Kapitel 8 – „Again Mooshead? Really?"~ (1#Zosan ^^)
Am Morgen, in seinem altbekannten Platz zwischen den Bäumen, wo es keine Störung herrschte, war ein bekanntes Gesicht mit moosigem Haar zu sehen. Zoro, der grüne Haarschopf, war hier, anstatt seine lehrerhaften Pflichten zu erfüllen. Stattdessen übte er mit seinen Schwertern herum, wie er es oft tat, um sich fit zu halten und seine Fähigkeiten zu verbessern. Doch heute war er in schlechter einmal war er in ein Jägernetz gefangen, unfähig, seine Schwerter zu erreichen.
Zudem war er frustriert, da er stets hatte keinen Sparringspartner besaß, mit dem er trainieren konnte. Alle, die er kannte, waren seiner Meinung nach nicht würdig genug, um gegen ihn anzutreten. Zoro war überzeugt, dass er sie alle locker klein kriegen würde.
Die einzigen, die für ihn eine Ausnahme wert wären, waren Hawkeye, Tashigi und Kuina. Diese drei hatten das Potenzial, ihn herauszufordern und ihm das Gefühl zu geben das sie es ernst meinten. Doch war er seit Kuinas tot allein ohne jemanden zum Sperring. So wie heute und all die Jahre davor.
Er riss erst seinen Kopf herum, als er Gelächter von der Seitenlinie hörte. Dort stand die Blondine, den er vor weniger Zeit erstmals sah. Wie lange war es her? Wenige tage? Vielleicht 2 Tage? 1? Er hat nach einer Stunde aufgehört zu zählen. Hat er überhaupt gezählt? Das würde er nie erfahren. Aber was noch wichtiger ist: Was macht dieser Junge hier? Und vor allem: Warum musste er ihn wieder in dieser Lage sehen wie beim letzten Mal? Wie peinlich!
Zoro starrte ihn nur an, um ihm zu sagen, er solle die Klappe halten. Aber der Junge hörte nicht auf. Und Zoro konnte nichts anderes tun, als ihn anzustarren und Beleidigungen zu sagen. Aber die letzte Option kam ihm nicht wirklich in den Sinn. Also sagte er nur „Hör auf damit! Was machst du überhaupt hier, du Idiot. Wenn du nichts Sinnvolleres zu tun hast, lass mich raus oder geh!" Der Junge hörte nach einer Minute auf und kicherte den Rest weg. "Entschuldigung. Haha, es ist einfach lustig, wissen Sie. Ich war gerade durch den Wald geschlendert um friedlich zu denken doch als ich etwas jammern und rascheln hörte – hätte ich nicht gedacht was ich als nächstes sehen würde. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Haha. Ich denke mittlerweile wirklich, dass wir aufhören sollten, uns auf diese Weise über den weg zu laufen. Es sei dir macht es Spaß, dich in einem Jägernetz gefangen werden zu lassen."
Zoro Knurrte ihn an und sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Wut und Frustration. „DAS. TU. ICH. NICHT! Und außerdem zu deiner Info, ist es hier drin stets unangenehm." Er ließ es aus das es dieselbe Position wie letztes mal war denn beide Jungs wussten das offensichtlich. Die Blondine konnte sich ein Grinsen immer noch nicht verkneifen.
„Aber aber, Zoro-chan! Anscheinend steckst du wieder in Schwierigkeiten, was?", rief Sanji mit einem spöttischen Tonfall. „Ich hätte nie gedacht, dass du so oft in ein Netz gerätst. Vielleicht solltest du dir einen neuen Beruf suchen – wie zum Beispiel Fischern!"
Zoro sah ihn mit einem verärgerten Blick an. „Halt die Klappe! Das ist nicht lustig! Ich bin hier gefangen, und ich kann meine Schwerter nicht erreichen!"
Die Blondine vertrete die Augen „Du meinst wohl, schon wieder nicht erreichen." Er trat näher und betrachtete Zoro mit einem schadenfrohen Lächeln. „Mmm, nein. Es ist immer noch ziemlich lustig. Damit kann ich nicht aufhören. Und bist du nicht der Möchtegern-Stärkste Schwertkämpfer der Welt? Und doch schaffst du es nicht, dich aus einem einfachen Netz zu befreien, selbst ohne Schwerter?"
