Entblösst
Als Zuko an diesem Tag ins Büro kam wartete seine Tochter auf seinem Bürostuhl. Er hielt seinen Kopf gesenkt und wartete auf die Triade.
„Dad", begann sie in einem strafenden Tonfall, „wieso gehst du mir seit einer Woche aus dem weg!"
Der Feuerlord fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. „Du weisst wieso", murmelte er. „Wieso kannst du es nicht einfach erledigen?"
„Dad, die Hochzeit ist in drei Monaten. Ich brauche deine Gästeliste."
„Du hast alle eingeladen, die ich dort haben möchte."
„Also gibt es niemanden, denn du einladen möchtest", sagte sie und verschränkte die Arme.
„Nein."
„Keine einzige Person", drängte sie.
„Izumi", stöhnte er. „Ich sagte nein."
„Du meinst du willst mir sagen, dass du Botschafterin Jin nicht einladen willst."
Zuko wurde rot. „Wovon sprichst du?"
„Dad bitte. Ich bin kein Kind. Du musst deine Beziehung nicht vor mir verstecken."
„Woher wusstest du das?"
„Mal sehen, all die Reisen nach Ba Sing Se. Das du darauf bestanden hast, dass Oma und ich an den selben Abenden ausgehen an denen du den Angestellten frei gegeben hast. Und vor einigen Monaten bin ich zurückgekommen um etwas zu holen und ich habe euch im Garten gesehen."
Zuko wurde panisch. „Vor einigen Monaten? Was genau hast du gesehen?"
„Ihr habt zu Abend gegessen und über den Tisch Händchen gehalten. Es war wirklich sü-„ dann kam ihr etwas in den Sinn über das sie nie nachdenken wollte. „Was glaubtest du habe ich gesehen", fragte sie ihren Vater vorsichtig. Er senkte seinen Kopf und fuhr mit der Hand durch seine offenen Haare. „Dad! Im Garten! EW! Wenn ich etwas später zurückgekommen wäre dann hätte ich gesehen…Ew!"
„Oder etwas früher", gab Zuko mit gerötetem Gesicht zu.
Izumi würgte etwas. „Ugh damit ist die Sache klar! Kyu und ich werden in der Villa leben." Sie stand auf und eilte aus dem Zimmer, sie stoppte nur einen Augenblick vor ihrem Vater um ihn mit einem angewiderten Blick anzusehen und zu sagen: „Krank."
~.~.~.~.~.~.
Verlassen
„Mutter! Hör auf. Ich gehe und du kannst mich nicht aufhalten."
„Kimi. Sei vernünftig. Was weisst du wirklich über ihn? Er ist praktisch ein Fremder für dich."
Das traf einen Nerv. „Und wessen Schuld ist das?!" schrie die junge Frau als sie herumwirbelte um ihre Mutter anzusehen. Sie hob einen anklagenden Finger. „Du hast mich fern gehalten. Du hast ihm nicht gesagt, dass er ein Kind hat. Ich werde eine Weile bei ihm leben und du wirst mich nicht vom Gegenteil überzeugen."
„Aber Kimi", sagte Shima traurig, „ich bin deine Mutter."
„Und Sokka ist mein Vater", erwiderte sie bitter. Kimi atmete tief durch und ihr Tonfall wurde ruhiger. „Schau, hier gibt es nichts mehr für mich. Ich muss herausfinden wo ich hingehöre und ich glaube es fängt in Republica an. Die andere Hälfte meiner Familie ist dort. Möchtest du nicht lieber, dass ich von Leuten umgeben bin die mich lieben?"
„Ich weiss. Du hast recht", gab Shima nach. „Es ist nur…es ist schwer dich gehen zu lassen."
„Mom, es ist nicht einfach für mich zu gehen, aber ich muss das tun."
„Ich weiss…Hakoda wird dich vermissen."
Kimi lächelte. „Ich werde so oft ich kann vorbeikommen."
~.~.~.~.~.~.~.~.
