Wenn ihr das hier seht, dann ist Kapitel 34 schon auf /Fkrswyrg
Harry POV:
Eine große Explosion erfüllte den Keller des Sitz der Potters. Fluchend zog ich meinen Zauberstab und sammelte den Dreck, bevor ich einen Hauselfen rief
"Wie kann Hobbs ihnen helfen Meister Potter?"
"Das übliche. Der nächste Versuch ist in die Hose gegangen."
Der Elf nickte und verschwand mit dem Müll. Mit bösen Blick sah ich auf die noch rauchende Stelle, an der ich versucht hatte einen Zaubertrank zu brauen. Mein Großvater William Potter sah mich zuversichtlich an
"Keine Sorge Harry. Du wirst es noch schaffen. Wir werden erneut die Zahlen und Zutaten durchgehen."
Ich winkte ab
"Das haben wir schon die letzten 20 Male gesagt. Wir haben 20 teure Töpfe schon ruiniert. Wir haben alle theoretischen Aspekte schon mehrfach überprüft. Auf dem Papier passt alles. Auf dem Papier nutzen wir die richtigen Zutaten in der richtigen Menge. Aber es will nicht funktionieren. Es gibt irgendetwas, was wir nicht im Blick haben. Ich fürchte, dass wir tatsächlich einen Meister der Zaubertränke engagieren müssen. Uns geht auch sonst die Zeit aus. Selbst wenn der Zaubertrank funktioniert bedarf es einer ausführlichen Prüfung des Trankes."
William seufzte, widersprach mir aber nicht
"Es bedarf nicht nur eines Meisters, sondern eines wahren Experten. Außerdem muss er sofort bereit sein für uns zu arbeiten. Das hilft uns nicht gerade. Hast du denn schon jemanden im Visir?"
Ich lächelte und nickte
"Britannien hat dafür die perfekte Person."
"Mein Junge, was ein ambitionierter Plan. So einen Ehrgeiz habe ich nicht mehr gesehen seitdem ich Milar Pettelby unterrichtete. Wie du sicherlich weißt, ist er einer der führenden Tränkemeister Europas."
"Der Plan ist gut, meiner Sammlung an Kesseln ist es aber nicht so gut ergangen. Ich habe ein halbes Vermögen an Kesseln schon vernichtet, von den ganzen Zutaten mal abgesehen."
Der dicke Mann winkte ab
"Hier wird nicht aufgegeben. Wir werden eine Lösung für dein Problem finden. Lass mal sehen was su bisher geschafft hast."
Horace Slughorn war der ehemalige Professor für Zaubertränke in Hogwarts und eine Legende in dem Bereich in Britannien. Der Mann hatte Kontakte zu allen relevanten Personen in Britannien, weil er sie eben alle unterrichtete. Wenn jemand ein Talent hatte, dann roch dieser Mann das förmlich und pflegte immer gute Kontakte, um einen Vorteil in der Zukunft daraus zu ziehen. Mit meinem Namen war es fast schon gegeben, dass Horace Slughorn sich meines Problems annehmen würde. Harry Potter war eine gute Verbindung, vor allem auch wegen der Verbindung zu dem Minister Sirius Black.
Über die nächsten fast zwei Wochen hingen wir drei über der Theorie und dem eigentlichen Zaubertrank. Kurz vor dem Beginn des zweiten Halbjahres war der Zaubertrank fertig. Der Trank hatte die richtige Farbe, die richtige Konsitenz und roch auch passend. Staunend stand ich über den Kessel, dessen Inhalt eine silbrig grüne Farbe angenommen hatte. Ich drehte mich zu Slughorn und sah, dass der alte Mann ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. Als er sich zu mir drehte verbeugte ich mich
"Ich danke ihnen für ihre Hilfe, Professor Slughorn. Ohne ihr großes Wissen hätte ich es nie geschafft."
"Aber nicht doch mein Junge. Obwohl du noch nicht mal deinen Abschluss, geschweige denn einen Meister gemacht hast, besitzt du über ein beachtliches theoretisches und praktisches Wissen."
Ich verbeugte mich erneut
"Ich danke euch für das Kompliment. Ich habe auf jeden Fall vor neben einigen anderen Fächern auch in Zaubertränke mich weiter zu vertiefen. Ich hoffe, dass sie dann mein Meister werden, wenn es sowei kommt."
Slughorn stand nun noch etwas aufrechter
"Aber natürlich. Kommen sie einfach nach ihrem nächsten Jahr zu mir und ich werde sie ausbilden. So ein Talent sah ich zuletzt bei ihrer Mutter."
"Kannten sie meine Eltern?"
Slughorn lächelte und schien in Erinnerungen zu schwelgen
"Oh Ja. Ihren Vater weniger. Er war zwar Teil meines Klubs und besaß ein außergewöhnliches Talent in der Verwandlung, in Zaubertränken war er aber nur mittelmaß. Seine Streiche mit seinen Fruenden waren aber sehr lustig."
Für einen Moment sah er ohne Fokus die Wand an und ich wollte ihn schon fragen was los sei, bis er fortfuhr
"Deine Mutter, Lily Potter, damals natürlich noch Evans, war eine muggelgeborene Hexe, und doch so viel mehr."
