Und du liebst mich doch...

Kapitel 40

Völlig erschöpft ließ sich Harry auf den Stuhl an ihrem gewohnten Tisch in der Bibliothek fallen. Das Abendessen in der großen Halle lag bereits hinter ihnen, und die Dunkelheit hatte sich bereits über das Schloss gesenkt. Obwohl schon ein paar Stunden vergangen waren, hallten in seinem Kopf noch immer die Stimmen seiner Klassenkameraden wider, die im Chor „Sui-transformatione" riefen. Professor McGonagall hatte sie eine gefühlte Ewigkeit lang den Spruch wiederholen lassen, bevor sie schließlich die dazugehörige, geschmeidige Handbewegung einüben durften. Erst gegen Ende der Unterrichtsstunde hatten einige Schüler, darunter natürlich auch Hermine, die Gelegenheit, Spruch und Bewegung zu kombinieren und den Zauber tatsächlich auszuführen. Den meisten gelang die Verwandlung ohne größere Schwierigkeiten. Hermine war so talentiert, dass es fast so wirkte, als hätte sie sich schon oft in einen Stuhl und zurück verwandelt. Für Harry und Ron, die nicht zu den Auserwählten gehörten – Professor McGonagall war mit Rons Aussprache und Harrys Handbewegungen unzufrieden – war es jedoch eine kleine Genugtuung zu sehen, dass Hermines buschiges Haar am Ende der Stunde wild zerzaust aussah. Hermine hingegen fand das Erlebnis so aufregend, dass ihr die kleinen Sticheleien ihrer Freunde völlig egal waren.

Ehrlich gesagt musste Harry sich eingestehen, dass der kleine Stich des Neids schnell verblasste, als ihm bewusst wurde, dass er sich ohnehin noch nicht bereit fühlte, den Zauber an sich selbst auszuprobieren. In seinem Kopf war alles auf Draco und das Brechen der Flüche fokussiert, sodass er sich kaum auf die Verwandlung hätte konzentrieren können. Zudem verspürte er nach wie vor das Bedürfnis, mit Remus zu sprechen, auch wenn Hermine vermutlich bereits durch das Peccatum herausgefunden hatte, was der rätselhafte Satz „Die Venus ist dunkel heute Nacht" bedeutete. Nach dem Abendessen hatten er und seine Freunde die Bibliothek aufgesucht, um einer weiteren Spur nachzugehen. Zwar kamen sie nur sehr langsam voran, doch allmählich näherten sie sich Voldemorts Plänen ein Stück mehr.

„Hör mal, Harry." Hermine hielt ein ziemlich staubiges Buch in den Händen. Kleine Staubwölkchen wirbelten auf, als sie eine Seite umblätterte, und sowohl er als auch Ron verspürten bereits ein Jucken in der Nase. „Hier steht, dass es nur zwei Zauber gibt, die ausschließlich beim Peccatum ausgeführt werden können. Der eine ist offenbar eine Art umgekehrter Liebeszauber, und der andere ermöglicht es, die Magie seines Feindes auszusaugen und auf sich selbst zu übertragen."

„Steht da auch, wie genau das funktionieren soll?"

„Nein, die Informationen sind nur sehr stichpunktartig. Warte mal…" Hermine blätterte weiter und überflog schnell mehrere Zeilen. „Hier unten steht, dass alle Bücher, die diese Zaubersprüche enthielten, vor zwei Jahrhunderten vernichtet wurden. Ein Nachfahre von Merlin selbst soll die Vernichtung angeordnet haben, da beide Sprüche als die grausamsten Verbrechen unter Zauberern gelten."

„Schlimmer als der Avada Kedavra?" Ron sah Hermine fragend an.

„Laut diesem Artikel ja."

„Das macht mich nur noch neugieriger. Ich verstehe ja schon, was es bedeutet, einem Feind die Magie auszusaugen – das würde dich zu einem Muggel machen."

