Kapitel 8 - weitere anzeichen

Samstag Abend

(Allgemeiner Pov)

Nachdem die drei Erwachsenen ihr Gespräch vollzogen hatten, beschlossen sie, dass es Zeit wäre Feierabend zu machen, bevor A) Draco vorhat etwas Rationales zu tun, dass er am Ende bereuen könnte und B) bevor Draco emotionaler und gefährlicher wird. Verantwortet dazu waren Harry und Ginny die sich schuldig fühlten und die sich am Ende bei Draco entschuldigten für die unsensiblen fragen, dinge, die bei Draco etwas auslösten. Der blonde Slytherin-Vater wollte natürlich nicht gehen, ohne sich von seinem Sohn zu verabschieden. Also ging er nach oben zu Al´s Tür, klopfte an und trat ein, um seine Worte zu sagen. „Bis später, mein Sohn, ich sehe euch beide morgen. Viel Spaß!" Danach ging er hinunter zu Potter an den Kamin, nahm das Fluu-Pulver heraus, verabschiedete sich von Harry und verschwand in der Dämmerung, um wieder im Malfoy-Anwesen in der Nähe seines eigenen Kamins wieder aufzutauchen. Seufzend geht er in sein Arbeitszimmer, um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten.

Währenddessen machten sich im Potter-Gebäude oben die Slytherin-Jungs ihre Pyjama-Party und genossen sie gemeinsam. Oder zumindest versuchten sie eine zu veranstalten. Soweit sie wussten, hatte keiner von ihnen bisher eine gehabt, also war es schwer, den Abend besonders zu gestalten, wenn die beiden Super-beste Freunde eh immer eine neue Nacht zur neuen originellen schönen machten. Jedoch hatten die beiden auch viel Spaß zusammen. Von ruhig bis wild war alles dabei. Wenn sie im Zimmer waren, taten sie eine ruhige Aktivität, die von Gunsten Scorpius und Sicherheit anderer angestrebt wurde. Wenn etwas anderes als Idee aufkam, hatte es meist was mit Intrigen zu tun, die Albus verursachen wollte. Doch größtenteils wollte Al diese dann nie allein tun, er versuchte immer Scorpius dazu zu bringen, mitzumischen oder wenigstens dabei zu sein, auch wenn nur als Unterstützung. Es war egal, welche Aktivität es war, sie hatten immer Spaß genug, um am Ende über irgendwas zu lachen und es nicht zu bereuen. Am Anfang brangen sie sich auch gegenseitig kleine Tricks bei .Scorp brachte Al neue Tricks bei und Al brachte Scorp einige Tricks bei, die er aus dem Wiesel-Zauberladen hatte. Ob gestohlen oder geschenkt, der Blonde wollte dem nicht nachhaken, denn er wusste, was die Antwort sein würde.

Später am Abend, ab dem Zeitpunkt an dem Malfoy ging, spielten die Kinder etwas zusammen. Lily, Albus und Scorpius haben normale Brettspiele veranstaltet und wenn James im Licht stand, bekam er seine Intrigenpläne zu spüren, die sich in Form von Streichen ergaben. Dies ging so lang, bis die Nacht kam und alle ins Bett mussten. Nur die Jungs blieben heimlich auf, um etwas Amüsanteres zu tun als zu schlafen. Doch daraus wurde dann, dass beide dabei endeten, dass sie am im selben Bett landeten, sich aneinander kuschelten und kicherten. Den Raum hielten sie dunkel und nur eine Zeitschalt-Lavalampe war aktiv, um etwas Sicht zu geben. Ihre Augen behielten sie trotzdem nur für die jeweilige andere Person. All die Schatten ignorieren, die innerhalb des Raumes oder außerhalb womöglich vorbeiziehen oder lauern.

Sonntag

Der Tag erwachte und die Sonne strahlte Wärme, die die Räume nur an einem Morgen, schon so gut es ging, füllen konnten. Im Potter Haus waren die Jalousien rein offen, außer in einem bestimmten Zimmer. Die zwei Jungen darin waren, sahen sehr friedlich aus und lagen gemütlich aneinander, doch wurden sie aus dem Schlaf gerissen, da die Lichtstrahlen durch die wenigen Schlitze durchs Fenster schienen und somit auf Augenlid viel, was den Schlaf jeden störte. Einer der Jungen bewegte sich, um eine angemessenere Position zu finden, doch weckte er damit den anderen auf. "NGH...AL? Alles in Ordnung? Hey... Geht es dir gut?... Oh my, wie spät ist es...auuuuuuuu!"

