Hey Arnold – Urlaub in Gravity Falls
Fanfiction geschrieben von dj_ddt
Alle Rechte an Hey Arnold liegen bei Nickelodeon und Craig Bartlett
Alle Rechte an Gravity Falls liegen bei Disney und Alex Hirsch
Arnold und Helga waren frisch verheiratet und machten sich auf zu ihrer Hochzeitsreise.
Leider hat das Geld nicht für eine wundervolle Reise in die schönsten Städte dieser Welt gereicht.
Stattdessen verschlug es die Beiden in ein Kaff namens Gravity Falls.
Einigen von Euch dürfte diese Kleinstadt bekannt sein.
Aber Arnold und Helga ahnten nicht, was sie erwarten wird.
Es war das einzige Ziel, welches sie sich leisten konnten.
„Verdammt Arnold, wo sind wir hier nur gelandet?", fragte Helga genervt.
„Der Ort nennt sich Gravity Falls, Schatz!", antwortete Arnold.
„Der Name ist mir bekannt, aber schau dir das hier mal an...das ist doch kein Ort für eine Hochzeitsreise!", meckerte Helga.
„Ich finde es auch nicht ideal!", antwortete Arnold, „Aber mehr war nunmal leider nicht drin, das solltest du doch wissen!"
„Ja, aber...argh...naja, machen wir das Beste draus. Scheint ja zumindest einen schönen Wald hier zu geben.", sagte Helga.
„Eben, immer das Positive hervorheben!", lächelte Arnold.
„Das ist so typisch DU!", sagte Helga und rollte die Augen.
„Und dafür liebst du mich!", zwinkerte er ihr zu.
Helga seufzte nur und küsste ihn auf die Wange.
„Nun lass uns unser Hotel suchen.", forderte sie ihn auf. „Nach der langen Fahrt muss ich mich mal hinlegen!"
„Naja...Hotel kann man das nicht wirklich nennen.", sagte Arnold. „Eher eine Unterkunft."
„Na toll, das wird ja immer besser!", raunte Helga.
„Also ich brauche nur dich an meiner Seite, ansonsten ist mir alles egal auf dieser Reise!", sagte Arnold lächelnd.
„Okay, okay, ich gebe mich geschlagen!", antwortete Helga, „Gegen diese Argumentation komme nichtmal ich an!"
Sie fuhren einen Waldweg entlang und erreichten nach einigen weiteren Minuten ihr Ziel.
„DAS ist unsere Unterkunft?", fragte Helga erschrocken. „Das ist ja eine Bruchbude!"
„Wir haben nur ein Zimmer gemietet, dürfen aber die Küche mit benutzen.", antwortete Arnold.
„Ach wir müssen auch noch mit den Bewohnern teilen?", fragte Helga. „Dir ist bewusst, dass ich nicht so gut mit Fremden klar komme?!"
„Das schaffst du schon. Ich vertraue dir da voll und ganz. Mach dich nicht selbst schlecht!", antwortete Arnold.
„Mann, du kannst echt froh sein, dass ich dich so sehr liebe, ansonsten würde ich all das hier NICHT mitmachen!", sagte Helga leicht genervt.
Sie parkten das Auto und klopften an.
Es dauerte einige Minuten, bis jemand öffnete.
„Ja bitte?", fragte die Person im Inneren.
„Guten Tag, mein Name ist Arnold Schortman-Pataki und das ist meine Ehefrau Helga. Wir hatten 4 Wochen bei Ihnen ein Zimmer gemietet."
„Ah ja, ich erinnere mich.", sagte der Vermieter, „Mein Name ist Mason Pines, aber sie können mich gerne Dipper nennen!"
„Oh, okay, angenehm!", antwortete Arnold und schüttelte Dipper's Hand.
„Ich würde ihnen auch gerne MEINE Ehefrau Pacifica vorstellen, aber die ist gerade auf der Arbeit!", sagte Dipper. „Aber wenn sie gerne Pancakes essen, dann schlage ich ihnen vor, sie dort zu besuchen. Sie arbeitet in Pacifica's Diner."
„Oh, ihrer Frau gehört das Diner also?!", fragte Helga erfreut. „Lang lebe die Frauenpower!"
„Helga, bitte!", sagte Arnold und rollte mit den Augen.
„Ja, sie hat das Diner von ihrer Adoptivmutter übernommen, als diese in Rente ging.", antwortete Dipper.
„Oh...ist ihre Mutter gestorben?", fragte Arnold mit traurigem Blick.
„Arnold, sei nicht so neugierig, das gehört sich nicht!", ermahnte Helga ihn.
„Seit wann maßregelst DU MICH?", fragte Arnold ungläubig.
„Na wenn es nötig ist, dann tue ich es auch!", antwortete Helga trocken.
„Ist schon okay!", sagte Dipper, „Aber das erzählt sie ihnen vielleicht mal selbst!"
„Ja...sorry! Zeigen sie uns nun bitte unser Zimmer.", sagte Arnold.
Oben angekommen sagte Helga: „Es ist nicht gerade das Ritz, scheint aber recht gemütlich zu sein."
„Ja, wir haben hier einiges renoviert.", sagte Dipper, „Bevor ich die Mystery Shack von meinem Großonkel übernommen habe, war das Haus ziemlich heruntergekommen."
„Von Außen sieht es immernoch so aus!", flüsterte Helga Arnold ins Ohr.
Dipper ließ die Beiden alleine und sie packten ihre Koffer aus. Sie bleiben ja immerhin 4 Wochen.
