22. Beben
Es war ein Tag wie jeder andere, seit sie in diesem Versteck angekommen waren: der Kaiser war losgegangen um irgendein geheimes Zeug zu erledigen, Maki-san bestand auf Nahkampftraining, während Choso für sie alle Essen vorbereitete um dafür zu sorgen, dass sie alle bei Kräften bleiben würden, die Schlange zum einzigen in diesem Versteck vorhandenen Klo war lange genug um die Menschenrechte zu verletzen, Eso flirtete mit Nitta, und Kugisaki zog Okkotsu-Senpai mit seinen Gefühlen für Maki-san auf - nichts deutete darauf hin, dass dieser spezielle Tag anders sein würde als die Tage zuvor. Ihr Fehler war anzunehmen, dass er deswegen auch genauso ablaufen würde wie die Tage zuvor. Sie hielten sich für sicher, und waren deswegen eventuell nachlässig geworden.
In Wahrheit rechnete sie einfach nur mit nichts Bösem. Gojo hatten ihnen mehrfach versichert, dass niemand, der ihnen böses wollte, in der Lage wäre ihr Versteck zu betreten.
Deswegen erwischte sie das Erdbeben, wenn es denn eines war, ja auch so unvorbereitet. Sie waren dabei zuzusehen wie Maki-san Kugisaki verprügelte, ehm unterrichtete, als auf einmal alles um sie herum zu beben begann. Und dann die Wände einzustürzen schienen.
„Sucht Schutz!" , hallte Chosos Stimme durch die Halle, „Stellt euch irgendwo unter…"
Nur dass die Wände und die Decke herunterkamen und es nur einen Tisch gab und kaum Türstöcke. Und dann schien sich auch noch der Boden unter ihnen zu öffnen, er schien zu zerbrechen und sie verschlingen zu wollen. Und aus dem Boden erhoben sich grüne Ranken, riesige Ranken wie von wilden Schlingpflanzen, die nach ihnen allen zu greifen schienen.
Das war der Moment, in dem Megumi klar wurde, dass das hier kein besonders schlimmes Erdbeben war, sondern ein Angriff, ein gezielter Angriff. Doch da war es bereits zu spät. Denn die ersten ihrer Gruppe – einige von Yuujis Brüdern - waren schon dabei hinauszulaufen um sich so vor der herabstürzenden Decke und dem sich öffnenden Boden zu retten. Und damit liefen sie ihren Angreifern direkt in die Arme.
„Es ist ein Angriff!", rief Megumi aus, „Lauft nicht hinaus, draußen sind Feinde!"
Doch niemand schien ihn zu hören. (Oder sie hielten einen Kampf im Freien einfach für die bessere Möglichkeit als erschlagen zu werden).
Megumi sah sich hektisch nach Yuuji um. Der pinkhaarige Junge versuchte offenbar Yoshino mit seinem Körper vor den herabstürzenden Trümmern zu schützen. „Itadori!", rief Megumi und wollte zu den beiden hinüberrennen, doch er spürte wie seine Beine umschlungen wurden. Eine der grünen Ranken versuchte ihn gefangen zu halten.
Verdammt!
Zu den Schutzmechanismen dieses Verstecks gehörte die Tatsache, dass niemand hier drinnen in der Lage sein sollte seine Sphäre zu öffnen. Das wiederum schränkte sie alle in ihren Verteidigungsstrategien gegen diesen speziellen Angriff ein, das und der Mangel an tatsächlichen Waffen und Gartengeräten so wie andere spitze Gegenstände. Also mussten scharfe Zähne und Klauen her.
Der schwarze und der weiße Hund erschienen und begannen die Ranken und mit ihren Zähnen und Klauen zu bearbeiten. „Gut so", lobte Megumi die beiden, „Und jetzt hinüber zu Yuuji!" Jetzt, wo er frei war, würde er klar kommen, doch jemand musste auf Yuuji aufpassen, denn mit Sicherheit diente dieser Angriff wieder einmal vor allem dem Zweck den pinkhaarigen Jungen etwas anzutun.
Aus den Augenwinkeln konnte er Maki und Kugisaki sehen wie sie auf sämtliche Ranken, die ihnen unterkamen, einhackten, während sie versuchten sich zu ihm vorzukämpfen. Um diese beiden machte er sich keine Sorgen, doch was aus den anderen geworden war, wusste er nicht.
