Hey Arnold - Zurück in der Heimat (Kapitel 20)

Fanfiction geschrieben von dj_ddt

Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett

Als Helga nach einigen Tagen das Krankenhaus verlassen konnte, wurde sie von Stella und Arnold abgeholt.

Auf ihrem Weg hinaus bemerkten sie Miriam völlig aufgelöst in der Eingangshalle sitzen.

„Was ist denn passiert?", fragte Helga.

„Dein Vater wurde gerade eingeliefert!", antwortete Miriam.

„Wieso denn?", wollte Helga wissen.

„Schwerer Autounfall! Dieser Idiot! Warum musste er auch unbedingt wieder fahren wollen?!", antwortete Miriam.

„Wieso? Hat er das Fahren verlernt?", fragte Helga ungläubig.

„Offensichtlich ja! Sein Gedächtnis war anscheinend doch nicht komplett zurück gekommen!", antwortete Miriam.

„Und nun?", wunderte sich Helga.

„Tja...keine Ahnung! Ich soll hier warten!", sagte Miriam traurig. „Und dir geht es endlich wieder besser, Schatz?"

„Ja, danke der Nachfrage, Mom.", erwiederte Helga.

„Danke, dass du mich noch so nennst. Eigentlich bin ich ja nicht mehr wirklich deine Mutter.", seufzte Miriam.

„Rechtlich gesehen nicht, das stimmt.", sagte Helga, „Aber technisch gesehen wirst du es immer bleiben."

„Hauptsache dir geht es gut bei Arnold und seinen Eltern.", lächelte Miriam.

„Das tut es!", versicherte ihr Helga. „Wenn du was Neues von Bob erfährst, rufst du mich dann an?"

„Ja, natürlich!", antwortete Miriam.

„Okay, dann machs gut!", sagte Helga und verließ mit Arnold und Stella das Krankenhaus.

Auf der Fahrt zur Pension sagte Stella: „Deine Mutter tut mir irgendwie leid. Von einer Misere in die Nächste."

„Ja, sie hatte irgendwie schon immer viel Pech. Vor allem mit Bob!", antwortete Helga. „Irgendwie ist er IMMER die Quelle von Problemen!"

„Trotzdem sollten wir hoffen, dass er nicht lebensgefährlich verletzt wurde!", sagte Arnold.

„Du bist wirklich zu lieb für diese Welt, mein Sohn!", lächelte Stella.

„Deswegen liebe ich deinen Sohn so sehr!", sagte Helga und küsste Arnold auf die Wange.

„Auch wenn ich meinen Vater manchmal regelrecht hasse, will ich natürlich auch nicht, dass er stirbt!", seufzte Helga.

„Das glaube ich dir sofort!", sagte Stella, „Familienbande lässt sich nicht einfach so abschütteln, selbst wenn die Familie zerrüttet ist!"

„Ich bin aber wirklich extrem froh, dass ihr mich aufgenommen habt, Stella!", sagte Helga. „Unsere Familie hat einfach nicht mehr funktioniert. Und das ist alles SEINE Schuld! Tatsache!"

„Reg dich bitte nicht so auf!", meinte Arnold, „Du sollst dich noch einige Tage schonen!"

„Ja...okay...sorry!", sagte Helga, „Es kochte nur gerade so in mir hoch."

„Verstehe ich. Aber bitte komm runter. Zu Hause werde ich dich erstmal wieder aufpäppeln!", sagte Arnold.

„Uh...spielst du meinen Krankenpfleger?", grinste Helga. „Fütterst du mich dann auch?"

„Na SO schlecht geht es dir aber nicht mehr!", meinte Arnold.

Helga lachte lauthals.

Arnold lächelte. Er war so froh, dass es ihr endlich wieder so gut ging, dass sie wieder lachen konnte.