Stunden später hallten die Worte noch immer in seinem Kopf wider. ´Du bist mein Vater.´
´Wie war ihr Name nochmals?´ dachte er. ´Oh ja Kimi. Sie sagte sie sei Shimas Tochter. Könnte es stimmen? Es muss so sein. Wie könnte sie sonst genauso aussehen wie Mom?´
Die Stimme der jungen Frau hallte erneut durch seinen Kopf. ´Du bist mein Vater´
Er sass still hinten auf Appas Sattel. Er ritt mit seinem Schwager und Neffen und dachte nach. Katara, Toph und Zuko waren bereits auf der Insel und warteten. Izumi und Kya wurden spät an diesem Abend von ihrer Reise zurück erwartet. Es war eine gute Sache, dass sie alle da waren weil er mit ihnen sprechen musste, mit ihnen allen, hauptsächlich mit Toph.
Als sie landeten ging er schmollend zum Haus hoch. Aang sah, dass Sokka reden musste und er schickte die Jungs weg um Hausarbeiten zu erledigen. „Sokka was ist los?" fragte er während er sich dem Haus näherte.
„Huh?" sagte er aus seinen Gedanken gerissen. „Oh um, ich glaube ich kann das nicht zweimal erklären. Ich werde es dir sagen, wenn wir drin sind."
Sie gingen hinein und wurden von ihren alten Freunden und Lin begrüsst. Sokka sah das Mädchen an und lächelte traurig. Das war sein Kind. Vielleicht nicht biologisch, aber er hatte sie aufgezogen. Was wenn dieses Kimi Mädchen seine Tochter war? Sie war jetzt erwachsen, er hatte so viel verpasst.
„Lin, wieso hilfst du Tenzin nicht mit dem Bison", sagte er um sie dazu zu bringen das Haus zu verlassen.
Als Lin die Tür hinter sich schloss liess sich Sokka auf die Couch fallen. Toph setzte sich neben ihn und legte sanft eine Hand auf seinen Rücken. „Sokka? Was ist los?"
Er sah zu ihr hinüber. „Als ich die Ratssitzung verlassen habe war da dieses Mädchen, dass in der Nähe meines Büros auf mich gewartet hat. Toph, sie sagt sie sei meine Tochter."
Alle erstarrten. Toph nahm schockiert ihre Hand von seinem Rücken dann kamen die Fragen.
„Wie alt ist dieses Mädchen?" fragte Toph.
„Sie sagte sie sei zwanzig."
„Ist das möglich?" fragte Katara. „Wer ist ihre Mutter?"
„Ja, es ist möglich. Der Name ihrer Mutter ist Shima."
„Die Frau von der Universität?" fragte Aang.
„Ja."
„Zwanzig? Sie ist älter als Izumi", bemerkte Zuko.
„Ich glaube ich habe sie gesehen", erinnerte sich Aang. „Bumi dachte, dass er sie wiedererkannt hat. Ich glaube Shima hat sie Kimi genannt."
„Das ist ihr Name…einen Augenblick Bumi sagte, dass er glaubt sie zu kennen?"
„Ja."
„Das ist gruselig", flüsterte er.
„Wieso?" fragte Zuko.
Sokka wandte sich an seine Schwester. „Weil sie aussieht wie Mom. Genau wie sie Katara. Ich glaubte, dass ich vergessen hatte wie Mom aussah, aber als ich sie in der Menge gesehen habe…zuerst dachte ich, ich würde Dinge sehen, vielleicht einen Geist. Sie hat Moms Gesicht."
Katara kämpfte gegen die Tränen. Aang legte seine Hand auf den Rücken seiner Frau und sprach erneut. „Also glaubst du ihr?"
„Ich- ich weiss nicht. Ein Teil von mir tut es, aber ich muss sicher sein." Er wandte sich an Toph. „Ich hab ihr gesagt, dass sie morgen ihre Mutter in mein Büro bringen soll. Ich möchte, dass du mit mir kommst um mir zu sagen ob sie die Wahrheit sagen oder nicht."
„Wir werden in der Frühe aufbrechen", versicherte sie ihm, schlang ihre Arme um ihn und versuchte ihn zu trösten. Sie küsste ihn auf die Stirn.
„Danke."