„Oder schlimmer – dich töten," gab Hermine zu bedenken.

„Aber was soll", fuhr Harry unbeirrt fort, „ein umgekehrter Liebeszauber sein? Bedeutet das, dass man alles hasst, was man zuvor geliebt hat? Wird man sich in seinen Feind verlieben? Was genau passiert da?"

„Ich will ja nichts sagen", bemerkte Hermine schmunzelnd, „aber hat nicht alles, was dich dieses Jahr betrifft, irgendwie mit Liebeszaubern zu tun?"

Harry sah Hermine an. Für einen Moment war er unsicher, was er darüber denken sollte, doch als er darüber nachdachte, musste er zugeben, dass sie einmal mehr Recht hatte. Egal, ob es sich um den Verbindungszauber zwischen Draco, Lucius und ihm handelte oder um den Unbrechbaren Schwur, der Blaise und Draco verband – selbst Voldemorts Eltern waren durch einen Liebeszauber miteinander verbunden gewesen. Alles, was sie bisher herausgefunden hatten, deutete auf noch mehr Liebeszauber hin.

„Du meinst also, Voldemort würde versuchen, mich mit dem umgekehrten Liebeszauber zu verhexen?"

„Warum nicht? Er ist neben Dumbledore bereits der mächtigste Zauberer unserer Zeit. Warum sollte er deine Magie benötigen? Wenn der Zauber deinen Tod zur Folge hätte, gäbe es weitaus effizientere und schnellere Möglichkeiten, dich zu töten. Er könnte Draco einfach befehlen, dich zu ermorden, oder Lucius als Doppelspion einschleusen. Um dich zu töten, reicht ein unbemerkter Moment."

„Danke für das Kompliment. Es freut mich zu hören, dass du denkst, ich wäre so leicht zu beseitigen." Harry war leicht verärgert über Hermines Kommentar – vielleicht gerade weil er zutreffend war.

„Ich versteh es immer noch nicht," murmelte Ron und kaute auf einem Stück Kürbiskuchen, das er vom Abendessen mitgenommen hatte. „Was hätte Du-weißt-schon-wer davon, wenn Harry sich in ihn verlieben würde? Denkt er wirklich, dass er in Harry einen neuen Todesser gewinnen könnte? Oder dass er ihn in einer Kochschürze verwöhnen würde?"

An dieser Stelle war selbst Hermine überfragt. Man konnte ihr ansehen, wie sie sich ihren hübschen Kopf zerbrach, doch falls sie eine Idee hatte, behielt sie diese für sich. Harry warf Ron einen schiefen Blick zu, konnte jedoch ein kurzes Lachen nicht unterdrücken. „Ich glaube nicht, dass Voldemort mich in einer Schürze sehen möchte, Ron. Es muss etwas anderes dahinterstecken."

Bevor Hermine antworten konnte, öffnete sich die Tür zur Bibliothek mit einem leisen Knarren. Harrys Kopf fuhr herum, und seine Augen weiteten sich leicht, als Professor Lupin eintrat – gefolgt von niemand Geringerem als Professor Snape. Es war ein seltenes und seltsames Bild, die beiden zusammen zu sehen, und ihre gemeinsame Anwesenheit löste sofort eine spürbare Anspannung in der Gruppe aus.

„Potter. Granger. Weasley," begrüßte Snape sie knapp, sein Gesichtsausdruck noch grimmiger als gewöhnlich. Lupin hingegen versuchte mit einer leichten Verbeugung die formelle Härte zu mildern, doch auch seine Augen wirkten ungewöhnlich ernst. „Potter, kommen Sie mit."

„Severus," tadelte Lupin leise, bevor er sich an die Schüler wandte. „Entschuldigt bitte, aber Professor Snape und ich müssen ein Anliegen mit Harry klären, das keinen Aufschub duldet."

