Halllllllooo,
sorry, dass ich die Kapitel doch wieder rausgenommen habe. Minas Kapitel "Hoffnungslos 3/3" habe ich auch geändert, es würde also Sinn machen, dort wieder anzufangen(falls du das noch nicht gemacht hast^^). Der Anfang vom vorherigen Kapitel ist gleich und deswegen kannst du ab den XXXXXX weiterlesen:)

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Kapitel 5 "Hoffnungslos - Cells POV"

Tag 4

Cell stand in seinem Ring und gähnte herzhaft. "Ist mir langweilig!", stöhnte er, "10 Tage waren wohl doch eine zu lange Frist!" und sah zum Sternenhimmel hinauf. Sie hätten schon längst alle tot sein können. Aber er musste sich ja selbst im Weg stehen...
Mit der Babuschka-Technik teilte er sich in Vier auf und kämpfte gegen sich selbst.
Schlagen
Kontern
Ausweichen
Kämpfte man gegen sich selbst, war nichts fremd. Ein mikriges Training.

Er wusste noch nicht, ob er die Technik bei seinem Kampf gegen Son Goku nutzen sollte, da Goku diese nicht nur selbst beherrschte, sondern Cell wegen ihr verlangsamt wurde. Schnell entwich er sich selbst und flog gen Himmel, verfolgt von Doppelgängern. Aus einem der vier Blickwinkel, erkannte er Scheinwerfer in der Ferne und ließ die anderen Cells wieder verschwinden. Schnell flog er in die Richtung, da er auf eine unangenehme Konfrontation hoffte.
Im Himmel blieb er vorerst stehen, erkannte er das Auto vor sich nicht. Ein kleines dunkelblaues vielleicht...? Er sah durch die Dunkelheit die Farbe nicht richtig. Mina war das ganz sicher nicht. "Wer könnte das bloß sein?", fragte er sich und flog tiefer um von der Seite aus ins Auto sehen zu können. In Bodennähe war alles was er erkannte eine kleine ältere Person. Vielleicht senil? Warum sonst würde diese Person sich hierher in seine Domäne trauen... Die Person musste schon sehr alt sein, da das Radio sehr laut aufgedreht war und er die Moderation schon fast verstehen konnte. Sein Name fiel und er flog neugierig näher heran. "...noch keine Hinweise erhalten. Er soll weiterhin getötet haben." Nichts neues. Cell stieg empor und flog gelangweilt zurück zu seinem Ring.

Noch sechs ganze Tage! Wie sollte er es nur bis dahin schaffen? Er versuchte eilig ein Schlupfloch in Gokus Drohung zu finden. Das einzige ihm bekannte war die Selbstverteidigung, wie er es bei der Armee umgesetzt hatte. Goku war bestimmt nicht davon begeistert, konnte er jedoch nichts dagegen tuen. Cell grinste. Es machte ihn glücklich Unheil anzustellen, ohne dafür belangt werden zu können. Aber wie sollte er weiterhin angegriffen werden, wenn er selbst nicht provozieren konnte? Er brauchte eine Ausrede... aber was kam in Frage? Er überlegte, aber nichts fiel ihm ein. Cell atmete tief aus. Der Morgen graute und er hatte immernoch keine Vorstellung davon, wie sein Tag verlaufen sollte. Er ärgerte sich schon fast, dass er Nene verboten hatte herzukommen. Aber egal. Am Ende tuen sie alle was sie wollen. Nene würde auch trotz verbotes zu ihm kommen. Mina würde wahrscheinlich auch wiederkommen.
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Appropos Mina; wo war sie? Warum war es plötzlich so still um sie herum? Das missfiel ihm, hatte er das Gefühl, Mina würde Probleme magisch anziehen. Die schwarzen Taschen... die Visitenkarte des Tao Bye Bye... Was war da nur los? Sie war so interessant... Cell hatte keinerlei Informationen über sie und doch stand sie irgendwie mit Son Goku in Verbindung. Wie viel es wohl gab, was er nicht wusste?

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"Außerdem wollte ich ja so gerne dein Turnier sehen! Stell dir nur vor wer da alles kommen könnte! Die ganzen Kampftechniken! Vielleicht kommen ja auch Son Goku und Tenshinhan?!"

Mina hatte es wirklich geschafft Cells interesse zu wecken.

Gelangweilt stand er mit verschränkten Armen in seinem Kampfring und wusste nicht so ganz etwas mit seiner Zeit anzufangen.

Die ersten Vögel zwitscherten und langsam verfärbte sich der Horizont leicht rot. Cell schob Mina gedanklich von sich weg und nahm stattdessen sein Training wieder auf.

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Nachmittags hörte Cell wie sich ein Flugzeug näherte. Er überlegte, ob er es abschießen sollte, entschied sich aber ersteinmal dagegen, er wollte sehen, wer die Frechheit besaß ihn zu stören.

