Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich bin euch für eure Reviews unglaublich dankbar. Jede einzelne ist mir kostbar. Danke :-*
Das Kapitel ist ziemlich lang geworden und es regnet hier. Daher schlage ich vor, greift euch eine heiße Tasse Tee, kuschelt euch aufs Sofa und genießt die Abenteuer unserer Lieblings Protagonisten.
Also ich denke, es ist ein gutes, sattes M geworden. Glückszahl 13 :-) :-) Also Obacht. :-D
- PART II -
Das Frühstück.
Als Charles Geist vom Schlaf in einen Dämmerzustand glitt und die Erinnerungen an letzte Nacht seine Sinne verrückt spielen ließ, erschien ihm dabei unbewusst ein zufriedenes Lächeln im Gesicht.
Mit noch geschlossenen Augen drehte er sich nach links. Das war die Seite auf der Elsie lag. Um sie nicht zu wecken, bewegte er sich so sachte wie möglich. Zwar ist es in den vergangenen Wochen zwei, dreimal vorgekommen, das Elsie bei ihm im Bett eingeschlafen ist, aber aufgewacht ist sie mit ihm nie, sie hatte sich immer still und heimlich davon geschlichen, um ihm den kostbaren Schlaf nicht zu nehmen, den er zum Genesen brauchte. Und als er wieder gesund war, betrat sie ohnehin nicht mehr sein Dachzimmer.
Der Moment hier, war daher etwas ganz Besonderes für Charles, etwas ganz Neues. Er wollte sie ansehen, aber er wagte es nicht, seine Augen waren noch immer geschlossen. Charles zählte im Geist bis drei.
Eins ... zwei ... Es war einer dieser kostbaren Momente im Leben, bei denen die Vorfreude einnehmender erscheint, als der Augenblick selbst. In der Vorfreude kann man länger verweilen, die Euphorie der Vorstellung, die bis in die kleine Zehe Glücksgefühle trägt, kann man länger im Körper behalten, im Gegensatz zum Moment: Ist er gekommen, ist er schon vergangen.
Eins ... zwei ... Als er unbeabsichtigt Elsies warme Haut mit seiner Hand streifte, stellten sich seine Härchen an Armen und Beinen auf. Es war, als hätte sich seine Haut an die außergewöhnlichen und noch nie da gewesenen Berührungen der letzten Nacht erinnert, elektrisierend fühlte sich ihre bloße Haut auf der seinen an. Als er bei den Gedanken an letzte Nacht einen entspannenden Atemzug nahm, sog er unbeabsichtigt ihren Duft ein. Seine Lippen schienen daraufhin den Geschmack ihrer Küsse widerzugeben, und in seinen Ohren hallte ihr zurückhaltendes Stöhnen.
Also auf ein Neues, dachte sich Charles: Eins ... zwei ... drei ... Jetzt aber wirklich ...
Er hatte so schöne, einnehmende Erinnerungen an die letzte Nacht, dass es ihm schwerfiel, im Hier und Jetzt zu bleiben. Wobei er sich eingestehen musste, dass es nicht so verlief, wie er es sich schon hunderte Male zuvor ausgemalt hatte. Er war sehr verkrampft und zurückhaltend, und Elsie schien auch nicht aus ihr heraus gekommen zu sein, dabei war er sehr darauf bedacht, ihr nicht weh zu tun. Es war unerwartet kurz. Aber dennoch waren sie sehr intim miteinander gewesen. Und dann waren sie es noch einmal, und ein drittes Mal auch noch. Aber er war sich nicht sicher, ob es Elsie auch gefallen hatte. Charles Ohren liefen kirschrot an, als er daran dachte, sein Grinsen weitete sich enorm.
Er war so nervös, und so voller Vorfreude, und so voller Stolz, dass er sich wirklich dazu überwinden musste, seine Augen zu öffnen. Der Moment schien so perfekt, so einzigartig, so vollkommen. Er wollte ihn nicht beenden, er wollte, dass es für immer so bleibt. Er und sie zufrieden und geschützt vor der Außenwelt in einem gemütlichen Bett und der ganze Tag noch vor ihnen.
Wie sie wohl aussähe? Wie lag sie neben ihm? Sah sie ihn vielleicht schon an?
Erneut musste Charles Anlauf nehmen, um seine Augen zu öffnen. Also bis drei jetzt. Eins ... zwei ... drei ... .
Würde er jetzt die Augen öffnen, jetzt endlich, dann würde er sie sehen, wie sie neben ihm liegt.
Also, auf jetzt mit den Augen! Das erste Mal würde er Elsie neben ihm im Bett liegen sehen. Das erste Mal würde er den Tag mit Elsie gemeinsam beginnen. Seiner Frau. Seinem Stolz. Seiner Vollendung.
Er lief schon wieder Gefahr gedanklich abzudriften.
Aber jetzt. Eins ... zwei ... drei ... .
Da war sie. Eingetaucht in das zarte Gegenlicht der noch jungen Sonne, ihre Umrandung schien regelrecht in Orangetönen zu glühen. Sie lag auf ihrer rechten Seite, mit dem Gesicht zu ihm gedreht, unter Elsies Wange ruhte ihre Hand, ihr offenes Haar lag verstreut um sie herum, sie schlief noch. Charles war eingenommen von ihrem Erscheinungsbild: Ihre schönen s-förmigen Kurven, die sich von den Schultern über ihre Taille zu ihrem Po erstreckten, wirkten auf ihn wie eine Szene aus einem Märchen aus 1000 und einer Nacht, wenn in der Wüste hinter Dünen die Sonne aufging. Die Decke, die ihre Kurven umschmeichelte, untermauerte Charles Wahrnehmung.
Elsie begann zu lächeln. "Guten Morgen, Charlie.", sprach Elsie mit geschlossenen Augen.
Charles musste anfangen zu lachen, er fühlte sich ertappt und wollte wissen, woher sie wisse, dass er bereits munter wäre.
"Das war ganz einfach. Dein zufriedenes Schnarchen hat aufgehört.", antwortete Elsie kichernd. Als sie ihre Augen öffnete, blickte sie direkt in die von Charles.