"Ahhhh tut mir leid, Scorpius! Geht es dir gut?" erkundigte sich Albus und fühlte sich schlecht, dass er seinen Freund vom Bett gestoßen hatte.

"Ja..ngh... Nichts passiert" Zum Glück war er auf ein Kissen und die Hälfte der Decke gefallen, die er mit heruntergezogen hatte.

"Phew gut, ich dachte echt schon das..." *Smack* "Auuu hey!" beschwerte sich Al und begrabschte das weiche kuschlige Ding, das gegen sein Gesicht geschmissen wurde, um es zu entfernen. Und als er es soweit hatte *Smack*

"Okay das reicht! Nimm das!" *Smack*

Es flogen einige Kissen hin und her. Das Klopfen an der Tür wurde kaum wahrgenommen. „Psst, bewege dich nicht!", sagte Al und hoffte, wenn sie keinen Ton von sich geben würden, würde der Störenfried einfach weggehen. Aber das war nicht so. „Ich weiß, dass du da drin bist, Al! Sei nicht so ein Idiot und lass mich rein." Al verdrehte die Augen, aber Scorpius warf ihm einen scharfen Blick zu. „Komm rein, Lily", sagte die Blonde. Doch dann, nachdem sie eingetreten ist, wird sie von einem Kissen von niemand anderem als ihrem Bruder getroffen. Es tat Scorpius leid, wie Lily von Al behandelt wurde, aber er kam nicht herum, als zu kichern zusammen mit Al. Lilys Laune wurde davon aber nicht zunichtegemacht, sondern sie tat eher das Gegenteil.

Sie nahm sich das Privileg, zückte ein Grinsen und nahm sofort das Kissen vor ihr und zahlte es Albus zurück. Somit begann eine weitere runde Kissenschlacht mit den Jungs. Sobald sie ihre Rache hatte, war Lily natürlich die Erste, die unten war, mit einer glücklichen Laune gegen die Slytherin gewonnen zu haben.

Die Jungs jedoch ließen das Gefecht nieder und machten sich gemächlich bereit, runter zu den anderen Bewohnern des Hauses zu gehen. Nach einigen weiteren Besserungen, gingen die Jungs zum Essen hinunter zur Küche, um ihr Frühstück anzugehen.

Scorpius wusste nicht, wie ein Morgen hier aussehen würde. Er dachte früher immer, dank Erzählungen seines Vaters geschuldet, dass die Potters eine sehr harmonische und perfekte Familie sei. Aber natürlich hatte sich der Gedanke auch geändert und war nun gespannt, wie es ist. Es machte ihn unter all dem nervös, also stellte er sich hinter seinen Freund nach.

Sie saßen sich nebeneinander, begrüßten jeden und Ginny kam um beide zu fragen was sie gerne zu essen haben würden. Scorpius wählte dasselbe wie Albus: Pfannkuchen mit Nutella, Speck und Kakao. Harry las bei seinem Kaffee die Zeitung. James aß Müsli und schmiedete einige Strategien für Quidditch. Und Lily aß Speck mit einem Glas Saft, neben ihr hatte sie ein Nachhilfebuch für Zaubergeschichte dabei.

Während des Verzehres wurde nicht viel geredet und das hat er geschätzt. Aber Scorp dachte immer, es würde mehr sein ... mehr aktiv geredet ... oder zumindest dachte er, Al würde es immer so bezeichnen. So als würde jeder Tag dazu genutzt werden, um ihn mit Fragen und Worten die Seele auszurauben und ihn mit unnötigem Zeug, das er nie brauchte, voll zu reden. Scorpius wusste nie, was er damit meinte und er tat es auch jetzt nicht, aber er glaubte vielleicht etwas herausgefunden zu haben, warum sein Freund so denkt.

