Hey Arnold - Zurück in der Heimat (Kapitel 18)

Fanfiction geschrieben von dj_ddt

Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett

Es war Mittagszeit in der PS118.

„Ich glaube, ich versuche heute mal den Fisch.", sagte Helga.

„Sicher? Du hast hier noch nie Fisch gegessen, soweit ich mich erinnern kann.", meinte Arnold.

„Ich dachte, ich probiere mal was Neues.", antwortete Helga.

„Was immer du sagst, Helga!", sagte Arnold.

Am Tisch angekommen starteten die Beiden eine Unterhaltung.

„Meine Mutter kommt heute von der Therapie zurück. Ich wollte sie besuchen. Willst du mit kommen, Arnold?", fragte Helga.

„Wenn du mich dabei haben möchtest, gerne!", lächelte Arnold. „Deine Mutter ist echt nett und ich bin froh, dass es ihr wieder besser geht!"

„Ja, nett ist sie...auch wenn sie mich auch oft vernachlässigt hat!", sagte Helga traurig.

Arnold nahm ihre Hand und sagte: „Helga, ich sehe dich so ungern traurig!"

„Danke, das ist lieb von dir!", sagte Helga und lächelte etwas. „Deswegen möchte ich dich auch dabei haben. In deiner Nähe fühle ich mich immer wohl!"

„Ich liebe dich, Helga!", sagte Arnold.

„Ich liebe dich auch, Arnold!", sagte Helga.

Sie schauten sich eine Minute verliebt an und wendeten sich dann wieder dem Essen zu.

„Olga hat mir am Telefon erzählt, dass mein Vater jetzt auch sein Gedächtnis zurück hat.", sagte Helga plötzlich.

„Ist doch eine gute Nachricht, oder!?", antwortete Arnold.

Helga seufzte.

„Naja...ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen, wenn er es für immer verloren hätte!", sagte Helga.

„Das ist jetzt aber nicht nett!", sagte Arnold empört.

„Arnold, du kennst doch meinen Vater!", sagte Helga verzweifelt, „Wenn er sich wieder an alles erinnern kann, dann wird er wieder auf mir rum hacken!"

„Oh,…", antwortete Arnold, „...ja, das stimmt natürlich. Tut mir leid, Helga!"

„Schon okay!", sagte sie, „Du willst immer allen Menschen eine 2. Chance geben, aber er hatte schon etliche Chancen und hat sie nie genutzt!"

„Da hast du leider recht. Aber begrüßen werde ich ihn trotzdem.", sagte Arnold.

„Ja, das gehört sich wohl so.", meinte Helga.

Rhonda kam zu den Beiden an den Tisch.

„Habt ihr es schon gehört?", fragte sie die Beiden.

„Nein, was denn?", fragte Arnold.

„Rhonda, du kennst mich doch, ich kann mit Klatsch nichts anfangen!", sagte Helga.

„Nein, kein Klatsch!", sagte Rhonda, „Wolfgang und sein Bruder wurden wegen guter Führung aus dem Gefängnis entlassen!"

„WAAAAAAS?", kreischten Helga und Arnold gleichzeitig.

„Ja, ich hatte auch gehofft, die wären für immer weg gesperrt!", sagte Rhonda.

„Oh mein Gott...was machen wir nur? Der wird sich an uns rächen wollen!", jammerte Helga.

Arnold seufzte und sagte: „Wenn es hart auf hart kommt, dann müssen wir uns verteidigen. Ich kann Karate und du kannst auch ganz gut kämpfen, Helga!"

„Ja...aber doch nicht gegen die Beiden! Wolfgang ist ein Schrank!", wimmerte Helga. „Wenn ich den boxe, dann merkt der das doch kaum!"

„Es kommt immer auf die richtige Technik an!", belehrte sie Arnold, „Wenn du willst, dann können meine Großmutter und Ich dir was beibringen!"

„Hmm…", überlegte Helga, „...das klingt verlockend!"

„Ich wäre verloren, wenn dir was zustoßen würde!", sagte Arnold.

„Geht mir genauso! Ohne dich wäre ich am Boden zerstört!", sagte Helga.

„Ähm, Leute? Ich bin auch noch hier!", sagte Rhonda.

„Oh, sorry!", sagten Arnold und Helga gleichzeitig.

Rhonda seufzte und lächelte.

„Ich kann euch nicht böse sein!", sagte sie, „Ihr seid echt ein süßes Paar!"

„Danke Rhonda", sagte Helga.

„Das ist echt nett von dir!", sagte Arnold.

Rhonda schaute etwas traurig und fügte hinzu: „Deswegen tut es mir im Nachhinein so leid, dass ich euch Anfang des Schuljahres so geärgert habe!"