Harry stutzte und sah erst zu Ron und Hermine und dann zurück zu den beiden Lehrern. Es irritierte ihn zutiefst, die beiden gemeinsam zu sehen – und noch merkwürdiger war die Tatsache, dass sie genau wussten, wo er sich aufhielt. Wie konnten sie ihn so zielsicher gefunden haben? Während sich ein Knoten der Verwirrung in seinem Bauch formte, stand er schließlich wortlos auf. Einen letzten Blick auf seine Freunde werfend, verließ er die Bibliothek mit Lupin und Snape dicht hinter sich.

Die beiden Lehrer schwiegen fast den gesamten Weg in die Kerkerhalle, und Harry konnte die wachsende Spannung in der Luft regelrecht spüren. Der schwache Lichtschein der Fackeln an den Wänden schien wie lebendige Schatten über Snapes grimmiges Gesicht zu huschen.

Als sie das unterirdische Labor betraten, bemerkte Harry sofort Draco und Lucius, die bereits dort warteten. Lucius stand mit dem Rücken kerzengerade an der Wand, als würde jede entspannte Geste ihn verwundbarer machen. Draco hingegen wirkte wie immer blass, sein Blick wanderte nervös zwischen seinem Vater und Snape hin und her.

„Potter, setzen Sie sich," befahl Snape knapp, ohne ihn anzusehen, während er die sorgfältig vorbereiteten Zutaten auf einem langen, düsteren Tisch inspizierte. Lupin holte ein dickes, zerfleddertes Buch hervor und begann, durch die Seiten zu blättern. Harry ließ sich auf einen der harten Holzstühle fallen und warf Draco einen kurzen Seitenblick zu. Draco erwiderte ihn nicht.

„Wir haben wahrscheinlich eine Formel entwickelt," begann Lupin und legte das Buch vorsichtig auf den Tisch, „die eure Verbindung dauerhaft brechen könnte. Sie wird den Liebeszauber zwar nicht von Draco nehmen, aber die unsägliche Verbindung zwischen euch dreien würde verschwinden. Wenn alles klappt, wäre dies der erste Schritt, um das Problem zu lösen. Allerdings ist der Prozess nicht ohne Risiken."

„Es gibt immer Risiken," sagte Harry entschlossen und spürte, wie sein Herz schneller schlug. „Was auch immer nötig ist, wir machen es."

Draco gab ein kaum hörbares Schnauben von sich, bevor er leise murmelte: „Leicht zu sagen, Harry. Du bist nicht derjenige, der diesen Irrsinn in sich trägt." Doch bevor Harry etwas erwidern konnte, hob Lucius die Hand, als wolle er ihn zum Schweigen bringen.

„Euer gegenseitiges Gekeife wird uns keinen Schritt weiterbringen," sagte Lucius mit ruhiger, aber scharfer Stimme. „Lassen wir die Professoren ihre Arbeit tun."

Snape warf Lucius einen durchdringenden Blick zu, bevor er sich mit kühler Präzision Lupin zuwandte. „Sind wir bereit?" Seine Stimme klang wie ein trockenes Flüstern, das in der kühlen Stille des Kerkers widerhallte. Ohne auf eine Antwort zu warten, begann er, die sorgfältig vorbereiteten Zutaten mit einer beinahe rituellen Eleganz in die schimmernde Schale vor ihm zu geben. Der Raum wurde allmählich von einem merkwürdigen, silbrigen Nebel erfüllt, der wie lebendig in der Luft wirbelte und sich wie ein unheilvolles Versprechen um sie legte. Lupin reichte Harry eine kleine Piole mit dem Zaubertrank. Snape tat es ihm auf der anderen Seite des Raumes mit Lucius gleich. Dracos Vater sah ihm widerwillig in die Augen, dann setzten sie beide gleichzeitig an und tranken. Überraschenderweise schmeckte der Zaubertrank ganz gut und weder Übelkeit noch Ohnmacht setzten ein.