Aber er hatte keine Zeit sich Sorgen zu machen, sondern wich weiteren Ranken aus, die schon wieder nach ihm griffen, und rannte dann so schnell er konnte zu Yuuji und Yoshino hinüber, die gerade von seinen Hunden aus weiteren aus er Erde wachsenden Ranken befreit wurden.
Diese Dinger nerven echt. Wenn das die Rache von Mutter Erde ist, dann ist sie wahrhaft schlecht getimed.
„Was ist los?", wollte Yuuji von ihm wissen, kaum, dass er sie erreicht hatte, „Hieß es nicht, wir wären hier sicher?"
„Nicht so sicher wie der Kaiser dachte, wie es scheint", gab Megumi zurück, „Die Hunde können uns zumindest vor den Ranken beschützen." Für den Moment schienen sie wenigstens nicht mehr in akuter Gefahr erschlagen zu werden zu sein. Das Zittern des Bodens hatte aufgehört, und sie befanden sich weit genug weg von den Wänden um nicht von denen getroffen zu werden, falls sie entscheiden sollten in sich zusammenzubrechen, und was die Decke anging... Megumi warf einen vorsichtigen Blick nach Oben. Nein, das sah nicht gut aus.
Die Decke war mit Löchern übersät, aber manche Teile von ihr waren noch nicht heruntergekommen, könnten das aber jederzeit tun. Hier herrschte akute Einsturzgefahr. Allerdings…
„Wenn wir raus gehen, dann tun wir genau das, was die von uns wollten", meinte er, „Die wollten uns rauslocken, damit sie leichtes Spiel mit uns haben. Hier bleiben können wir allerdings auch nicht. Sphären lassen sich immer noch nicht öffnen, wenn der Rest der Decke sich also entschließen sollte runterzukommen, erwischt er die, die gerade drunter stehen…"
Yuuji folgte seinen Blick nach Oben.
„Was sollen wir also tun?", wollte er von Megumi wissen.
Dieser musterte noch einmal die Decke. Manche der Löcher wirkten groß genug, aber… „Nue könnte uns raus tragen, aber nicht alle von uns auf einmal", erklärte er und dachte über das Problem nach.
„Dann soll er Yuuji raus bringen, immerhin sind die hinter ihm her, oder nicht?", meinte Yoshino, der bisher ihrer Diskussion nur schweigend zugehört hatte, dazu, „Kannst du ihn herbei rufen ohne deine Hunde wieder wegzuschicken?"
Megumi nickte abgehakt. „Ich sollte genug Fluchenergie übrig haben", meinte er, „Um ihn beschwören zu können ohne die beiden vorher wegschicken zu müssen."
„Moment, wartet mal", mischte sich Yuuji an dieser Stelle ein, „Wollt ihr mich etwa wegschicken und selbst hier zurückbleiben? Was wenn … zwei von uns auf den Rücken des Vogels klettern, und der dritte in seinen Klauen transportiert wird? Und … die anderen müssen eben warten, aber…"
Natürlich war Yuuji nicht bereit sie einfach so zurückzulassen, das war Megumi schon vorher klar gewesen. „Nue hat noch nie mehr als eine Person – diese Person war übrigens immer ich – transportiert", erklärte ihm Megumi ernst, „Wir haben keine Zeit herumzuexperimentieren. Er wird dich von hier wegbringen. Nur dich. Das ist nicht verhandelbar."
Yuuji ließ sich von seiner Ernsthaftigkeit nicht beeindrucken. „Wenn du bisher als einziger von ihm getragen wurdest, woher weißt du, dass er überhaupt willig ist mich zu tragen?", hielt er dagegen, „Wäre es nicht sinniger, wenn er bei uns allen bleibt und mit seinen Flügeln unsere Gegner elektrisiert?"
„Nein, das wäre es nicht", erwiderte Megumi knapp, „Mach das alles nicht noch schwieriger, Yuuji. Du bist zu wertvoll um dich in die Hände unserer Feinde fallen zu lassen."
