Kapitel 2

Noch in dieser Nacht, als sämtliche Schüler mittlerweile schliefen, konnte es einer jedoch nicht. Obwohl es eine lange Nacht war, waren seine Versuche, einen friedlichen Schlaf zu finden, nicht groß. Er befand sich in einem der Schlafsäle des Hauses und wälzte sich im Schlaf, während ihm Schweiß von seinem Kopf floss. Seine Beine verhedderten sich unter dem Laken und richteten sich so, dass seine nackten Füße leicht über dem Rand hingen.

Er zitterte trotz, dass es nicht so kalt unter der Decke war und obwohl er schwitzte, fühlte er sich erschüttert und kalt zugleich.

Es war, als er, obwohl er in der Dunkelheit seines Unterbewusstseins von nichts mitbekommen konnte, bemerkte er die Schatten in seiner Umgebung, die herumrollten. Der Raum war natürlich in Dunkelheit gehüllt. Schatten sind in der Nacht die Hauptbewohner und Albträume sind immer mit dunklen Orten verbunden. Vor allem in Kerkern. Normal hatte der Junge mit sowas keine Probleme, aber diesmal ging es ihm einfach nicht gut, was ihn dazu veranlasste, hastig und mit großen Augen aufzuschrecken ohne jegliche Erinnerung, was sein Traum/Albtraum war. Sein Traumland ließ ihn nicht mal aufschrecken, um zu wissen, ob es harmlos oder was Gutes war.

Der Junge inspizierte den Raum sofort sowie alles um sich herum, doch er fand nichts. Es war alles so wie als er sich zum Schlafen legte. Chaotisch, aber trotzdem noch in Ordnung. Das Einzige, was er wusste, war von der Party, die sie veranstaltet hatten, aber auch dabei waren seine Erinnerungen nur vage. Beim weiteren vor sich hin dösen spürte er eine Welle der Müdigkeit über ihn kommen, doch sobald er tiefer sank, verspürte er eine Art … Schock durch seinen Körper fließen. Dies brachte ihm eine schnelle Reaktion bei, bei der er seine Augen aufriss und aus dem Bett sprang.

Mit kleinen Schritten ging er von seinem erkorenen Schlafplatz weg, doch stieß mit seiner Nachttischschublade zusammen. Für ein paar Sekunden schaute er drauf, bis er beschloss, daneben stehenzubleiben, um in eine der Schubladen zu greifen und das zu holen, was er oft bei sich trug als Andenken an seiner verstorbenen Mutter.

Seine Hand öffnete das Schloss und hob es auf und sobald der Gegenstand darin zu sehen war. Er ballte seine Hand und ließ das Objekt dicht an seinem Oberkörper liegen. Nach ein paar Sekunden löste er die Umarmung und legte das Fragment mit der bereits vorhandenen Schnur um seinen Hals. Er seufzte und richtete es so, dass es unter seiner Kleidung ruhte.

Der Junge verschloss die Schublade wieder und ging auf die andere Seite des Raumes zu seinem Freund rüber. Er positionierte sich direkt neben das Bett und zögerte nach dem anderen Jungen zu greifen. Nach einem kurzen Denkprozess versuchte er den anderen Jungen wach zu rütteln, was ihm nicht gelang. Sein Freund schlief wie sein Stein. Bevor er aber anfing, wegen der Rührungslosigkeit seines Freundes, zu schmollen, ließ er über sich ein Jucken übergehen und schubste den noch schlafenden Jungen zur Seite, damit noch Platz war. Damit lag er sich wenigstens zu ihm und kuschelte sich an der Wärme des anderen ein.

Es war für ihn cozy genug, um keine gravierende Schlafstörung zu haben. Jedoch merkte sein Unterbewusstsein dennoch eine leichte Bewegung von außerhalb. Sein Unterbewusstsein wurde davon auch wieder wacher, als er dies verspürte. Als er seine Augen öffnete, sah er, wie das Bündel neben ihm sich genähert hatte und wie es wirkte, leise zu ihm flüsterte.

"Scorp? Was ist los? Ist alles in Ordnung?"