„Lucius, Potter – Zauberstäbe bereithalten," befahl Snape mit einer Härte, die keinen Widerspruch duldete. Harry spürte, wie sich ein kalter Schauer über seinen Rücken zog und sich wie eine eiserne Faust um seine Brust legte. Sein Herz begann unregelmäßig zu schlagen, der Druck des Moments schien ihn fast zu erdrücken. Er war sich plötzlich schmerzhaft bewusst, wie tief sie alle in die Dunkelheit eingetaucht waren – eine Dunkelheit, die nicht nur Voldemort, sondern auch die Gefahr dieses Zaubers heraufbeschwor.

Statt auf Lucius achtete Harry auf Draco, der zittrig ein und aus atmete und seinen Zauberstab umklammerte, als hinge sein Leben davon ab. Sein bleiches Gesicht war von Schweißperlen übersät, seine Augen geschlossen, als versuchte er, die Angst mit einem verzweifelten Fokus zu verdrängen. Harry versuchte sich ebenfalls zu fokussieren, doch das Zittern in seinen Händen verriet, wie wenig Zuversicht er selbst in diesem Moment hatte.

Dann begann es. Snapes und Lupins Stimmen erhoben sich in einem unheilvollen, gemurmelten Singsang, der sich wie kalte Finger in die Luft legte. Der Nebel wurde dichter, wogte wie eine lebendige Masse und umschlang Harry und Lucius, bis sich die Dunkelheit des Kerkers zu verflüssigen schien. Plötzlich explodierte ein gleißendes Licht, das schmerzhafter war als die Schmerzen seiner verfluchten Narbe.

Es war, als würde eine unsichtbare Kraft ihn packen und an seinem Innersten zerren. Das Gefühl war unerträglich – wie zerreißende Fäden in seiner Seele. Er schrie auf, ein Klang, der in der drückenden Luft widerhallte, doch er hörte nichts außer dem eigenen Herzschlag, der ohrenbetäubend pochte. Neben ihm hörte er Draco aufkeuchen – ein Geräusch, das sich in einen gurgelnden Laut verwandelte, bevor völlige Stille eintrat.

Harry riss die Augen auf. Draco lag auf der Steinplatte, leblos wie eine Puppe, sein Zauberstab entglitten und seine blassen Lippen leicht geöffnet. Lucius stürzte nach vorne, seine Maske der Kälte zerbrach in einem Augenblick purer Verzweiflung. „Draco!", rief er, doch seine Stimme wurde von Snapes scharfem Ruf übertönt.

„Bleib zurück!" Der Tränkemeister warf sich an Dracos Seite und legte seinen Zauberstab gegen dessen Brust. „Lupin, hilf mir!" rief er, seine Stimme voller Dringlichkeit, während ein blendender Strahl purpurner Magie aus seinem Zauberstab hervorschoss. Harry konnte nur hilflos zusehen, wie Snapes Hände mit einer Präzision arbeiteten, die er nie zuvor gesehen hatte. Doch was wirklich erschütterte, war der Ausdruck auf Snapes Gesicht – eine seltsame Mischung aus Entschlossenheit und etwas, das fast wie Angst aussah.

Ein jähes Keuchen durchbrach die angespannte Stille. Dracos Brust hob sich, und er sog die Luft ein, als wäre er gerade aus der Tiefe eines kalten Sees an die Oberfläche gezerrt worden. Harrys Knie gaben nach, und er sank auf den Boden, die Erschöpfung überwältigte ihn. Lucius schwankte zurück, sein Gesicht eine Maske aus Erleichterung und Schuld.