„Und?", fragte Arnold, „Willst du dich jetzt hinlegen oder essen wir eine Kleinigkeit im Diner?"
„Hunger hätte ich schon, also Diner!", grinste Helga.
Als sie vor dem Diner den Wagen parkten uns ausstiegen, bemerkte Helga: „Das ist ja ein Baumstamm auf Schienen!"
„Ja, ungewöhnlich, aber originell!", fügte Arnold hinzu.
Als sie das Diner betraten, fiel ihnen auf, dass es keine Klingel an der Tür gab, wie sie bei solchen Läden normalerweise zu finden sind.
Außer den Beiden befanden sich nur noch zwei Frauen im Diner, welche gerade von einer blonden Bedienung Milchshakes gereicht bekamen.
„Guten Tag!", sagte Arnold.
„Oh, Guten Tag!", lächelte ihnen die Bedienung zu, „Touristen nehme ich an?!"
„Ja, wir verbringen unsere Hochzeitsreise hier.", antwortete Arnold.
Der Bedienung fiel die Kinnlade herunter und sie sagte ungläubig: „Was? Hier? Im Ernst?"
„Ja wirklich. Wir haben ein Zimmer in der Mystery Shack gemietet.", antwortete Arnold.
„Oh...ja dann sind wir vorübergehend Mitbewohner!", sagte die Bedienung erstaunt, „Mein Name ist Pacifica und meinem Mann gehört die Mystery Shack!"
„Ah ja, wir haben schon von Ihnen gehört. Angenehm, mein Name ist Helga!", sagte Helga erfreut und schüttelte Pacifica's Hand. „Nebenbei...sie haben echt schöne Haare!"
„Oh, danke!", lächelte Pacifica, „Ihre sehen aber auch wirklich gut aus!"
„Danke, das ist echt nett!", lächelte Helga zurück.
„Ich sage immer nur die Wahrheit...selbst wenn sie wehtun sollte!", grinste Pacifica.
„Wow, dann haben wir ja einiges gemeinsam. Genauso bin ich auch drauf!", grinste Helga zurück.
Arnold klatschte eine Hand vor seine Stirn und seufzte: „Oha, da haben sich Zwei gefunden!"
„Das habe ich gehört!", sagten Helga und Pacifica gleichzeitig.
Sie schauten sich danach gegenseitig an und fingen an zu lachen.
Arnold seufzte nur und setzte sich an einen Tisch.
Die beiden Blondinen lachten noch eine Weile und dann fragte Pacifica: „Was darf ich euch denn bringen? Ihr seid doch bestimmt nicht nur zum Lachen hier her gekommen, richtig!?"
„Dein...ähm, ich darf doch duzen, oder!?", fragte Helga.
„Ja sicher, gerne!", antwortete Pacifica.
„Danke! Also dein Mann hat uns die Pancakes empfohlen!", sagte Helga.
„Gute Wahl!", sagte Pacifica, „Und welches Topping?"
„Egal, so lange es keine Erdbeeren sind!", antwortete Helga, „Ansonsten musst du danach einen Krankenwagen für mich rufen!"
„Oh, das wollen wir natürlich nicht!", sagte Pacifica, „Setz dich zu deinem Mann, dann komme ich in ein paar Minuten mit den Pancakes zu euch."
„Alles klar!", sagte Helga und setzte sich zu Arnold.
Sie schaute zu Arnold hinüber und fragte: „Ähm...alles in Ordnung, Schatz?"
Arnold antwortete leise: „Wie soll ich diesen Urlaub überleben mit ZWEI von deiner Sorte?"
„WAS WILLST DU MIR DAMIT SAGEN?", fragte Helga aufgebracht.
„Helga, ich liebe dich, das weisst du, aber zwei Helgas? Da habe ich ja keine Chance!", wimmerte er.
„Nun mach dich mal locker, Arnoldo!", sagte Helga, „Pacifica scheint doch echt nett zu sein!"
Arnold schaute entsetzt zu ihr hinüber und fragte: „Bist du jetzt böse auf mich?"
„Noch nicht, aber wenn du so weiter machst, dann ja!", antwortete Helga.
„Okay, okay, tut mir leid, ich reisse mich zusammen!", sagte Arnold.
„Gut so!", lächelte Helga, „Wir wollen unsere Flitterwochen schließlich genießen, nicht wahr!?"
„Ja, natürlich!", antwortete Arnold kleinlaut.
„Hey, mach dir keine Sorgen, Arnold!", sagte Helga, „Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du sie noch mögen wirst, wenn wir sie besser kennenlernen."
„Wie meinst du das?", fragte Arnold.
„Irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass Pacifica viel durchgemacht und eine Wandlung hinter sich hat, ähnlich wie ich.", antwortete Helga, „Irgendwie spüre ich das!"
„Was immer du sagst, Helga!", seufzte Arnold.
Pacifica kam an den Tisch und servierte die Pancakes.
Sie machte mit Arnold und Helga aus, später ein ausführliches Gespräch zu führen.
„Es tut gut, Geschichten mit einander zu teilen. Vor allem mit Menschen, welche einem sympatisch sind. Und ihr seid mir sympatisch!", sagte Pacifica.
„Danke, das beruht auf Gegenseitigkeit!", antwortete Helga lächelnd.
Arnold und Helga genossen ihre Pancakes und danach fuhren sie zurück zur Mystery Shack.
„Keine Ahnung wie es DIR geht, Arnold, aber bis Pacifica nach Hause kommt, schlafe ich mal eine Runde!", sagte Helga.
„Gute Idee, ich lege mich dazu!", lächelte er und Helga grinste.
Und so taten sie auch.