Veränderungen
Aang sass in seinem Büro im Rathaus, trank Tee und dachte über all die Veränderungen in den letzten beiden Jahren nach. Izumi und Kyu erwarteten ihr erstes Kind, Bumi war seit fast zwei Jahren bei den vereinigten Streitkräften. Kya hatte vor sechs Monaten einen jungen Mann Namens Heng geheiratet und bereiste erneut die Welt. Tenzin war sein einziges Kind, dass noch zuhause war aber nun war er sechszehn und es war nur eine Frage der Zeit bis er auch ging. Und Katara war eine volle Meisterin des weissen Lotus geworden.
Toph sass ihm gegenüber und trank ebenfalls Tee. Es war ihr freier Tag und sie war zuhause gewesen, aber seit Ty Lee zurück in die Feuernation gegangen war, war das Haus ruhig gewesen.
Lin war jetzt ein Teenager und war kaum zuhause. Sie waren entweder mit Freunden unterwegs oder trainierte Metallbändigen. Lin konnte es kaum erwarten Sechszehn zu werden damit sie ein richtiger Kadett werden konnte. Toph war dabei sie dazu zu ermutigen mit Tenzin und ihren Freunden auf Reisen zu gehen.
Schliesslich sagte sie: „Aang hat sich seither jemand verändert?"
„Ein wenig", antwortete er ohne von seinem Tee aufzusehen. Er wusste genau was sie fragte. Toph wollte wissen was sich verändert hatte seit sie in der Lage gewesen war zu sehen.
Niemand hatte erwartet, dass es so lange anhielt wie es getan hat. Statt ein paar Wochen hatte Toph für drei volle Monate sehen können. Sie war enttäuscht gewesen als sie eines morgens mit verschwommener Sicht aufgewacht war aber sie hatte gewusst, dass es passieren würde. Am Ende dieser Woche war sie wieder blind gewesen.
„Nun", fuhr Aang fort, „du weisst, das Lin und Tenzin grösser sind, er ist jetzt grösser als ich. Ihre Gesichter sind schmaler geworden. Der Babyspeck ist beinahe vollständig weg. Bumi sieht mit kurzen Haaren gut aus, aber ich weiss, dass er es wachsen lässt sobald sie ihn lassen. Wir werden alle ein bisschen älter; Lachfalten, Krähenfüsse. Nicht viel aber du weisst wie es ist."
„Ja", sagte sie und wirbelte unbewusst den Tee in ihrer Tasse umher. „Wie lang sind Juniors Haare jetzt?" fragte sie lachend. Nach dem Haar Fiasko auf Lins Party hatte Izumi ganze sechzig Zentimeter Länge ihrer Haare abgeschnitten.
Aang lachte. „Es reicht ihr wieder bis zur Mitte ihres Rückens. Oh da wir von Haaren sprechen." Er sah sich um und beugte sich über den Tisch. Toph spürte das er es tat und beugte sich ebenfalls vor um das Geheimnis zu hören. „Katara hat graue Haare und sie versucht es zu verstecken." Toph bäumte sich vor Lachen auf. „Sag niemandem, dass ich dir das erzählt habe", gluckste Aang.
„Die Prinzessin ist oberflächlich. Ich wusste es", sagte sie, dann beugte sie sich vor. „Aber weisst du was? Sie täuscht niemanden. Sokka hat mir gesagt, dass er es letzten Monat bemerkt hat."
~.~.~.~.~.~.~.~.~.
Schicksal
Das junge Paar lief Hand in Hand über den Schulhof zu der Bank wo sie für gewöhnlich ihre Mittagspause verbrachten. Der junge Mann trug seine Bücher über seinen Rücken geschnallt während er die Bücher seinen Freundin in den Armen trug.
Er sah sie an. Er liebte es sie anzusehen. Er sah zu wie ihre dunklen Haare wippten während sie gingen und dann blies ein leichter Wind hindurch. Sie sah zu ihm auf und lächelte, im vollen Bewusstsein, dass er die Luft um sie gebändigt hatte. Als sie seine Finger drückte sah er auf ihre Hände hinunter. Er mochte es zu sehen wie sich ihre dunkle Haut um seine hellere schlang. Dann sah er in ihre funkelnden bernsteinfarbenen Augen. Sie sah aus als wäre etwas nicht in Ordnung, als wäre sie tief in Gedanken.