Zoro knirschte mit den Zähnen und versuchte, sich aus dem Netz zu winden und dran zu reißen, aber es war zwecklos. „Ich zeige dir, was ich kann. Wenn du mir mein Schwert gibst, kann ich mich hier rausschneiden!"
„Oh?", fragte der Mann mit einer hochgezogene Augenbraue.
„Und dann sieh mir zu, wie ich dich aus dem Weg schlage!"
„Ha. Das würde ich gerne sehen!" erwiderte er mit einem schiefen Grinsen. „Okay, dann los." Er trat vor und begann, das Netz vorsichtig zu lösen. Also ganz und gar nicht das zu tun was Zoro wollte. Mit nur einem hiebt hatte sich das Netz gelöst, und Zoro konnte sich befreien. Er stand auf, klopfte sich den Staub von der Kleidung und sah den blond-schopf grimmig an. „Danke, wieder einmal."
Zuerst kam kein Wort und Zoro achtete auch nicht darauf doch seine Aufmerksamkeit wurde auf ein aufprallendes Klirr Geräusch geworfen, wie wenn Metall geworfen wird und sein Schall tausendmal abprallt. Zoro schaute nach und griff sofort mit seiner Hand danach als er die Schwerter sah die neben ihn geworfen waren. „Beeil dich Mooskopf. Du hast mir einen Kampf versprochen auf den ich drauf brenne dich verlieren zu sehen!"
Das Duell begann mit einem lauten Knall, als Zoro seine Schwerter zog und der andere sich in Position brachte. Die beiden Männer verloren sich in ihrem Element, und die Luft war erfüllt von der Energie des Kampfes. Beide waren schnell und flink unterwegs. Zoro war sogar sehr beeindruckt von Blondies Beweglichkeit und Geschicklichkeit so wie er in der Lage war mit ihm mitzuhalten selbst wenn er auf eine außergewöhnliche Art kämpfte. Zoro bewunderte wie viel Stärke und Präzision sich in diesen Beinen befinden muss um all das aufbringen zu können. Sie verbrachten stunden damit sich zu besiegen doch merkten sie dabei nicht wie die Zeit im Flug verging. Die beiden Kämpfer verspürten jedoch keinen Zentimeter an Erschöpfung was sie auch nur ansatzweise taumeln lassen würde. Dieses Duell würde, wenn es so weiterging, noch stunden weitergehen.
Er führte einen schnellen Kick aus, der direkt auf Zoros Kopf zielte. Doch Zoro war vorbereitet. Mit einer geschickten Bewegung wich er aus und konterte mit einem schnellen Schnitt seines Schwertes. Blondie sprang zur Seite, um dem Angriff zu entkommen, und landete elegant auf dem Boden. „Nicht schlecht!", rief er und grinste. „Aber ich bin noch lange nicht fertig!"
Er setzte zu einem weiteren Angriff an, mit einem seiner kraftvollen Tritte, die diesmal Zoros Brust treffen sollte. Zoro blockte den Angriff mit dem Griff seines Schwertes und nutzte die Kraft von dem Kick, um sich zurückzudrängen. Er drehte sich schnell und führte einen horizontalen Schnitt aus, der nur knapp verfehlte.
Die beiden Kämpfer bewegten sich in einem schnellen Tanz, jeder Angriff und jede Abwehr war präzise und durchdacht. Zoro nutzte seine Schwertkunst, um den Blonden auf Distanz zu halten, während er seine akrobatischen Fähigkeiten einsetzte, um Zoro aus verschiedenen Winkeln anzugreifen. Das folgte mit einem Sprung in die Luft und führte sofort einen weiteren spektakulären Kick aus, der Zoro diesmal direkt ins Gesicht treffen sollte. Doch Zoro reagierte schnell und duckte sich, während er gleichzeitig ein weiteres Schwert zog. Mit einem geschickten Schnitt versuchte er, zu treffen. Der gegner hatte jedoch elegant ausgewichen und mit einem weiteren Kick gekontert.