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Sie warteten auf der Veranda. Es war um Mitternacht als sie hören wie Yeshe bei ihrer Ankunft brüllte. Sie rannten den Weg zu den Bison Höhlen hinunter um die Kinder zu Hause willkommen zu heissen. Sie waren fast zwei Jahre weg gewesen. In dieser Zeit hatte Aang sie in Ba Sing Se, Bumi hatte sie am Südpol gesehen und Zuko hatte sie vor sechs Monaten auf der Ascheninsel gesehen. Seitdem waren sie zurückgegangen um die Freunde die sie unterwegs mitgenommen hatten, nachhause zu bringen.
Die Mädchen rutschten gemeinsam Yeshes Schweif hinunter und fingen an zu rennen sobald ihre Füsse den Boden berührten. „Mom! Dad!" sagte Kya und rannte in die Arme ihrer Eltern. „Dad!" schrie Izumi und sprang in die Umarmung ihres Vaters.
´Du bist mein Vater´ hallte Kimis stimme erneut in Sokkas Kopf wider und er hielt inne.
Kyu sprang von Yeshes Rücken und schüttelte allen die Hand. Dann ging er zu Izumi und legte seinen Arm um sie. Zuko hob eine Augenbraue. Er wusste, dass sie zusammen waren aber Junge hatten die Nerven seinen Arm vor ihm um sein kleines Mädchen zu legen.
Izumi lächelte ihren Vater süss an. „Ich wollte bis später warten aber ich muss es dir jetzt sagen." Kya lächelte und tippte ihre Eltern an, damit sie aufpassten. „Daddy, Kyu hat mich gebeten ihn zu heiraten und ich habe angenommen."
Alle umringten das Paar, umarmten sie und gratulierten ihnen, alle ausser Zuko. Er stand erstarrt an seinem Platz, nicht in der Lage zu sprechen oder zu denken. Sobald alle sie umarmt hatten wandte sich Izumi an ihren Vater. „Dad hast du mich verstanden? Kyu und ich werden heiraten."
Zuko sah hinunter in die Augen seiner Tochter. „Du wirst heiraten?"
Sie lächelte. „Ja Daddy."
„Kyu?"
Sie kicherte. „Ja Dad."
„Du…liebst ihn?"
Sie legte ihre Hand auf seine. „Daddy. Ja, von ganzem Herzen."
Der Feuerlord sah zu dem jungen Mann. „Und du liebst mein Kind?"
Kyu lächelte und sah zu Izumi. „Mehr als sie mich liebt."
Endlich lächelte Zuko. „Dann freue ich mich für euch und wünsche euch beiden nur das Beste. Ihr habt meinen Segen."
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Aang ging mit seiner Frau unter dem einen und seiner Tochter unter dem anderen Arm zurück zum Haus. „Also", sagte er, „bist du aufgebrochen und hast dich ebenfalls verliebt?"
Kya lächelte. „Ich habe jemand nettes kennengelernt aber nein ich bin nicht verliebt."
Aang hielt inne. „Und wer ist dieser Junge?"
„Aang hör auf", sagte Katara. „Also, was hast du als nächstes geplant?"
„Ich werde hier bleiben. Ich werde nächsten Monat an der Universität anfangen."
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Der Morgen kam viel zu schnell für Toph. Als ihre Füsse den Boden berührten fühlte sie, dass bereits alle auf den Beinen waren. Sie hatten alle geplant heute in die Stadt zu gehen. Kyu und Izumi würden seine Eltern am Hafen treffen und ihnen die Neuigkeiten erzählen, Kya und Katara wollten zur Zei Universität damit sich Kya für den Unterricht einschreiben konnte. Aang und Zuko mussten einem Treffen vorsitzen und sie nahmen Bumi zum Beobachten mit. Tenzin hatte sich endlich entschieden im nächsten Jahr mit der Schule anzufangen also würde Katara ihn, nachdem sie von der Universität kam, mitnehmen um ihn einzuschreiben. Lin würde mitgehen um ihnen Gesellschaft zu leisten.
Sie nahmen Appa und Hariti hoch zu den Ställen in der Stadt und gingen zu ihren Zielen. Lin und Tenzin gingen mit Toph und Sokka zur Stadthalle um zu warten bis Katara zurückkam.
„Lin, wir sollen in Vaters Büro warten bis Onkel Sokka und Toph mit ihrem Treffen fertig sind", sagte Tenzin während er dem Mädchen folgte.
