Hey Arnold – Zurück in der Heimat (Kapitel 03)
Fanfiction geschrieben von dj_ddt
Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett
Es war mittlerweile Freitag. Nur noch ein paar Stunden, dann ist endlich Wochenende.
Der Großteil der Schule hat es mittlerweile akzeptiert, dass Arnold und Helga zusammen sind, auch wenn viele von ihnen es nicht verstehen können.
In der Mittagspause trafen die Beiden auf Harold. Er wollte gerade zu einem dummen Spruch ansetzen, da warf Arnold ihm einen derart bösen Blicj zu, wie er ihn von Arnold noch nie gesehen hat. Verängstligt verlies er langsam rückwärts den Speisesaal.
Als Arnold und Helga ihr Mittagessen aßen, kam Rhonda an ihren Tisch.
„Was willst du denn jetzt von uns? Es gibt keine Gerüchte mehr über uns, alle wissen es jetzt!", sagte Arnold mürrisch zu ihr.
Helga sagte lieber garnichts, weil sie genau wusste, dass sie sich sonst nur aufregen würde.
„Ich...ich wollte mich entschuldigen!", sagte Rhonda zaghaft. „Ihr Beiden passt anscheinend doch besser zusammen, als ich dachte."
„Danke, Rhonda.", sagte Arnold.
Rhonda schaute zu Helga herüber, welche nur etwas nickte.
„Helga, …", sagte Rhonda, „...wir haben früher doch immer zusammen rumgehangen mit den anderen Mädchen. Irgendwie waren wir doch fast sowas wie Freundinnen. Und...ich stehe zwar total auf Gerüchte und verbreite auch gerne selbst welche, aber...ich will auch keine Beziehungen zerstören. Kannst du mir verzeihen? Ich hab's echt verbockt!"
Helga seufzte und sagte dann schließlich: „Okay. Was solls. Es hat mir im Endeffekt sogar geholfen!"
„Im Ernst?", fragte Rhonda erstaunt.
„Ja,…", antwortete Helga, „...wenn du uns nicht so begrängt hättest, dann hätte ich die Beziehung zu Arnold länger geheim gehalten. So gesehen hast du uns sogar befreit."
„Wow! Ähm...gern geschehen!", sagte Rhonda. „Also wollen wir dann Freunde sein?"
„Wir können es zumindest versuchen!", sagte Helga.
Rhonda lächelte und verabschiedete sich.
„Ein Problem weniger!", lächelte Arnold. „So wirklich glücklich siehst du aber trotzdem nicht aus, Helga."
„Tut mir leid, Arnold, aber das ist mir zur Zeit alles irgendwie zu viel.", seufzte Helga. „Ich will das nicht an dir auslassen."
„Tust du doch garnicht!", meinte Arnold.
„Noch nicht!", grummelte Helga. „Was wenn es plötzlich aus mir heraus bricht? Und du mich dann hasst!"
„Ich könnte dich NIE hassen!", versicherte Arnold.
„Das sagst du jetzt!", meinte Helga.
„Ich habe dich nichtmal früher gehasst, als du noch so gemein zu mir warst!", sagte Arnold.
„Kann ich mir kaum vorstellen. Du sahst oft ziemlich sauer aus!", sagte Helga traurig.
„Ja, weil ich genervt und enttäuscht war. Aber das war kein Hass!", antwortete Arnold.
Es klingelte.
„Okay Arnold, ich glaube dir.", sagte Helga und küsste ihn auf die Wange.
Der restliche Schultag verlief recht locker, da selbst die Lehrer am Freitag keine große Lust mehr hatten.
Als sich Helga und Arnold am Schulschluß der Treppe am Ausgang näherten, stand plötzlich Wolfgang vor ihnen.
„Sieh mal an, wen wir da haben! Breitschädel und Ekelmädchen!", sagte Wolfgang.
„HEY!", meckerte Arnold, „Helga ist nicht eklig!"
„Ich hau dir gleich eine rein, wenn du uns nicht in Ruhe lässt!", brüllte Helga.
„Jaja, das sieht dir ähnlich! Ohne die Schleife würde man eh nicht erkennen, dass du ein Mädchen bist!", lästerte Wolfgang.
„Lass meine Freundin in Ruhe!", warnte ihn Arnold.
„Was willst du Zwerg eigentlich?", fragte Wolfgang abschätzig.
Arnold rannte auf Wolfgang zu und wollte zu einem Kick ansetzen.
Aber Wolfgang fing Arnold ab und warf ihn die Treppe herunter.
„ARNOLD! OH NEIN!", schrie Helga und rannte zu Arnold herunter.
„Wolfgang lachte nur laut und verlies den Tatort.
„ARNOLD, SAG DOCH WAS!", wimmerte Helga.
„Ich...ich spüre meine Beine nicht mehr!", sagte Arnold.
