Pov Annabeth

Die Tür der Athene Hütte wurde aufgerissen. Der Windstoß wehte ein paar meiner Papiere vom Schreibtisch. "Wer ist da? " fragte ich genervt. "Oh, Aelous, was verschafft mir die Ehre?"

"Meine Süße der Olymp verlangt nach deiner Anwesenheit."

Meine Süße? Was sollte das denn?

"Gut."

Ich wollte nach seiner Hand greifen, damit er uns teleportierte. Statdessen nahm der Windgott mich in den Arm und schon standen wir im Thronsaal.

Dort war Percy von einem Pfeil in seinem Thron fixiert.

"Ein Glück haben Annabeth und die anderen Heoren uns noch vor dir gewarnt." rief Zeus aus. Was meinte er damit? Percy war der aufrichtigste Gott von allen.

"Wie konntest du nur?" schrie mein Freund mich an während sich eine Öffnung zum Tartarus auftat.

"Percy bitte, ich kann dafür nichts. Die Götter wollen dich bestimmt nur gegen uns aufbringen." Wahrscheinlich hatte er mich nicht einmal gehört. Zeus hatte ihn schon in den Abgrund geschubst.

"Aelous halte ihn unten." befahl Zeus.

Die verbleibenden Olympier begannen einen Zauber um Percy seine Kraft zu nehmen. Wie sollte er dann den Tartarus überleben? Irgendwas musste ich doch für ihn tun können!

Aelous hatte mich fest im Griff, trotzdem konnte ich ihm noch in seine Kronjuwelen treten.

Der Schmerz lockerte seinen Griff. "Kleine, das wirst du noch bereuen!"

Im Sprung ließ ich meinen Dolch erscheinen und rammte die Bronze in Zeus Brust.

Er schleuderte mich problemlos beiseite und die Wunde heilte fast sofort, aber mein Ziel war erreicht. Er hatte den Zauber unterbrochen und konnte das Portal nicht offen halten. Percy würde seine Macht im Tartarus behalten.

"Annabeth, hast du irgendeine Ahnung was du gerade getan hast?" Drohend starrte der Götterkönig mich an.

"Ich habe meinen Freund gerettet." Eigentlich wollte ich selbstbewusst klingen, doch ich brachte kaum mehr als ein Flüstern hervor.

"Nein. Percy ist nicht mehr dein Freund." behauptete Aelous. "Du gehörst jetzt mir."

Der Windgott packte mich und teleportierte uns in einen großen Raum.

Und mit groß meinte ich groß. Die Decke war bestimmt 10m hoch und so groß wie 2 Tennisplätze. Durch eine Glasfront konnte man eine Verschneite Berglandschaft sehen mit einem See unter dem Palast. Das Bett gegenüber war mit goldener Seide bezogen, genau wie die Sofaecke. Ein Fernseher hing bei der Couch und eine goldene Schale mit Früchten stand auf einem Glastisch bereit. Durch eine offene Tür konnte ich das Bad sehen. Ebenfalls alles vergoldet. Der Boden war auch aus einem Goldtepich. Nur die Wände waren entweder ein großer Spiegel oder Himmelblau.

"Wo sind wir?" wollte ich wissen.

"In deinem Zimmer in meinem Palast. Du kannst dich noch ein wenig frisch machen, ich komme gleich wieder süße."

Ich versuchte ihm hinterher zu laufen, aber als ich durch den Türrahmen gehen wollte war war der Wind so stark, dass ich keine Chance hatte.

"Du bist, wie soll ich das sagen, ein Freigeist. Es ist für dich besser wenn du erstmal in deinem Zimmer bleibst."

"Was soll das werden?" rief ich ihm hinterher, doch er verriegelte einfach die Tür.

Ich beschloss mich erstmal ab zu duschen. Das Wasser gab mir neue Kraft. Das hieß das Percy noch seine Kräfte hatte wen sein Segen noch funktionierte, oder?