Als sie Privatsphäre ihrer Bank erreichten und sich setzten, merkte er, dass sie ihr Essenspaket neben sich stellte und ihre Hände in ihrem Schoss verschränkte.
„Willst du nichts essen?" fragte Tenzin.
„Nein", antwortete Kuji ohne ihn anzusehen. „Mir ist nicht wirklich nach essen zu mute. Mein Magen ist etwas verstimmt."
„Oh", sagte er. „Nun ich habe einen Apfel, vielleicht hilft dir das etwas, dich besser zu fühlen."
Er griff hinüber in seine Tasche und sie legte ihre Hand auf seinen Unterarm. „Nein Tenzin. Mir geht es gut." Sie zog leicht an seinem Arm damit er sie ansah. „Tenzin, ich muss dir etwas sagen."
Der Teenager zog seine Augenbrauen hoch und seine Augen weiteten sich besorgt. „Kuji bist du-„
„Tenzin, nein", lachte sie, als sie merkte was er fragen wollte. „Du machst dir zu viele Sorgen."
Er entliess den Atem den er angehalten hatte und sackte erleichtert zusammen. „Gut. Du sagtest dein Magen sei verstimmt und dann das du mir etwas sagen musst." Er streckte seinen Rücken und sah sie streng an. „Erschreck mich nie wieder so."
Sie lachte erneut und schubste ihn mit ihrer Schulter. „Du bist süss wenn du Panik kriegst." Sie nahm eine seiner Hände in ihre beiden Händen. „Und wenn du dich wie ein alter Mann verhältst."
Er war nicht amüsiert. „Ich finde das nicht im geringsten witzig", tadelte er sie aber das Lächeln auf ihrem Gesicht brach seine Entschlossenheit wütend zu sein. „Also, was willst du mir sagen?"
Kuji's Gesicht wurde wieder ernst. „Wenn wir Reisen gehen, werde ich…nun ich werde die Reise nicht mit euch beenden." Er sah sie verwirrt an. „Ich gehe nachhause Tenny. Wenn wir die Feuernation erreichen werde ich zurück zu den Sonnenkriegern gehen."
„Aber warum?" fragte der Luftbändiger.
„Ich habe versucht mich zu entscheiden was ich mit meinem Leben tun will und letzte Nacht hatte ich einen Traum über uns. Es war mehr eine Vision als ein Traum. Wir haben unsere Leute geführt, aber wir waren nicht zusammen. Ich habe die Sonnenkrieger geführt und du warst hier."
„Was willst du sagen?"
„Ich will sagen, dass ich einen Blick auf die Menschen erhascht habe die wir sein sollen, aber wir waren nicht zusammen."
„Also machst du Schluss mit mir?" fragte er und versuchte seine Hand unter ihren wegzuziehen aber sie hielt ihn fest.
„Nein Tenny. Ich sage dir nur, was ich gesehen habe. Ich will so lange wie möglich mit dir zusammen sein aber Fakt ist, dass wir Wege zu folgen haben und unsere teilen sich."
Er legte seine freie Hand über ihre beiden. „Wir haben…so viel geteilt."
„Ich weiss." Sie lächelte. „Ich werde dich nie vergessen."
„Ich dachte, ich sollte der ernste, spirituelle in dieser Beziehung sein."
„Bist du", antwortete die kleine Feuerbändigerin. „Ich nehme an, dass du auf mich abfärbst."
~.~.~.~.~.~.~.
Wieder Zuhause
Zuko stand am Eingang zur antiken Stadt der Sonnenkrieger, seinen Enkel im Arm und der Chief an seiner Seite. Die beiden Männer sahen zu als sie Tenzin und Kuji verabschiedeten. „Danke das du Tenzin erlaubt hast ihre Heimat zusehen. Es bedeutet ihm viel."
„Er ist ein guter junger Mann", sagte der Chief zum Feuerlord. „Ich bin froh, dass meine junge Cousine zurückgekehrt ist, aber ich bedauere es das es ihnen beiden Liebeskummer bereitet."
Zuko lächelte während Kazuki mit seiner kleinen Hand die Narbe seines Grossvaters tätschelte. Der sechs Monate alte Junge war fasziniert von der unterschiedlichen Textur im Gesicht des Mannes. Der Chief lächelte darüber wie viel fröhlicher der Feuerlord über die Jahre geworden war. „Er wird ein grossartiger Bändiger werden."