„Du bist wirklich hartnäckig, Moosy! Nicht schlecht für einen Schwertkämpfer. Aber du bist auch nicht gerade der beste den ich sah.", rief Sanji, während er sich in einer Drehung um Zoro herum bewegte. Zoro fühlte sich geschmeichelt und sprach mit einem grinsen. „Du auch nicht!"
Und beide stoppten. „Ich schätze, es ist ein Unentschieden, huh?!"
Zoro nickte „Das ist es in der Tat, aber lass dich nicht mitreißen. Eines Tages werde ich dir wieder den Hintern versohlen und dir zeigen, was in mir steckt!"
„Oh? Überrasche mich ..!"
Zoro ballte seine Faust, um der Wut freien Lauf zu lassen, die sich in seinen Adern aufgebaut hatte, doch statt einen Wutanfall zu bekommen, starrte er den anderen Jungen nur wütend an. Keiner wagte, sich zu bewegen. Es war eher ein Blickduell zwischen ihnen. Während sie dort standen, fiel Zoro plötzlich etwas unbewusst auf. Er musterte den man vor ihm, der mit einem zufriedenen und zugleich schelmischen Lächeln auf dem Gesicht da steht. Seine blonden Haare Bedeckten sein Rechtes Auge und das andere wurde vom sanften Licht der Dämmerung angeschimmert. Zoro hatte nie wirklich darüber nachgedacht, aber in diesem Moment fand er Sanji für einen Menschen ziemlich hübsch. Es war eine seltsame Erkenntnis, die ihn überraschte. Er hatte sich immer auf das Kämpfen konzentriert und nie viel über die Menschen um ihn herum nachgedacht. Dabei vielen auch seine vorherigen Gedanken zu diesem Typen ein. Um ehrlich zu sein, hatte er eine lange zeit sich nicht mehr um Normale Menschen befunden.
„Hey, Monobraue", begann Zoro zögerlich, „woher kommst du eigentlich?"
Er sah ihn verdutzt an da das aus dem Nichts kam. „Hah?"
„Naja, ich meine… ich habe mich gefragt was dich hierher gebracht hat. Du bist nicht wie die anderen hier, die ich kenne. Du bist schlagfertiger und wahrlich mehr ein Kämpfer als die anderen an diesem Ort. Was war dein Grund herzukommen?"
Es gab zuerst keine antwort aber nach ein wenig summen und Überlegung antwortete Blondie mit mehr als Zoro dachte. „Hmm." Er lächelte und lehnte sich zurück. „Oh, lieb von dir, mich so etwas zu fragen. Das hat noch nie jemand getan. Wie nett, Mossie. Ich bin zwar unvorbereitet, aber na ja. Ich bin Sanji. Nun ja, ich bin natürlich hierhergekommen, um Unterrichtet zu werden. Aber zurzeit lebe ich schon eine Weile an einem Ort namens Baratie mit einem alten Geser. Aber es ist okay ... nehme ich an. Es ist friedlich, wenn man sich um den Koch kümmert und auf sich selbst aufpasst, so ein harter Kerl eben."
Zoro nickte, während er, der jetzige Name gebende Junge, Sanjis Worte lauschten.
„Mein normaler Vater hat mich dorthin geschickt, damit ich mich besser in die Gesellschaft einfüge. Er hatte nichts gegen meine Wahl. Und der alte Lebensspender dachte, es wäre Zeit für eine Schulbildung, also warum nicht eine Privatschule wie diese, an der es keine Menschen gibt. Und Monster, denen Leben und Gesellschaft egal sind."
„Hmpf, das ist ja blöd!", sagte Zorro, dachte aber: Ernsthaft? Sein Vater? Aber sein Sohn, der deswegen in so einer Gefahr ist? Ich schneide ihm den Weg ab, falls ich ihn jemals treffe! „Tch, erzähl mir was, was ich nicht weiß!", stimmte Sanji dem Mosshead zu und verdrehte die Augen. Seine Augen richteten sich für einen kurzen Blick auf den Himmel und mussten feststellen, dass es schon Abend war. „Verdammt. Ist es schon so spät? Ich schätze, ich muss los. Mossie, wir sehen uns, wenn wir uns so weitersehen." Sanji wollte sich schon auf den Weg machen, aber eine Hand hielt ihn zurück.