Er sah meinen finsteren Blick bei dem Wort Muggelgeboren und hob sofort die Hände
"Bitte verstehen sie mich nicht falsch. Der Blutstatus ist mir egal. Ihr Talent und Ergebnisse sind aber besonders gewesen, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Schüler alter Familien schon die Grundlagen zuhause lernen. Sie hatte ihren Rückstand innerhalb weniger Wochen aufgeholt und alle anderen überholt. Ich weiß, dass man als Professor keine Favoriten haben sollte, aber deine Mutter war es. Sie war eine außergewöhnliche Hexe, vor allem in Zaubertränken und Zauberkunst. In der damaligen dunklen Zeit mit dem dessen Namen nicht genannt werden darf stellte sie sich auch klar gegen die ganze Diskriminierung. Ihr Tod war eine Tragödie. Es freut mich daher umso mehr, dass ein Teil von ihr noch in dieser Welt ist. Sie ähneln ihrer Mutter sehr, und dass nicht nur, weil sie ein großes Talent für Zaubertränke haben. Seien sie stolz auf sich, Mr. Potter."
Ich musste die Tränen zurückhalten. So etwas zu hören machte mich stolz. Meine Eltern und ihre Talente waren mein Ansporn. Ich wollte der Welt zeigen, dass ich so gut war wie sie. Noch etwas mit mir ringend zog ich eine kleine Phiole meiner tiefschwarzen Flüssigkeit aus meiner Tasche und hielt es dem alten Professor hin
"Bitte nehmen sie dies als Geschenk und als Zeiche meiner Dankbarkeit, nicht nur für ihre Hilfe, sondern auch für die Worte."
Kurz schien Slughorn nicht zu wissen was die Flüssigkeit war. Als er es dann realisierte ließ er fast die Phiole fallen
"Mr. Potter, ist das etwa..."
Ich nickte
"Ja, das ist reine, ungestrecktes Gift eines Basilisken. Ich habe etwas davon in meine Besitz."
Slughorns Augen leuchteten. Diese kleine Phiole war mehr als ein Vermögen wert. Es gab nur noch sehr wenige Basilisken auf der Welt und noch weniger davon in einer kontrollierten Umgebung, in der man das Gift durch Parselmunde konstant sammeln konnte. Daher war das Gift von Basilisken eine absolute Rarität auf dem Markt. Meistens gab es nur verdünnte Versionen, die immer noch unfassbar teuer waren. Dass ich ihm nun unverdünntes Gift gab war ein Zeichen meiner Wertschätzung und würde jetzt schon dafür sorgen, dass der Mann auch in Zukunft mit mir zusammenarbeiten würde.
"Ich danke ihnen Mr. Potter. Mit diesem Geschenk haben sie mir etwas unbzahlbares gegeben. Sie sind sehr gut darin das Spiel der Gefallen zu spielen. Sie haben sehr viel gelernt. Wor werden uns wiedersehen mein Junge. Und noch einmal danke für dieses Geschenk."
Damit verschwand er und ich blieb mit meinem Trank zurück. Er bedurfte zwar nich einiger Prüfungen um auch sicherzugehen, dass er richtig wirkte, aber der erste Schritt für die zweite Prüfung war geschafft.
Daphne POV:
Der Tag der zweiten Prüfung war gekommen. Gespannt saßen alle Zuschauer die einen Platz fanden auf den neu errichteten Tribünen rund um den See. Wer sich diese Aufgabe ausgedacht hatte musste ganz dringend seinen Beruf hinterfragen. Bei einem Ereignis, dass den Massen ein Spektakel bieten sollte wurde eine Aufgabe gewählt, die unterhalb des Wassers stattfand. Damit war es praktisch unmöglich für Zuschauer etwas zu erkennen. Man sah nur, dass die Teilnehmer in Wasser sprangen und hoffentlich auch lebend rauskommen würden.
Als die vier Teilnehmer am Startpunkt standen sprach Bagmann
"Ich heiße sie herzlich willkommen zur zweiten Prüfung des Trimagischen Turniers. Unsere Auserwählten haben heute eine Stunde Zeit ihre Aufgabe zu bewältigen. Das goldene Ei der ersten Prüfung gab den Champions die nötigen Hinweise auf die Prüfung. Ihnen wurde etwas gestohlen, was ihnen sehr am Herzen lag. Doch damit der Ansporn zum Bestehen der Prüfung auch groß ist wurden an Stelle von Objekten Menschen ausgewählt. Miss. Delacour muss ihre kleine Schwester, Mr. Diggory muss Miss. Chang, Mr. Krum Miss. Granger und Mr. Potter Miss. Tonks retten. Sollte die Zeit abgelaufen sein wird das, was sie am meisten vermissen für immer verschwunden sein. Von daher sollten sich alle beeilen."
Mit Wut im Bauch dachte ich an den Moment im Frühstück zurück, wo uns klar wurde wer die Geiseln sein würden.