Der blonde Junge sah seinen Freund an, der sich heiser anhörte und schläfrig wirkte, aber er wusste, dass sein Freund immer so aussah. Er lag dicht neben ihm, ihre jeweiligen Köpfe waren zueinander gedreht und nur Millimeter voneinander entfernt. Albus seufzte und zog den schweigsamen Teenager in seine Arme. Er musste selbst lächeln, es machte ihm irgendwie das Herz warm, wenn Scorpius das immer tat und was in letzter Zeit häufiger vorkam.

Albus hatte sich am Anfang darüber gewundert und immer am nächsten Tag sich vergewissert, ob es seinem blonden Freund gut ginge, aber Scorpius hatte ihm bis heute nie eine eindeutige Antwort gegeben. Beide Seiten hatten jedoch an solchen Nächten Spaß daran und hielten aneinander fest. Die Wärme beruhigte und tröstete den Blonden. Albus wusste nur nicht wirklich, was der Anlass sei, um ihm dabei zu helfen. Und Scorpius sagte nur, dass es nichts sei, und AL sich keine Sorgen machen müsste. Mittlerweile tat Albus sich aber Sorgen machen.

„Ja, keine Sorge, jetzt ist alles wieder in Ordnung."
„Und Al? Danke, dass du immer für mich da bist!" Albus errötete, blieb aber stumm, legte sein Kopf wieder hin und sagte: „Gute Nacht, Scorp! Ich bin immer für dich da! Denk daran." und schmiegt sich näher an ihn.

Albus als auch Scorpius Augen schlossen sich vor Müdigkeit und sie begannen langsam wieder einzuschlafen.

Am nächsten Morgen trafen sich alle Häuser in der großen Halle, um dort wie jedes Mal zusammen mit den anderen Häusern sich zu verknüpfen, wenn es etwas Wichtiges gab. Davor aber hatten sich einige Kinder vorgenommen, sich als Gruppe in aller Frühe an der Außenanlage zu treffen, wo es schwer für die Lehrer war, sie dort zu orten oder auch zu sehen.

Um sicherzustellen, dass jeder sich anschließen wird, hatte James zusammen mit Rose am vorigen Abend einige Vorarbeiten geleistet, um einige wissen zu lassen, dass sie es ernst meinten. Rose war nicht ganz der Typ zum Feiern, doch ließ sie sich schnell mitziehen, als James die Führung nahm und sie mit ins Ruder zog. Es sollte ein kleines Treffen sein zum Vorfeiern, mit etwas Butterbeer im Gepäck, den James extra frisch und unter guter Quelle ´besorgt´ hatte. Solange es wie eine kleine Lerngruppe aussah, hatte Rose auch keine Probleme damit. Am Anfang waren es zuerst nur James und Rose gewesen. Mit dabei kamen 2 ihrer Cousinen mit vorbei und brachten Yann Fredericks mit, der Polly Chapman anfragte, ihre Kumpel mitzunehmen. Sie bestanden dann hauptsächlich aus Gryffindors, mit wenigen Ausnahmen, die aus Hufflepuff sind.

Das Gerede und Geplapper war trotz der Frühe sehr aktiv. Polly laberte mit ihren Freundinnen über neuen Tratsch an der Schule. Yann saß bei James und beäugte aus der ferne Polly glücklich. Und Rose verbrachte, mit Tendenzen zum Augen verdrehen, ihre Zeit bei ihren 2 Cousinen, während James bei den Hufflepuffs angab.

Im Ganzen wirkte es wirklich wie ein kleines Zusammenkommen von Gryffindors anstatt etwas anderem. Obwohl es ja auch nichts anderes sein sollte... vor allem für Rose. James hatte etwas Wilderes im Kopf, musste aber seinen Artigkeit-Statuts, den er in Hogwarts hatte, bewahren, genau wie seinen Stolz und Ehre.

Ein Vorteil ihres harten Studierens und gutem Ruf war der des hohen Ansehens bei Lehrern und der Verehrung vieler Mitschüler, die nicht im grünen Haus waren. Ihre Ausübungen außergewöhnlicher Art konnte ihnen deshalb so manchmal verziehen werden.