Ein errötender Zoro sagte: „Entschuldige, aber ich habe noch eine Sache. Ähm, hättest du etwas dagegen, wenn wir uns morgen auf dem Schulgelände treffen? Du weißt schon, als Idee zum Abhängen oder als Unterrichtsstunde oder, wenn du es so nennen willst, vielleicht als Trainingseinheit? Nur falls du daran Interesse hast oder so." Sanji drehte sich wieder zu Zoro um, ein Glitzern in seinen Augen, als er über das Angebot nachdachte. Mit einem kleinen Grinsen antwortete er: „Na ja, mal sehen. Ich denke darüber nach. Bis dahin." Und damit ließ Zoro los und Sanji ging weiter.
Damit war Zoro also in Ruhe gelassen. Als die Dunkelheit des Abends den Rest der Dämmerung vergraulte, war er dazu verdammt so schnell wie möglich zu seiner Hütte zurück zu kehren. Allerdings ließen Zoros Gedanken viel durch seinen Kopf gehen und dadurch fielen ihm einige Dinge auf. „Ich frage mich, in welcher Klasse Sanji ist." Ich habe noch nie von einem menschlichen Studenten gehört. Eigentlich war ich der einzige Mensch, den ich jemals gesehen oder gehört habe, und ich bin im Lehrergeschäft tätig, aber ich bin mir nicht sicher, wie die Regeln für menschliche Schüler gelten. WARTEN. Gibt es welche? Nein. Dann muss es keine Chance geben, dass er erfolgreich in die Akademie aufgenommen wird. Bedeutet das also vielleicht, dass die ganze Schule nichts von seiner Menschlichkeit weiß?' Er dachte und dachte darüber nach, konnte es aber nicht genau sagen. Aber er hofft, dass es so ist, dass es niemand merkt. Zoro´s Weg der Wanderung führte weiterhin durch den Wald. Aber da er zu sehr abgelenkt war war die Chance hoch, dass er sich in diesem großen Wald verlief. Ein Nachteil das seine bleibe leider wirklich abliegend sich selbst. Tief im tiefen Dickicht der Bäume wo nur selten sich jemand aufhielt.
Zusätzlich passte er oftmals, so wie jetzt, nicht auf wo lang er musste oder wo er sich genau befand da seine Orientierung gleich Müll war. Das was er dann normal als Absicherung hatte war das er zuließ ließ sich von Geistern, die er wusste gehörte zu Perona´s Fähigkeit, führen zu lassen. Manchmal wirkte es mehr wie Irrlichter als Geister aber beides wäre ihm recht soweit keiner wusste das er es ausnutzte. Zudem kommt es auch vor das er hin und wieder an solchen tagen keinerlei Geräusche wahrnahm wie in das Rauschen des Grün, Tiere oder den einfachen Wind der umherzieht. Heute war mal wieder so ein Tag. Auch das heulen von Wölfe erschien normal durch die Wälder oder neben den geistern schwirrten auch gerne mal Schlangen artige Tiere herum und gaben das zisch Geräusche von sich und manche Tiere mehr.
An sich ein ganz normaler Akt.
Es war erst ein ruhiger Abend als er im Speisezimmer des alten Anwesens ankam und sich niederließ, das tief im Wald verborgen lag. Der Duft von frisch zubereitetem Essen erfüllte den Raum, während Falkenauge und Perona, die beiden Nachtwesen, sich um den Tisch versammelt hatten. Diese beiden waren es gewohnt so spät zu Essen also war das Essen immer stets frisch wenn er mal zu Mitternacht im Anwesen ankam. Hawkeye war kein Meisterkoch aber dafür ein guter Jäger und bereitet gute Mahlzeiten zu. Wozu er und Perona nicht in der Lage wären. Die beiden haben zwar schon begonnen als er eintrat aber es störte keinen. Sein Blick wanderte zu dem üppigen Essen, das vor ihm lag. Falkenauge nickte nur von dem was er aus dem Augenwinkel sah als Anerkennung seiner Rückkehr. Anstonsten blieb alles ruhig und eintönig. Ein gutes Zeichen für Zoro. Er wusste, dass es immer nur eine Frage der Zeit war, bis Hawkeye ihn wegen seiner Tischmanieren zurechtweisen würde, wenn er nicht aufpasste. Vor allem ist es an den Tagen wo sie von beginn an zusammen speisten. Je länger sie am Tisch saßen um so schneller wurde er belehrt. Also genoss er diesmal die ruhe. Die beiden Nachtwesen hatten jedoch ihre eigenen Gründe, warum sie die Nacht durch machten und somit sich zu eilen vom Tisch aufzustehen. Perona und Hawkeye hatten den teil gemeinsam das sie zur Überwachung und Schutz dienten. Perona hatte die Aufgabe, die Umgebung des Waldes zu überwachen und ihre Geister zu schützen, während Falkenauge, der überlegene Schwertkämpfer, über sein Territorium wachte.