Eine kleine Person stieg aus dem kleinen roten Flugzeug aus und Cell erkannte, dass es Yasa war. Er verdrehte die Augen und fragte sich ob er nicht langsam mal etwas gegen diese Invasion an ungebetenen Gästen unternehmen sollte. Gelangweilt schloss er wieder die Augen und hoffte sie würde freiwillig gehen.
"Hallo Cell", fiepte sie fröhlich und Cell dachte nur, wenn er sie ignorierte, würde sie den Hinweis schon noch erkennen. Er hörte Schritte auf sich zukommen und sie stand nun vor ihm. Er regte sich nicht und sie sprach ihn erneut an. "Geht es dir gut?", fragte Yasa ihn, doch er sah es nicht ein ihr zu antworten. "Ach komm, sei nicht so ein Grießgram!", kicherte sie belustigt, doch Cell öffnete die Augen und starrte sie böse an. "Ist hier Tag der offenen Tür oder was? Verschwinde", grummelte er, doch Yasa grinste über beide Ohren und nahm ihn nicht ernst. Er hasste es. "Was machst du heute noch so?", fragte sie ungeniert und ignorierte seine Abneigung. Sein Blick unverändert, überlegte er wie er ihr ein für alle mal klar machen konnte, dass sie ihn besser ernst nehmen sollte. "Cell, ich mag dich, auch wenn du so ein schwieriger Mistkerl bist, haha" und damit hatte Yasa den Bogen überspannt.

Cell streckte den Arm aus und hielt ihr seine flache Hand vors Gesicht. Yasa starrte ihn fragend an und Cell änderte sein Ziel auf ihr Flugzeug. Eine Energiekugel flog nun an Yasa vorbei und der Sog riss sie zu Boden. Ihr rotes Flugzeug explodierte und Steinchen flogen an Cell und Yasa vorbei, ihr Flugzeug nicht mehr existent."Hey! Du spinnst wohl! Wie soll ich denn jetzt wieder nach Hause kommen!?", kreischte sie und stand auf. Höhnisch sah er auf sie herab. "Tja, hättest nicht herkommen sollen", und lachte.
"Nein, jetzt wirklich, wie soll ich jetzt wieder hier wegkommen? Das war das einzige Fortbewegungsmittel das ich hatte!", rief sie verzweifelt. "Na und? Ist doch nicht mein Problem!" und Yasa sah ihn enttäuscht an:"Was habe ich dir getan? Ich war freundlich zu dir! Ich habe mich sogar grefreut dich zu sehen und-" "Und weiter?", unterbrach er sie:"Wir sind keine Freunde. Was bildest du kleine Made dir eigentlich ein hier her zu kommen und mich zu stören? Ich hätte dich töten sollen" Yasa jappste auf und trat zwei Schritte zurück. "Ich dachte... ich...", egal was sie da vor sich her stammelte, Cell zeigte Gnade:"Geh nach Hause" und das Thema war für ihn erledigt. Er schloss die Augen und verschränkte wieder seine Arme vor der Brust. Ein Augenblick verging, bis er schniefen hörte und Schritte die sich von ihm wegbewegten.

Er sah zu, wie Yasa heulend davon ging und mehrfach zu ihm zurück schaute. Es dauerte lange bis ihre Siluette am Horizont verschwand und Cell gluckste vergnügt.

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Bis zum Abend hatte Cell in Ruhe meditieren und trainieren können, bis Nenes Aura sie ankündigte. Sie war schon sehr nahe und er bereitete sich genervt auf ihre Ankunft vor.
"Hatte ich dir nicht verboten heute-" "Hach, entspann' dich doch mal!", sagte sie zickig, hielt sich aber sofort die Hände vor den Mund und drehte sich langsam mit vor Schreck geweiteten Augen zu ihm um. Sie hatte sich anscheinend an ihn gewöhnt. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Einerseits kam sie zu ihm und stelle dumme "ich will dich näher kennen lernen"- Fragen aber andererseits schien sie ihn zu verachten und nur so zu tuen, als würde sie ihn mögen, wie jetzt gerade. Ein eigenartiges Verhalten, von welchem Cell sich fragte was es ihr bringen würde... Er sah sie streng an und entschied sich, ein Exzempel zu statuieren und schlug ihr in die Magengrube. Ihr Atem entwich ihr und sie klappte zusammen. Zitternd und zuckend lag sie vor ihm und er wusste nicht ob sie den Schlag überleben würde. Das Ergebnis tangierte ihn nicht, so ging er zurück zu seinem Platz und ließ sie liegen. Er hörte röcheln sah jedoch nicht hin. Es könnte ihm nicht egaler sein, was mit diesem Gör geschehen würde. "Ok...d...d...das...argh...das...habe ich verd-", stöhnte sie, doch Cell ging zu ihr hin und trat sie aus seinem Ring. Paralisiert kullerte sie unkontrolliert über den Boden und blieb liegen. Der Wind fegte Staub über den Boden und in der Ferne konnte er Vögel zwitschern hören. Nene bewegte sich nicht mehr, noch schien sie zu atmen und Cell ging zufrieden zurück zur Mitte des Rings.

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Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, aber dass Nene doch wieder aufstehen würde, überraschte ihn. "Du lebst ja noch! Ach wie schön!", sagte er belustigt, aber sie ignorierte ihn und versuchte davon zu fliegen. Mit schmerzverzertem Gesicht sah sie zu ihm rüber und sagte, dass sie morgen kommen würde zum Trainieren, aber wegen ihres Zustands konnte Cell nur zweifelnd eine Augenbraue heben. Ihr Zustand war einfach Hoffnungslos. Ihre Kleidung zerrissen und mit Blut verschmiert, sah sie aus als würde sie Wochen brauchen um sich von seinem Schlag zu erhohlen. Gelangweilt drehte er sich von ihr weg und schloss wieder seine Augen.
Was sie tat war ihm egal.

Und so ging auch sein Tag zuende.

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So, nächste Woche Samstag kommt das neue Kapitel "Besinnung":)