Zum Beispiel war es so, dass die Zeit für sie schneller verflog, als sie dachten und mitbekamen, was nach 20 Minuten viel ausmachte. Als sie sahen, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, wollten sie schon aufbrechen und unterbrachten ihre Kollegen, um sie darauf aufmerksam zu machen. Als sie sich in eine gewisse Richtung sich umdrehten, sahen sie einen aus Ravenclaw. Nach allem Anschein wurden die Wege zur großen Halle immer voller und für sie hieß es dass es Zeit war.

James hatte nicht gezögert, das Sagen zu übernehmen und hatte alle aufgestippelt ihm zu folgen. Polly hatte dabei nach allem Anschein sogar ihren griff um Yann´s Handgelenk gelegt, wohl noch bevor es einer merkte und zog ihn mit. Als sie näher kamen, zog Polly ihn etwas schneller mit und rannte fast schon ins Schloss, während die anderen hinten taumelten. Sie, James und Rose, blieben vor dem Eingang als einziges von ihnen noch stehen. James starrte fest vor sich hin und seufzte tief und schenkte den anderen ein Lächeln und viel Glück. Ein paar Sekunden später öffneten sie die Türen und gingen ihren Weg bis in die große Halle hinein und nahmen auch ihren Platz am Gryffindor-Tisch ein. Sie merkten schnell, dass die Halle schon fast ganz voll war doch etwas juckte sie, fast so als ob etwas fehlte oder auch als ob etwas nicht stimmte.

James schaute alles sich nochmal an und schaute diesmal sich die Tische und seine Insassen an. Die Abwesenheit einiger Schüler der Ravenclaw bemerkte er direkt und unterbrach dafür seine eigene Tat, die das Zuhören der Gespräche der anderen war. Dann folgte er mit den Augen an den Punkt, an dem sein Bruder und der Malfoy Junge normal hing. Er zögerte nicht, es zu hinterfragen, sobald er auch mitbekam, dass auch diese beiden nicht präsent waren. Als er enttäuscht seine Augen schloss und tief durchatmete, nur um sie wieder zu öffnen. Es ist ja nicht so, als wäre er nicht überrascht.

"Hey James …", fragte Rose ihn aus dem Nichts und schmiss ihn zurück.

„Hmm, was ist denn?" antwortete er nur halbherzig und schaute seine Cousine an. „Weißt du… du machst dir einfach manchmal zu viele Gedanken." „ ... " „Ich meine es so. Du machst dir zu viele Sorgen um Al, obwohl du weißt, dass es ihm gut geht. Sei nicht wie the-chosen-one. Das ist zu seltsam. " „Ich bin nicht wie Vater ... na ja, zumindest nicht in allem!" "Ich weiß. Aber du versuchst es und hast Erfolg darin, seinen Ruf ebenbürtig und in den meisten Dingen wie er gut zu sein." „Hmm und Al hat wohl seine Sturheit und sein Aussehen. Ja, er ... ist so anders ... es ist schwer zu erklären." "Ich weiß. Das ist ein Teil, der mir so große Sorgen bereitet."

James seufzte. Er dachte über ein paar Dinge von heute und den Tagen davor nach und über die Dinge, mit denen sie sich in den letzten Tagen beschäftigt hatten. Er konnte deutlich sagen, dass Rose genauso versunken war wie er, nur auf einer anderen Ebene betrachtet. Er konnte den Kopf nicht von dem Thema freibekommen, es verfolgte ihn fast immer seit dem Time Travel Unfall .

„Warum denke ich so intensiv darüber nach ... verdammt! "

"Ich weiß es nicht, das Einzige, was ich dazu noch sagen kann, ist ... vertrau ihm einfach."