„Oh, Tenzin krieg dich ein. Sie sind noch nicht da drin. Ich will nur in Sokkas Büro um Süssigkeiten zu holen un-„
„Mein Vater hat eine Schublade voll mit Süssigkeiten", unterbrach der Junge sie und deutete dorthin zurück wo sie hergekommen waren.
Lin stoppte und verdrehte die Augen. „Nun, wenn du mich aussprechen lassen würdest, wüsstest du, dass ich auch Trockenfleisch will." Sie tippte ihm gegen die Brust. „Und das letzte mal als ich nachgeschaut habe, habt ihr kein Fleisch gegessen."
Tenzin schubste sie leicht. „Beeil dich einfach."
Die Kinder schlichen in das Büro des Stadtrats und Lin machte sich daran, dass zu nehmen wofür sie hergekommen war.
Tenzin stand neben der leicht geöffneten Tür. Als Lin mit den Händen voll Süssigkeiten und Trockenfleisch zu ihrem Freund zurückkam, sah sie wie ein alarmierter Ausdruck über Tenzins Gesicht huschte.
„Was?" fragte sie ihn.
„Sie kommen", sagte er leicht panisch. „Wir werden Ärger kriegen. Toph hat gesagt, dass wir nicht herkommen sollen. Wir müssen uns verstecken." Er sah sich um und dachte nach. „Hinter die Vorhänge."
Lin sah ihn enttäuscht an. „Dummy. Egal wo wir uns verstecken, meine Mom wird es merken. Sie weiss wahrscheinlich schon, dass wir hier sind."
Tenzin packte Lin und hob mit ihr vom Boden ab. Lin sah ihn erneut angewidert an. „Was tust du?"
„Vielleicht glaubt sie, sie hat sich getäuscht. Halt dich fest. Ich kann das eine Weile halten, ich hoffe nur, dass das ein kurzes Treffen wird." Mit diesen Worten brachte er sie hinter den grossen dekorativen Vorhang hinter Sokkas Schreibtisch.
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Da war eine betäubende Stille während die Gruppe den Flur hinunter ging. Sokka konnte nicht denken. Alles was er in seinem Kopf immer und immer wieder hörte war Kimis Geständnis. Tophs Gedanken rasten so sehr, dass sie kaum rational denken konnte aber sie musste einen klaren Kopf bekommen schliesslich hatte sie einen Job zu erledigen.
Als sie das Büro betraten hielt sie kurz inne. Sie roch ihre Tochter.
Seit Ozais Beerdigung, hatte Azula jedem der Mädchen ihr eigenes Parfüm, welches sie speziell für sie kreiert hatte, geschickt und Lin trug ihres ständig. Toph dachte, dass es wie der Frühling roch. Immer wenn ihre Tochter an ihr vorbei ging erinnerte sie der Geruch an warmen Boden, Gras, Blumen und das was für sie wie Sonnenschein roch.
Toph hob ihre Augenbraue als sie eintrat und Frühling in Sokkas Büro roch. Sie schickte eine stärkere Welle aus um zu sehen ob die Kinder da waren, aber sie konnte sie nicht fühlen. Sie entschied, das sie sich rein- und rausgeschlichen hatten bevor sie zum Büro gekommen waren und sie würde sie später dafür bestrafen müssen, dass sie sich nicht Anweisungen hielten.
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Sokka sass hinter seinem Schreibtisch und Toph lehnte sich dagegen. Sein Auftreten war geschäftsmässig so sehr, dass Shima ihn fast nicht wiedererkannte. Sie und Kimi sassen in den Stühlen die vor dem Schreibtisch des Kriegers standen. Lin und Tenzin schwebten stumm auf dem Ball aus Luft und hörten zu.
„Ladies", hörten sie Sokka sagen. „Danke für euer kommen. Wir wissen alle weshalb wir hier sind."
„Ja", hörten sie die ältere Frau sagen. „Aber wir sollten nicht hier sein. Hätte meine Tochter getan was ich ihr gesagt habe, dann wären wir jetzt nicht hier." Die Frau klang genervt.
„Mom, ich konnte es so nicht gut sein lassen", sagte die jüngere Frau.
