Wenn ihr das hier seht, dann ist Kapitel 19 schon auf /Fkrswyrg

Harry POV:

Die Schule war nun in totales Chaos gestürzt. Nachdem Tonks und Daphne versteinert wurden realisierten die meisten in der Schule, dass ich nicht der Täter sein konnte. Egal was sie von mir hielten, jeder wusste, wie viel mir diese beiden bedeuteten. Und nicht nur, dass ich als Täter ausgeschlossen war, sondern auch die Angst erreichte ein neues Level. Vorher fühlten sich gewisse Teile der Schülerschaft, die Reinblütler, sicher. Immerhin galt die Kammer des Schreckens als Salazar Slytherins Kammer. Und da Salazar Slytherin alle Neublütler hasste, waren die Kinder der alten Familien scheinbar sicher. Nun hatte sich dies erledigt. Tonks war zwar ein Neublut, aber die Tochter einer Frau, die ihrerseits ein Mitglied eines der ältesten Häuser war. Außerdem war auch ihr Vater Ted ein Magier. Doch Daphne Greengrass war ohne Zweifel von 'reinem' Blut.

Die Professoren waren auch nicht mehr in der Lage die Situation zu beruhigen. Es war ein Rätsel was sich Dumbledore dabei dachte nicht Amelia und ihre Abteilung nach Hogwarts zu rufen. Die Schule musste geschlossen werden.

Aber die Situation hatte auch einen Vorteil. Ich konnte in aller Ruhe nach einem Weg suchen mich bei dem Monster zu rächen. Ich war mir mittlerweile ziemlich sicher, dass das Monster ein Basilisk. Es war der König, die Spitze aller Schlangen mit einem Blick, der jeden sofort tötete. Außer bei einer gewissen Ausnahme. Sah man in die Augen der Schlange mit Umwege, dann wurde man nur versteinert. Filchs Katze Mrs. Norris sah durch die Pfütze auf dem Boden in die Augen. Penelope Cleerwater sah durch den fast kopflosen Nick den Basilisken in die Augen. Da ein Geist nicht sterben kann, wurde er nur versteinert. Collin Crevey sah in seiner Kammera die Augen.

Bei Daphne und Tonks fand man in den Händen einen Handspiegel. Sie hatten also ebenfalls begriffen was für die Versteigerungen verantwortlich war. Wahrscheinlich kamen sie gerade aus der Bibliothek. Beide waren keine Quidditch Fans.

Damit war klar was das Werkzeug war. Nur wer kontrollierte es. Die Stimmen die ich hörte mussten Parselmund sein. Also kontrollierte jemand den Basilisken. Ohne jemanden der die Schlange kontrollierte wäre die Hälfte der Schule wahrscheinlich schon tot. Ein ausgewachsener Basilisk war nicht zu kontrollieren, durch seine Schuppen kaum zu töten und differenzierte auch nicht zwischen sozialen Status. Ein Basilisk war ein Klasse 5 Wesen, dass einen internationalen Einsatz auslösen würde. Die besten Magier der internationalen magischen Gemeinschaft würden ausrücken, um diese Gefahr zu beseitigen.

Und nun plante ich dieses Wesen zu besiegen. Ich hatte keinen wirklichen Plan. Gegen so ein Wesen konnte ich keinen sinnvollen Plan erstellen. Es gab magische Brillen, die vor der Wirkung der Augen des Basilisken schützten. Aber das waren sehr seltene und auch fast unbezahlbare Gegenstände. Auch wenn ich das Geld hatte mir solche Brillen zu kaufen, so würde es doch sehr lange dauern, bis sie bei mir ankommen würden. Daher ging ich dem Motiv des Attentäters nach. Es schien fast so, als wolle er mich zu sich locken. Warum sonst sollten nicht nur Daphne oder Tonks, sondern direkt beide attackiert worden sein. Bisher suchte sich die Person immer jemanden aus, der alleine unterwegs war.

