Beim Mittagessen war die Unterhaltung locker bis Sokka fragte: „Also was ist der Plan für diese Reise? Werdet ihr einfach so wahllos sein wie er hier?" er deutete über den grossen Tisch zu Aang.
Aang war eine Bohne auf seinen Schwager und Zuko schüttelte den Kopf ab ihnen. „Ja", sagte der Feuerlord, „ich habe mich dasselbe gefragt."
„Nun", sagte Izumi mit einem leichten, stolzen Lächeln auf den Lippen. „Wir werden die gleiche Rute nehmen wie ihr, beginnend am Südpol und enden in der Feuernation."
„Also wie lange werdet ihr an jedem Ort bleiben?" fragte Katara.
„Wir wissen es nicht", antwortete Kyu. „Ein paar Tage, vielleicht ein paar Wochen. Es hängt davon ab was läuft wenn wir dort sind." Er blickte zu den Mädchen hinüber. „Sie waren schon vorher an den meisten von diesen Orten. Ich bin bisher nie ausserhalb der Feuernation verreist."
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Das Mittagessen ging weiter. Aang und Katara sassen auf ihren üblichen Plätzen, Katara zur linken von ihrem Mann. Neben ihr war der Feuerlord, gefolgt von Toph, Sokka, Bumi, Lin, Tenzin, Kyu, Izumi und Kya zur Rechten ihres Vaters. Zuerst drehte sich die Unterhaltung um die bevorstehende Reise, aber dann entwickelten sich neben Unterhaltungen. Kyu, Izumi, Kya und ihre Eltern sprachen über die Orte die sie besuchen wollten. Zuko und Toph diskutierten darüber der Palast Wache der Feuernation Erd- und Metallbändiger hinzuzufügen. Sokka und Bumi sprachen über die bevorstehende Ratssitzung. Bumi hatte angefangen sich für Politik zu interessieren besonders der Planung der neuen vereinten Streitkräfte. Sokka war mehr als glücklich seinem Neffen alles beizubringen was er wusste. Tenzin und Lin grübelten leise darüber nach wie gut ihr Plan, Kyu zu zwingen Izumi auf ein Date einzuladen, funktioniert hatte.
Tenzin blickte zufällig auf und sah seine Eltern. Sein Dad hatte seinen Arm um seine Mom gelegt und zog sie zu sich um sie auf die Wange zu küssen. Sie kicherte und schlug mit ihrer Hand spielerisch auf seine Brust, wobei sie etwas über die Höhle der zwei Liebenden murmelte.
Tenzin blickte seinen Vater finster an. ´Wieso betatschen sie sich ständig? Sie machen mich krank. Er fummelt ständig an ihr rum´ dachte der Junge. ´Und sie lässt ihn. Was lässt sie glauben, dass wir das sehen wollen?´
Das Blut des jungen Mannes fing an zu kochen und Toph fühlte es. Wie Katara hatte sie miterlebt wie die Pubertät ihr hässliches Gesicht bei Tenzin zeigte. Er war unruhiger and viel aufbrausender als sonst. Obwohl er und Lin die besten Freunde waren, war ihre Freundschaft zu den wiederkehrenden Streitigkeiten ihrer Kindheit verfallen. Der junge Mann hatte keine Geduld für Lins ständige Albernheiten und das führte zu Streitereien die schnell beendet werden mussten oder Katara musste einige Heilsitzungen abhalten.
„Hey Dickkopf", flüsterte Toph Sokka zu, „wohin sieht Opa gerade?"
Sokka stoppte seine Unterhaltung mit Bumi und sie sahen beide zu Tenzin der sichtlich wütend war. Niemand sonst bemerkte ihn, da sie sich unterhielten. Selbst Lin sprach noch davon was für einen guten Plan sie sich ausgedacht hatten.
„Er starrt Aang an", flüsterte Sokka zurück.
Toph fühlte wie Tenzin seine Hände auf den Tisch legte und seine Finger um die Kante legte. Sie fühlte, dass er kurz davor was etwas zu sagen. Sie tat ihr Bestes um munter zu klingen und sagte: „Hey Opa?"
