwas sehen würde, was noch niemand sonst sah. Ihr Ehemann sah mich mit einer Mischung aus Bewunderung und väterlicher Wut an. Die väterliche Wut kam daher, dass ein Junge seine Tochter umarmte. Gabrielle sah Fleur, sehr süß, wütend an
"Große Schwester, ich wil meinen Bruder auch umarmen!"
Dabei stampfte sie wie ein bockiges Kind auf den Boden. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Fleur sah sie überlegen an
"Dann hättest du schneller sein sollen. Aber in deinem süßen Kleid kannst du das nicht."
In Gabrielles blauen Augen sah ich Tränen hochsteigen und mein Herz zerbrach regelrecht. Als Fleur sich löste umarmte ich die kleine Veela
"Es gibt doch keinen Grund zum weinen."
Was ich nicht sah war, dass Gabrielle finster grinsend Fleur hinter mir ansah und sie die Tränen nur geschauspielert hatte. All dies erzählte mir Fleur erst später.
In diesem Moment sah ich dann aber als wir uns lösten ein vor freudestrahlendes Mädchen. Ich stellte mich neben Sirius und Amelia. Sirius sah mich hochgezogenen Augenbraun an
"Eines Tages wirst du ein guter Vater, der von seinen Töchtern komplett versklavt wird." Sagte er neckusch. Gekonnt konnte er Amelias Hand ausweichen, die ihm einen Klapps auf den Hinterkopf geben wollte.
Um der Peinlichkeit zu entgehen drehte ich mich der französischen Familie zu
"Was macht ihr hier?"
Fleur griff in ihre Tasche und holte eine Anstecknadel raus. Darauf erkannte ich, dass sie in der Kategorie U16 antrat, der nächsten Altersklasse. Danach zog sie noch etwas aus der Tasche. Es war eine goldene Medaille mit einer eingravierten 1 und ihrem Namen
"Ich habe letztes Jahr in deiner Klasse gewonnen. Du könntest also mein Nachfolger werden. Ich erwarte von jemanden der mit mir verbunden ist Bestleistungen. Zumindetsens für eine kleinen Jungen."
Der letzte Teil war ein Spaß zwischen uns. Sie war es gewohnt bewundert zu werden. Als ich dies nicht tat nannte sie mich einen kleinen Jungen. Dann Duellieren wir uns und ich gewann. Mein Spitzname war aber geblieben. Am Anfang traf mich der Spitzname schon hart. Ich tat alles um als Harry Potter und nicht als ein Junge wahrgenommen zu werden.
"Dann versuch deine Altersklasse zu gewinnen. Denn wenn ich nächstes Jahr in der U16 Kategorie antrete nachdem ich in der U14 Kategorie gewonnen habe wirst du keine Chance auf einen Sieg mehr haben."
Appoline musste ihr Lachen hinter ihrer Habd verstecken. Gabrielle kicherte und selbst Jean Claude hatte ein Grinsen auf dem Gesicht. Fleur sah mich überrascht an, bis sie grinste
"Ich werde es dir zeigen."
Die nächsten Tage verliefen ereignisarm. Bisher konnte keiner meiner Gegner mir eine richtige Herausforderung geben. Alle hatten ihre Stärken und waren für ihr Alter gut, aber noch niemand konnte mich wirklich bis ans Äußerste bringen. Ich sah aber einen Jungen, der sehr gefährlich war. Es war der Vertreter aus dem Zarenreich, von dem nur der Muggelteil unterging. Die magische Kraft des Jungen war beeindruckend, er konnte fast komplett stumm zaubern, und er kannte viele Zauber. Die meisten von diesen waren selbst für mein Verständnis grenzwertig. Es gab einen Unterschied zwischen einem Kampf und einem Duell. Und dieser Junge kämpfte um seine Gegner zu verletzen. Er war auf der anderen Seite des Tunierbaums und somit konnte ich erst im Finale auf ihn treffen. Sirius und Amelia sahen ebenfalls den Jungen besorgt zu. Sie versuchten es zu verbergen, aber ich konnte ihre Sorgen regelrecht riechen. Es war ein seltsames Gefühl, dass sich jemand um mich sorgen machte.