Später waren es nur noch die beiden Slytherins, die am Tisch aßen, weil beide später dran waren als die anderen mit ihrem Essen zu beginnen. Also kam Lily und zog Scorp ein wenig am Ärmel, um an seine Aufmerksamkeit von Al auf sie zu lenken, um nach einer kurzen Nachhilfeunterrichtsstunde zu fragen, bevor er wieder ging. Und Scorpius versprach es.

Beide Jungs gingen nach oben sobald sie fertig waren, um Spiele zu spielen, bis es so weit war.

Lily kam also gegen 13 Uhr wieder zu den Jungs, um den Nachhilfeunterricht einzufordern, weil sie eine Stunde später essen würden und Scorp gehen würde, nachdem sie fertig wären, also würde sie jetzt gerne ein bisschen was machen.

Und das taten sie auch.

Albus jedoch saß einfach da und sah ihnen gelangweilt zu. Lächelte und runzelte zugleich die Stirn. Er wusste nicht, warum er es tat oder warum er sich im Inneren deswegen so aufregte. Es war eher ein seltsames Gefühl.

Und noch schlimmer wurde es, wenn er dabei nur Lily ansah.

Das passierte bei anderen Objekten oder Dingen vorher nicht, naja, schließlich bemerkte er es nicht bevor jetzt.

Es brachte ihn dazu mit den Zähnen knirschen zu wollen damit seine haut nicht mehr so juckte. Seine Sicht verschwamm und er fühlte sich überhaupt nicht gut je mehr er den Gefühlen sich hingab.

Gerade als er jedoch, Scorps Hände auf sich spürte, wurde ihm wieder klar vor den Augen ´W—was war das? Ich fühlte mich, als wäre ich betrunken...´ dachte er.

Seitdem entschied er sich, die ganze Zeit näher bei Scorp zu sitzen: wie eine Klette, weil er sich so wohler und beruhigter gefühlt hatte.

Aber zusätzlich fühlte er sich nicht mehr so, als Draco wieder kam und die beiden Jungen mitnahm, um wieder in seiner Bibliothek zu arbeiten oder etwas zu tun, das zum letzten Mal als bestrafung volzogen werden soll.

Und dort in der Manor hatte er dieses Gefühl nicht mehr, anstatt wenn jemand von seiner Familie da war. Nicht einmal diese seltsamen Gedankengeräusche

Im Malfoy Manor hatte es einfach aus dem Nichts aufgehört, genau wie es gekommen war

´seltsam´

Montag

Der Morgen des ersten neuen Tages der nächsten Woche und somit das Ende der Strafe für Albus und Scorpius war angebrochen. Es war ziemlich früh, als Draco wach war und den Rest der Dokumente packte, bevor er dafür sorgen müsse, dass die beiden Jungs pünktlich sein werden, um nicht den Zug zu verpassen, wo die Potters bestimmt außerhalb warten, um ihren Sohn Albus abzufangen.
Doch später, als die drei am Gleis 9 3/4 angelangen, konnte Draco die riesige Familie der Potter-Weasly nicht wahrnehmen, weshalb sie sich einfach schonmal einen Waggon für sich suchen wollten. Als sie den Zug betraten, fiel Draco sofort etwas auf: Die Waggons waren von innen, alle komplett anders. Die Farbe von innen unterschied sich je Waggon und die Farben wurden passend zu den einzelnen Häusern aus Hogwarts gestaltet. Um instinktiv zu einem Slytherin Waggon zu gelangen, mussten sie außerhalb an die Gryffindors vorbei. Doch gaben sie dem Mysterium des plötzlichen look wechsel keine großen Gedanken und nahmen es einfach so hin.

Während sie also ohne die anderen sich zu dritt einen Waggon teilten, mussten die Potters zwei Waggons haben und sich demnach aufteilen. Zu ihnen konnte sich halt kein Gryffindor dazu gesellen, weil der Zug beschlossen hat, die Häuser zu trennen und sie nicht vermischen zu lassen. Ein Beschluss unter Vorsichtsmaßnahmen von oben aus.

"Ahhh ich hasse manchmal den Zug. Warum gibt es keinen anderen Weg zu Reisen." jammerte Albus, während er platz einnahm und seinen Rucksack beiseitelegte. Scorpius kicherte, als er neben ihm Platz nahm "Hmhm, du bist bloß zu faul, um dich zu bewegen, aber keine Sorge, mit der Einstellung wirst du irgendwann die Teleportation optimieren."