Er rückte näher zu ihr und legte seine Handfläche auf ihre Wange. Sie genoss die Berührung und schloss voller Genuss erneut ihre Augen. Gedankenverloren meinte er flüsternd: "Ich wusste nicht, dass man Liebe anfassen kann."
"Charles, du alter Schmeichler!", entgegnete sie ihm augenverdrehend, aber dankbar.
"Ich liebe dich, Elsie.", gab er als Antwort, strich ihr noch einmal sanft über die Wange, küsste sie rasch auf die Lippen und sprang wie von einer Biene gestochen mit folgenden Worten aus dem Bett: "Ich habe ein Geschenk für dich."
Elsie erschrak bei Charles abrupter Bewegung und zuckte zusammen. "Aber ... Charlie ... ich habe gar kein Geschenk für dich.", beichtete Elsie unangenehm berührt und setzte sich auf. Ihr Nachthemd aus Leinen kam zum Vorschein. Sie beobachte Charles dabei, wie er zwischen seinen zusammengefalteten Hemden nach etwas suchte.
"Kein Geschenk?", fassungslos drehte sich Charles zu Elsie um, als er vor dem Kleiderschrank mit einem kleinen Päckchen in Händen stand. "Wenn du gesehen hättest, welchen Anblick du mir vorhin beim Erwachen geboten hast! Wenn du gesehen hättest, wie wunderschön du neben mir gelegen hast. Meine Liebe, mein Geschenk bist du. Dass du hier bei mir bist, nach all den vergangenen Wochen, das ist mein Geschenk."
Elsie war von Charles Worten erneut geschmeichelt und versuchte ihm zuliebe das Kompliment anzunehmen. Sie betrachtete ihren Mann in Pyjama mit den verwüsteten Haaren und nickte verlegen als Dank.
Charles setzte sich wieder aufs Bett und überreichte Elsie das Geschenk.
Bevor Elsie das Packpapier aufriss, sah sie es prüfend an. Es war flach und rechteckig. "Was ist es?", fragte sie Charles.
"Du wirst es sehen, wenn du es öffnest.", gab er knapp als Antwort (Besserwisser), ohne auch nur den geringsten Hinweis auf das Innere zu geben.
So begann Elsie zunächst eine Ecke des Papiers aufzureißen und löste anschließend raschelnd das gesamte Papier von dessen Inhalt.
Alsbald sie erkannte um was es sich handelte, betrachtete sie das Geschenk so vertieft, dass sie ganz vergaß, Charles zu danken. Sie strich mit ihren Fingern zaghaft über die glatte Oberfläche. Elsie bemerkte, wie ihr aufkommende Tränen ein scharfes Sehen erschwerten, sie war bemüht darum, sie nicht fallen zu lassen.
Charles nahm Elsies Emotionen wahr, setzte sich dicht an sie ran und zog sie mit einer Hand zu sich, ihr Kopf ruhte nun auf seiner Schulter. Er wusste, es würde ihr gefallen, und so ließ er ein bestätigendes Nachfragen bleiben, das käme ihm albern vor, meinte aber: "Ich dachte, wir finden vielleicht ein nettes Plätzchen dafür in unserem Cottage, sobald wir eingezogen sind."
"Charles, der Rahmen ist wunderschön.", Elsie war gerührt von Charles Geste, Beckys Zeichnung in ihrem neuen Heim einen Platz zu geben. Sie saßen noch einige Minuten aneinander gelehnt da bevor ein zartes "Danke, Charlie." Elsies Lippen verließ.
Elsie stellte den Bilderrahmen auf dem Tisch in der Ecke ab, ging wieder ins Bett und drückte Charles mit vollem Überschwung zurück in die Matratze. Das kam sehr überraschend für ihn, ließ sich aber darauf ein. Sie lag nun halb auf ihm, halb auf der Matratze, während sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegte und das sanfte Auf und Ab seiner Atemzüge genoss. Er hielt sie in seinem Arm und streichelte ihr sanft über ihre Schulter. Dabei empfand er große Freude, da er ihre warme Haut durch ihr Nachtkleid spüren konnte.
Es war noch sehr ungewohnt für beide, dem jeweils anderen so grenzenlos nahe zu sein. Elsie hatte Charles zwar in den letzten Wochen oft in seinem Pyjama gesehen, als sie ihn pflegte, und auch als sie die wenigen Male bei ihm auf der Matratze (unabsichtlich) einschlief, haben sie einander gespürt, aber in diesen Fällen waren noch immer Elsies schwere Kleiderstoffe mitsamt ihrem Korsett dazwischen gewesen. Jetzt waren nicht nur diese Stoffe weg, sondern auch das Wissen, den Körper des anderen nicht berühren zu dürfen. - Was ihnen aber anscheinend eine gewisse Art von Selbstbewusstsein gegeben zu haben schien.
Denn der Beginn der letzten Nacht (also der ersten Nacht) war übersäht von verstohlenen Blicken und zaghaften Berührungen, und unsicherem Lächeln, es schien alles krampfhaft und unangenehm. Beide waren nervös und in sich gefangen, als sie nebeneinander in ihren Nachtgewändern vor dem Bett im Hotel standen. Das haben sie sich beide anders vorgestellt.
Vor der Hochzeit gab es ein paar delikate Momente, in denen das alles so einfach gewirkt hatte. Momente, in denen man sich die Hochzeitsnacht schon sehnlichst herbeiwünschte, da das körperliche Verlangen so quälend war. Es kam alles so automatisch und unüberlegt, jeder wusste, wie er den anderen berühren wollte und musste. Sie konnten einfach ihrem natürlichen Drang folgen.
Aber letzte Nacht? Letzte Nacht war alles so anders. Sie wussten beide, dass "es" auf sie zukommen würde, sobald sie im Hotelzimmer ankamen und es Nacht wäre.
Und als sie gestern in ihrem schönen Hotelzimmer ankamen, reichten sich Abend und Nacht gerade die Hand und das einzige, das sie noch erwartete nach dem langen, wundervollen Tag war das Bett.