„Danke, aber wie ich schonmal sagte, du hast uns damit sogar geholfen!", versicherte ihr Helga, „Ohne dich würden wir wahrscheinlich immer noch alles geheim halten und ich würde die ganze Zeit wütend durch die Gegend laufen und alle anbrüllen!"

„Oh...ja...dann freut es mich, dass ich euch helfen konnte!", lächelte Rhonda.

„Schön!", sagte Helga, „Ich fühle mich seitdem auch viel besser. Viel entspannter. Immer die Böse spielen zu müssen ist auf Dauer echt anstrengend!"

„Das glaube ich gerne!", meinte Rhonda. „Ich fühle mich auch besser, seit ich den Tratsch zurück gefahren habe, dank euch."

„Dann haben wir uns ja gegenseitig geholfen!", freute sich Arnold.

„Dafür sind Freunde da!", sagte Helga. „Und ich bin echt froh, so etwas heute sagen zu können!"

Alle Drei lächelten sich gegenseitig an und die Glocke läutete.

Nach der Schule machten sich Helga und Arnold zu Olga auf.

„Sollten wir nicht erst Hausaufgaben zu Hause machen?", fragte Arnold.

„Nein, ich will das hinter mich bringen! Hausaufgaben können wir später noch machen!", antwortete Helga.

„Helga?", fragte Arnold.

„Ja?", fragte sie zurück.

„Geht es dir nicht gut?", fragte er.

„Wieso? Wie kommst du darauf?", fragte sie zurück.

„Naja, dir steht Schweiß auf der Stirn und SO warm ist es heute garnicht!", meinte Arnold.

„Jetzt wo du es sagt, ja mir ist ein bisschen schlecht.", sagte Helga.

„Wollen wir zum Arzt gehen?", fragte Arnold besorgt.

„Nein, nein, geht schon! Noch einige Meter, dann sind wir bei Olga!", sagte Helga.

Arnold seufzte.

Angekommen öffnete Olga die Tür und jubelte: „Helga, du bist da!"

„Ja, ich bin hier! Große Sache!", sagte Helga sarkastisch.

„Ach komm Babyschwester! Ich freue mich doch nur, dich zu sehen!", lachte Olga.

„Du sollst mich doch nicht…", wollte Helga sagen, aber dann musste sie würgen.

Sie rannte zum Klo und kotzte hinein.

Zurück fragte sie dann: „Wo ist unsere Mutter?"

„Im Wohnzimmer, Helga!", sagte Olga zögernd, „Ähm...geht's dir nicht gut?"

„Alles in Ordnung!", sagte Helga und ging ins Wohnzimmer.

Olga und Arnold sahen sich gegenseitig besorgt an.

„Hallo Miriam, wie geht es dir?", fragte Helga.

„Oh Helga, ich freue mich so dich wieder...wieso bist du so blaß?", sagte Miriam besorgt.

„Wie ich schon Olga sagte, mir geht es gut!", sagte Helga.

„Schatz, ich freue mich ja, dass du uns besuchen kommst, aber du solltest wohl lieber einen Arzt aufsuchen!", sagte Miriam.

„Da muss ich deiner Mutter zustimmen!", fühte Bob hinzu. „Guten Tag übrigens!"

„Ja, hallo Bob, sorry!", antwortete Helga. „Keine Angst, mir gehts…", wollte Helga sagen, doch dann brach sie zusammen.

„HELGA!", schrie Arnold. „Olga, ruf schnell einen Krankenwagen!"

„Ja, natürlich!", rief Olga.

Selbst Bob schaute nun besorgt zu Helga herüber.

„Mir ist klar, dass sie nicht mehr wirklich unsere Tochter ist und dass ich sie nicht gut behandelt habe, aber ich mache mir trotzdem Sorgen um sie!", erklärte er und nahm Miriam in den Arm.

Arnold fuhr mit im Krankenwagen.

Dort angekommen, wurde sie sofort auf die Intensivstation gebracht.

Einer der Ärzte erklärte Arnold, dass es sich um eine schwere Fischvergiftung handelt.

„Wir werden sie Tag und Nacht überwachen müssen!", sagte der Arzt zu Arnold.

„Sieht es wirklich so schlimm aus?", fragte Arnold besorgt.

„Zur Zeit leider ja!", antwortete der Arzt. „Ich werde sie auf dem Laufenden halten. Ich habe ja ihre Nummer."

Arnold verließ das Krankenhaus mit Tränen in den Augen und ging zu Fuß nach Hause, um die Situation verarbeiten zu können.