"Hmmm bezweifle ich doch sehr." Al verschränkte die Arme "Eher noch werde ich dich dazu beauftragen, es für mich zu tun" Zu der Aussage verdrehte Scorpius die Augen und antwortete: "Denk nicht dran, das wird nicht passieren. nicht ohne das du dir mühe gibst. Und außerdem gibt es das Fliegen, you know? Aber es ist nicht so das wir einfach über Muggel hinweg fliegen können oder es eine Muggel Flugzeug Landebahn in Hogwarts gibt. Außerdem wäre es wieder für dich mit Arbeit verbunden"

"Es gibt eine gute Lösung mein guter freund, es nennt sich heim Unterricht, indem, während ich im Bett liege und mir alles egal ist"

"Kommt nicht in frage! Und was wäre dabei mit mir? Du lässt mich einfach links liegen. Hmpf das ist nicht nett von dir!" sein Gesicht verzog sich nach weiteren Sekunden zu einem etwas mehr säuerlichen, den er nur tat, wenn es ihm emotional unangenehm wurde, geprägt von Unsicherheit und weil Albus sein bester Freund war, beschmückt mit beleidigt sein. Al riss überrascht von der Stimmungsschwankung vor Unglaube seine Augen auf, als er die starke negative Emotion vom Blonden bemerkte. Dies zu sehen, ließ Albus sich nun selbst schlecht fühlen, Trauer und Schuldgefühle flogen in ihn hinein als Endresultat seiner Worte, die als Scherz fungieren sollten, so wie er es immer tat. Er habe eine Vermutung, in was Scorpius hineininterpretiert habe. Albus machte deshalb hektische Handbewegungen, um es zu verneinen, für, was auch immer Negatives der Blonde dachte. "Owwww niemals! Du solltest mich besser kennen als jeder andere, ich würde dich nie in meinem Leben im Stich lassen. Natürlich wirst du immer an meiner Seite sein, auch in meinen faulsten Zeiten! Ich verspreche es!" Er schmiegte sich nun an seinen blonden Partner und ließ die Anspannung damit schmelzen. Nachdem die Anspannung verschwunden war und Wärme um ihre Körper eingekehrt war, erschien ein kleines Lächeln auf Scorpius' Gesicht und er teilte seine Zuneigung mit Al weiter aus.

Auf der anderen Seite von ihnen war eigentlich Draco, der von den beiden während ihrer Szene völlig vergessen wurde. Aber Draco konnte sie nur anlächeln, als er die Show ansah und der Prozess des Spaßes, der schnell über zu Missverständnissen/Fehlinterpretationen ging, hinüber zu Schuld und dann rapide zu Trost und Zuneigung führte.

Die beiden Slytherins bemerkten den älteren Mann zu spät und wurden rasend rot, während sie sich leicht voneinander lösten.

„Oh mein Gott, stimmt etwas nicht mit euch beiden? Du bist ja so rot wie eine Tomate, Albus, hoffentlich bist du nicht krank. Und hoffe, dir geht es auch gut, Scorpius, du bist auch furchtbar rot. Naja, wie auch immer! Ich glaube, ihr wundert euch, warum ich mit euch beiden gekommen bin, oder?" Er bekommt ein Nicken von beiden. „Nun, ich werde für eine Weile in Hogwarts aushelfen, damit werdet ihr mich auch damit öfters sehen. Also wenn Potter euch mal auf die Nerven gehen sollte, habt keine Scheu und kommt zu mir, ich würde es genießen, alte Zeiten aufkommen zu lassen." sagte Draco am ende mit einem frechen grinsen, was im gesamten Albus und Scorpius dazu brachte zu kicherten und erfreuten sich dann an seine Scherze und kleine Rivalitätengeschichten zu Harry und Dracos alter Schulzeit, die sie besaßen, selbst wenn es jeder von beiden gut bekannt war

was zwischen ihren Vätern früher ablief.