Sie standen beide ratlos nebeneinander, als die Besitzerin hinter sich die Tür schloss und die Frischvermählten alleine zurückließ, zu beider Seiten stand ein Koffer. Das Zimmer schien mit allem ausgestattet zu sein, das man zum gemütlichen Verweilen brauchte.
Vor ihnen befand sich das Bett. Sie versuchten ihm nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu schenken und blickten sich im Zimmer um. Elsie begann dabei etwas an ihren Füßen auf und ab zu wippen und verschloss ihre Hände vor ihrem Bauch, die Daumen drehten sich umeinander, ihre Zunge drückte sich, von ihr unbemerkt, gegen die Innenseiten ihrer Wangen auf und ab. Charles nahm seine Melone ab und kratzte sich am Hinterkopf, während er versuchte gelassen zu wirken. Aber immer wieder blieben beider Blicke am Bett hängen und hofften, dass der jeweils andere das zweifelnde Stieren nicht bemerkte.
Charles räusperte sich. "Was für ein imposanter Schrank!", bemerkte Charles und nickte zu dem schönen, dunklen Holzschrank, der dem Bett gegenüber stand. Beide blickten nach rechts und bewunderten ihn.
Elsie war dankbar, dass er etwas sagte und stimmte mit ein: "In der Tat. Das Zimmer scheint sehr liebevoll eingerichtet zu sein. Sieh dir mal den Lüster über uns an, er ähnelt dem, der in der Bibliothek auf Downton Abbey hängt.", beide Köpfe neigten sich nach oben.
"Und der schöne Vorhang erst.", ergänzte Charles mit seinen Adleraugen, woraufhin sich beide den zwei Fenstern ihnen gegenüber widmeten und über das Bett hinweg sehen mussten.
"Der kleine Tisch hat sehr feine Schnitzereien.", bemerkte Elsie, "der gepolsterte Stuhl passt ausgezeichnet dazu.", beide Köpfe wanderten erneut nach rechts und betrachteten die Ecke, in der zwischen Fenster und Schrank ein rundes Tischchen stand.
"Sind dir schon die Details auf der Tapete aufgefallen? Ich denke, da sind kleine Libellen zwischen den Blüten versteckt.", erklärte Charles mit zugekniffenen Augen. Elsie musste bei Charles Bemerkung über die Feinheiten der Tapete an Mrs. Patmore denken und wie sie mit ihnen beiden verfahren würde, würde sie diese Szene miterleben.
Aber anscheinend bemerkten beide das lächerliche Verhalten auch ohne die Hilfe der Köchin und drehten mit hängenden Schultern den Kopf erneut gerade aus und schwiegen nebeneinander stehend, das Bett vor ihnen betrachtend. Es wurde nach wie vor von keinem der beiden erwähnt, was es dann aber doch in den wortlosen Mittelpunkt rücken ließ.
"Wohin führt die Tür?", hatte Elsie nach einiger Zeit wissen wollen, als sie neben Charles vorbei blickte.
"Das wird die Tür zum Badezimmer sein.", hatte Charles geantwortet, "Wollen wir nachsehen?", ohne eine Antwort abgewartet zu haben, machte Charles erleichtert auf seinen Fersen kehrt und hatte links von ihm die weiße Holztüre geöffnet, die sich neben dem Bett befand.
Elsie bedauerte es insgeheim, dass sie sich beide gestern so steif verhalten hatten. Denn eigentlich wollte sie sehr gerne von Charles berührt werden und sehr gerne wollte sie Charles berühren. Aber da war diese Scham in ihr, die sie hemmte. Sie hatte sich die erste Nacht anders vorgestellt. Sie vermisste das Gefühl, das sie damals auf Charles Oberschenkel verspürte, sie vermisste dieses Brennen und Kitzeln, und das Ziehen in ihrem ganzen Körper.
"Woran denkst du, Elsie?", fragte Charles, als er sie nach einigen Minuten laut ausatmen hörte, es schien ihm fast so, als würde sie seufzen. Ihre Finger spielten abwesend mit einem der Knöpfe an Charles Pyjamaoberteil. Mit dieser Frage holte er Elsie aus ihren Gedanken an die letzte Nacht zurück.
"Dass ich kein Geschenk für dich habe, stimmt so nicht ganz, Charlie. Eine Kleinigkeit habe ich für dich eingepackt. Magst du es sehen?", Elsie hob ihren Kopf von seiner Brust und blickte zu ihm auf. Sie sah wie Charles nickte.
"Aber du musst deine Augen schließen.", verlangte Elsie und wartete ein erneutes Nicken von Charles ab, bevor sie aus dem Bett stieg.
Elsie ging zu ihrem Koffer und verriet Charles, dass das Geschenk schwer zu verpacken gewesen sei und dass sie es nicht wirklich in Papier gewickelt hätte, da es ihr seltsam vorgekommen wäre.
"Deshalb habe ich mir von Mrs. Patmore ein Küchentuch ausgeliehen.", erklärte Elsie, als sie vorsichtig aus der Innentasche ihres Koffers das zusammengewickelte Bündel Stoff zog, damit achtsam zurück ins Bett ging und es Charles auf den Schoß lag.
Als sie sich wieder bequem auf der Matratze positioniert hatte, erklärte sie ihm, dass er seine Augen wieder öffnen konnte. Er war so brav, und hatte wirklich nicht gelugt.
"Was ist das?", fragte Charles verblüfft, als er seinen Blick gen Schenkel richtete, den Stoff bis auf Augenhöhe anhob und es leicht hin und her drehte. Es wirkte so konsistenzlos und weich, er war sich nicht einmal sicher, ob sich darin überhaupt etwas befände. Eine seiner Augenbrauen schnalzte nach oben, als er seinen Blick von dem mysteriösen Ding zu Elsie gleiten ließ. Charles war sehr misstrauisch und erwartete von Elsie eine Antwort.
"Na na! Dieselben Spielregeln für jeden, Charlie! Du musst es öffnen, um das zu erfahren.", konterte Elsie mit erhobenem Kinn (Ätsch!) und verriet kein Wort. Sie deutete ihm, das Stofftuch zu entfalten.
