4. Allianzen
Yuuji war sich nicht wirklich sicher was gerade passierte, er wusste nur eines: Nach langer Zeit schien er endlich wieder einen Jujujisten getroffen zu haben, der auf seiner Seite stand. Wenn er auch zugeben musste, dass Kaiser Gojo Satoru nicht unbedingt das war, was er sich unter einem Kaiser vorgestellt hätte. Von Protokollen schien der weißhaarige Mann nicht besonders viel zu halten – seit sie sich getroffen hatten, hatte Gojo ihn schon mindestens drei mal sein Haar durchstrubbelt, darauf bestanden mit keinem entsprechenden Titel oder Höflichkeitsform angesprochen zu werden, und schien außerdem vollkommen blind für der Ehrfurcht anderer ihm gegenüber zu sein. Dass ihn jemand als mehr als einfach nur einen besonders starken Jujujisten sehen könnte, schien ihm gar nicht erst einzufallen. Die Art und Weise, auf die ihn Nitta, Fushiguro, Kugisaki und Geto ansahen, schien er entweder aus Ignoranz oder aus Trotz heraus nicht richtig zu interpretieren.
Was Yuuji selbst anging, so hatte er beschlossen einfach damit aufzuhören sich Sorgen zu machen und sich glücklich zu schätzen, dass er den Kaiser getroffen hatte. Ein exzentrischer Verbündeter war immer noch besser als gar kein Verbündeter. Und irgendetwas an Gojos lockerer Art war ihm sympathisch. Bisher waren alle Jujujisten, denen er begegnet war, mit Ausnahme von Kugisaki irgendwie verkrampft und überernst gewesen, immer so als würde es in jedem Moment um Leben und Tod gehen, doch Gojo Satoru schien das genau Gegenteil davon zu sein. So richtig ernst zu nehmen schien er nicht einmal den Kampf gegen Flüche. Aber natürlich war er ja auch stärker als jeder andere, wie er gerne betonte.
„Sechs Augen und Unbegrenzte Fluchenergie", hatte er erklärt, „Ich muss immer nur ein bisschen Unendlichkeit oder Leere einsetzen, und schon war's das. Eigentlich fast ein wenig langweilig. Da braucht es weder schwarze Blitze noch Farbenspiele. Tja, mir ist eben so gut wie keiner gewachsen. Deswegen wollte ich mich ja den Flüchen alleine stellen – um nicht aus der Übung zu geraten, ein wenig herausgefordert zu werden, und vielleicht doch jemanden zu finden, der mir ebenwürdig ist. Aber dich kennenzulernen war auch nicht schlecht. Vielleicht sogar besser. Ich habe das Gefühl, dass du interessant sein könntest, Yuuji-kun."
Gojo hatte auch darauf bestanden, dass Yuuji ihm von seiner Familie erzählte und nicht einsehen wollen, dass es kein magisches Potential in der Familie Itadori gegeben hatte, bevor Yuuji Sukunas Finger verschluckt hatte. Sukuna selbst schien den Kaiser nicht sonderlich zu interessieren, das, was ihn an den König der Flüche interessierte, war die Tatsache, dass Yuuji ihn unterdrücken und seinen Körper vor ihm verteidigen konnte.
Sukuna seinerseits machte diese Nichtbeachtung seiner Person mehr als nur bisschen wütend. Er beschimpfte Gojo in einemfort in Yuujis Kopf und würde ihn am liebsten auch direkt beschimpfen, wenn Yuuji das zulassen würde, doch er ließ den Fluch nicht durchkommen. Den Kaiser zu beleidigen wäre keine gute Idee, egal wie nett sich dieser spezielle Kaiser auch geben mochte.
„Nun wenigstens durchschaust du, dass er nicht so nett ist wie er sich gibt. Dann gibt es vielleicht doch noch Hoffnung für dich", stellte Sukuna fest, „Wenn du klug bist, fällst du nicht auf ihn herein, du nichtsnutziger Bengel, jemand der so mächtig ist, aber so tut als wäre er nicht anders als du, der kann nichts Gutes im Schilde führen.