„WAS?" fauchte Tenzin und wirbelte seinen Kopf zu Toph herum.
Alle hielten inne und sahen zu dem Jungen hinüber. Kinnladen fielen hinunter. Aang erwarte, dass Katara dem Jungen an die Gurgel ging aber sie war über Zornausbruch geschockt.
„Tenzin!" sagte Aang, „Was ist mit dir los? Wieso antwortest du Toph so? Entschuldige dich bei ihr."
Tenzin verschränkte die Arme und versank auf seinem Stuhl. „Es tut mir leid Toph", murmelte er.
„Tenzin" sprach Katara schliesslich. „Was war das? Was ist mit dir los?"
Der Junge schlug seine Hände auf den Tisch und sprang auf die Füsse, wodurch er unbeabsichtigt einen Windstoss um sich ausstiess. „Er", sagte er und deutete auf seinen Vater, „und du! Wieso klebt ihr ständig aneinander? Glaubt ihr wir wollen das alles sehen?! Denkt ihr wir wollen wissen, das ihr zwei…das ihr" er warf seine Hände frustriert hoch. „Nun, wir wissen was ihr tut und wir müssen es nicht wissen."
Die Eltern des Jungen waren völlig verlegen. Aangs Kinnlade fiel schliesslich hinunter und Katara vergrub ihr rotes Gesicht in ihren Händen und erwog es sich unter dem Tisch zu verstecken. Bumi und Lin lehnten sich aneinander während sie sich das Lachen verkniffen. Die Augen der anderen weiteten sich, sie konnten sich nicht entscheiden ob sie bleiben oder gehen, noch wo sie überhaupt hinsehen sollten.
Alles was ein verlegener Aang sagen konnte was: „W-wer hat dir etwas erzählt über…"
„Sex?" vollendete Tenzin die Frage seines Vaters auf eine direkte und wütende Art. Sein Bruder und Freundin fielen schliesslich in einem Lachanfall übereinander. „Bumi war es. Er hat mir alles darüber erzählt was Männer und Frauen tun…Was ihr zwei…" er deutete mit dem Finger auf seine Eltern, „tut."
„Bumi!" schrie Katara die sich endlich aus ihrer verlegenen Starre löste. „Das war nicht deine Aufgabe!"
„Hey, ich habe versucht euch den Ärger zu ersparen. Ich wusste nicht, dass er vor Leuten ausflippen würde."
Während seiner Schimpftirade hatte Tenzin vergessen, dass sie den Tisch voller Gesellschaft hatten. Plötzlich merkte er, dass zehn Augenpaare auf ihn gerichtet waren und fing an sich unsicher zu fühlen. Selbst Toph schien ihn anzustarren. Verärgert drehte er sich um und stürmte aus der Hintertür.
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Sie gingen auf die Suche nach dem Jungen. Zuerst zu den Höhlen der Bisons um sicher zu gehen, dass er nicht Oogie genommen und die Insel verlassen hatte. Seine Geschwister und Freunde taten als wüssten sie nicht wo er war, aber sie wussten genau wo er zu finden war. Sie warteten bis Aang vorschlug sich aufzuteilen und sie so taten als würden sie in unterschiedliche Richtungen gehen. Sie trafen sich am Strand in der Nähe des Eingangs zu ihrem geheimen Treffpunkt.
„In Ordnung", sagte Kya, „Bumi und ich holen ihn, ihr tut weiter so als würdet ihr ihn suchen."
„Wieso muss ich mitgehen?" beschwerte sich Bumi.
„Weil den grosses Mundwerk die ganze Sache begonnen hat", sagte Lin während ein Lächeln über ihre Lippen huschte.
Bumi schüttelte seine Faust während seine Schwester den falschen Felsen wegschob.
Als Bumi und Kya die Höhle betraten fanden sie ihren jüngeren Bruder in Meditationshaltung vor. Er versuchte so zu tun als würde er sie nicht hören, aber Kya sah wie er die Zähne zusammenbiss. Sie spielte mit. „Junge hast du den Ausdruck den Gesichtern von Mom und Dad gesehen als Ten sie zur Rede gestellt hat?" sagte sie und fiel auf einen Stapel Kissen.