Rückblick:
Aufgelöst kam Fleur zu uns. Harry und ich saßen beim Frühstück und hatten akzeptiert, dass Tonks Harrys Geisel war. Wir saßen morgens fast immer zusammen beim Frühstück. Dass sie an diesem Tag nicht klar war ließ keinen anderen Schluss zu. Dennoch waren wir überrascht, dass ich noch am Tisch saß. Wir hatten die Hoffnung, dass durch den Ball ich als diejenige Person ausgewählt werden würde, die Fleur am meisten vermissen würde. Das war nicht der Fall. Stattdessen mussten wir vom schlimmsten ausgehen, und Fleurs panisches Gesicht verriet uns alles, was wir wissen mussten. Gabbie war nun am Grund des Sees bei einem Volk, dass die Veela hasste, und dann auch noch gegen ihren Willen. Ihre Eltern hätten niemals einem solchen Risiko zugestimmt.
"Habt ihr sie gesehen? Habt ihr Gabrielle gesehen? Sie ist nicht bei meinen Eltern? Sie sagten, dass sie gestern Abend zu uns kommen wollte. Doch danach war sie verschwunden."
Harry stand auf und nahm sie in die Arme
"Sie wird deine Geisel sein. Mach dir keine Sorgen. Dafür haben wir alle Möglichkeiten durchgespielt. Wird werden sie retten. Komm, setz dich zu uns. Hungrig wirst du heute niemanden helfen."
Zögerlich setzte sie sich zu uns. Wir zwangen sie ein vernünftiges Frühstück zu sich zu nehmen. Fast intrvenös drückten wir ihr Frühstück in sie hinein.
Danach begleitete ich sie zu der Vorbereitung. Fleur schwankte zwischen Angst, Hoffnung, Wut, Erwartung und dann wieder zurück zu Angst.
Rückblick Ende:
"Auf mein Signal geht es los." Damit ließ er einen Schuss los und jeder bereitete seine Magie vor. Fleur und Cedric verwendeten den Kopfblasenzauber. Krum war entweder wahnsinnig oder brutal von seinen Fähigkeiten in der Verwandlung überzeugt, denn er verwandelte seinen Kopf in den eines Hais. Wenn wir das unter der Aufsicht von McGonnagall gemacht hätten, wären sicherlich die Konsequenzen für uns dramatisch gewesen. So eine Verwandlung würden wahrscheinlich nicht einmal Meister des Gebiets so ohne weiteres an sich selber durchführen. Krum tat es aber mal so ganz nebenbei.
Harry überraschte alle, die nichts von seinem Plan wussten. Er trank aus einer Flasche und sprang dann ins Wasser. Selbst Bagman fiel auf, dass Harry etwas getrunken hatte
"Unser jüngster Champion trinkt etwas mir unbekanntes. Von der Möglichkeit wusste ich nicht ... Professor Slughorn ... einen eigenen Trank ... Dianthuskraut ... außergewöhnlich. Vielen Dank Professor. Meine Damen und Herren, unser ehemaliger Professor für Zaubertränke, Horace Slughorn hat zusammen mit unserem Champion Harry Potter aus dem bekannten Dianthuskraut einen eigenen Zaubertrank kreiert, der die positiven Eigenschaften des Krauts übernimmt, die Schwächen aber behebt. Das zeugt von außergewöhnlicher Qualität unseres jüngsten Champions. Wir können noch sehr viel erwarten."
Das Publikum war nun angeregt am diskutieren. Mit einem Schlag hatte sich Harry wieder zum Hauptthema der Diskussion gemacht. Noch während der Schulzeit einen eigenen Trank erfunden zu haben, auch wenn Slughorn geholfen hatte, machte ordentlich Eindruck. Noch mehr, da die internationale Presse anwesend war. Damit würde sich Harrys Entdeckung über die ganze Welt verbreiten.
Damit war die zweite Aufgabe auch größtenteils erzählt. Es passierte nichts, bis zwischendurch Harry mit Fleur auftauchte. Fleur schien am Ende ihrer Kräfte zu sein und man musste ihr helfen aus dem Wasser zu kommen. Danach tauchte Harry wieder ab. Ich rannte sofort zu Fleur. Zusammen mit ihren Eltern versuchten wir die aufgelöste Frau zu trösten. Wir bemerkten gar nicht, dass mittlerweile Cedric und Krum mit ihren jeweiligen Geiseln auftauchten. Kurz vor Ablauf der Zeit tauchte Tonks auf, die eine noch immer bewusstlose Gabbie in den Armen hielt. Tonks kämpfte sich langsam ans Ufer, während sich hinter ihr das Wasser seltsam grünlich färbte.
Nachdem sich Tonks mit Gabrielle ans Land gezogen hatte schoss plötzlich Harry aus dem Wasser und landete eine Bruchlandung um. Sofort kam medizinisches Personal zu Harry gelaufen. Ich sah aber, dass er mehrere Wunden am Körper hatte. Anscheinend hatten die Wassermenschen Harrys Rettung von Gabrielle nicht so gut hingenommen. Während sich ein Schweigen um die Zuschauer legte sah ich zu Dumbledore. Auch wenn ich es nicht glauben wollte, meinte ich ein Lächeln auf dem Gesicht des Zauberers zu sehen.