Soviel Misstrauen musste man wohl von jemandem wie Sukuna erwarten. Yuuji wollte sich nicht anstecken lassen, aber natürlich war es möglich, dass der Kaiser ihm nur Theater vorspielte und in Wahrheit ganz anders war als er sich gab. Er wirkte authentisch, aber man konnte nie wissen. Yuuji wollte an ihn und die Reinheit seiner Absichten glauben, aber wirklich sicher konnte er sich nicht sein. Er hatte aber beschlossen seine Zweifel zu ignorieren.
„Satoru-sama hat mich gerettet, Yuuji-kun", hatte ihm Higuruma, Gojos Anwalt, der Yuujis Familiengeschichte erforschen sollte, erklärt. Higuruma war so wie Yuuji ebenfalls ein Jujujist mit Sklavenrang, doch sein Besitzer war der Kaiser persönlich, „Wenn du es zulässt, dann rettet er auch dich."
„Ich muss nicht gerettet werden", hatte Yuuji erwiderte, „Fushiguro ist nur auf dem Papier mein Besitzer, er ist mein Freund und Kampfgefährte."
Higuruma hatte ihn nachdenklich angeblickt. „Vielleicht ist das keine so gute Sache wie du denkst, sondern in Wahrheit genau dein Problem", hatte er dann gemeint ohne näher zu erklären was er damit eigentlich sagen sollte.
Doch bevor Yuuji hatte nachfragen können, waren Fushiguro und die anderen aufgetaucht und Yuuji war gerührt über die Tatsache gewesen, dass Kugisaki gekommen war und verwirrt darüber was Geto hier machte, aber vor allem war er wirklich froh gewesen Fushiguro wiederzusehen und in die Arme schließen zu können. Von jetzt an werde ich nirgends mehr ohne ihn hingehen, so viel ist klar.
Mit Fushiguro an seiner Seite wäre er gar nicht erst in diesen Schlamassel geraten, davon war er überzeugt, Kaiser hin oder her - von jetzt an würde er nie mehr alleine einen Fluchort aufsuchen, es hätte wer weiß was passieren können! So naiv noch mal den anderen in die Falle zu gehen, würde er nicht noch einmal sein. Und das nicht nur, weil er sich von allen anderen anhören musste wie nachlässig er durch sein Verhalten gewesen war.
Auch wenn Gojo der Meinung zu sein schien, dass die Intrige, der Yuuji auf dem Leim gegangen war, ein ganz anderes Ziel gehabt hatte als Yuujis Tod, und mit dem Ergebnis durchaus zufrieden zu sein schien.
„Bisher konnte euch keiner beschützen, zumindest niemand, auf den es ankommt, abgesehen vom großen Geto Suguru, was euch in Wahrheit aber nur noch mehr Feinde gemacht haben dürfte, doch jetzt habt ihr mich an eurer Seite, und das ist etwas Gutes", betonte der Kaiser und ignorierte dabei geflissentlich den Blick mit dem Geto ihn durchbohrte.
„Und wovor wollt Ihr uns beschützen?", wollte Yuuji wissen, da sich offensichtlich keiner der anderen traute dem Kaiser die wirklich wichtigen Fragen zu stellen.
„Vor dem, was notwendig ist. Vor allem aber vor den anderen Jujujisten. Und die solltet ihr nicht unterschätzen. Die würden Yuuji-kun alleine schon deswegen hassen, weil er Sukunas Gefäß ist, aber dass er einen Sklavenrang besitzt, macht alles nur noch schlimmer. Und dass er ausgerechnet dein Sklave ist, Fushiguro-kun, hilft seiner Position auch nicht", meinte der Kaiser.
„Es ist doch nichts Schlechtes daran Fushiguros Sklave zu sein!", erklärte Yuuji sofort loyal.
Fushiguro warf ihm einen kurzen Blick zu, sagte aber nichts dazu.