Elsie war angespannt. Hoffentlich ging der Inhalt nicht zu weit. Hoffentlich war es nicht zu frech und sittenlos. Sie hielt ihren Atem an, biss sich auf ihre Unterlippe und verfolgte Charles Hände dabei, wie sie skeptisch das Bündel aufrollten und die Ecken auseinander falteten.
Als das Tuch vollständig ausgebreitet auf seinen Oberschenkeln lag und sein Geheimnis preisgab, wurde Charles bleich.
"Und Mrs. Patmore weiß darüber Bescheid? Sie weiß, warum du das eingepackt hast?", Charles versuchte so gefasst wie möglich zu wirken, aber Elsie merkte seine Verdatterung und lachte los. Sie verstand, dass weniger das Geschenk, als die Angst Mrs. Patmore darüber eingeweiht zu haben, ihn beschäftigte.
"Du, mein dummer Mann, du! Wo denkst du hin? Natürlich weiß sie weder über meine Chatelaine noch darüber, wie gerne du das Rasseln hast, Bescheid, Charlie!", antwortete Elsie kopfschüttelnd.
Nach wie vor ruhten seine Augen auf den vielen Ketten und Schlüsseln. Elsie studierte seine Gesichtsmuskulatur genau und wartete noch darauf, Charles Reaktion deuten zu können. Sie konnte nicht sagen, was er dachte. Dessen war sich Charles zunächst nämlich selbst gar nicht im Klaren, fing dann aber nach einigen Sekunden an schelmisch zu grinsen und hob die Chatelaine hoch, sodass die Schlüssel an ihren Ketten baumeln konnten und sie ihren Betrachtern ein zartes Rasseln schenkten.
Im Gegensatz zu Charles war sich Elsie über die Wirkung ihres Geschenks nicht so sicher und fragte daher nach:
"Was sagst du dazu? Gefällt es dir?"
"Also ich denke, dass das kein Geschenk für mich ist, sondern für uns beide. Und dass wir damit ganz wundervolle Augenblicke erleben werden. Aber ja doch, es gefällt mir, Elsie. Es gefällt mir sehr.", sprach Charles freudig verschmitzt, griff nach Elsies Genick und zog sie zu einem innigen Kuss zu sich. Elsie war erleichtert und ließ sich dankend auf seinen Kuss ein.
Als sie voneinander abließen, schlug Charles vor: "Aber zunächst, lass uns frühstücken gehen. Wir können nicht arbeiten, ohne uns gestärkt zu haben."
Unsicher über die Bedeutung seiner Worte, drückte Elsie ihm noch einen Kuss auf die Lippen und stieg aus dem Bett, um sich anzukleiden. Bevor sie jedoch zum Schrank ging, sah sie aus einem der Fenster und öffnete es umgehend, um die frische Morgenluft herein zu lassen. Dabei wurde sie von Charles genau beobachtet, er war so fasziniert von ihrem langen, offenen Haar, dass es ihm schwer fiel, seinen Blick von ihr zu nehmen, er wusste, dass dieser Anblick nur ihm vorbehalten wäre, der Anblick gehörte ihm allein. Zudem bemerkte er, dass das einfallende Sonnenlicht Elsies Nachtkleid durchsichtig werden ließ, was es natürlich noch schwerer für ihn machte, sie nicht anzusehen. Vor allem, da er nun bemerkte, welchen Effekt die kühle Luft auf Elsies Brüste hatte. Aber das behielt er für sich. Sein Blick begleitete sie weiter zum Kleiderschrank, dessen zwei große Türen sie öffnete, um sich einen Rock und eine Bluse heraus zu holen, Strümpfe und Unterwäsche suchte sie ebenfalls heraus. Ihr Korsett lag noch im Badezimmer. Als sie ihre Sachen aus dem Kasten nahm, und dafür auf ihre Zehenspitzen stieg, bewunderte Charles nach wie vor still die Bewegung ihrer offenen Haare. Er war einfach fasziniert von der Länge und der Tatsache, wie die Spitzen Elsies Hüften umschmeichelten. Charles begann zu überlegen, ob er jetzt wirklich mit ihr frühstücken gehen wollte, denn eigentlich verspürte er ein anderes Gefühl in ihm aufkommen als Hunger.
Elsie ließ aus Neugier ihren Kopf über die Schulter gleiten, da ihr etwas seltsam vorkam, und bemerkte dabei Charles wie er noch immer mitten auf dem Bett saß. Er wirkte auf sie, als hätte er sie die ganze Zeit beobachtet.
"Kleidest du dich nicht an, mein Herr?", fragte sie Charles neckisch, bekam aber keine Antwort, sie merkte jetzt seine geistige Abwesenheit.
"Ein Penny für deine Gedanken", ergänzte sie lächelnd.
"Charlie?"
Charles setzte sich von der Bettmitte zum Bettrand und betrachtete Elsie, ohne auf ihre Frage einzugehen.
"Charlie, was tust du?", fragte Elsie leicht verunsichert. Gerade als sie sich ganz zu ihm drehen wollte, um erneut nachzufragen, erhob sich Charles von der Matratze und ging geradewegs wie hypnotisiert auf sie zu.
Als er sie erreichte, nahm er ihr die Kleidung aus den Händen und stopfte diese ohne seinen Blick von seiner Frau abzulassen zurück in den Schrank und vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken, nachdem er sie an einem ihrer Arme ergriffen und zu sich gezogen hatte. Mit der anderen Hand schob er das Nachthemd so gut es ging von der Schulter. "Ich (ein Kuss auf die Schulter) muss (ein Kuss auf das Schlüsselbein) dich (ein Kuss auf den Hals) haben (ein Kuss hinters Ohr), Elsie.", flüsterte er wie ferngesteuert.
"Jetzt? Charles, ich ... wir wollten ... oder ... sollten eher ... ", Elsie war dermaßen überrascht von Charles aufdringlicher Leidenschaft, dass sie zunächst mit Abwehr reagieren wollte und versuchte ihn auf später zu verweisen, doch seine Küsse waren so gut platziert, dass Elsie vergaß, was sie ihm eigentlich vorschlagen wollte. Die Mischung aus der heißen Luft, die er ausatmete und auf ihrer Haut kitzelte, das leichte Saugen, als er die Küsse beendete und das Kribbeln beim Ansetzen eines neuen Kusses, ließ ihr die Knie weich werden.