Im Kleiderschrank fand ich nur Sachen aus so dünnem Stoff, dass man hindurch sehen konnte oder die so eng und knapp geschnitten waren, dass der Fantasie nur wenig übrig blieb. Oder beides. Ein Top, das ich anprobierte, war praktisch durchsichtig und hob nur die Brüste an ohne irgendwas zu verdecken. Deswegen zog ich meine Campsachen wieder an.

Nur wenig später kam Aelous wieder. "Warum versteckst du dich den unter diesen Lumpen? Ohne bist du viel schöner."

Mit einer Handbewegung befehligte er die Winde mich auszuziehen und mir stattdessen das durchsichtige Top sowie eine glänzende Goldlegings. Die Hose war mir viel zu eng und hörte schon auf halbem Weg zu den Knien auf.

"Was soll das?" schrie ich ihn an. "Ich bin nicht dein Spielzeug!"

"Hat dir das niemand gesagt?" Der Windgott sah hinter seiner Lust schon fast mitleidig aus. "Du bist meine Frau, als Teil der Belohnung für meine Dienste für den Olympischen Rat." Es hörte sich weniger nach 'Ehefrau' als 'Sklavin' an.

"Man kann mich nicht verkaufen, weil ich niemandem gehöre."

"Ich glaube Athene und Zeus würden da widersprechen."

Von meiner eigenen Mutter verraten. Das würde sie nie tun, oder doch?

"Schwöre beim Styx. Was sollst du überhaupt für sie getan haben?"

"Ich schwöre beim Styx das Athene und Zeus dich mir zugesprochen haben. Dazu wofür, Zeus hat vor den Nebel aufzulösen. Die Götter werden wieder so verehrt werden wie früher. Hektate kann ihren eigenen Zauber nicht mehr kontrollieren, darum benötigt Zeus meine Winde für seinen Plan den Nebel loszuwerden."

"Aber warum nimmst du mich? Warum jetzt?"

"Deine letzte frage kann ich nicht beantworten. Die erste aber sehr wohl. In all meinen Jahrtausenden habe ich nie eine Frau wie dich getroffen, weder sterblich noch unsterblich. Du hast ohne irgendwelche Magie einige der mächtigsten Monster besiegt, und bist dabei noch wunderschön. Komm, ich möchte dir jetzt unser Schloss zeigen."

An der Tür stoppte ich. "Da ist kein Boden"

Aelous zog mich hinter ihm her. Glücklicherweise fiel ich nicht in den Abgrund. Wo ich hintrat formten sich Wolken um meinen Schritt zu fangen.

Ich konnte dem 'Palast' nicht viel abgewinnen. Das meiste waren Höhlen mit Teppichen an den Wänden.

"Was ist denn los meine Süße?"

"Dieser sogenannte Palast ist eine Höhle. Kein Luxus, Besuch der nicht fliegen kann wird nicht bedacht. Dieser Ort sagt nicht 'Ich bin der Windgott' sondern nur 'Ich kann fliegen'. Sogar Tiere und Insekten können fliegen."

Einen Moment verdüsterte sich Aelous Miene . Ich erwartete ernsthaft einfach in meinen Tod zu fallen, oder in eine Fliege verwandelt zu werden. Stattdessen begann er zu lachen. "Dieser Ort ist viele Tausend Jahre alt. Als ich ihn erbaut habe hatten wir noch keine von Hephaistos Werkzeugen um Verzierungen herzustellen, er war noch nicht einmal geboren. Du hast recht, ich sollte wirklich mal umdekorieren. Nach der Hochzeit haben wir alle Zeit der Welt aus dieser Fliegenden Bergspitze einen Prunkbau zu machen. Lass uns was zu essen holen."

Nach der was!?

Die Windnymphen Tischten uns ein wahres Festmahl auf. Unser Tisch schwebte in der Luft und wir saßen auf einem Wolkensofa, es war aber nicht nass, sondern so wie ich mir Wolken als Kind vorgestellt hatte. Es schmeckte sogar wie Zuckerwatte. Weit unter uns konnte ich einen Bergsee erkennen.