„Normalerweise ergeht es Sklaven der Zen'in-Familie nicht gerade gut", behauptete Gojo, „Und der letzte Fushiguro aus diesem Zweig ist für seine Untaten bekannt. Unsere Welt steht, entgegen dem, was man dir gesagt haben mag, Yuuji-kun, nicht über Sippenhaftung. Natürlich würde keiner so direkt gegen den guten Megumi hier vorgehen, aber keiner hat vergessen was sein Vater versucht hat zu tun. Und dass seine Mutter ihn nicht davon abhalten konnte. Vermutlich sind sie auch der Meinung, dass Megumi-chan seinen Sklaven nicht davon abhalten könnte vollends zu Sukuna zu werden und alle dahin zu schlachten. Und um ehrlich zu sein, denke ich auch nicht, dass er das könnte, selbst wenn es wollte. Sukuna ist der König der Flüche. Dass du ihn überhaupt unter Kontrolle hast, ist bemerkenswert genug. Wenn du diese Kontrolle verlierst, dann ist die Anzahl der Personen, die dich aufhalten können, sehr gering. Und Megumi hier steht nicht auf der Liste."
„Megumi ist nicht zu unterschätzen", warf Geto ein, „Er beherrscht die Zehn-Schatten-Technik."
Der Kaiser blickte ihn kurz an und musterte dann Megumi. „Hast du ihn deswegen ausgewählt Yuujis Besitzer zu werden?", wollte er wissen, „Er ist ein Kind. Technik hin oder her."
„Ich habe ihn nicht so sehr ausgewählt wie dafür gesorgt, dass Megumis persönlicher Wunsch für Yuujis Überleben sorgen zu können, erfüllt wird", gab Geto zurück, „Wenn es schief geht, bin ich da."
Der Kaiser schnaubte nur vielsagend, während Yuujis am ersten Teil der Aussage hängengeblieben war. Sein persönlicher Wunsch für mein Überleben zu sorgen?! Er starrte Fushiguro an. „Es war dein Wunsch, dass ich überlebe?", wollte er von dem dunkelhaarigen Jungen mit der Stachelfrisur wissen.
Fushiguro schien zu erbleichen, doch er murmelte nur schnell: „Du hast mich gerettet, ich wollte es dir nur zurückzahlen." Bei diesen Worten konnte er Yuuji allerdings nicht in die Augen sehen. Der pinkhaarige Junge spürte wie sein Herz schneller pochte, versuchte das aber zu ignorieren.
„Ja, ja, das ist alles schön und gut", behauptete Gojo, „Und sehr anrührend, aber wie gesagt nicht sehr klug." Er warf Geto einen entsprechenden Blick zu. „Der große Geto Suguru mag denken, dass er immer da sein kann, aber was wenn das nicht der Fall ist? Dann sterben Leute."
„Sechsauge Gojo kann auch nicht immer da sein", erwiderte Geto scharf, „Wenn es so wäre, dann wären viel weniger Leute gestorben."
Die beiden erwachsenen Männer funkelten einander nun eindeutig feindselig an. Yuuji war schon aufgefallen, dass sie sich nicht besonders zu mögen schienen, doch nun wurde ihm klar, dass diese Animosität tiefer zu gehen schien als er bisher angenommen hatte. Irgendetwas schien in der Vergangenheit zwischen ihnen vorgefallen zu sein, dass sie einander bis jetzt nicht vergeben hatten.
Er räusperte sich. „Ich bin für jeden Verbündeten dankbar, den ich habe", meinte er, „Und ich habe nicht vor Sukuna die Kontrolle zu überlassen. Doch wenn es passieren sollte, dann verlasse ich mich darauf, dass ich aufgehalten werden kann, bevor irgendjemand zu Schaden kommt. Fushiguro ist stark genug dafür, davon bin ich überzeugt."
Geto und Gojo wechselten einen kurzen Blick miteinander.
„Und zur Not bin ich auch noch da um zu helfen", schaltete sich Kugisaki in diesem Moment ein, „Ich bin immer bereit Nägel mit Köpfen zu machen, wenn es notwendig werden sollte." Das meinte sie wortwörtlich. „Sukuna würde nicht wissen wie ihm geschieht."
Gojo musterte sie. „Ich wünschte, es wäre so einfach", meinte er nur dazu, „Aber wie gesagt, ihr müsst euch ab jetzt keine Sorgen mehr machen. Ich bin da, bereit zu helfen, wenn es notwendig werden sollte."
„Und das wissen wir zu schätzen", versicherte ihm Yuuji, „Aber wenn ich nicht so dumm gewesen wäre, dann wären wir auch weiterhin alleine zurecht gekommen." Er wollte nicht, dass sie einzigen Freunde und Verbündete vom Kaiser herabgesetzt wurden, egal ob dieser es nur gut meinte oder gemein sein wollte.