„Sagt der richtige" Rose verdrehte die Augen, als ihr Cousin das sagte, weil sie wusste, dass es sich auf jemand anderem bezog, gegen den sie noch etwas skeptisch war. Nach dieser Tat ertönte ein kräftiges Klatschen zweier Hände, bei dem jeder aufsah und die Geräuschkulisse verstummte. Die Gespräche sämtlicher Schüler verschwanden und es kehrte Ruhe ein, als jeder Ms. McGonagall vorne stehen sah, mit ihrem strengen Gesichtsausdruck. Auch sie blieben still und gaben ihr ihre Aufmerksamkeit, so wie alle anderen, die hier waren.

"Schüler, ich wünsche Ihnen einen angenehmen Morgen und hoffe, dass der Tag wie immer ein lehrreicher und produktiver Tag für Sie sein wird. Wir ließen heute Morgen ein Zusammentreffen aufrufen, um Ihnen Neuigkeiten für dieses Schuljahr mitzuteilen. Fangen wir an. Zuallererst kommen wir dazu, dass, wie ihr bisher wisst, es bisher Tradition war, dass alle vier Jahre eine Wahl in den Häusern gibt, in dem untereinander abgestimmt werden kann, wer als Vertrauensschüler repräsentabel ist. Viele von ihnen haben bereits eifrig mitgemacht und zeitgleich sind auch viele herzlich eingeladen, in ihrem Haus noch teilzunehmen, wenn es noch geht. Die Gryffindors und Huffelpuffs sind laut Absprache seit dem 1. Tag in Bewegung gewesen. Und ich darf hier schon ankündigen, dass die Gryffindors einen der vier neuen offiziellen Vertrauensschüler besitzen: herzlichen Glückwunsch, James S. Potter." Bei dem Resultat applaudierten die Schüler aller Häuser ... na ja fast aller. "Zudem darf ich auch wieder verkünden, dass die Quidditch-Spiele auch wieder in diesem Jahr gespielt werden können. Zuvor hatten wir einige Probleme, weshalb es Gründe gab, die Spiele ausfallen zu lassen, doch nun nehmen wir sie wieder ab heute auf. Also sollten die Teams wieder vornehmen, sich schon mal vorzubereiten. Zuletzt gibt es zu sagen, dass alle Schüler im Fach Potion mit Professor Slughorn ab kommender Woche Selbstunterricht vorgesehen wird, für wie lange ist aber noch unklar. Ich bitte sie um Verständnis. Und nun, genießen Sie ihr Essen!"

Nach ihrer Ansprache zog sie sich zurück und machte sich auf um zurück in ihr Büro zu gehen. Dort hatte sie noch viel zu regeln da sie nicht nur die Hauslehrerin von Gryffindor ist sondern auch Headmistress der Schule. Ihre Agenda war voll und ihre Termine dicht. Sie musste sogar schon versuchen für das kommende Gespräch, das sie hatte, Zeit einzuplanen. Als sie am Büro ankam, sah sie auch schon ihren Gast davor stehen.

„Miss McGonagall!" grüßte ihr Gast und ehemaliger Schüler.

„Potter! Gut das sie hier sind! Wir haben einiges zu besprechen! Bitte, kommen sie rein."

Frau McGonagall öffnete die Tür und lud Harry Potter ein, ihr Büro zu betreten. Ihr Office war sehr gemütlich gestaltet. Immer noch so wie zuletzt, als er hier war und zuvor all die male auch.

„Sie wissen bestimmt, worum es geht. Nicht wahr?"

„Als Auror bin ich in der Zauberwelt aktuell auf gutem stand deshalb habe ich eine Vermutung, worum es gehen wird."

„Es ist tatsächlich einiges passiert. Wie wahr... ich habe eine frage an sie. Ist ihnen bekannt, wer aktuell alles ein Insasse in Askaban ist?"

„Huh? Ja. Das tue ich Miss McGonagall wozu aber die frage?"

„Mister Potter, ich habe die Befürchtung, dass ich das Recht habe mir sorgen um unsere Schule und den Kindern hier zu machen. Ein vergehen, wie dies das passiert ist, ist eine Gefahr für uns! Und ich werde die Kinder keiner weiteren Gefahr aussetzen und vor allem nicht wenn etwas dagegen getan werden kann!"