"Charles, ich ... ", doch auch jetzt schaffte es Elsies Einwand nicht aus ihr heraus. Charles war endlich bei ihren Lippen angekommen und bedeckte diese mit seinen.
Seine linke Hand drückte ihren unteren Rücken an ihn heran, seine rechte Hand wanderte den Rücken hoch zu ihrem Nacken. Sie genoss Charles Führung und sein ausübender Druck, es gefiel ihr, wenn er seiner Dominanz freien Lauf ließ.
Endlich merkte er wie Elsie in den Kuss mit einstieg und ihre Lippen öffnete. Ihre Anspannung schien aus ihren Muskeln zu weichen, woraufhin sie sich noch näher an ihn schmiegte. Ihre Hände platzierte sie auf seiner Brust und genoss das wilde Tanzen ihrer Zungen.
Als sie merkte, dass Charles den Kuss nach einiger Zeit lösen wollte, begab sie sich erneut auf Zehenspitzen, um ihn sogleich an seinem Pyjamakragen noch einmal zu sich hinunter zu ziehen. Und auch Charles genoss es, wenn Elsies Dominanz aus ihr herausbrach.
Daraufhin umschlungen erneut seine Hände ihren Rücken, und pressten ihren Körper fest an sich. Bei dem Gedanken, dass er nun ihre Brüste, die ihn vorhin noch so dermaßen frech durch ihr durchschimmerndes Nachthemd ansahen, nun fest an sich presste, bemerkte er, wie sein Glied begann freudig zu zucken. Charles zog Elsie mit sich rückwärts zum Bett.
Als er den Widerstand der Matratze in seiner Kniekehle spürte, ließ er sich hinabfallen und zog Elsie auf seinen Schoß. Aus vergangenen Situationen wusste er, dass diese Position beiden gefiel. Es könne also nicht schaden, heute damit zu starten.
Als Elsie auf Charles Schoß saß und sie dadurch etwas zu ihm hinabblicken konnte, und er zu ihr hinaufsehen musste, hielten sie für einige Sekunden intensiven Blickkontakt. Er liebte es, wenn sie in der Position war, um zu ihm hinabzusehen zu können.
Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, ließ Charles seine Hände Elsies Körper erkunden. Langsam führte er seine Hände von ihrem Becken hinauf zu ihrer Taille. Elsie war aufgeregt, denn noch nie konnte sie seine Hände so forsch an ihrem Körper spüren. Diese Hände würden sich jetzt nehmen, was sie wollten, sie waren nicht mehr so verhalten wie gestern.
Als Elsie merkte, dass Charles Hände nicht an ihrer Taille hielten, sondern weiter hoch zu ihren Schultern wanderten, und dabei fast ihre Brüste streiften, begann Elsie vor Aufregung schneller zu atmen.
Elsie ohne Korsett zu erforschen, war für Charles abgöttisch, wie würde es dann erste sein, wenn seine Hände auf ihrer nackten Haut wären. Seine Finger wollten jeden Zentimeter von ihr berühren. Zudem bemerkte er, dass er es fast noch mehr genoss, Elsie dabei zu beobachten, wie sie auf seine Berührungen reagierte.
Der Blickkontakt blieb noch immer aufrecht erhalten. Charles bemerkte, wie Elsies Brust begann sich schneller auf und ab zu bewegen und wie Elsies Wangen begannen sich rötlich zu färben. In ihr stieg der Drang ihr Becken vor und zurück zu wippen, traute sich aber nicht, diesem nachzugeben. So als hätte es Charles gewittert, ließ er seine Hände wieder an ihr seitlich hinab, um sie an den Oberschenkeln zu packen und zum Bewegen zu ermutigen.
Elsie nahm sein Gesicht in ihre Hand und begann ihr Becken schließlich zu bewegen, sie merkte, wie die Bewegungen das vermisste Kribbeln von gestern in ihr verbreiteten und begann Charles zu küssen. Auch Charles merkte, wie sich seine Erregung steigerte und wollte, dass Elsie sich noch mehr an ihn presste, er wollte unbedingt mehr von ihrem Druck spüren. Daher presste er sie an ihrem Kreuz noch mehr gegen seinen Schoß. Sein Glied war nun schon so geschwollen, dass er jeden Stoß von Elsie mehr als nur spürte. Und auch Elsies Scham pulsierte und wollte unbedingt mehr von dem, was sie unter Charles dünner Pyjamahose erahnen konnte. Elsie geriet durch Bewegung und Erregung immer mehr außer Atem, sie musste von ihrem Kuss ablassen, um besser Luft zu bekommen. Sie sahen sich beide wieder an. Charles rechte Hand, wanderte nun vor zu Elsies Knie und schlich sich unter ihr Nachthemd. Elsie entfuhr ein Keuchen und wollte in ihren Bewegungen stoppen, aber Charles andere Hand ließ das nicht zu, und erinnerte sie weiter vor und zurück zu wippen. Elsie reagierte mit Gänsehaut, als sie Charles Hand an ihrem äußeren Oberschenkel hochwandern spürte.
Sie keuchte unbeabsichtigt seinen Vornamen, schloss ihre Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Er genoss es, dass er seine Frau in solch einen Zustand versetzen konnte. Das war kein Vergleich zu gestern. In ihr diese Lust zu wecken, ließ Charles Glied nur noch mehr anschwellen. Lange könnte er diesem Pochen nicht mehr standhalten. Seine Hand glitt weiter zu ihrem nackten Po, was ihr ein weiteres Keuchen entweichen ließ. Er drückte sie daran zu sich und behielt ihre Hüften so nah wie möglich bei ihm, dabei fiel ihr die Größe seiner Erektion erst so richtig auf. Charles spielte etwas mit ihrer Pobacke, zog sie auseinander und kniff nach Belieben hinein. Dabei behielt er Elsie ganz genau im Blick, es trieb ihn in den Wahnsinn, sie bei seinen Berührungen zu beobachten, es machte ihn ungemein scharf. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, an ihrem Hals klopfte ihr Puls. Bevor er seine Hand weiter auf Wanderung schickte, küsste er ihren einladenden Hals und bearbeitete ihn großzügig mit seinem Mund, während seine Hand ihren Rücken hoch und runter glitt. Das Gefühl, dass seine weichen, saugenden und kneifenden Lippen auf ihrem Hals hinterließ, ließ sie erschaudern. In ihr wuchs ein riesiges Ziehen, sie merkte, wie ihre Weiblichkeit pulsierte, instinktiv begann sie noch stärker ihr Becken gegen Charles Beule zu pressen. Sie wollte die empfindliche Stelle zwischen ihren Beinen unter noch mehr Druck setzen. Elsie begann zu stöhnen, Charles musste nun wirklich aufpassen, dass es ihm nicht zu schnell gefiel.
