Gravity Falls - Ein neuer Abschnitt (Kapitel 16)
Fanfiction geschrieben von dj_ddt
Alle Rechte an Gravity Falls liegen bei Disney und Alex Hirsch
Der Morgen war noch sonnig. Doch schon am Vormittag zogen Wolken auf.
Pacifica wusste nicht genau warum, aber ein seltsames schlechtes Gefühl machte sich in ihr breit.
Dabei war sie heute morgen eigentlich noch gut gelaunt.
Irgendwas stimmte nicht, nur was war es!?
Nach der Arbeit trauf sie sich mit Candy und Granda.
„Hast du es schon gelesen?", fragte Candy.
„Ich lese keine Zeitung!", antwortete Pacifica.
„Ein großer IT-Konzern will Gravity Falls abreissen, um ein großes Rechenzentrum zu bauen!", sagte Candy.
„WAS?", kreischte Pacifica, „Moment? Welcher Tag ist heute?"
„NICHT DER 1. APRIL, FALLS DU DAS DENKST!", sagte Granda.
„Im Ernst? Wie konnte es dazu kommen? Haben die das nur vor oder ist es schon bestätigt?", fragte Pacifica besorgt.
„Soweit ich weis, hat der Gouverneur schon sein Einverständnis gegeben!", antwortete Candy. „Er meinte, Gravity Falls sei eine unwichtige Stadt und das Rechenzentrum bringt viel mehr Steuergeld ein als die jetzige Stadt."
„Das darf doch alles nicht wahr sein!", wimmerte Pacifica, „Wir müssen etwas dagegen unternehmen!"
„WAS SOLLEN WIR DAGEGEN AUSRICHTEN?", fragte Granda.
„KEINE AHNUNG!", brüllte Pacifica.
Granda und Candy schauten erschrocken.
„P...Paz, alles okay?", fragte Candy vorsichtig.
„NEIN! GARNICHTS IST OKAY! ALLES SCH…!", brüllte Pacifica und brach in Tränen aus. „Da ist mein Leben endlich in geregelte, vor nünftige Bahnen geraten und dann wollen die mir meine Heimat zerstören! WARUM NUR? WARUM?"
Candy und Granda schauten traurig uns hielten jeweils eine Hand von Pacifica.
„Wir helfen dir, falls du versuchen willst, die Stadt zu retten!", sagte Granda (für ihre Verhältnisse) leise.
„Auf jeden Fall! Wir wollen unsere Heimat ebenfalls nicht verlieren!", stimmte Candy ihr zu!
„Danke ihr Beiden! Das beruhigt mich ein bisschen!", sagte Pacifica. „Gleich morgen gehe ich zu unserem Bürgermeister. Jetzt hat das Rathaus zu und Cutebiker hat sein Grundstück verriegelt, seit er Bürgermeister ist."
„Die Bauarbeiten sollen eh erst im Sommer starten!", sagte Candy.
„Ausgerechnet dann, wenn die Zwillinge wieder hier her kommen!", seufzte Pacifica. „Ich werde es den Beiden sagen müssen, falls sie es nicht schon selbst gelesen haben."
„DAS WIRD DIE BEIDEN UMHAUEN...LEIDER NICHT IM POSITIVEN SINNE!", meinte Granda.
Die Drei verabschiedeten sich für heute und Pacifica ging nach Hause. Wie lange kann sie Sue's Haus noch ihr Zuhause nennen? Und wo sollen sie hin, falls der Konzern wirklich Ernst macht?!
Sorgen machte ihr auch die Shack. Die steht zwar etwas außerhalb der Stadt, aber ohne die Stadt wird sich dort niemand mehr hin verirren. Wahrscheinlich fällt dann sogar die Zufahrt weg!
Sie rief Dipper an: „Tuuuuuut...tuuuuuut...ja? Dipper Pines hier!"
„Hi, ich bin es, Pacifica!", sagte sie.
„Hey Paz, schän dich zu hören! Wie gehts dir? Was gibts neues?", fragte Dipper fröhlich.
„1. geht so und 2. schlechte Neuigkeiten!", sagte Pacifica traurig.
Dippers Fröhlichkeit verschwand: „Wieso? Was ist passiert?"
„NOCH nichts, aber es WIRD wahrscheinlich bald etwas schlimmes passieren!", sagte Pacifica.
„Klingt nicht gut! Was ist es?", fragte Dipper.
„Die Stadt soll abgerissen werden!", sagte Pacifica in einem erschöpften Ton.
Erstmal kam garkeine Antwort. Nach einigen Sekunden hörte sie Dipper schreien: „MABEL! MABEL! KOMM SCHNELL!"
„Was ist denn?", hörte sie Mabel aus dem Hintergrund.
„Gra...Gra...Gravity Falls soll abgerissen werden!", stammelte Dipper.
„WAAAAAAS?", kreischte Mabel. „Wer sagt das?"
„Das hat mir Paz gerade erzählt!", antwortete Dipper.
„Mach auf Lautsprecher!", befall Mabel. „Hi Paz! Ist das wirklich wahr?"
„Leider ja!", sagte Pacifica traurig. „Ich bin auch verzweifelt. Ich werde morgen erstmal zum Bürgermeister gehen und wenn nötig, bis nach Salem zum Gouverneur!"
„Wofür soll die Stadt weg? Und wieso dürfen die das?", fragte Mabel völlig niedergeschlagen.
„Rechenzentrum!", antwortete Pacifica. „Und der Gouverneur hat sein okay gegeben! Der meint, dass Gravity Falls unwichtig wäre und das Rechenzentrum mehr Steuern einbringt!"
„Echt zum kotzen!", meckerte Dipper. „Das darf nicht passieren!"
„Wir würden euch da oben so gerne helfen, aber wir stecken hier unten fest!", sagte Mabel traurig.
„Glaube ich euch doch, dass ihr helfen wollt, geht aber ja leider nicht!", seufzte Pacifica. „Ihr könnt uns nur Glück wünschen, dass wir das in den Griff bekommen. Ich habe schonmal Candy und Granda an meiner Seite und vielleicht bekomme ich noch mehr Leute zusammen."
„Wir können hier leider nur die Daumen drücken. Obwohl...falls es Recherche benötigt, bin ich sofort am Ball. Sag nur bescheid. Auch nachts.", sagte Dipper.
„Das ist lieb Dipper, aber du brauchst deinen Schlaf!", sagte Pacifica. „Du schläfst eh schon zu wenig!"
„Wenn es um Gravity Falls geht und darum euch zu helfen, dann bin ich zu allem bereit, was in meiner Macht steht!", sagte Dipper.
„Das glaube ich dir sofort!", sagte Pacifica, „Ich hab dich lieb!"
„Ich dich auch!"; antwortete Dipper.
Mabel kommentierte es mit „Awwwwww!"
Pacifica verabschiedete sich von den Beiden.
Sie redete diesen Abend noch mit Sue darüber, welche auch ziemlich verzweifelt war.
Sie einigten sich darauf, morgen zusammen zum Rathaus zu gehen.
Vor der Nachtruhe gönnten sich die Beiden noch einen großen Kakao.
