Sie liegt erschöpft neben ihm, ihr Atem noch schwer. Lächelnd kuschelt sie sich an ihn. „Und, wie war es?"
Er zieht sie enger an sich. „Gut," sagt er knapp, „aber nicht noch mal, ich muss morgen früh raus."
Sie schmunzelt. „Ich auch, Sasuke." Kurz darauf schläft sie ein.
Der Wecker klingelt gnadenlos. Er weckt sie rücksichtslos. Gerade als sie aufstehen will, hält er sie fest.
„Sasuke, ich muss los."
Er zieht sie wieder an sich. „Nur noch eine Minute. Ich will nicht aufstehen. Ich will dich."
Sie lacht leise und legt ihren Kopf auf seine Brust. „Wir müssen wirklich raus."
Er seufzt. „Wir sollten ein Team sein."
Sie schüttelt den Kopf. „Dann würden wir gar nichts mehr schaffen."
Er lächelt nur. Sie stützt sich auf und sieht ihn ernst an. „Ich komme so nicht voran. Ich verbessere mich nicht mehr." Sie steht auf, zieht sich die Decke um den Oberkörper und sucht nach ihrer Kleidung. Er beobachtet sie amüsiert.
„Du bekommst eine eigene Schublade."
Sie schnaubt. „Wie gnädig von dir." Sie sammelt ihre Sachen und geht ins Bad.
Er folgt ihr, nur in Boxershorts. Als er eintritt, zieht sie sich gerade ihr Höschen an. Frech legt er seine Hände auf ihren Po und lässt sie langsam nach vorne gleiten, fast bis zu ihrer Brust. Er zieht sie an sich.
„Ich meine es ernst," flüstert er ihr ins Ohr.
Sie dreht sich zu ihm um und lächelt. Er lacht leise und löst sich von ihr. Sie wirft die Decke aufs Bett. Als sie zur Tür geht, bleibt er im Rahmen stehen.
„Okay, bis dann," sagt sie und gibt ihm einen Kuss.
Er zieht eine Augenbraue hoch. „Nur ein 'bis dann'?"
„Was soll ich denn sagen? „Oh Sasuke, du bist der Beste"?" Sie grinst frech.
Er lacht. „Das hast du aber gestern Abend gesagt." Er zieht sie in einen Kuss.
Sie löst sich, zieht sich an, während er missmutig zuschaut. „Bis dann," sagt sie und geht zur Tür.
Doch er hält sie auf. „Ich hole dich heute ab."
Sie dreht sich um. „Nein."
Er grinst. „Doch. Du könntest das Wochenende bei mir verbringen."
„Und dann?"
„Dann gehen wir zu dir, du packst ein paar Sachen ein, und das ganze Wochenende gehörst du mir."
„Was, wenn ich nicht will?"
„Ich hole dich um fünf ab," sagt er selbstsicher und verschwindet im Bad.
Sie verdreht die Augen. Er will immer das letzte Wort haben. Doch sie auch. Sie klopft an die Tür. „Sechs Uhr!" ruft sie laut, dann geht sie.
Am Trainingsplatz angekommen, erwartet Lee sie bereits.
„Guten Morgen," begrüßt er sie.
„Morgen, Lee." Sie lächelt.
„Du bist spät dran."
„Ich wurde aufgehalten."
„Von wem?"
„Von niemandem." Sie lächelt vielsagend.
Lee seufzt. „Schon klar."
„Lass uns trainieren."
Bis fünf Uhr trainieren sie hart. Dann taucht er auf. Sasuke lehnt an einem Baum und beobachtet sie. Ihr Blick streift ihn nur kurz – ein Fehler. Einen Moment unaufmerksam, und schon liegt sie hart auf dem Boden.
Sasuke reagiert sofort. Er schubst Lee zur Seite, nimmt Tenten in die Arme. Sie reagiert nicht.
„Was hast du gemacht?!" faucht Sasuke.
Lee ist sichtlich schockiert. „Es tut mir leid, sie war abgelenkt."
„Sie ist bewusstlos, du hättest besser auf sie aufpassen müssen!"
Sie blinzelt schwach. Sasuke stützt sie. „Alles in Ordnung?"
Lee eilt zu ihr. „Tenten, geht es dir gut?"
Sasuke schießt ihm einen warnenden Blick zu. „Geh einfach."
„Aber…"
Tenten hebt die Hand. „Lee, bitte. Ich hab Kopfschmerzen und brauche Ruhe."
Lee nickt bedrückt und verabschiedet sich.
Kaum ist er weg, küsst Sasuke sie sanft. Sie zieht sich zurück. „Was soll das?!"
Er zuckt mit den Schultern. „Was denn?"
„Man könnte uns sehen!"
Sie will aufstehen, doch ein stechender Schmerz zwingt sie in die Knie. Sasuke hebt sie entschlossen hoch.
„Was soll das? Wohin bringst du mich?" Sie lehnt sich gegen seine Brust.
„Ins Krankenhaus."
Sie möchte protestieren, doch ihre Augen fallen langsam zu.
Als sie aufwacht, liegt sie im Krankenhaus.
„Wo bin ich?" fragt sie verwirrt.
Ein Arzt tritt ein. „Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung und waren dehydriert. Ich komme gleich mit den Entlassungspapieren."
Kurz darauf tritt Sasuke ein. Er sieht sie an, Erleichterung in seinen Augen.
„Sasuke…"
Er zieht sie in eine feste Umarmung. „Ich hatte solche Angst."
Sie seufzt. „Ich habe immer noch Kopfschmerzen."
Er lächelt schief. „Ich langsam auch. Eine Woche kein Training, keine Missionen… und kein Sex."
Sie hebt eine Augenbraue. „Was?!"
Er grinst. „Ich hab's ja zum Glück aus erster Hand erfahren."
Sie lacht leise und lehnt sich zurück. „Ich bin müde."
„Dann trage ich dich." Er hebt sie auf seine Arme. „Meine kleine Maus."
„Nenn mich nicht so."
Er lacht. „Wie dann?"
„Bei meinem Namen vielleicht."
„Nein, du bist mein Schatz."
Sie verdreht die Augen, aber ihr Lächeln verrät sie.