Elsie wollte ihn jetzt spüren, sie wollte ihn jetzt in sich haben und begann damit, sein Pyjamaoberteil aufzuknöpfen. Charles wusste ihr Verhalten zu deuten, aber er war noch nicht fertig mit ihr. Ihre Bereitwilligkeit, ihre Erregtheit, ihre Offensive verlangte ihm alles ab. Seit einigen Minuten merkte er bereits durch sein Hosenbein, wie heiß und feucht Elsie war. Das Wissen, dass sie so bereit für ihn war, war schwer zu ertragen.
Er holte seine Hand zurück aus ihrem Nachthemd und stoppte in seinen Bewegungen. Elsie war überrascht und hielt ebenfalls inne, sie blickte Charles betreten an.
Er wusste, dass sein Vorhaben für Elsie eine kleine Herausforderung sein würde und wollte vorher noch einmal Blickkontakt mit ihr aufnehmen, um ihr zu zeigen, dass das, was jetzt geschehen würde, seine volle Absicht wäre.
Er begann an dem Stoff ihres Nachthemds zu ziehen, da er von beiden eingeklemmt wurde, woraufhin ihr bewusst wurde, was er im Sinne hatte. Er erkannte in ihrem Gesicht, dass sie nur ungerne ihr Nachthemd ausziehen würde.
"Nicht.", flüsterte Elsie mutlos, „Es ist so hell."
"Es gibt nichts an dir, das mir nicht gefallen würde. Es gibt nichts, das mir nicht gefällt.", korrigierte er sich. Sie glaubte Charles Worten und sie erkannte keine Lüge in ihnen. Dennoch las er Unglaubwürdigkeit in Elsies Augen.
"Spürst du das?", er drückte seinen gebeulten Schritt gegen ihre Hüfte. "Und spürst du das?", er legte eine ihrer Hände auf sein Herz, und verweilte dort mit seiner auf ihrer. "Spürst du, wie sehr es schlägt, wie sehr DU es beschleunigst? Spürst du es?", er drückte ihre Hand noch fester gegen sein Herz, er wirkte schon fast verzweifelt, als er in ihre ungläubigen Augen sah. "Das machst du, Elsie, DU. Ob du diesen Stoff trägst oder nicht. Ich liebe dich. Ich begehre dich. Es gibt nichts, dass ich nicht sehen möchte von dir, ich möchte dich überall berühren, ich möchte dich überall liebkosen und schmecken. Überall. - Glaubst du mir das?"
Charles wusste, dass sie zu schüchtern wäre, um eine Einwilligung von ihr zu bekommen, aber er hoffte, dass sie ihn nicht stoppen würde, wenn er sie erneut von ihrem Nachthemd befreien wollen würde.
Er küsste und drückte sie mit allem, was er hatte gegen sich und ließ seine Hände wieder zu dem Saum an ihrem Nachthemd wandern.
Charles löste den Kuss und legte seine Stirn auf der ihren ab, er hielt seine Augen geschlossen. Sachte hob er den Stoff an und bemerkte erneut Elsies Befangenheit.
"Ich liebe dich einfach, Charles.", sie war ihm überaus dankbar, für sein Einfühlungsvermögen. Sie war gerührt über seine Umsichtigkeit ihrer Gefühle gegenüber.
Sie schenkte nun ihm einen intensiven Kuss, schmiegte sich an ihn, um sich gleich darauf wieder von ihm zu lösen. Er las in ihren Augen, dass Elsie nun bereit war. Ohne ihren Blick zu verlassen, zog er langsam den Stoff über ihren Bauch, ihre Brüste, über ihren Kopf und ließ ihr einige Augenblicke um sich an das Gefühl zu gewöhnen, bevor er sie an ihrem Hinterkopf zu seinen Lippen führte.
Elsie war überrascht, dass das Unwohlsein rasch einem Empfinden wich, dass sie weniger an Scham erinnerte als an Aufregung. Aufregung, die sie gespannt darauf warten ließ, wie Charles sie jetzt berühren würde.
Seine Hände fuhren erneut Elsies Rücken auf und ab, griffen an ihren Po und drückten und zogen an ihm. Durch Charles geöffneten Pyjama konnte er bei gewissen Bewegungen Elsies Brüste an seiner Haut streifen spüren.
Elsie spürte, wie sich eine Hand seitlich den Weg nach oben bahnte, sie wusste, wo sie hin wollte. Sie war so aufgeregt, dass sie mehr Luft brauchte und ließ daher von ihrem Kuss ab. Nach einigen tiefen Atemzügen begann sie ihn wieder zu küssen und nur wenige Augenblicke später, spürte sie, wie sich Charles Handfläche um ihre Brust schmiegte. Er begann sie vorsichtig zu massieren, um Elsie an die Berührung zu gewöhnen. Er bemerkte keinen Widerstand und wurde forscher. Sein massieren ging in ein Kneten über und als er ihre Brustwarze zwischen Zeigefinger und Daumen anfing leicht zu kneifen, stöhnte sie vor Überraschung in seinen Mund.