„Wenn es wahr ist, dann hätte ich schon vor langer Zeit darauf aufmerksam gemacht werden müssen." Sokka klang wütend und er benutzte diese Tonlage nur selten. Die Kinder wussten, dass war ernst. Tenzin wurde nervös. „Das ist meine Freundin Chief Toph Beifong. Sie wird in der Lage sein mir zu sagen ob ihr mir die Wahrheit sagt oder nicht."
„Freundin ha", sagte die ältere Frau.
Die Kinder waren geschockt, dass Toph nicht reagierte. Sie hörten wie Sokka tief durchatmete. „Also Kimi, du sagst ich sei dein Vater, wie kommst du auf diese Idee?"
Lin bedeckte ihren Mund um nicht lauf zu keuchen und Tenzin blieb die Luft im Hals stecken.
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„Meine Mutter, sie hat mir mein ganzes Leben lang gesagt, dass du mein Vater bist", antwortete Kimi und sah in Sokkas Augen. Sie fragte sich wieso er so war.
Sokka sah zu Toph sie nickte ihm zu. Er wandte sich an Shima. „Also warst du schwanger, als du gegangen bist?"
„Ja", antwortete sie lediglich.
„Wie weit?"
„Einige Monate."
Sokka verkniff das Gesicht. „Wusstest du, dass du schwanger warst?"
„Ja", sagte sie und sah weg. „Ich wusste es."
Er seufzte tief und sah zurück zu Toph, sie nickte erneut. Sein Herz fing an zu rasen. „Shima, gibt es eine Möglichkeit, dass Kimi nicht meine Tochter ist?" Sein Herz schlug fest gegen seine Rippen. Toph fühlte es aber sie kämpfte gegen den Drang an zu ihm zu gehen.
Shima antwortete einen Moment nicht. Sie war nicht glücklich über die Tatsache, dass er das vor ihrem Kind gefragt hatte. „Es gab niemand anderes, du warst der einzige mit dem ich zusammen war während ich hier gelebt habe. Kimi ist unser Kind."
Bevor er zu Toph sehen konnte sagte sie: „Sie sagt die Wahrheit." Dann fühlte sie plötzlich wie Tenzin und Lins Füsse den Boden berührten. Sie waren da, hinter dem Vorhang. Sie fühlte wie Lin zu Boden glitt und ihr Gesicht in den Händen vergrub und sie fühlte wie Tenzin seine Arme um sie legte.
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Sokka fühlte wie ihn jede mögliche Emotion durchfloss, aber diejenige die im Augenblick überhandnahm war Wut. Er schlug die Hände auf den Schreibtisch und war Sekunden nachdem Toph ihren Satz beendet hatte auf den Beinen. „Wieso hast du es mir nicht gesagt!" Alle im Raum zuckten bei der plötzlichen Veränderung seines Verhaltens zusammen. Niemand sagte etwas. „Shima! Das war keine rhetorische Frage! Wieso hast du es mir nicht gesagt?"
„Und was sollte ich sagen?" schrie die Frau zurück. „Das ich schwanger war und mich trotz unserer Abmachung in dich verliebt hatte." Bei diesen Worten sank Sokka etwas in sich zusammen. „Und dann was?"
„Was immer passiert wäre, es wäre besser gewesen, als dass du sie wegnimmst."
„Besser für wen? Dich? Ich habe Kimi alles gegeben was sie wollte. Sie ist intelligent, ausgeglichen und hübsch und das obwohl sie nur mich hatte. Sie hatte alles was sie gebraucht hat."
Die Wut überkam ihn wieder. „Nun wenn das wahr ist, wieso hat sie mich dann aufgesucht? Weisst du was, sag nichts weil du die Antwort nicht kennst. Du weisst nicht wie es ist, wenn ein Elternteil fehlt. Du weisst nicht wie es ist, etwas zu vermissen was alle um dich herum haben." Er sah hinüber zu Kimi, welche ihren Kopf gesenkt hatte und weinte. Er senkte seine Stimme. „Du weisst es nicht, aber ich schon." Tränen füllten seine Augen.
Er trat hinter dem Schreibtisch hervor und ging dorthin wo Kimi sass. Er kniete sich neben sie und sprach sanft. „Es tut mir leid, dass du erfahren musstest wie das ist und ich bin so extrem froh, dass du mich gefunden hast."
Einen Moment zuvor hatte sie Angst gehabt ihn anzusehen. Er war so wütend, aber in diesem Augenblick hob sie ihren Blick zu ihm. Kimi war überrascht wie sehr sie denen ähnelten die sie jeden Tag im Spiegel sah.