„Ich habe nicht vor in deren Hände zu fallen", behauptete Yuuji, „Aber ich haue sicher nicht ab wie ein Feigling, während meine Freunde und Verbündeten in Gefahr sind! Und…"
Megumi hatte nicht vor sich auf eine längere Diskussion einzulassen. Er verschränkte seine Hände und rief seinen gefiederten Gefährten herbei, dann deutete er auf Yuuji. „Nimm ihn und bring ihn in Sicherheit!", wies er den Vogel an, der sich aus dem Schatten heraus hinter ihm manifestiert hatte.
„Wow", murmelte Yoshino, der zum ersten Mal den braunen Riesenvogel zu sehen bekam und ihn beeindruckt anstarrte.
„Du kannst nicht einfach-", setzte Yuuji an, doch weiter kam er nicht, da Nue seinen Befehlen nachkam und Yuuji sanft aber bestimmt in seine Krallen nahm und sich mit ihm in die Höhe erhob und auf das größte Loch in der Decke zusteuerte.
Yoshino, der den beiden ebenso hinterher sah wie Megumi, bemerkte es vor diesem. „Du hast dich verschätzt, glaube ich", bemerkte er, „Das Loch ist nicht groß genug für ihn."
„Das ist kein Problem", meinte Megumi nur, als Nue durch das Loch flog und den Rest der Decke mit seinen elektrisierenden Flügeln durch schnitt, „Wir sollten allerdings in Deckung gehen…" Denn der der Teil der Decke, der von den Vogelschwingen durchschnitten worden war, stürzte nun natürlich auf sie herab.
„Fushiguro, du Arsch!", hörte er Kugisakis Stimme schimpfen, „Willst du uns alle umbringen?!"
Nein, das wollte er nicht, aber vor allem wollte er Yuuji in Sicherheit wissen. Was allerdings nur gelingen würde, wenn er nicht selbst erschlagen oder ausgeknockt werden würde, denn ansonsten könnte Nue mitten im Flug zurück ins Schattenreich verschwinden, und dann würde Yuuji mit Sicherheit in seinen Tod stürzen, insofern war es durchaus erstrebenswert dafür zu sorgen, dass er nicht von den Resten der Decke, die dank seinen Aktionen nun auf sie herunter stürzten, getroffen werden würde.
Während er also versuchte den Trümmern auszuweichen und Yoshino dabei mit in Sicherheit zu ziehen, fiel ihm auf, dass die grünen Ranken auf einmal nicht mehr nach ihnen griffen oder auch nur versuchten sie zu Fall zu bringen. Im Gegenteil sie schienen sich wieder in den Boden zurückzuziehen. Das gefällt mir gar nicht. Haben die Yuujis Flucht bemerkt? Na ja, ich gebe zu, dass weder Nue noch er besonders unauffällig sind….
Falls das ihre Feinde dazu bewegen würde aufzuhören sie anzugreifen, wäre das aber wohl auch nicht das Schlechteste.
„Choso, mein Junge, Okkosu-kun, Fushiguro-kun, oder wer immer da drinnen sonst denkt das Sagen zu haben!", drang eine männliche Stimme von außen in die Halle, „Wir haben Geiseln, die euch bekannt vorkommen dürften. Lasst uns reden, ja?"
Ja, ungefähr genauso hatte Megumi sich das vorgestellt. Und er war wirklich froh darüber, dass er Yuuji in Sicherheit gebracht hatte, bevor dieser Satz gefallen war.
„Nein! Wir müssen zurück! Bring mich zurück!", forderte Yuuji, kaum, dass er in die Luft gezogen worden war. Doch der große braune Vogel mit der weißen Maske auf dem Gesicht hörte nicht auf ihn. Und ließ sich nicht davon beeindrucken, dass Yuuji gegen seine dunklen Füße schlug. „Megumi braucht uns!", argumentierte Yuuji. Doch auch davon ließ sich der Geflügelte nicht beeindrucken.