„Ach? Dann sag mir, Yuuji-kun, was hast du bisher an der Akademie für Techniken gelernt? … Ja, das dachte ich mir." Er schüttelte seinen Kopf. „Hör mal, ich sage ja nicht, dass ihr nicht das Beste aus einer vertrackten Situation gemacht habt, ich sage nur, dass manche Dinge verbesserungswürdig sind. Ich habe dich beim Kämpfen beobachtet. Du besitzt unglaublich viel Potential. Ich will nur, dass du dieses auch ausnutzt. Ich kann dir beibringen wie. Ganz ohne die Akademie und deren hierarchischen Bedenken. Wenn du stärker in der Magie wirst, dann wird auch deine Kontrolle über dich selbst und deinen Körper und deine Seele stärker."
Das hörte sich schon verlockend an, nach genau dem, was Yuuji sich immer gewünscht hatte, aber….
„Das heißt nicht, dass Megumi-kun dich deswegen nicht wieder mit nach Hause nehmen kann. Er ist dein Besitzer, daran ändert sich nichts, ich wünsche mir nur, dass er zustimmt, dass du von mir lernen kannst", fuhr Gojo fort, „Was sagt ihr zu diesem Vorschlag?"
Nun, was sollten sie schon zu diesem Vorschlag sagen?
„Was ist das nur zwischen Geto und Gojo?", wunderte sich Yuuji später, als sie wieder sicher in ihrem gemeinsamen Zimmer in der Akademie waren, laut, „Weißt du, ob sie sich von früher kennen?"
Fushiguro zuckte die Schultern. „Sie sind im gleichen Alter, also ist es wohl anzunehmen, dass sie sich im Laufe ihres Lebens das eine oder andere Mal über den Weg gelaufen sind." Er selbst wirkte so als würde ihn diese Frage überhaupt nicht interessieren. Zwar machte er ein Gesicht wie Sieben Tage Regenwetter, doch er lieferte Yuuji keinen Hinweis darauf was ihm im Magen lag, wie so oft eben. Getos augenscheinliche Fehde mit dem Kaiser schien es aber nicht zu sein.
„Ich weiß ja, dass es dumm war alleine loszuziehen, aber ich habe dir doch schon versprochen es nicht noch mal zu tun", erklärte Yuuji, „Es tut mir echt leid. Wenn du wütend auf mich bist…"
„Ich bin nicht wütend auf dich, Itadori", behauptete Fushiguro, obwohl das offensichtlich eine Lüge war.
„Was stimmt dann nicht?", wollte Yuuji wissen, „Es war der Kaiser, ich konnte nicht einfach nein zu ihm sagen, nicht in meiner Position. Nicht einmal du kannst nein zu ihm sagen…"
„Genau das ist es ja", erwiderte Fushiguro, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Yuuji seufzte. Diesem Jungen musste man doch wirklich alles aus der Nase ziehen, wie es schien. „Ich denke, er ist ein guter Kerl und will uns nicht schaden", bot er an, „Ich glaube, er will wirklich nur helfen."
Fushiguro wirkte nicht überzeugt. „Was wenn er recht hat?", wollte er dann wissen, „Wenn du mit ihm besser dran wärst als mit mir?"
Yuuji blinzelte. War es das, worüber sich Fushiguro die ganze Zeit über Gedanken machte?! „Erstens hat er das nie so gesagt, und Zweitens bin ich froh, dass du mein Meister bist, okay? Ich denke, dass ich mit dir am besten dran bin. Ist mir gleich, ob Gojo oder sonst wer anderer Meinung ist; es ist ja wohl meine Meinung zu dem Thema, die zählt."
Fushiguro starrte ihn nur an. „Ich kann dich nicht beschützen", erklärte er dann offen, „Ich hab's versucht, so gut ich kann. Hab alles getan um mich nützlich zu machen, um uns als nützlich darzustellen, dich und mich. Und trotzdem haben sie uns getrennt und dich in eine Falle gelockt. Und im Zen'in-Clan bin ich ein Niemand. Ich habe praktisch keinen politischen Einfluss - alles, was ich habe, ist Geto, und der hat dir letztlich auch nichts gebracht. Vielleicht solltest du nicht nur zu ihm gehen um von ihm zu lernen, vielleicht solltest du ganz zu ihm gehen."