Ich war daher ziellos auf der Suche nach einem Anhaltspunkt. Deshalb kam ich auch an der defekten Mädchentoilette vorbei, die von dem jungen Geist eines Mädchen heimgesucht wurde. Sie hatte den Namen Maulende Myrte bekommen, weil sie wohl immer am jammern war. So auch, als ich vorbei kam

"Es ist so unfair. Ich will nicht tot sein. Nur weil mich Olive Hornby hänselte. Und dann rumpelte die Toilette und dann diese gelben Augen. Ich weiß einfach nicht was das war. Wahrscheinlich wollte Olive mich nur weiter hänseln..."

Als ich die Erwähnung der gelben Augen hörte machte ich kehrt. War es möglich, dass das Mädchen von dem Basilisken getötet wurde. War es möglich, dass in einer Mädchentoilette der Eingang zur Kammer des Schreckens war? Das klang zu unwahrscheinlich um wahr zu sein. Entweder war der Raum vor mehreren Jahrhunderten für einen anderen Zweck konzipiert worden und später umgebaut, oder Salazar Slytherin war ein Pädophiler höchsten Grades. Er hätte einfach aus dem Ausgang kommen können wenn sich Mädchen gerade darin befanden. Der Gedanke war befremdlich.

Kurzerhand ging ich in die Toilette und ignorierte den weinenden Geist. Ich untersuchte vor allem die Wasserhähne. Wenn Myrte ein Geräusch hörte, musste es aus dieser Region gekommen sein. Ich ignorierte den nervigen Geist, der sich über meine Präsenz aufregte und dann wegflog, wahrscheinlich um einen Professor zu holen. Das kam meinem Plan zu Gute. Wenn da Unten tatsächlich ein Basilisk war, dann konnte ich jede Hilfe gebrauchen die kommen konnte. Aber um die Hintergründe all dessen zu erfahren musste ich alleine runter. Der Verantwortliche würde wenig offen reden, wenn plötzlich Dumbledore, Snape und McGonnagall vor ihm stehen würden.

Ich fand etwas interessantes. Ein Wasserhahn war in der Form einer Schlange geformt. Außerdem konnte ich einen minimalen Luftzug spüren. Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass der Eingang mit normalen Zaubern geschützt war sah ich die Schlange an

"Öffne dich" zischte ich in Parselmund. Sofort ging das Becken nach innen auf. Dahinter kam eine Art Rutsche zum Vorschein. Da sich mein Interesse an einer dreckigen Rutsche in Grenzen hielt probierte ich etwas auf

"Treppen."

Und zu meiner Überraschung kamen tatsächlich Treppen aus dem Boden. Ohne weiter zu überlegen Schritt ich die Treppen nach unten.

Am Ende war ein großer Raum, der scheinbar wahrlos ein Raum aus dem Stein geschlagen. Es gab nur einen Weg, nämlich eine noch verschlossene Tür. Auf dieser waren mehrere Schlangen zu sehen vor einer großem Metalltür. Ich zischte wieder und sofort bewegten sich die Schlangen auf der Tür, die dann nach hinten aufschwang. Der Raum dahinter sah deutlich geschmackvoller aus. An den Enden links und rechts floss Wasser lang. Am anderen Ende des Raums war eine riesige Statue, die wohl Salazar Slytherin darstellen sollte. Bescheidenheit war wohl nicht die Stärke dieses Mannes gewesen.

Und auf dem Boden lag ein Mädchen. Die roten Haaren und die rot goldenen Roben machten es eindeutig, wer da auf dem Bodem lag

"Weasley?"

Von allen Personen denen ich etwas zugetraut habe gehörte sie garantiert nicht zu meiner engeren Auswahl.

"Interessant, oder? Ginerva Weasley war das perfekte Bauernopfer für meinen Plan."

Aus dem Nichts kam ein Junge, der auch noch in die Schule hätte gehen können. Als ich ihn ansah kamen sofort Erinnerungen, die in meinen Geist einprasselten. Plötzlich konnte ich mich an die Kindheit und Schulzeit des Jungen erinnern. Und damit verstand ich auch, wer dieser Junge wirklich war

"Tom Marvolo Riddle, oder sollte ich Lord Voldemort sagen? Aber du scheinst nicht am Leben zu sein."