Und so kam es am Ende wie es kommen musste. Das Finale fand zwischen uns beiden statt
"Meine Damen und Herren, ich begrüße euch alle zum Finale der U14 Meisterschaften im Duellieren. Und die Kontrahenten sind wahre Ausnahmetalente. Auf der linken Seite steht Vladislaus Ranchuk, einer der größten Talente aus Durmstrang. Bisher konnte ihn nur eine Person in einem Duell schlagen, nämlich die Vorjahressiegerin Fleur Delacour. Auf der anderen Seite steht der vielleicht bekannteste Magier seiner Geberation. Er ist der einzige bekannte Überlebende des Todesfluchs. Er ist Schüler in Hogwarts und erst der zweite Teilnehmer, der er es mit 12 Jahren ins Finale geschafft hat. Hier ist Harry Potter."
Die Zuschauer waren auf meiner Seite. Aber der Junge vor mir sah mich unbeeindruckt an
"Verbeugte euch."
Wir beide traten in die Mitte der Arena und verbeugten uns.
"Dein Ruhm wird dich hier nicht weit bringen, Potter. Ich werde dich zu den amderen Versagern ins Krankenhaus schicken."
"Wenn du meinst."
Ich drehte mich um und ging zu meiner Startposition. Ich ließ mich nicht provozieren. So eine Taktik hatte bei meinem Talent in der Okklumentik keine Chance.
"Beginnt."
Der Junge schien einen sicheren Sieg zu wittern. Mit mehreren Flüchen die mir die Knochen zerbröselt hätten verduchte er mich zu überraschen. Ich konterte mit einer Technik, die ich bisher noch nicht demonstriert hatte, einer Reflektion. Dabei kreierte man an der Spitze des Zauberstabes eine Art Netz, mit dem man die Zauber auffangen und gezielt zurückschicken konnte. Natürlich hatte die Technin einige Probleme. Bei zu wenig Kraft im Netz zerbrach es und traf ungebremst erst den Zauberstab und dann einen selber.
Aber ich nutzte genug Magie und schickte einen Zauber postwendend zurück. Die Augen von Vladislaus weiteten sich kurz, bevor er aus dem Weg rollte. Als er hochkam musste er sofort ein Schild errichten, um ein Petrificus Totalus und ein Stupor abzuwehren. Nun war er vorsichtiger. Mehrere Minuten lang tauschten wir Magie aus, aber keiner konnte die Oberhand gewinnen. Dann wurden seine Zauber aber unfreundlicher. Streng genommen waren seine Zauber legal. Verboten waren tödliche oder verstümmelnde Zauber. Und er zielte auf meine Arme und Beine. Aber ein Fehler beim Ausweichen war somit lebensgefährlich.
Ein Raunen ging durch das Publikum. Dann wurde ich gezwungen eine Mauer aus Steinen zu verwandeln um mich zu retten. In diesem Moment kam mir eine Idee. Der Mauer wurde weggesprengt in dem Staub nutze ich etwas, was ich frisch gelernt hatte. Ich nutzte einen Illusionszauber, um einen Steinbrocken wie mich aussehen zu lassen. Es war keine gute Illusion, aber für die Eile war sie in Ordnung. Jetzt hoffte ich, dass er es aus der Distanz nicht erkennen würde. Ich machte mich währenddessen unsichtbar und schlich mich weg. Vladislaus kam grinsend auf die Illusion zu. Ich sah die Sicherheit des Sieges in seinen Augen. Als er nahgenug dran war weiteten sich seine Augen erneut. Er erkannte das Duplikat. Aber da stand ich schon hinter ihm
"Petrificus Totalus"
Wie ein Stein fiel der Junge nach vorne. Die Glocke läutete und das Publikum, was noch am staunen war, jubelte plötzlich
"Das wars! Der Sieger ist mit einer tollen Verwendung eines Illusionszaubers Britanniens Harry Potter!"
Als alle jubelten und Fleur, Gabrielle, Sirius und Amelia mich umarmten und mir alle zujubelten merkte ich, dass dies das war was ich mochte. Für meine Pläne war mein Ruf entscheidend. Und dies war der erste Schritt.