Nach dem Essen zog sich Zoro in sein Zimmer zurück. Er hatte sich die kommenden drei Tage angeschaut und überlegt was er zu der zeit tun soll. Er legte seine Schwerter sorgfältig ans Fußende seines Bettes und ging zum Fenster. Draußen war die Nacht bereits hereingebrochen, und der Mond warf ein silbernes Licht auf den Wald. Zoro schaute hinaus zu der Aussicht die vor ihm lagen. Als er die Vorhänge dann zuzog und sich ins Bett legte, hörte er das Jaulen von Tieren, das in dieser Nacht lauter war als sonst. Es war ein unheimliches Geräusch, das durch die Dunkelheit drang, aber niemand im Haus wagte es, nachzusehen. Nicht einmal die Wächter, die normalerweise unerschrocken waren. In diesem Teil der Welt war das Außergewöhnliche Normalität und die Bewohner hatten gelernt, die seltsamen Geräusche der Nacht zu ignorieren.
Sanji verließ Zoro und die Dämmerung, die den Wald umhüllte, schien seine Stimmung zu spiegeln. Sein grinsen, das zuvor stunning war, fiel in sich zusammen, als er sich von dem Schwertkämpfer abwandte. Es war nicht so, dass er Zoro nicht mochte – im Gegenteil, die Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, fand er amüsant. Doch jetzt musste er sich auf das konzentrieren, was auch wichtig war.
„Ich muss was finden, bevor er mich sieht", murmelte Sanji vor sich hin, während er durch mehrere Abbiegungen des Waldes ging. Zum Glück war er es gewohnt, jederzeit essen zu können, ohne Probleme zu haben. Er war nicht weit gegangen, als er sich daran erinnerte, dass sein Tutor auf ihn wartete. Sanji hatte die Präsenz des Skeletts schon von weitem gespürt, und ein Schauer lief ihm über den Rücken. Es war nicht so, dass er Angst vor dem Tutor hatte – er war einfach nicht begeistert von der Idee, einen privaten Lehrer für spezielle Klassen und Lektionen zu haben „Warum muss ich ausgerechnet mit einem Skelett lernen?", dachte Sanji und schüttelte den Kopf. „Das ist nicht gerade das, was ich mir vorgestellt habe."
Er hatte von seiner Lehrerin Cyndri von diesem unerwarteten Tutor gehört, einem Skelett, das anscheinend ein hervorragender Lehrer für ihn sein könnte. Diesem skelettierten Mann, improvisierten Lehrer-aus-dem-Nichts. Sanji war skeptisch, aber er wollte es versuchen. Das ist das erste Mal, dass er ihn trifft. Er hat nichts dagegen, aber er wünscht sich, dass es sauber ausgeht und niemand mehr herausfindet als es sein muss.
Sanji stand vor dem Eingang eines Friedhofes. Mit einem tiefen Atemzug betrat er das Gebiet. Der Geruch von feuchtem Stein und Erde umhüllte ihn, und das schwache Licht, das von kleinen Fackeln an Pfosten ausging, ließ die Schatten um ihn herum tanzen. Es gab viele Gräber und Wege, also ließ er sich von seinem Instinkt leiten. Dies führte ihn zur Mitte des Ortes. Dort standen Bänke und viel grünes Gras. Dort wartete auch schon der alte Skelettmann, Brook, mit einem ´freundlichen Lächeln´ auf seinem knöchernen Gesicht. Er hoffte mal, dass er die Züge der Knochen richtig interpretiert hatte. „Ah, Sanji-kun! Willkommen!", rief Brook. Sanji trat näher und begrüßte ihn höflich zurück, auch wenn er sich unwohl und zugleich neutral fühlte. „Ich habe von Ihnen gehört, Sir. Cyndri hat mir gesagt, dass Sie mein Tutor sein werden."