Der Junge zeigte für einen kurzen Moment seine Überraschung. Ich erkannte sofort, dass er kein Meister der Okklumentik war. Meister dieses Bereichs waren in der Lage zu jeder Zeit ihre Emotionen zu verbergen. Deshalb zeigte Dumbledore auch häufiger Emotione. Dumbledore und Voldemort besaßen nämlich eine sehr hohe Affinität zu Legillimemtik.

"Ich bin überrascht, dass du weißt, wer ich bin. Ich dachte, dass nur noch wenige wie Dumbledore oder meine besten treuen Sklaven meinen Namen kennen. Dass du ihn kennst ist erstaunlich, erspart mir aber die Arbeit alles zu erklären. Ich bin froh, dass du gekommen bist, alleine gekommen bist. Un d du hast Recht. Ich bin eine Art Erinnerung, entstanden und aufbewahrt aus diesem Buch."

Dabei hielt er ein kleines schwarzes Tagebuch hoch.

"Ich habe so viel Zeit und Mühe investiert um mit der Person zu reden, die mich einst vernichtete."

"Du hast einen großen Fehler begonnen, als du mich provoziert hast. Dennoch muss ich als Ravenclaw mich wundern, wie du die kleine Weasley und den Basilisken kontrollieren konntest. Gleichzeitig konntest du aber wohl keine perfekte Kontrolle herstellen, denn dann wären alle Opfer nicht versteinert worden, sondern gestorben."

Riddle sah milde beeindruckt aus

"Dir entgeht aber auch nicht viel. Ich bin stolz auf mich. Dieses Buch in meiner Hand wurde von mir verzaubert, um andere Personen zu kontrollieren."

Wieder bekam ich neue Erinnerungen. Ein Wort merkte ich mir dabei: Horcrux. Ich wusste nicht was hinter dem Begriff steckte, aber es erschien wichtig.

"Wie genau das Buch in den Besitz von Weasley gelang weiß ich nicht. Aber es war so einfach sie zu kontrollieren. Sie schüttete mir ihr Herz aus. Sie erzählte mir alles über ihre Sorgen, über ihre Träume und über Harry Potter, der den großen Lord Voldemort als Baby nicht nur besiegte, sondern verbichtete. Wie konnte ein kleiner Junge der nicht einmal laufen konnte mich vernichten?"

Ich zuckte mit den Schultern

"Wohl wegen der Magie meiner Mutter. Alles andere klingt nicht plausibel. Genau so wenig plausibel kingt deine Geschichte. Du bist mehr als eine Erinnerung. Und noch einmal, du hast die Kontrolle über Weasley fast verloren, oder?"

"Deine Mutter also. Obwohl sie ein Drecksblut war besaß sie über ein beachtliches Talent. Und ja, Ginerva Weasley wehrte sich gegen meine Kontrolle. Sie realisierte, dass ich sie kontrollierte. Es war nervig, aber alles hat noch funktioniert. Ich halte große Stücke auf dich. Du besitzt Dunkelheit und die Kraft sie zu verwenden. Du könntest die Magie in eine neue Ära leiten. Tritt auf meine Seite über und zusammen werden wir alle vernichten, due sich uns entgegenstellen."

Für einen kurzen Moment zögerte ich, bis ich mich wieder fing

"Ich werde dem Monster das meine Eltern und unschuldige tötete nicht folgen."

"Das ist ein Jammer. Jemand mit deinem Talent findet man nur selten. Und nun zeig mir, ob du meine Zeit überhaupt erst wert bist."

Damit öffnete sich ein Tor in der Statue und der Basilisk kam hervor.