Zuko sah ihn an. „Denkst du das wirklich?"
„Ja", antwortete er. „Das einzige andere Baby auf das Ran und Shaw so reagiert haben war diese junge Damen dort drüben." Er deutete auf Kuji die von Tenzins Armen umschlungen wurde, ihr Gesicht in der Schulter des Jungen vergraben. „Sie hat das Feuerbändigen mit elf gemeistert."
„Ich bin froh, dass sie zugestimmt hat meinen Enkel zu trainieren wenn es an der Zeit ist. Bist du sicher, dass du auf sie wirst verzichten können?"
„Sie wird in der Nähe sein wenn wir sie brauchen. Ich habe nicht vor so bald irgendwohin zu gehen aber sie wird meinen Platz übernehmen wenn ich weiter ins nächste Leben gehe. Ich bin kein junger Mann mehr weisst du."
~.~.~.~.~.~.~.~.~.
Mädchen Gespräch
Izumi sass an ihrem Schminktisch. Sie studierte den Ausdruck auf Lins Gesicht während die jüngere Frau die langen Haare der Prinzessin bürstete. „Geht es dir gut?" fragt sie.
Lin wurde schnell aufmerksam. „Wa-oh. Ja. Mir geht es gut."
„Du machst dir Sorgen um Tenzin oder?" fragte die junge Mutter.
„Wieso sollte ich mir Sorgen um ihn machen? Zuko ist bei ihm und es ist nicht so, dass er nicht auf sich selbst aufpassen kann."
Izumi lächelte über Lins kaum verhüllte Lässigkeit. „Ich vermute du hast recht. Armer Tenzin. Er küsst Kuji wohl gerade zum Abschied ow!" schrie sie als Lin an ihren Haaren zog. „Was sollte das?"
„Entschuldige, ich habe einen Knoten gefunden",log Lin während sie die Bürste weglegte und Izumis Haare in drei Stränge teilte und anfing ihre langen, dicken Haare zu flechten. Als sie in der Hälfte des Zopfes war fragte sie: „Wie wusstest du, dass du mit Kyu zusammen sein willst?"
Izumi lächelte erneut. „Ich weiss es nicht, ich wusste es einfach. Wenn er mich nicht um ein Date gebeten hätte, hätte ich es getan."
„Wann wusstest du, dass du ihn liebst?"
„Ich weiss nicht genau wann es passiert ist. Es passierte einfach. Wieso?" sie drehte sich um als Lin die rote Schleife um das Ende des Zopfes band. „Liebst du jemanden?"
„Ich weiss nicht", sagte Lin. „Ich weiss nicht ob ich ihn wirklich mag oder ob es ist weil er der erste Typ war der mich geküsst hat, aber ich bekomme ihn nicht aus meinem Kopf."
„Das muss ein verdammt guter Kuss gewesen sein", sagte Izumi als sie den träumerischen Ausdruck in Lins Augen sah.
„Der erste war nicht zum besten Zeitpunkt aber der zweite war grossartig."
Izumi war schockiert. „Du hast Tenzin zweimal geküsst?"
„Ja", sagte Lin verträumt, dann kam sie wieder zu sich und wurde aufmerksam. „Nein. Ich habe nicht gesagt, dass ich von Tenzin spreche. Wieso sagst du das?" Izumi verschränkte die Arme und überkreuzte die Beine und sah Lin mit einem seh ich dumm für dich aus Blick an. „Bumi und sein grosses dummes Maul. Der Junge kann nichts für sich behalten."
„Also, bei deinen Grosseltern war das der erste Kuss oder der zweite?"
Lin errötete. „Der Zweite."
„Also wann war der erste?"
„Bevor er zum Südpol ging. Er hat mich irgendwie überrascht."
„Wow, ich wusste nicht, dass Ten ein Frauenheld ist. Wer hätte es gedacht", sagte die Prinzessin wahrlich beeindruckt.
„Was soll das heissen?"