Bumi spielte mit. „Ja, er hat es geschafft, dass die Vene auf Dad's Kopf sichtbar wurde. Ich dachte ich bin der Einzige der das schafft."
„Ich weiss und Tenzin hat es nicht mal drauf angelegt. Nun das ist wahres Talent."
Tenzin stiess ein genervtes Seufzen aus bewegte sich aber nicht und öffnete auch nicht die Augen. „Das ist nicht witzig. Mutter wird mich umbringen."
„Oh und Toph", fügte Bumi hinzu, „vergiss nicht du hast Toph angeschrien. Ich bin überrascht, dass sie dich nicht begraben hat."
Der Junge öffnete seine Augen. „Ich wollte Toph nicht anschreien ich war nur so genervt. Wieso musstest du mir überhaupt davon erzählen?"
„Ich wollte dir aushelfen. Hättest du es lieber von mir oder Dad gehört?" Bumi stand auf und fing ihren Vater nachzuahmen. „Nun Sohn, wenn ein Mann und eine Frau sich sehr lieben."
Kya rollte sich vor lachen. „Oh Bumi hör auf. Das trifft es genau."
„Ja, nun ich denke ich sollte dir danken, dass du mich davor bewahrt hast." Der Junge dachte kurz nach und fragte: „Wieso würde jemand so etwas tun? Das ist nur widerlich. Ich werde das nie tun."
Bumi lachte. „Ja, das habe ich zuerst auch gedacht. Du wirst deine Meinung ändern." Kya nickte zustimmend.
Tenzin sah seine Geschwister an. „Also ihr habt es…getan?"
„Nein", sagten sie gleichzeitig.
Die Geschwister sassen einen Moment ruhig da, dann sprach Bumi. „Ich denke darüber nach…sehr häufig."
Kya verzog angewidert das Gesicht ab ihrem kleinen Bruder aber Tenzin war neugierig. „Wieso?"
„Komm schon Tenzy. Mädchen. Hast du je ein Mädchen angesehen? Ich meine wirklich angesehen. Nicht Kya sondern ein richtiges Mädchen."
„Was soll das bedeuten?" fragte ihre Schwester.
„Du bist unsere Schwester du zählst nicht." Er wandte sich zurück an Tenzin. „Mädchen sie sind einfach…sie haben…" er mimte grosse Brüste, „und" dann mimte er einen grossen, runden Hintern, „und sie sind so weich."
„Moment", sagte Kya zu ihren nicht ganz vierzehnjährigen Bruder, „woher weisst du, dass Mädchen weich sind?"
Der Junge wurde rot. „Ich weiss es einfach in Ordnung." Er wandte sich wieder an Tenzin. „Und wie sie hüpfen und sich bewegen, ohh, du kannst nicht anders als daran zu denken."
„Oh grossartig mein Bruder ist ein Perverser."
„Schnauze Kya. Onkel Sokka sagte ich sei nur ein gesunder junger Mann und das ich mich so fühlen soll."
„Denkst du auch darüber nach Kya?" fragte Tenzin.
Die junge Frau wurde rot. „Ja, manchmal. Es ist nur natürlich. Und Fakt ist, es ist vielleicht widerlich aber Mom und Dad sind erwachsen und sie sind verheiratet. Das ist ein Weg wie sie zeigen, dass sie sich lieben und so sehr wir es vielleicht hassen, so sind wir entstanden. Es ist das Beste so zu tun als würde es für sie nicht gelten denn wenn du darüber nachdenkst ekelst du dich nur selbst an."
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Aang und Katara standen ausserhalb der vermeintlich geheimen Höhle und lächelten einander an. „Sie haben das gut hingekriegt", sagte der Mann leise. „Die Kinder werden erwachsen."
Sie gingen davon. „Ja", sagte sie während sie ihre Arme um ihn schlang bereit mit dem Gleiter abzuheben. „Aber du weisst, dass wir Ten noch für diesen Ausbruch bestrafen müssen."
„Ja ich weiss", sagte er als sie abhoben. „Vielleicht sollten wir ihm sagen, dass wir ihr Versteckt einige male als Liebesnest benutzt haben."
