Hey Arnold – Zurück in der Heimat (Kapitel 06)

Fanfiction geschrieben von dj_ddt

Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett

Helga und Arnold waren auf dem Weg zum Bus, als sie von Wolfgang aus dem Hinterhalt angegriffen wurden.

„Jetzt mache ich euch fertig! EUCH BEIDE!", brüllte Wolfgang.

Aber plötzlich sackte er zusammen. Helga hatte ihm zwischen die Beine getreten.

Zur Sicherheit schlug sie ihm noch mit ihrem Rucksack gegen den Kopf.

„Das sollte wohl reichen!", sagte sie stolz auf sich selbst.

„Das hat hoffentlich niemand gesehen!", meinte Arnold.

„Hey, das war Notwehr!", meinte Helga.

Der Bus war mittlerweile schon weg, sodass Helga ein Taxi anrief.

Der Fahrer wollte erst Wolfgang helfen, bis er ihn erkannte und sagte: „Was auch immer hier passiert ist, der Typ hat es verdient!"

Zu Hause angekommen half Helga Arnold die Treppe hoch.

Drinnen erzählten sie Stella von dem Angriff.

„Das darf ja wohl nicht wahr sein! Gibt der denn nie auf?", sagte sie.

„So langsam traue ich mich nicht mehr raus. Der wird uns immer wieder und überall auflauern, da bin ich mir sicher.", wimmerte Arnold.

„Hey, ich beschütze dich!", versicherte ihm Helga.

„Du hattest heute Glück, den richtigen Moment erwischt zu haben! Das hätte auch ganz anders ausgehen können!", sagte Arnold hysterisch. „Ich will nicht, dass er dich verletzt! Ich habe mehr Angst um DICH als um mich selbst!"

„Ohhhhhh Arnoooooold!", schwärmte Helga und umarmte ihn. „Ich liebe dich auch über alles und lasse nicht zu, dass er dich wieder schwer verletzt...oder schlimmeres!"

Arnold seufzte. Er wusste, dass er Helga nicht wird aufhalten können.

„Okay, Helga, ich weis du bist tough!", sagte er.

„Stimmt!", antwortete sie, „Und das wird sich auch NIE ändern!"

„Ich habe dich auch früher schon für deinen Mut bewundert!", meinte Arnold zu Helga.

„Und ich habe dich immer für deine Ausdauer bewundert, welche du hattest, wenn du Anderen geholfen hast!", lächelte Helga.

„Du hast aber auch eine gute Ausdauer. Du gibst auch nicht so schnell auf!", meinte Arnold.

„Woher weißt du das?", fragte Helga erstaunt.

„Ich habe mehr mitbekommen von deinen Aktionen, als dir bewusst ist!", antwortete Arnold.

Helga lief rot an.

„Wie viel?", fragte sie erschrocken.

„Das wirst du bei Gelegenheit noch erfahren!", grinste er zurück.

„Das ist unfair!", beschwerte sich Helga.

„WER hatte jahrelang Geheimnisse vor mir?", fragte Arnold spitzbübisch.

Helga lief erneut rot an.

„Okay, okay, du hast gewonnen!", seufzte sie. „Du kannst froh sein, dass ich dir verfallen bin, Querkopf!"

„Was immer du sagst, Helga!, lachte Arnold.

„Ganz genau!", antwortete Helga.

Plötzlich klingelte das Telefon. Stella ging ran.

„Ist für dich, Arnold!", sagte sie.

„Ja, Arnold hier!", sagte er.

Plötzlich wurde sein Gesicht kreidebleich.

Er lies den Hörer fallen und schaute nur noch starr in den Raum.

„Was ist denn?", fragte Stella.

„Arnold, geht es dir nicht gut?", fragte Helga.

„Es...es...es war Wolfgang!", stotterte Arnold. „Er...hat gedroht, dass er unsere Adresse kennt und uns besuchen wird!"

Jetzt wurde Helga ebenfalls kreidebleich und sackte auf ihre Knie.

Stella war verzweifelt. Jetzt hat sie zwei geschockte Kinder in der Küche und weis nicht, was sie dagegen tun soll.

In diesem Moment kam Miles herein.

„Was ist denn hier passiert?", fragte er verwundert. „Ist jemand gestorben?"

„Noch nicht!", antworteten Arnold und Helga gleichzeitig.

„Was meint ihr damit?", fragte er, nun leicht geschockt.

„Dieser brutale Bengel hat angerufen und uns gedroht, dass er unsere Adresse kennt und uns besuchen will!", erklärte Stella.

„Werden wir den denn NIE los?", ärgerte sich Miles.

„Wir müssen alle Fenster und Türen verbarrikadieren!", kreischte Helga.

„Wir können uns doch nicht selbst hier einsperren!", sagte Stella. „Da muss es doch eine andere Lösung geben!"

„Umziehen und eine neue Identität annehmen!", schlug Helga stattdessen vor.

„Nein! Komm bitte runter!", sagte Miles.

Alle Drei schauten zu Arnold rüber, der immer noch nur leer in den Raum schaute.

„Brauchst du was?", fragte Stella.

„Ja!", antwortete Arnold, „Polizeischutz!"

„Gar nicht mal so eine schlechte Idee!", meinte Miles. „Ich werde mich sofort darum kümmern!"

„Hoffentlich tritt dann jetzt erst mal wieder etwas Ruhe hier ein!", seufzte Stella.

Sie schaute zu den beiden Kindern rüber, welche nun neben einander saßen und Hand hielten. Der Anblick war einerseits so herzzerreißend, weil sich die Beiden so hilflos fühlten im Moment, andererseits aber auch liebevoll.

„Ihr Beiden tut mir so leid! Das habt ihr echt nicht verdient!", sagte sie und umarmte Beide zusammen. „Miles und Ich werden euch nicht im Stich lassen! Wir werden uns zusammen gegen diesen Rowdy verteidigen!"

Dank Stella konnten Arnold und Helga seit langem heute endlich wieder ein bisschen lächeln.