„Ich konnte dich noch nie leiden", murmelte Yuuji frustriert, und das war sogar wahr. Megumis Hunde konnte er gut leiden, und die Hasen fand er natürlich süß, vor der großen weißen Schlange hatte er entsprechenden Respekt, der Elefant und die Riesen-Kröte waren okay, aber Nue mit seinen böse glitzernden Augen hatte er immer schon irgendwie unheimlich gefunden, und das nicht auf eine gute Weise. „Ich meine, welcher Vogel hat keinen Schnabel, sondern Zähne - falls das Zähne sein sollen", fuhr er fort, „Und deine elektrischen Kunststücke beeindrucken mich nicht, nur damit du's weißt! Ich habe keine Ahnung warum du zu Megumis Lieblingen gehörst!" Doch seine Triade brachte nichts.
Es hätte ihn auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Die Shikigami hörten zwar auf Megumi, aber Yuuji war sich trotzdem nicht sicher wieviel Menschensprache sie eigentlich verstanden, und ob sie in Wahrheit nicht einfach irgendwie telepathisch mit dem verbunden waren, der sie heraufbeschworen hatte, und deswegen wussten was sie zu tun hatten.
Nue flog weiter hinauf in den Himmel und flog weiter ,und schließlich setzte er Yuuji auf dem Dach eines Hochhauses ab. „Wo sind wir hier?", wollte Yuuji wissen, „Warum hast du mich hierher gebracht?" Er sah sich suchend um. Außer ihm schien sich niemand auf dem Dach zu befinden.
„Nun?" Yuuji wandte sich Nue zu. „Hast du mich einfach am nächstbesten Ort abgesetzt, der weit genug von der Action weg ist, damit ich mich nicht in den Kampf einmischen kann?" Vermutlich war es so, obwohl er natürlich keine Antwort erhielt.
Nue blickte ihn noch einmal mit seinen leuchtenden Augen an, und dann erhob er sich wieder in die Lüfte und flog einfach davon. Zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Na toll. Und was ist mit mir? Soll ich hier jetzt einfach warten, oder was?
„Eigentlich hatten wir uns versprochen, dass wir uns nie mehr trennen. Weil dann immer was Schlimmes passiert. Und du brichst dein Versprechen einfach so?", murmelte Yuuji leise, aber was brachte es das alles zu sagen? Megumi war nicht hier um ihn zu hören. Und dass Junpei bei all dem auch noch mitgemacht hatte! Sie hatten ihn beide verraten! Seine Brüder hatten ihn gebraucht, genau wie seine Freunde, aber Megumi und Junpei hatten einfach beschlossen, dass sie ihn retten mussten, und sein Leben wichtiger war als das der anderen! Wie konnten sie es wagen?!
Hör mit der Jammerei auf, Balg! Sei lieber dankbar!, meldete sich Sukuna ungefragt zu Wort, Falls Kenjaku hinter den Angriff gesteckt hat, und das ist sehr wahrscheinlich, wollte er vor allem dich in die Finger bekommen. Dich aus seiner Reichweite zu entfernen war nur folgerichtig.
„Solltest du nicht eigentlich wollen, dass er uns findet?", gab Yuuji zurück, „Immerhin hat er für dich dieses perfekte Gefäß – also mich – geschaffen. Macht euch das nicht zu Freunden?"
Ich bin würde es vorziehen Kenjaku nicht in die Hände zu fallen, erwiderte Sukuna.
„Warum? Ist es, weil du noch nicht stark genug bist?", wollte Yuuji wissen, obwohl er nicht wirklich mit einer ehrlichen Antwort rechnete.
Kenjaku hat dich nicht erschaffen um mir einen Gefallen zu tun. Er hat es getan um mich kontrollieren zu können, erwiderte Sukuna zu seiner Überraschung, Und ich lasse mich von niemandem benutzen. Und kontrollieren schon gar nicht.
„Ihr seid also keine Freunde?", vergewisserte sich Yuuji, auch wenn das, was er gerade gehört hatte, durchaus Sinn ergab.
Kenjaku hat keine Freunde, lautete die Antwort.
„Und du vermutlich auch nicht", gab Yuuji zurück, doch Schweigen war die einzige Antwort darauf. Er seufzte. „Na gut, na schön, du hast deinen Standpunkt klar gemacht, und ich glaube dir sogar, aber es bleibt die Frage bestehen, was wir jetzt tun sollen." Er sah sich suchend um und fand keinen Anhaltspunkt dafür, was er tun sollte.
