Hey Arnold – Zurück in der Heimat (Kapitel 05)
Fanfiction geschrieben von dj_ddt
Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett
Nach einer Woche Krankenhaus konnte Arnold wieder zur Schule.
Natürlich brauchte er noch Krücken, aber er war zum Glück nicht gelähmt.
Sein Vater ging an diesem Morgen zusammen mit ihm und Helga dort hin.
„Ich werde mir gleich mal euren Rektor vorknöpfen!", sagte Miles.
„Au ja, mach ihn fertig!", freute sich Helga.
„Sei bitte diplomatisch, Dad!", sagte Arnold.
„Ich kann gar nicht anders!", meinte Miles.
„Achso, DA hast du das also her, Anoldo!", lachte Helga.
„Helga, bitte.", seufzte Arnold.
„Hey, ich mache doch nur Spaß!", sagte Helga und küsste ihn auf die Wange.
Daraufhin half sie Arnold die Treppe hoch.
„Die sollten hier echt mal eine Rampe für Rollstühle und so bauen!", meckerte Helga.
„Ich habe doch gar keinen Rollstuhl!", sagte Arnold.
„Ja,…", antwortete Helga, „...aber es hätte passieren können, dass du jetzt in einem sitzen müsstest! Was würden wir dann machen?"
„Dann müsste ich wohl die Schule wechseln.", meinte Arnold trocken.
„Das wäre aber furchtbar...für mich!", sagte Helga.
„Ich fände es auch nicht toll!", sagte Arnold.
Oben angekommen trennten sich die Kinder und Miles.
Miles klopfte an die Tür des Rektors.
Niemand antwortete, also trat er einfach ein.
„WAS FÄLLT IHNEN EIN?", meckerte ihn der Rektor an!
„Das selbe könnte ich SIE ebenfalls fragen!", motzte Miles zurück.
„Wie meinen sie das?", wollte der Rektor wissen. „Und wer sind sie überhaupt?"
„Ich bin Miles Shortman, Arnold Shortman's Vater!", sagte Miles.
„Oh...hehe...was kann ich für sie tun?", antwortete der Rektor kleinlaut.
„Ich verlange, dass sie Wolfgang für seine Tat bestrafen!", machte Miles ihm klar.
„Das kann ich nicht! Es gibt keine Beweise, keine Zeugen!", sagte der Rektor.
„DAS IST JA WOHL NICHT IHR ERNST?!", regte Miles sich auf. „Mein Sohn wäre beinahe im Rollstuhl gelandet und sie wollen diesen Rüpel einfach davon kommen lassen!?"
„Wir können nicht einfach jeden Schüler wegen irgendwelchen Kleinigkeiten bestrafen!", meinte der Rektor.
„KLEINIGKEITEN?", schrie Miles. Es war eigentlich nicht seine Art, aber diese Gleichgültigkeit des Rektors regte ihn auf. „Sie bestrafen ständig Schüler wegen echten Kleinigkeiten, soweit ich meinen Sohn richtig verstanden habe! Und dass mein Sohn von diesem Unmenschen die Treppe hinunter geworfen wurde ist alles, aber KEINE KLEINIGKEIT! Das war ein MORDVERSUCH!"
Der Rektor bekam große Augen. Er wusste nicht mehr, wie er sich jetzt noch verteidigen sollte.
„Okay, okay...wir werden ein Meeting mit dem Elternrat einberufen. Wenn überhaupt, dann kann ich das nicht alleine entscheiden!", versuchte er sich noch zu retten.
„Alles klar. Belassen wir es erst mal dabei!", sagte Miles ruhig. „Aber ich werde nachhaken, bis dieser Junge von der Schule geflogen ist! Der gehört doch in den Jugendknast und ich bin eigentlich kein Freund von solchen Maßnahmen!"
Miles verließ wütend das Rektorzimmer.
Unterdessen musste Arnold der ganzen Klasse über die Vorgänge berichten.
Mr. Simmons hielt es für angebracht in der 1. Stunde keinen Unterricht zu machen, damit alle diese Geschehnisse verarbeiten können.
Alle waren sich einig, dass etwas passieren muss, da es ja nicht das erste Mal war, dass Wolfgang Probleme macht.
Aber dieses Mal war er eindeutog zu weit gegangen.
Die ganze Klasse schwor sich, ab sofort gegen ihm zusammen zu halten, sollte er in nächster Zeit noch mehr Trouble verursachen wollen.
Und all zu lange mussten sie nicht warten.
In der Pause trat Wolfgang die Tür der Cafeteria ein und brüllte: „Es ist Zahltag, ihr Looser!"
Dann erblickte er Arnold und Helga und sagte: „HAHAHA! Schaut sie euch an, die beiden häßlichen Looser!"
Helga ballte ihre Fäuste. Am liebsten würde sie ihm links und rechts eine verpassen.
Wolfgang ging auf Arnold zu und entriss ihm seine Krücken.
„Du bist ja voll der Krüppel, du Trottel", lachte Wolfgang.
„DER EINZIGE TROTTEL HIER BIST DU!", brüllte Helga ihn an.
„Halt's Maul, Mannsweib!", befahl ihr Wolfgang.
Arnold hatte genug gehört. Er schnappte sich eine seiner Krücken aus Wolfgang's Hand und rammte sie ihm in den Magen.
Wolfgang musste sich daraufhin übergeben.
„Das wird dir noch leid tun!", drohte er Arnold. „Das nächste mal wirst du den Sturz NICHT überleben!"
„Das glaube ich kaum!", rief der Rektor, welcher zufällig die Cafetaria betreten hatte. „Jetzt habe ich dich also bei der Ankündigung einer schweren Straftat ertappt!"
„Hey, Arnold hat MICH geschlagen! Bestrafen sie IHN, nicht mich!", meckerte Wolfgang.
„Nix da! So kommst du mir nicht davon!", sagte der Rektor. „Du bist bis auf weiteres von der Schule verbannt!"
„Pffft! Mir doch egal! Ich hab eh keinen Bock zu lernen!", lachte Wolfgang.
„Die Armenspeisung in der Kirche wartet eh schon auf dich!", meinte der Rektor.
Dann machte er noch eine Ankündigung: „Ab morgen wird es einen Sicherheitsdienst in dieser Schule geben!"
Der ganze Raum jubelte und Wolfgang verlies wütend das Gebäude.