Nachdem sie sich gegenseitig begrüßt haben, beginnt Brook einige Dinge zu erklären Mein Name ist Brook und ich bin 90 Jahre alt. Statt ein Monster bin ich ein ganz normaler Mensch, aber mit der Eigenschaft, tot zu sein, dank einer Teufelsfrucht namens Yomi Yomi no Mi, die ich vor langer Zeit gegessen habe. Ich bin hauptsächlich dann unterwegs, sobald die Sonne untergeht. Aber mir ist es auch möglich, die Welt zu erkunden. Ich war einmal ein bekannter Musiker und spiele gerne jedes Instrument und habe ein gewisses Talent im Umgang mit dem Schwert. Ich wurde dank Miss Nico Robin nach meinem Tod sozialisiert und des allein sein. Dank ihr wurde mir auch dein Tutor empfohlen, Sanji-kun. Deine Klassenlehrerin ist Syndri, nicht wahr? Nun, ich bin für viele Klassen für dich da, aber den Hauptunterricht übernimmt sie schließlich. Ich bin hauptsächlich für Klassen zuständig, in denen du Probleme hast oder in denen du besonders gut bist. Das heißt, ich sollte Programme erstellen und so, aber das tue ich nicht. Ich kenne keine Lehrersachen, bin also sehr spontan und möchte dich erst einmal kennenlernen. Verstanden?"
„Ja, ich habe verstanden"
„Gut, also…", begann Brook und überlegte kurz, was er fragen sollte. „Fangen wir einfach an. Ich möchte wissen, wer Sie sind und was Ihre Fähigkeiten und Ihr Fehlerstatus sind." Nach einer Weile hatte Sanji, Brook, mehr über sich zu erzählen, doch der junge sprach nur in kurzen und groben Antworten. Wie in: „Ich bin ein Sohn kommend aus einer starken Familie des Nordreichs." oder „Was ich mag? Essen!" „Meine Familie? Ich rede nicht darüber!" Brook hörte bei jedem Satz zu den Sanji sprach, doch wurde ihm klar, dass der junge Mann soziale Probleme hatte. Es war offensichtlich, dass Sanji Schwierigkeiten hatte, sich zu öffnen und seine wahren Gefühle, Emotionen und Gedanken zu zeigen. Brook wollte ihm helfen, doch er wusste, dass er behutsam vorgehen musste.
Plötzlich fragte Brook etwas unerwartetes: „Hast du schon gegessen, Mr. Sanji-kun?" Sanji wisch den hohlen Augen des Skeletts aus und murmelte: „Ähm, nicht wirklich…warum?"
„Wir gehen am bestern etwas zu essen holen, junger Mann. Ich rieche etwas und ich möchte nicht das wir dessen futter sein werden. Ich weiß nicht wirklich was du bist aber ich möchte hier kein risiko eingehen. Du kannst nicht einfach so hier leben. Denk daran, hier gibt es viele Monster. Es ist nichts Falsches daran, du selbst zu sein und das Leben zu genießen", ermutigte Brook ihn mit einer warmen Stimme, die trotz seiner knöchernen Erscheinung freundlich klang. „Los gehts!", er stand auf und Sanji folgte kurz darauf, war aber etwas langsamer. „Folgt mir", sagte Brook und vertraute darauf, dass der Blonde ihm folgte.
Sanji wurde langsamer, während er hinter Brook herging. Er schnüffelte in der Luft und bemerkte allmählich die verlockende Note, die ihm in die Nase stieg. Der Geruch war wirklich gut und es gab ihm genug Anreiz, um dem Drang nachzugeben. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, war er plötzlich verschwunden, auf der Suche nach dem Ursprung dieses verlockenden Aromas.