Er öffnete seine Arme für sie. Sie lächelte und schlang freudig ihre Arme um seinen Nacken.
Sokka umarmte seine Tochter fest, stand auf und wirbelte sie zweimal herum. Kimi lachte glücklich als ihr sehnlichster Kindheitswunsch wahr wurde.
Er hörte auf sich zu drehen und sah zu seiner Liebsten. „Toph schau ich habe ein Kind", sagte er aufgeregt und stellte Kimi wieder auf den Boden.
„Ja, ich würde es gerne sehen aber du weisst", sagte sie und fuchtelte mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht umher.
„Hey, wieso sucht ihr nicht nach Katara, sie sollte jetzt auf dem Rückweg sein."
„Ja, du musst meine Schwester kennenlernen, lass uns gehen." Er packte Kimis Hand und ging zur Türe aber Toph und Shima bewegten sich nicht. „Kommt ihr nicht mit?"
„Ich komme nach", sagte Toph. „Ich muss zuerst nach Opa und Lin sehen."
„In Ordnung Shima?"
„Ich glaube es ist besser, wenn ich zurück ins Gasthaus gehe", antwortete sie während sie aufstand.
Der frischgebackene Vater und die neu gefundene Tochter gingen gefolgt von Shima durch die Tür. Sie hielt an der Tür inne und sah zurück zu Toph. ´Freundin was ich nicht lache´ dachte sie.
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Als sich die Tür schloss ging Toph hinter den Vorhang zu ihrer Tochter und zog sie in ihre Arme. „Was macht ihr beiden hier?" fragte sie sanft. „Ich habe euch gesagt ihr sollt in Aangs Büro bleiben."
Tenzin antwortete: „Lin wollte ein paar Snacks und wir sind hier nicht schnell genug hinaus gekommen, also haben wir uns versteckt."
„Mom", schluchzte Lin, „es ist nicht wirklich wahr oder?"
„Doch Lin, dass ist es", sagte Toph und drückte ihre Lippen auf den Kopf ihres kleinen Mädchens.
„Wird er jetzt aufhören sich um mich zu kümmern?"
„Dachsmaulwurf, Sokka ist nicht diese Art von Mann."
„Was wenn doch?"
Toph hielt ihre Tochter auf Armeslänge von sich. „Sieh mich an." Lin tat es. „Wer hat mir geholfen dich von der Sekunde an, in der du geboren wurdest, grosszuziehen?"
„Sokka."
„Wer hat dir das Lesen beigebracht?"
„Sokka."
„Wer, obwohl er der männlichste Mann der Welt ist, hat mit dir Tee Party gespielt wann immer du wolltest?"
„Sokka."
„Ja, dass hat er und er hat diese Dinge getan, weil er es wollte nicht weil er musste. Ich habe ihn nicht darum gebeten, dass er sich um dich kümmert, er hat es freiwillig getan. Er hat sich in der Sekunde in dich verliebt in der ich dich in seine Arme gelegt habe, ich habe gespürt wie sein Herz einen Sprung gemacht hat. Kimi ist seine Tochter, aber du auch."
Als sie hinter dem Vorhang hervor kamen, kam Sokka zurück ins Büro. „Hei Toph, Kimi ist zurück ins Gasthaus gegangen. Ich habe ihr gesagt, sie soll später die Fähre zur Insel nehmen um alle kennenzulernen. Ich bin gegangen um Ten-„ genau in diesem Moment sah er auf und sah wie Toph ihre Arme um Lin geschlungen hatte. „Lin? Was ist los?"
Lin presste sich tiefer in die Arme ihrer Mutter. „Sie haben sich hinter dem Vorhang versteckt", sagte Toph. „Sie haben alles gehört."
Sokka keuchte. „Es tut mir leid Linny. Ich wollte nicht, dass du es so erfährst." Er griff nach ihr aber sie drückte sie fester an ihre Mutter. „Lin?"
„Sie glaubt, du verlässt sie jetzt wo du dein eigenes Kind hast", sagte Tenzin unverblümt.
Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Er trat vor, kniete sich hin und zog das Mädchen in seine Arme. „Lin. Ich will, dass du verstehst, dass egal was passiert ich dich nie verlassen werde."