Nun war es an Yuuji den anderen Jungen anzustarren. „Sind wir deswegen von einer Mission zur nächsten gehetzt? Um uns nützlich darzustellen?!" Und warum hatte ihm Fushiguro das nie anvertraut?! Er schüttelte den Kopf. „Hör mal, ich hab doch nie von dir verlangt mich zu beschützen! Ich kann recht gut auf mich selbst aufpassen. Und auf alles andere haben wir keinen Einfluss, da hast du recht, aber den hatten wir offenbar auch schon vor dem heutigen Tag nicht. Aber davon dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen", meinte er, „Respektiert wird wer Macht hat oder wer mächtig wird. Dann werden wir eben mächtig, so mächtig, dass sich irgendwann keiner mehr traut uns Fallen zu stellen. Dann hätten wir dieses Problem auch hinter uns gebracht."
Fushiguro schien nicht überzeugt. „Du stellst dir das alles zu einfach vor", befand er, „Du verstehst nicht wie es wirklich ist. Dazu bist du nicht lange genug dabei."
„Und du machst dir zu viele Sorgen", gab Yuuji zurück, denn wenn er sich einer Sache sicher war, dann dieser, „Weil du zu viel über alles nachdenkst, kommst du auf alle möglichen abwegigen Gedanken. Und die machen dir dann Angst. Was klar ist, aber das heißt nicht, dass es notwendig ist sich über all das Sorgen zu machen. Ich meine, nur weil es Erdwürmer geben könnte, müssen wir nicht damit rechnen, dass sie auf einmal durch den Boden brechen und uns beide angreifen!"
Fushiguro blickte ihn ungläubig an. „Das kann mal wohl kaum vergleichen! Was für ein blödes Beispiel ist das denn?!", beschwerte er sich dann, „Erdwürmer sind fiktiv, aber…"
„… das sind die Szenarien, die dir im Kopf rumschwirren, auch", fiel ihm Yuuji ins Wort.
Er seufzte, weil er wusste, dass er diesen Streit nicht gewinnen konnte. Nicht gegen jemanden wie Fushiguro, der immer als ernst nahm und immer vom schlimmsten aller Fälle ausging. „Hör zu, das spielt alles keine Rolle", erklärte er, „Wegen nichts davon werde ich dich verlassen und zum Kaiser oder sonst jemanden überlaufen. Ich will hier bei dir sein und bei keinem anderen. Und was auch immer kommt, wir stellen uns dem gemeinsam. Du und ich und Kugisaki und Geto und der Kaiser, und wer sonst noch auf unserer Seite steht, wenn es darauf ankommt. Und vielleicht verlieren wir trotzdem. Oder wir schaffen es. Das kann man vorher nie wissen. Aber wir können unser Bestes geben. Und genau das habe ich auch vor. Und wenn du es ebenso handhabst, dann gibt es nichts worum du dir Sorgen machen musst, da bin ich mir sicher."
Fushiguro musterte ihn einen Moment lang ausgiebig. Dann nickte er. „Na schön", gab er nach, „Wenn es das ist, was du willst…"
„Das ist es", versicherte ihm Itadori. Auch wenn er, wenn man ihn gefragt hätte, nicht hätte sagen können warum dem so war, er wusste tief in seinem Inneren mit absoluter Sicherheit, dass er niemand anderen als Sklave unterstellt sein wollte als Fushiguro. Und dass sich das so schnell nicht ändern würde. Und mit den Konsequenzen davon würde er leben, auf die eine oder andere Art.
A/N: Schade, dass niemand diese Fic genug mag um das schriftlich zu kommentieren und sie über die diversen Plattformen hinweg überhaupt nur drei Personen insgesamt mögen. Aber leider bin ich offenbar nicht mehr fähig Fics zu produzieren, die andere Leute auch zu schätzen wissen. Ob das hier deswegen mein endgültiger Schwanengesang werden wird, wird sich zeigen, aber das, was die Leute lesen wollen würden, kann ich momentan nicht schreiben (und vielleicht nie mehr) und wenn niemanden interessiert, was ich sonst schreibe wozu es überhaupt veröffentlichen?
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