Charles beendete den Kuss und platzierte seine Lippen an ihrem Schlüsselbein und wanderte weiter zu ihren Brüsten. Elsie war neugierig auf die Berührungen und lehnte sich leicht nach hinten, um es für Charles einfacher zu machen an sein Ziel zu gelangen. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, biss sich auf ihre Lippen und musste vor Verlangen wieder anfangen ihr Becken vor und zurück zu bewegen, sie konnte nicht nur dasitzen, das ging nicht mehr. Sie wollte das alles so sehr, ihr Lusthügel war schon so empfindlich, so geschwollen, dass die kleinsten Berührungen mit Charles sie stöhnen ließen. Das blieb auch Charles nicht verborgen, denn noch immer konnte er Elsies Erregtheit feucht und heiß durch seine dünne Pyjamahose spüren.
Elsie gefiel es, wie Charles sich um sie kümmerte, sie konnte nichts anderes empfinden als die Liebkosungen ihres Mannes, ihre Selbstzweifel hatten aktuell keinen Platz mehr.
Endlich hatte Charles Mund ihren Nippel gefunden. Er fuhr kreisend mit seiner Zunge umher und ließ dann wieder davon ab. Er pustete gegen die angefeuchtete Stelle und wurde mit einem überraschenden Stöhnen von Elsie belohnt. Er bemerkte, wie sich ihr rosiger Nippel hart aufrichtete und nahm ihn freudig wieder in seinen Mund um daran genüsslich zu saugen. Elsie genoss das unbekannte Gefühl, es schien ihre Lust ins unermessliche zu steigern.
Eine ihrer Hände kraulte Charles Kopfhaut und übte leichten Druck auf ihn aus, um ihn nicht von ihrer Brust zu lassen. Die andere Hand platzierte sie an seinem Knie, um sich besser abzustützen. Sie konnte nicht mehr sagen, wo sie überall Charles spürte, Ihr Verstand schien nicht mehr zu funktionieren. Charles schien überall zu sein.
Charles merkte, dass er sich nicht mehr lange zurück halten konnte, er tat bisher wirklich sein Bestes, aber länger ging es bald nicht mehr, er musste zu ihr hinein. Er drehte sich mit Elsie so, dass sie sich hinter in die Matratze fallen lassen konnte. Er befreite sich schnell von Oberteil und Hose und legte sich zwischen die Beine seiner Frau.
Als er quälend langsam sein steifes Gemächt in Elsie einführte, genoss er dabei ihren Gesichtsausdruck. Ihre Augen hielt sie geschlossen, ihrem Mund entwich kein Ton, aber er bemerkte sehr wohl, dass sie bereit war für mehr, dass sie nach mehr verlangte. Sie war so feucht und er war so steif, dass er keine Hand zum Eintauchen brauchte.
Er begann sich zu bewegen und merkte sofort, dass auch Elsie ihrem Höhepunkt nicht mehr weit entfernt sein konnte.
Ihr Atem ging ruckartig, mit jedem seiner Stöße, entwich ihr ab nun ein freudiges Stöhnen, zwar leise und verhalten, aber sie stöhnte.
Charles Stöße wurden immer fester und energischer, er wollte so weit wie möglich in sie eindringen.
Der Druck, den Charles mit jedem seiner Stöße auf ihrem geschwollenen Hügel hinterließ, wurde immer intensiver. Das berauschende Gefühl nahm Stoß für Stoß immer mehr Raum in ihrem Körper ein. Unbewusst spannte Elsie ihre Muskulatur an, was auch Charles nicht verborgen blieb. So schön das Gefühl auch war, so wenig kannte sie sich damit aus. Sie brauchte Charles so nahe wie möglich bei sich. Deswegen zog Elsie seinen Kopf zum Küssen zu sich hinunter.
"Charles ... ich ... es ... ", hauchte sie holprig zwischen Atemringen und Küssen hervor. Dieses Keuchen machte Charles extrem an, er fürchtete, dass er nicht bis zu ihrem Orgasmus durchhalten würde. "Charles ... ", hauchte sie erneut.
Er bemerkte, wie sich Elsie um ihn verkrampfte und die Luft anhielt, ihre Finger suchten Halt an seinem Rücken. Er verlangsamte seine Stöße, betrachtete sie in ihrer genussvollen Ekstase und kam ebenfalls nach nur wenigen weiteren Stößen zum Höhepunkt.
Elsie war wie betäubt, sämtliche Sinne ließen sie im Stich. Vor ihren Augen wimmelte es vor Sternchen, in ihren Ohren dröhnte ein Rauschen, ihre Haut schien gefühllos zu sein. In ihrem ganzen Körper spürte sie eine angenehme, noch nie dagewesene Entspannung. Sie war uneingeschränkt zufrieden.
Charles legte sich keuchend neben seine Elsie und genoss ebenfalls das nachwirkende Gefühl seines Orgasmus. Er zupfte die Decke unter ihnen hervor und bedeckte sie beide damit. Er bemerkte nämlich jetzt erst, dass das Fenster noch geöffnet war. Sein momentan überhitzter Körper begann zu frieren und er wollte ebenfalls nicht, dass sich Elsie verkühlte.
Sie lagen beide außer Atem nebeneinander und brauchten einen Augenblick für sich selbst.
Als Elsie merkte, dass sich ihr Puls wieder beruhigt hatte, kuschelte sie sich an Charles an und legte ihren Kopf an seine Schulter. Er platzierte seine Hand an ihrer Taille. Beide waren wortlos glücklich und zufrieden. Beide genossen den intimen Moment, indem sie einfach nur nackt nebeneinander lagen und sich zärtlich streichelten.
_C&E_
Charles betrat den Frühstücksraum der Pension mit einem Bärenhunger. Dieser machte sich nach einigen Minuten im Bett durch lautes Knurren und Toben bemerkbar.
Vermutlich würden sie immer noch im Bett liegen, hätte Charles Magen nicht so nach Aufmerksamkeit geheischt, dachte sich Elsie grinsend, als sie ihren Mann dabei beobachtete, wie er sich an dem kleinen Büffet nach Stärkung umsah.