Während dem Essen sprachen wir darüber wie wir den Palast neu gestalten können, wobei er immer näher zu mir rückte und seinen Arm um mich legte. Ich ließ ihn. Ich war völlig fertig. Die Kriege, Percys mehrfaches verschwinden und jetzt sogar Tod. Vielleicht war es ja gar nicht so schlimm Aelous als Mann zu haben.

Schließlich stand er auf. "Wir gehen ins Bett, es ist schon spät."

Er hob mich auf. "Hey ich kann auch selber laufen."

"So etwas schönes muss doch nicht laufen." erwiderte er und trug mich bis ins Bett.

Dort riss er mir die paar Klamotten die ich noch an hatte vom Leib.

"Was soll das werden?"

"Ich will Sex mit dir haben." Er zog sich ebenfalls aus.

"Oh nein, das wird nichts." Ich stand auf und trat ihm in die Kronjuwelen. Doch mitten im Tritt fror ich ein.

"Du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht um Erlaubnis gefragt. Ich bin ein Gott, und ich bekomme immer was ich will. Gib es zu, du willst es doch auch." Aelous war schon verdammt heiß, zwar nicht annähernd so heiß wie Percy, aber es wäre trotzdem etwas unfasbares seine Muskeln an meinen Körper und seinen Körper in meinem zu spüren.

Mit einer Handbewegung schleuderte er mich aufs Bett und aus meiner Illusion. Aelous war genauso egoistisch wie die anderen Götter. "Wie widerlich kann man sein? Charme Spech zu benutzen damit ich Sex mit dir habe."

Er beugte sich über mich. "Ich will doch nur dein bestes, Kleine."

Weil ich mich sonst nicht bewegen konnte spuckte ich dem Widerling ins Gesicht. "Dann würdest du mich nicht einsperren und wie ein Spielzeug behandeln." Jetzt konnte ich auch nicht mehr den Mund bewegen.

Aelous schob sich auf mich und seinen Schwanz in mich. Egal wie sehr ich mich anstrengte schaffte ich es nicht mich zu bewegen. Er küsste mich, als er mir die Zunge in den Mund schob biss ich mit aller Kraft zu. Der Windgott schrie vor Schmerz auf. Seine Kontrolle über mich ließ weit genug nach um den Ichor auf ihn zu spucken.

"Das hättest du nicht tun sollen."

Er beschwörte etwas das aussah wie ein goldener Brieföffner. "Kannst du dir vorstellen was das hier ist?"

Ich schüttelte den Kopf, oder versuchte es zumindest.

"Dieses Werkzeug benutze ich um meinen Dienern benehmen beizubringen. Es hinterlässt keine Wunden auf der Haut, angenehm ist es trotzdem nicht."

Er ritzte mir den Arm auf, doch kein Blut kam heraus. Hätte ich gekonnt, hätte ich geschrien. Es tat viel mehr weh als eine so kleine Wunde es sollte.

"Wirst du dich jetzt benehmen? Du kannst übrigens wieder sprechen."

"Du behauptest du liebst mich? Mich zum Sex zwingen und Foltern ist also was du Liebe nennst?" Ich versuchte ihn anzuspucken, aber die Spucke flog mir wieder zurück in den Rachen.

"Wie verkommen die Menschen doch sind. Eine Frau hat zu gehorchen und ihren Mann glücklich zu machen." antwortete er. "Gefoltert habe ich dich nicht, nicht mal annähernd. Und was ich getan habe hast du dir selbst und deinem Ungehorsam zuzuschreiben."

Aelous zwang mich noch weiter zum Sex und Küssen. Als er mich endlich allein lies ging die Sonne schon auf und ich war völlig fertig. Sowohl körperlich als auch emotional. Er hatte mit mir gespielt. Die ganze Nacht habe ich versucht irgendwie gegen ihn anzukämpfen, ohne Erfolg. Doch eine Sache war mir klar, ich musste hier weg.