Er befand sich auf einem stinknormalen Wohnhaus-Dach. Einfach die Türe zum Treppenhaus zu öffnen war naheliegend, würde aber nicht viel bringen, da ihn Megumi, wenn er von hier abhaute, danach nie wieder finden würde. Mir fehlt mein Handy. Ich wünschte ich hätte es noch, dachte er sehnsüchtig. Sie hatten es ihm abgenommen, als er verhaftet worden war, und seit dem hatte er nie wieder bekommen. Bisher war ihm nie klar gewesen wie abhängig er von diesen dummen Ding war, aber ohne Google Maps, die Möglichkeit Megumi anzurufen, oder im Internet zu surfen fühlte er sich vollkommen verloren. Er wusste ja nicht einmal wo er sich befand, geschweige denn wie er Kontakt zu den anderen aufnehmen sollte!
Sei kein Kleinkind. Bist du ohne dein elektronisches Taschengerät wirklich so hilflos?, spottete Sukuna.
„Ja, offenbar bin ich das", meinte Yuuji nur resignierend, „Von dir hab ich aber bisher auch keine hilfreichen Vorschläge gehört."
Weil jeder Einsatz übermäßiger Fluchenergie sofort sämtliche Jujujisten aus unsere Fährte locken könnte, erklärte Sukuna, Von anderen Arten der Kommunikation und Fortbewegung verstehe ich nicht mehr viel. Immerhin war ich für sehr lange Zeit nicht bei Bewusstsein.
„Klar, weil du ein Finger warst. Oder mehrere. Wie genau funktioniert das eigentlich?", wollte Yuuji wissen, „Schläft man in einen Fluchobjekt solange bis man mit einem Gehirn verbunden wird, oder ist man doch irgendwie da, aber nur ohne Körper, oder…"
Warum willst du das wissen? Hast du vor ein Fluchobjekt zu werden?, gab Sukuna sofort zurück.
„Sei nicht gleich so empfindlich. Ich hab doch nur gefragt", beschwerte sich Yuuji, „Keiner erklärt mir je irgendwas. Alle schaffen mir immer nur Dinge an. Tu dies, tu das, mach das nicht, mach was ich dir sage, deine Meinung zählt nicht, weil du nichts weißt. Wenn mir keiner was erklärt, dann kann ich ja auch nichts wissen, oder? Hey, da fällt mir ein: Hier von einem riesigen Shikigami abgesetzt zu werden … das wird ja wohl auch nicht unbemerkt geblieben sein, oder? Ich meine, normale Menschen konnten davon ja wohl nichts sehen, aber magiebegabte haben sich sicher gleich an den Herren der Ringe erinnert gefühlt." Das waren wahre Vögel gewesen, majestätische Adler mit Schnäbeln, normalen Augen, und keiner dämlichen Maske dieser Art. „Denkst du die kommen deswegen her? Was wenn jemand die Beschreibung als Megumis Shikigami erkennt?" War es möglich, dass Mei-Mei oder jemand noch unangenehmerer hier jeden Moment auftauchte um ihn einzufangen oder gar zu töten?
Obwohl du viel Unsinn schwafelst, gebe ich dir insofern recht, dass wir zusehen sollten, dass wir hier wegkommen, räumte Sukuna ein, Tatsächlich sind Shikigami einzigartig und leicht wieder zu erkennen. Sie würden wissen, dass dein kleiner Freund hier in der Nähe sein muss.
Genau das hatte Yuuji nicht hören wollen, aber es bedeutete, dass er wohl doch vom Dach runter musste, und das lieber schneller als langsamer. Doch wo sollte er hin? Vermutlich wäre es das Beste sich irgendwo in der Nähe zu verstecken und auf Megumi oder den Kaiser zu warten. Er rannte in Richtung des Treppenhaus-Zugang, öffnete die Türe, und bremste sich gerade noch ein, als er sah wer ihm gerade entgegen kam.
Na toll, dachte er dann noch, Es hätte ja auch nicht gut gehen können, nicht wahr?
A/N: Oh, nein, kaum getrennt, beginnt schon wieder alles schief zu gehen…
Reviews? (Und bitte keine Anfragen für bezahlte Fan-Art zu dieser Fic von "echten Menschen" mehr).