Nachdem 2 Stunden wie im Flug vergangen waren, kam endlich der Zug am Bahnhof an. Draco entschied kurzzeitig, dass es wichtig war, keine unnötigen Spekulationen aufkommen zu lassen, daher erklärte er seinem Sohn und dem jungen Potter, warum er dort war. Er wollte vermeiden, dass Gerüchte über seine Anwesenheit und mögliche Verbindungen zu gewissen Themen auftaucheten gerade auch weil er der "Der-Junge-der keine-Wahl-hatte" war. Draco war sich bewusst, wie schnell falsche Informationen verbreitet werden konnten und wollte klarstellen, warum er an diesem Ort war. Nachdem alles geregelt war, war es an der Zeit, aus dem Zug auszusteigen und zum Schloss Hogwarts zu gelangen. Die Aufregung und Nervosität waren förmlich zu spüren.

Sie begaben sich zusammen mit Draco zum Büro von Minerva, um ihre Zauberstäbe abzuholen. Dort wurden sie noch einmal belehrt und gebeten, unter keinen Umständen etwas Gefährliches zu tätigen. Nachdem sie ihre Zauberstäbe wieder besaßen, wurden sie zum Frühstück in den großen Saal geschickt, bevor der Unterricht für sie begann. Während die Kinder sich auf den Start des Schultags vorbereiteten, blieb Draco bei Minerva, um einige Angelegenheiten zu klären, ähnlich wie es zuvor Harry tat. „Mr. Malfoy, ich schätze, Sie sind sich inzwischen des Status der Schule bewusst und glaube auch, dass Potter Sie über die aktuelle Situation genug informiert hat. Wenn sie sich beschließen, uns auszuhelfen, wäre ich Ihnen zu Dank verpflichtet, da die Sache ernst ist. Es ist jedoch ihre Entscheidung und ich werde nichts verlangen." Doch Draco entschied, dass er, bevor er voreilige Schlüsse zieht, sich zuerst zu begebe, um mit ihr zu reden und sich die Situation mit eigenen Augen anzusehen. McGonagall´s Büro war in Gryffindor also war der Weg bis zum Krankenflügel nicht so weit weg.

Draco betrat den Krankenflügel und sah, wie dort viele Menschen lagen. Er hatte noch nie so viele Personen auf einmal dort liegen sehen, außer vielleicht nach dem 2. Krieg. Es war unglaublich. Er bemerkte die Krankenschwester an einem Bett stehen mit einem Klemmbrett in der hand, die einem Kind einen Trank verabreichte, aber er erkannte an ihrem Gesichtsausdruck, dass es nicht gut um die Person stand. Er näherte sich ihr und sprach: "Darf ich einen Blick haben? Ich sehe, dass Sie sich abmühen, woran liegt es? Was funktioniert nicht?" Die Krankenschwester drehte sich überrascht um, erkannte aber sofort die vertraute Stimme. "Ich bin froh, dass du hierher gekommen bist. Ich wäre erfreut, einen weiteren Wissenden an meiner Seite zu haben, der helfen kann."

Er half dort herum und Pomfrey zeigte ihm einige Dinge, die sie verwendet hatte. Draco zeigte seine Dokumente und sie stimmte zu, sich gemeinsam mit ihm die dunklen Künste anzusehen, nachdem sie andere normale Tränke durchgegangen waren, die ihnen nicht weitergeholfen hatten. Draco interessierte sich zuerst nicht für das, sondern für die Kinder, die mit welchen auch immer Symptomen dort lagen, bevor er seine eigenen Schlussfolgerungen zog.

Nach den Gesprächen mit Pomfrey machte er sich auf den Weg, um zuletzt mit dem Lehrer für Zaubertränke, Herrn Slughorn, zu sprechen. Doch er war nirgends zu finden und selbst die Lehrer hatten ihn nicht gesehen. Da sowohl das Büro als auch der Krankenflügel sich beide in Gryffindor befanden, konnte Draco seit der Zugfahrt keine Slytherins entdecken, um nach dem Hauslehrer zu fragen.

Draco begab sich also zum Eingang von Slytherin, als er merkwürdige Markierungen an einer Tür des Zaubertränke-Klassenzimmers entdeckte. Neugierig betrat er den Raum, in dem Slughorn normal unterrichtete, ähnlich wie sein Patenonkel Snape es früher getan hatte.