Die Stille im Raum schien schwerer als der Nebel, der noch immer in schwachen Strömen um sie schwebte. Harry starrte Draco an, dessen Brust sich wieder langsam hob und senkte, doch der Schock ließ seinen Körper nicht los. Sein Herz schlug hart und unregelmäßig, die Beine fühlten sich an, als könnten sie ihn jeden Moment im Stich lassen. Dann, ohne jede Vorwarnung, überkam ihn eine Welle aus purer Verzweiflung. Die letzten Minuten rasten vor seinem inneren Auge vorbei – das grelle Licht, Dracos unnatürlich lebloser Körper, der Moment, in dem er glaubte, ihn für immer zu verlieren. Es war zu viel.

Ein ersticktes Schluchzen entrang sich seiner Kehle, bevor er es aufhalten konnte. Mit zitternden Händen ließ er seinen Zauberstab auf den Boden fallen, ohne es zu bemerken, und stolperte nach vorne, direkt zu Draco. „Draco…" Seine Stimme brach, während Tränen heiß und unaufhaltsam über seine Wangen liefen. Er fiel auf die Knie, griff vorsichtig nach Dracos Hand, als sei sie zerbrechlich, und drückte sein Gesicht verzweifelt gegen Dracos Brust.

„Ich hätte dich verlieren können," flüsterte er heiser, die Worte kamen zwischen den Schluchzern hervor. „Es ist meine Schuld. Ich hätte nicht so verdammt entschlossen sein dürfen… Ich... ich dachte, ich könnte das durchstehen, aber ich hätte dich… ich hätte dich beinahe…" Er konnte den Satz nicht beenden. Die Schuld und die Angst schnürten ihm die Kehle zu.

Draco, der noch immer blass und sichtlich geschwächt war, hob zittrig eine Hand und legte sie in einer sanften, beruhigenden Bewegung auf Harrys wirres Haar. Trotz seiner Erschöpfung formte sich ein zartes Lächeln auf seinen Lippen – ein Lächeln, das nicht von Triumph oder Erleichterung sprach, sondern von einer tiefen, unerschütterlichen Zuneigung.

„Harry..." Seine Stimme war schwach, aber warm und fest genug, um Harrys Schluchzen für einen Moment zu dämpfen. „Es ist gut. Es musste so sein." Er hob langsam seine Hand und strich Harry zärtlich über den Kopf, sein Daumen streifte sacht die feuchten Strähnen an Harrys Schläfe. „Wir haben jetzt die Freiheit... die Freiheit, die wir gebraucht haben."

Harry hob den Kopf leicht und blickte ihn mit verweinten Augen an, suchend nach einer Bestätigung, dass das, was Draco sagte, tatsächlich wahr war. Draco nickte schwach, und seine Lippen verzogen sich zu einem weiteren, fast spielerischen Lächeln. „Kein Lucius, der in deinem Kopf herumspukt, wann immer ich dich küsse. Glaub mir, das ist eine Verbesserung."

Trotz der Tränen konnte Harry ein schwaches Lachen nicht unterdrücken, während er sich noch einmal an Dracos Brust schmiegte. „Ich hab solche Angst gehabt…" flüsterte er, seine Stimme gedämpft. Draco drückte ihn fester an sich, so fest, wie es seine Kraft zuließ, und ließ seine Hand weiterhin beruhigend über Harrys Haar gleiten.

„Ich weiß, Harry," sagte Draco leise. „Aber es ist vorbei. Und das Einzige, was jetzt zählt, sind wir."

Harry spürte die Blicke der anderen im Raum – Snape, Lupin, Lucius – wie ein leises Kribbeln im Nacken. Doch es war ihm gleichgültig. Sie hätten ihn verurteilen, bemitleiden oder ignorieren können, und es hätte für ihn keinen Unterschied gemacht. Selbst Snapes schneidender Blick, der ihm wie ein tief sitzendes Messer in die Seite zu fahren schien, prallte an Harrys überwältigenden Gefühlen ab. Was zählte, war nur Draco. Draco, den er fast verloren hätte und den er mehr liebte, als er jemals gedacht hatte.

Fortsetzung folgt…