Hey Arnold – Zurück in der Heimat (Kapitel 11)

Fanfiction geschrieben von dj_ddt

Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett

„Es war nur von KEINE POLIZEI die Rede. Nicht von der Hilfe anderer Leute!", meinte Miles.

Stella holte Ernie und Mr. Hyunh.

Miles rief bei den Eltern von Phoebe und Gerald an.

Zusammen machte die Crew sich zur alten Botschaft auf.

In dieser versuchten die gefangenen Kids sich zu befreien, doch jeder Versuch wurde von Ludwig vereitelt.

„Hört auf damit, sonst mache ich euch kalt!", drohte ihnen Ludwig.

„Was habt ihr überhaupt mit uns vor?", fragte Arnold.

„Wirst du noch merken!", lachte Ludwig.

„Klingt nicht so, als wenn wir hier lebend raus kommen!", meinte Helga.

Unterdessen versuchte draussen die Rettungstruppe einen Eingang zu finden, um unbemerkt eindringen zu können.

„Dieses Gebäude hat x Eingänge, aber alle videoüberwacht! Wieso funktionieren die noch? Wieso wurde das nicht abgebaut?", beschwerte sich Miles.

„Vielleicht dachte die Stadt, dass irgendein anderes Land die Botschaft übernehmen wil?!", meinte Ernie.

„Wie auch immer!", seufzte Miles. „Wir müssen da rein...moment mal! DA! Ein offenes Fenster!"

Sie kletterten hinein. Der Raum war leer. Die Tür abgeschlossen.

„Das ist ein altes Schloß, das bekomme ich hin!", meinte Ernie, „Bevor ich beim Abriss angefangen habe, war ich beim Schlüsseldienst!"

Er holte eine Sammlung an Dietrichen hervor.

Nach einigen Sekunden war das Schloß schon offen.

„Tada, leichteste Übung!", sagte er.

„Pssst!", sagte Miles und schaute vorsichtig heraus.

Der Gang schien leer zu sein.

Sie gingen langsam den Gang hinunter, fanden aber niemanden.

Sie teilten sich auf. Die ehemalige Botschaft ist nicht gerade klein.

Miles, Stella, Ernie und Mr. Hyunh gingen nach oben und Geralds und Phoebes Eltern in den Keller.

Im Keller war es dunkel. Licht ließ sich nicht einschalten. Zum Glück hatten sie Taschenlampen.

Am Ende des Flures wollten sie in einen Raum schauen, als sie plötzlich hinein geschubst wurden und die Tür zu knallte. Sie hörten nur noch Schließgeräusche.

In der oberen Etage sagte Stella nach einigen Minuten plötzlich: „Hey, ich glaube ich kann Helga riechen!"

„Was kannst du?", fragte Miles erstaunt.

„Ja, sie benutzt ein besonderes Schampoo, das würde ich immer wieder erkennen!", meinte Stella.

„Okay...dann nimm die Spur auf, Schatz!", sagte Miles.

Sie fanden den Raum, wo die Kids gefangen gehalten werden.

Sie bemerkten die Wache.

„Was nun?", fragte Ernie. „Soll ich ihm den Hammer auf den Kopf hauen?"

„Noch nicht!", sagte Miles.

„SO LANGSAM KOTZT MICH DIE WARTEREI AN!", meckerte Helga.

„Wenn du nicht gleich die Klappe hälst, dann sorge ich dafür, dass du NIE WIEDER rumbrüllen kannst!", drohte ihr Ludwig.

„Helga, sei lieber still jetzt!", sagte Arnold nervös.

„Genau, hör auf deinen häßlichen Kumpel, du Mannsweib!", lachte Ludwig.

Das hätte er nicht sagen sollen! Helga schaltete in den Rage-Modus! In ihrer unermesslichen Wut wackelte und windete sich so sehr hin und her, dass sich ihre Fesseln lösten. Sie sprang auf Ludwig und boxte ihm abwechselnd mit Links und Rechts so lange erst ins Gesicht und dann in den Bauch, bis er regungslos am Boden lag.

Miles war geschockt, aber nutzte die Gelegenheit, um den Raum mit den Anderen zu betreten.

„Dad! Mom!", rief Arnold erfreut. „Schnell, bevor Wolfgangs Bruder zurück kommt!"

Sie befreiten die gefangenen Kids und begaben sich wieder auf den Flur.

Kurz vor Treppe wurden sie von Frank aufgehalten: „Wo wollt ihr denn hin?"

Helga hatte sich immer noch nicht beruhigt und wollte auch ihn schlagen, aber er sah sie kommen und schleuderte sie gegen eine Tür.

„HELGA!", schrie Arnold.

Frank lachte: „So wird es euch allen ergehen! Mein Bruder soll nicht umsonst gelitten haben! Nun werdet IHR leiden! HAHAHA!"

Er holte eine Waffe hervor und drückte ab. Zum Glück war ein schlechter Schütze. Mr. Hyunh erlitt eine leichte Streifwunde.

Plötzlich bekam Frank von der Treppenseite einen Kick verpasst. Es war Gertie! Eigentlich sollten die beiden Großeltern zu Hause bleiben, aber wann hören die beiden schonmal auf gutgemeinte Ratschläge?

Diese Gelegenheit nutzten Miles und Stella, um Frank zu fesseln.

Ernie schnappte sich die ohnmächtige Helga und die Gruppe verlies das Gebäude.

Draußen bemerkten sie, dass vier Leute fehlen.

Miles und Ernie gingen wieder hinein, während sich die Anderen in Sicherheit brachten, also nach Hause fuhren.

Im Keller hörten sie die Schreie der Gefangenen, aber sie bekamen die Tür nicht auf.

„Tut mir leid, das ist ein Sicherheitsschloß!", sagte Ernie.

„Ich hatte gehofft, es nie einsetzen zu müssen!", sagte Miles. „Aber es muss sein!"

„Was?", fragte Ernie.

Miles holte eine Dynamitstange hervor und klemmte sie hinter die Türklinke.

„Geht von der Tür weg!", rief er und zündete die Lunte an.

Er und Ernie liefen zum Anfang des Flures und dann knallte es laut. Die Tür sprang auf und die Gefangenen rannten heraus.

„Schnell, folgt uns!", sagte Miles.

Draußen wollten sie vom Haus weg laufen, aber hörten Schüsse! Ludwig schoss aus dem Fenster.

Eine Kugel traf Miles am Arm. Er schrie vor Schmerzen.

Sie schafften es aber zum Glück weit genug weg. Sie nahmen ein Taxi und fuhren zum Krankenhaus.

Zurück in der Pension ärgerten sich alle, weil sie zwar die Kids retten konnten, aber Frank und seine Gesellen immer noch frei waren.

„Irgendwie müssen wir die in den Knast bekommen! Aber wir haben keine Beweise!", sagte Miles enttäuscht.

„Ach, wirklich?", fragte Phoebe. „Ich habe unsere Gefangenschaft heimlich mitgefilmt!"

„Du bist die Beste!", strahlte Gerald.

„Super gemacht, Pheebs!", sagte Helga.

Miles ging mit den Videos zur Polizei und Frank und seine Leute wurden zur Fahndung ausgeschrieben. Ob und wann sie gefasst werden, steht allerdings noch in den Sternen.

„Dann können wir uns ja endlich auf das Weihnachtsfest vorbereiten!", sagte Stella.