„Es geht hier also um den Bericht huh?! Ich verstehe! Nun ich werde ihnen versichern das ich der tat bewusst bin und es im Auge behalten werde. Das Zauberministerium ist bereits in Kenntnis gesetzt. Ein weiterer Ausbruch kann indeed gefährlich sein jedoch wissen wir nichts was im Hintergrund passiert ist wie der Ausbruch überhaupt erfolgreich gelang. Die puzzle teile passen nicht zusammen. Die einzigen gefahren bestehen wirklich allein bei den berüchtigten und bekanntesten Insassen wie Bartemius Crouch jr., Bartemius jr.'s Mutter, Bellatrix Lestrange, Sirius Black, Morfin Gaunt, Dolores Umbridge, Rodolphus Lestrange, Lucius Malfoy und auch Delphini. Nur ist nicht bekannt gegeben wer ausbrach, das ist das was mir sorgen macht... und ihnen wohl auch."

„Was mir sorgen macht ist wenn es die Kinder erreicht. Das sollte unter keiner Umstände sie erreichen oder ansatzweise etwas davon wissen. Wenn es ans Licht kommt, könnte es fatal enden, vor allem, wenn es ihr Sohn erreicht. Da, wie es den Anschein hatte, er anscheinend genau wie sein Vater das Glück hat, sich in Gefahr zu bringen." Harry schnaufte und rollte die Augen bei dem Kommentar von Frau McGonagall, doch er kam nicht herum, auch ein leichtes Grinsen zu zeigen. Dank des Vorfalles mit dem Time Turner war ihm bewusst geworden, wie wahr das doch war und gleichzeitig erfreute es ihn, etwas entdeckt zu haben, worin Vater und Sohn eine Ähnlichkeit haben. „Ich handel für die Sicherheit Hogwarts. Wenn ihnen also etwas auffällt, wünsche ich dringendst eine Auskunft."

„Das verspreche ich ihnen natürlich auch. Wie gesagt sind wir auch dabei, aber ... das Problem ist das wir keine Pforte haben, um die Person aufzuspüren. Egal wie er/sie es schaffte, es gibt keine Beweise, ob sie es war oder ob es ihr jemand ermöglicht, selbst wenn sein Ziel Hogwarts nun sei, was gibt es hier was die dunkle Macht, bräuchte?"

„Nun seit dem Vorfall, als Delphini, die Tochter Voldemorts, erschien und die Söhne von ihnen und im Moment der Schwäche ausnutzte, hat sich die Schule entschlossen, sämtliche Relikte der stärksten und zur Bosheit verwendbaren wegzusperren. Nichtmal andere Zauberer oder Hexen könnten es finden. Die aktuellen einzigen magische Objekte, die nicht in Gewahrsam sind ist die Marauders Map und der magische Umhang. Jedoch bezweifle ich das es eine gute Idee sei den Umhang, ohne angebbaren Grund ihrem Sohn zu entwenden und wenn ichs täte, müsste alles raus. Die Marauders Map hingegen lag in ihrer Verantwortung Mister Potter, mein Vertrauen dem gegenüber wünsche ich nicht, das es gebrochen wird!"

„Natürlich nicht. Sie ist heil und sicher in meinem Büro versteckt. Verlassen sie sich drauf. Im fall wenn der Ort nicht sicher genug für uns erscheint, gebe es die Option, es in Malfoys Hände zu legen und die Map in der Manor gesichert zu lagern. Die Schule kann also bis aus weitere weitergehen bis zu dem Maas wo es uns nur möglich ist. Hoffen wir einfach das keine Probleme auftreten werden."