„Ich meine Ten ist ein süsser Junge aber er ist irgendwie…sagen wir einfach er ist eine alte Seele. Du und Kuji seid wunderschöne, kluge und mächtige junge Frauen. Ihr könnt euch die Jungs aussuchen und ihr habt euch beide in Tenzin verliebt. Ich muss sagen, ich verstehe es nicht."
„Ich glaube es ist, dass was nicht offensichtlich ist. Er ist nett und grosszügig und wirklich süss wenn er es sein will. Tenzin ist nicht so steif wie er immer scheint. Da ist einfach…da ist etwas an ihm, dass ich nicht erklären kann."
~.~.~.~.~.~.~.~.~.
Spass
Kya sass auf einem Hügel und lehnte gegen Heng während sie zusahen wie der zwanzig jährige Tenzin mit den Luft Scooter ihre Kinder durch den Hof fuhr. Adama und Ama sassen im Schoss ihres Onkels während Keahi an seinem Hals hing und die vier lachten laut während sie über einen Hügel nach dem anderen fuhren. Sie lächelte bei dem Gedanken, dass ihr Vater sie früher genauso über den Hof gefahren hatte.
„Onkel Ten", sagte Keahi über Tenzins Schulter. „Kannst du es bitte machen?"
„Ja Onkel Ten, biiiiiitte", sangen die Zwillinge von seinem Schoss.
„Ich weiss nicht", sagte der junge Mann. „Kya gefällt es nicht wirklich, wenn ich das mache."
„Momma wird es nicht kümmern", sagte der dreijährige.
„Biiiitte", sangen die zweijährigen erneut.
„Okay, okay. Aber wenn ich deswegen Ärger bekomme werde ich es nie wieder tun", sagte er und er fuhr mit ihnen den Hügel hinunter ausser Sichtweite von Kya.
Als die Wasserbändigerin merkte, dass Tenzin und die Kinder den Hügel hinunter gegangen und nicht wieder hochgekommen waren sprang sie auf die Füsse. „Nein dass hat er nicht. Ich habe Tenzin gesagt er soll das nicht mehr tun."
„Liebling, beruhige dich. Tenzin würde nichts tun was sie verletzten könnte. Du machst dir zu viele Sorgen."
Kya sah Heng wütend an bevor sie davon stampfte um ihren Bruder und ihre Kinder zu suchen. Sie überquerte einen Hügel und da waren sie und taten genau das von dem sie ihnen gesagt hatte es nie wieder zu tun. Tenzin stand am Boden, sah zum Himmel und drehte seine Hände über seinem Kopf während ihre Kinder gute sechs Meter hoch in einem Tunnel aus Luft herumwirbelten. Sie räusperte sich um ihre Anwesenheit anzukündigen ohne ihren Bruder zu erschrecken.
„Oh nein", murmelte Tenzin und drehte sich zu seiner Schwester während er seine Hände noch immer drehte. „Hallo Kya. Schöner Tag nicht wahr?"
„Bring meine Babys jetzt hinunter Tenzin."
„In Ordnung werde ich", sagte der junge Luftbändiger und verkleinerte die Spirale immer mehr, streckte seine Arme aus und erwartete, dass seine Nichten und sein Neffe darin landeten.
„Ich sagte jetzt Tenzin!" verlangte Kya.
Tenzin sah hoch. „Ich habe aufgehört zu bändigen. Sie sollten bereits unten sein."
Kya sah hoch. „Wieso sind sie immer noch da oben?" sie sah ihren Bruder an. „Du glaubst doch nicht.-„
Ein glucksendes Lachen vom Dach des Meditationspavillon erregte ihre Aufmerksamkeit. Da stand Aang und manipulierte die Scheibe aus Luft auf der seine Enkel schwebten. Er zog die drei Kinder zu Rufen von „Opa! Opa!" zu sich und schlang seine Arme um die drei.
Der Avatar schwebte auf den Boden und fand sich seiner wütend aussehenden Tochter, die ihre Hände in die Hüften stemmte und wütend mit einem Fuss wippte, gegenüber. „Dad! Das war überhaupt nicht witzig! Für einen Augenblick dachte ich Keahi würde Luftbändigen!"
„Ich weiss", lachte der Mann, „deshalb habe ich es getan."