Elsie hingegen hielt zunächst Ausschau nach deren Tisch, denn es fiel ihr auf, dass an jedem Tisch kleine Namenskärtchen drauf standen. Sie fand das gesuchte Kärtchen mit dem Schriftzug ‚Mr. und Mrs. Carson' auf dem Tisch in der Nähe einer mit Glas verbauten Wandfläche, die einen wundervollen Ausblick in den Garten erlaubte. Elsie setzte sich und sah sich um. Der Raum war eine Mischung aus Wintergarten und Esszimmer, in dem sie sich befanden, aber wohl eher Esszimmer mit viel verbautem Glas. Die Sonne schien und Elsie bewunderte die schönen Blumen und glücklichen Vögel, die sich in ihm tummelten. Ihr Blick wanderte weiter und blieb bei weißblühenden Holunderbäumen hängen, die sie hinten am Gartenrand entdeckte, welche ihr ein verträumtes Lächeln in ihr Gesicht zauberten.
Mrs. Dewshine, die Pensionsbesitzerin, trat an Elsie heran, Elsie ließ sich nur ungern aus ihren Gedanken zurückholen, und zwang ihren Kopf in Richtung Mrs. Dewshine zu drehen, ohne aber ihre Augen aus dem Garten mitzunehmen. Erst im letzten Moment sprang ihr Blick von den weißen Blüten des Holunders ins Gesicht der Besitzerin. Sie erkundigte sich nach ihrer Nacht und Elsie konnte versichern, dass sie eine angenehme Nacht ohne der geringsten Störung hatten, und bedankte sich höflich für das Nachfragen. Anschließend erfragte die pummelige Gastgeberin den Wunsch nach Kaffee, Tee oder Heißer Schokolade.
Elsie bestellte für beide eine Tasse Schwarzen Tee mit Milch.
Noch vier weitere Tische waren im Raum. An einem wurde bereits gegessen, das ließen die vielen Krümel und das genutzte Geschirr vermuten, das sich auf ihm befand. An einem weiteren saßen gerade zwei kleine Buben die heiße Schokolade schlürften mitsamt deren Eltern. Die anderen zwei Tische waren entweder schon wieder vorbereitet worden oder warteten noch auf ihre Nutzer.
Charles kam mit einem voll beladenen Teller zurück, auf dem sich paar Scheiben gebratener Speck, eine Portion Eierspeise mit Würstchen und 2 Scheiben Toastbrot mit reichlich Butter befanden.
Elsie staunte nicht schlecht über die Fuhre, die Charles mit sich brachte, und ermahnte augenrollend: "Lass das ja nicht Dr. Clarkson wissen! Soviel ich weiß, sollst du dich etwas herzschonender ernähren."
"Hat mein Herz denn heute nicht schon gut zu essen bekommen?", grinste Charles frech zu Elsie hinüber und ließ seine buschigen Augenbrauen auf und ab wackeln, als er sich demonstrierend über die Lippen leckte.
"Charles!", entfuhr es Elsie voller Entrüstung und gab ihm einen ermahnenden Klaps auf seinen Oberarm.
Just in diesem Augenblick tauchte Mrs. Dewshine mit dem bestellten Tee auf. Verdutzt betrachtete sie die beiden. Elsie setzte ein Lachen auf, das ihre Tat von eben schmälern sollte, aber es wirkte eher krampfhaft. Charles musste ein Lachen unterdrücken, als er Elsie dabei beobachtete, wie sie sich verhielt. Weder sie noch Charles rührten sich, und warteten ab, bis Mrs. Dewshine den Tee eingegossen hatte und die Kanne mit Milch mittig auf dem Tisch abstellte. Elsie wäre gerne im Erdboden versunken.
Charles brach in Gelächter aus, als die Besitzerin den Raum verließ.
"Entspann dich. Es hat erstens niemand gehört und gesehen.", er blickte erheitert zum Nachbarstisch und grüßte die kleine Familie mit einem Kopfnicken, "Und zweitens hat niemand eine Ahnung von dem, was ich damit meine. Es sei denn, ich muss es dir noch ausführlicher erklären."
"Charles, hörst du wohl auf zu reden!", zischte Elsie in einer Lautstärke, die ihren Tisch nicht verlassen konnte, "Was ist bloß in dich gefahren. Iss lieber dein Essen, bevor es kalt wird."
"Siehst du, nichts anderes wollte ich hören.", Charles drückte Elsie einen kecken Kuss auf die Wange und lachte über ihre Echauffiertheit. "Aber jetzt erzähl mir mal, mein süßes Mädel, was hat dich gerade so zum Lächeln verführt?"
Elsie war überrascht, dass Charles das mitbekommen hatte, und nahm erst einmal einen großen Schluck Tee aus ihrer Tasse und vertröstete ihn erneut, als sie meinte, dass sie sich zuerst eine Kleinigkeit vom Buffet holen würde.
Aber nach nur wenigen Augenblicken, saß Elsie mit einer kleinen Portion Porridge, über den sie etwas Zucker und Zimt gestreut hatte, und einer Banane wieder bei Charles. Den Apfel, den sie mitbrachte, legte sie vor seinem Teller ab und schenkte ihm einen "Hier-der-ist-für-dich-und-den-wirst-du-auch-essen"-Blick.
"Das sieht mir nach einem Deal aus."
Irritiert fragte Elsie nach: "Was meinst du damit, Charlie?"
"Ich esse den Apfel und du erzählst mir von deinem Lächeln."
Na, wer von euch dachte, dass Elsie ihre Chatelaine mitgebracht hatte?!
Ich wollte Charles und Elsies Hochzeitnacht nicht näher beleuchten. Ich denke, ein bisschen Privatsphäre muss sein, und da zählen die ersten zaghaften Berührungen zwischen zwei Menschen durchaus dazu. Die Einblicke danach entschädigen dafür aber hoffentlich wieder. Charles hat noch so einiges an Elsie zu entdecken, und natürlich umgekehrt ;-)
Wie gesagt, ich habe (noch?) nicht viel Übung im Schreiben. Die letzten Kapitel waren immer recht lange und daher brauche ich immer etwas länger, bevor ich zum upload komme. Ich möchte nämlich keine Fehler einbauen und muss immer sehr viel Korrekturlesen, und bei so langen Texten dauert das einfach.
Ich hoffe, es hat euch gefallen und freut euch auf mehr.
Danke fürs Lesen, danke fürs Übersetzen. Ich freue mich über euch Chelsieleser auf der ganzen Welt. Danke!
Bis bald.