Während das Gespräch zwischen McGonagall und Harry Potter weiter läuft, hatten sich die Schüler in der großen Halle größtenteils aufgelöst und sich zum Unterricht begeben. Nur die wie James, die eine Freistunde hatten gingen anstatt zum Unterricht in dem Gemeinschaftsraum, um sich anders zu unterhalten. Somit ist Rose alleine unterwegs zu ihrem Unterricht, den sie gleich gemeinsam mit den Slytherin und einige andere Gryffindors hatte. Als sie ankam war sie einer der ersten und nahm Platz bei einem Gryffindor Mädchen ein. Als sie saß nahm sie ein Buch heraus und las etwas bevor sie sich an ihre Aufgabe ran machte. Normal ließ nämlich Professor Slughorn immer etwas an der Tafel für sie stehen was getätigt werden kann wenn Schüler übereifrig sind wie Rose. Dann haben sie die Möglichkeit, bereits etwas zu tun bevor der Unterrichtskram beginnt und sogar führte ein ihre Vorarbeit in die Note einfließen zu lassen. Was sich zuerst toll anhört, aber auf Dauer zu einfach für Rose klang. Aber sie beschwerte sich nicht. Als sie aufschaute, um zu sehen, was heute ansteht, bemerkte sie am nahmen das es ein Gebräu war, bei denen der Professor sie gewarnt habe wenn es um die Anwendung und dessen Zweck ging. Sie bräute jedoch trotzdem das vor, was an der Tafel stand. Immerhin sollte er es besser wissen.

Vom Rande aus bekam sie jedoch Kleinigkeiten mit wie das der Zimmer sich nach einer viertel Stunde gefüllt hatte. Zuerst waren es nur Gryffindors, die anwesend waren aber mit Verzögerung gesellten sich auch Slytherins zu ihnen in den Unterricht und zu dem Zeitpunkt war der Lehrer noch nicht da. Obwohl Rose es genossen hätte wenn der Professor den Slytherin-Haus Punkte abgezogen hätte. Sie beäugte die Leute weiterhin, während ihr Trank noch abkühlen muss. Die Klasse formierte sich so wie üblich: Slytherins links auf der seite und Gryffindor rechts, jeweils Haus bei Haus und nie vermischt. Auch geredet wurde nur untereinander und nie überkreuzt, außer, wenn Slytherin auf Gryffindors losgehen.

Deshalb musste sie auch mit ansehen wie einer der Slytherins versuchte, sich auf einen Gryffindor zu stürzen. Der Grund war nicht offensichtlich gewesen man sah nur die plötzliche Bewegung des schlangen Jungen und wie er gewallt bereit gegenüber einem Mädchen des Löwen Hauses wurde. Der Slytherin aber wurde von einem anderen Kerl zurückgehalten, der ihm sagte, dass dieser Kampf es nicht wert sei. Ein Mädchen versuchte, sie beide und auch einen anderen Jungen zu beruhigen, aber es funktionierte nicht so gut. Während der Aktion sah sie auch ihren Cousin mit Scorpius eintreten, die als sie zu ihrem gemeinsamen Schreibtisch gingen und sich setzten, nicht viel um das Theater scherten. Sie sah sie an und stellte auch fest, wie furchtbar beide aussahen. Sie selbst hätte fast gedacht das sie von einer Feier kämen und nun ein Hangover durchziehen müssen. Wobei das für sie nicht passen würde. Oder zumindest für Scorpius nicht. Bei Albus war sie sich noch nie so sicher gewesen, ob der Junge ein Partyfreund war oder derartig; sie wusste nur, dass Albus anders war, seitdem er sich mit dem Malfoy angefreundet hatte.

Ihre Augen lenkte sie zum Kessel und machte ihr Gebräu fertig und das noch rechtzeitig, da in diesem Augenblick gerade ihr Lehrer erschien. Professor Slughorn stellte sich vor die Klasse und tat als Erstes die Jungen auseinander, die sich verkloppt haben, und weist sie an ins Office des Headmeister Minerva zu gehen. Ihre beiden Helfer, die sie beruhigen wollten, sollten sie dabei begleiten. Sofort, als so wenn nichts passiert sei, begrüßte sie ihr Lehrer und fragte, ob jemand, neben Rose, die Aufgaben gemacht habe. Aber natürlich taten es nur sie und eine zufällige andere Person, die sie nicht kannte. Somit gab sie dem Professor den gebrauten Trank mit einer Ausarbeitung und sie begannen sofort den Unterricht, mit einer Zusatzinfo, dass es das Letzte sein wird für eine weile, wie Minerva es heute Morgen verkündet habe.