"Scheiße." Fluchte ich und verwandelte sofort mehrere Steine auf dem Boden in Hähne, die anfingen zu krähen. Leider besaßen Verwandlunge nur wenige Eigenschaften der Originale. Immerhin schien der Basilisk leichte Schmerzen zu haben. Er ignorierte mich und attackierte sofort die Hähne. Wütend fluchend befahl Riddle dem Basilisken mich anzugreifen, wurde aber ignoriert. In diesem Moment ertönte ein wunderschöner Schrei eines Vogels. Aus dem Nichts tauchte Dumbledores Phönix auf, mit dem Sprechenden Hut in den Klauen. Plötzlich hielt ich das alte Ding in der Hand.

"Das ist alles was Dumbledore dir zur Hilfe schickt. Ein Vogel und ein Hut."

"Greif in mich." Sagte mir der Hut. Ohne groß zu zögern kam ich dem nach. Was blieb mir anderes übrig. Und ich bekam etwas zu greifen und zog es heraus. Plötzlich hielt ich ein mit Rubinenbesetztes Schwert in der Hand. Ich erkannte sofort das Wappen, es war Godric Gryffindors Schwert. Aber wie gesagt war ich nicht wählerisch. Als der Basilisk auf mich zukam schoss ich gegen die Decke. Mehrere große Steinbrocken fielen von der Decke und trafen den Basilisken. Ich hatte einen entscheidenden Vorteil gegenüber den meisten anderen Zauberern. Als Parselmund konnte ich einem Basilisken in die Augen sehen. Nur brachte es mir nicht viel, denn ich hatte keinen Zauber, um die dicken und magieresistenten Schuppen zu durchbrechen. Auch die Steine waren nur ärgerlich für den König der Schlangen. Erst viel später realisierte ich, dass ich ein Hahn hätte mitnehmen können. Dann wäre alles einfacher gewesen.

Aber mit Gryffindors Schwert hatte ich eine passende Waffe. Das Schwert eines meiner Vorgänger war in meiner Hand. Es gab kein Lord Gryffindor mehr, alles wurde damals in die Potterfamilie integriert, alles außer das Schwert. In dem Kurzen Momemt der Verwirrung der Schlange stach ich mein Schwert durch das Auge und in das Gehirn. Die Schlange war sofort tot. Ich strich dem armen Wesen über die Schnauze, und verletzte mich tatsächlich an einem Zahn. Sofort breitete sich das Gift in meinem Körper aus.

Fluchend sackte ich zu Boden. Riddle, der nun wieder erschien lachte

"So endet also die Geschichte des Harry Potters. Er besiegt einen Basilisken, nur um sich dann von einer toten Kreatur töten zu lassen."

In diesem Moment landete der Phönix auf meiner Schulter und weinte in meine Wunde. Das Gift wurde sofort neutralisiert. Voldemort sah den Vogel mörderisch an, bevor er sich versuchte zu fokussieren

"Wie kann ein Mensch so viel Glück haben? Aber in nur wenigen Momenten habe ich meine physische Gestalt zurück. Und dann werde ich diese Welt von den Kreaturen wie Muggeln und Muggelgeborene befreien. Du siehst doch auch das Problem."

"Ein Ziel, aber verschiedene Wege. Jeder mit magischem Blut ist wertvoll."

Ich stand auf und ging im Raum herum

"Muggel verstehen Magie nicht, aber es gibt keinen Grund sie zu vernichten. Mit einer perfekten Trennung der Welten ist alles erreicht, was erreicht werden muss. Aber du wirst dies nicht mehr mitbekommen, Tom."

Der Jubge sah mich fragend an

"Und warum bitte?"

"Weil du sterben wirst. Ein Tipp, du redest zu viel."

Damit durchstach ich das schwarzen Tagebuch das Schwert Gryffindors, dass mit dem Gift des Basilisken verstärkt wurde. Riddle schrie vor Schmerzen auf, bis er verschwand.

Ginerva Weasley schien nun auch wieder zu Bewusstsein zu kommen. Erschöpft sackte ich zu Boden und sah meine beiden Retter, den Phönix und den alten Hut, an

"Ihr könnt uns sicherlich direkt in zum Krankenflügel bringen, oder?"