Ivren streckte seine Glieder mit einem erleichterten Ächzen. Oromis hatte versucht, ihm den Rimgar beizubringen. Betonung lag auf versucht, denn es war schlecht gelaufen. Er musste bei der Erinnerung schmunzeln. Eragon hatte ihn wohlwollend ausgelacht und festgestellt, dass Ivren darin noch schlechter war als er. Ivren gönnte dem jungen Mann das Vergnügungen und verriet ihm nicht die Ursache seiner Schwierigkeiten. Alte Narben brannten bei jeder falschen Bewegung. Manches konnte Ivren nicht vergessen, egal wie sehr er es sich wünschte.

Oft beobachtete ihn sein Freund mit neugierigen Augen, so wie jetzt. Die Narben schrieben sein Leben über seinen Körper in silbernen Buchstaben. Oromis wollte alles wissen. Einige Narben waren selbsterklärend, harmlose Schrammen aus einer abenteuerlichen Jugend vom Klettern auf Bäume und Felsen, ein Fleck auf seinem Knie von einem bösen Sturz und andere zeugten von seinem gefährlichen Leben. Zwischen Säureverbrennungen, absichtlich gezogenen dünnen Linien und Peitschennarben auf seinem Rücken gab es für Oromis viel, worüber er sich wundern und sorgen konnte. Ivren schätze seine Zurückhaltung. Er war bereit zu fliehen mit dem Wind, so wie eh und je, doch zum ersten Mal wünschte er sich, noch ein wenig länger zu bleiben.

"Hast du dein Projekt beendet?", fragte Oromis. Neugierig, hm? Ivren grinste. "Da musst du warten, um es zu sehen, wie alle anderen auch."

Lange überlegte er, was er bei der Blutschwur-Zeremonie schenken sollte. Ivren mochte zwar kein richtiger Drachenreiter sein, aber dennoch betrachtete er Steorra und Aurora als seine Familie und wollte sie ehren. Halb in Gedanken berührte er seine Ohrringe. Auch sie nannten ihn Kinsmann.

"Ich würde mich freuen, deine Arbeit zu sehen", neckte Oromis, "Vielleicht könnte ich dir das nächste Mal dabei zusehen?"

Ivren lächelte. "Vielleicht. Jetzt haben wir über die Theorie der Energieübertragung gesprochen ..."

Wenig später stand er auf einer Lichtung, die mit dunkelgrünem Gras und den weißen Köpfen von Gänseblümchen gefüllt war. Eragon saß an Saphiras Seite, seine Hand streichelte ihre Schuppen und gestikulierte wild. Ivren schritt auf sie zu. Saphira drehte ihren Kopf zu ihm. Ihr Schwanz wischte wie den einer Katze hin und her. Oh je.. Verspielt stupste sie Ivren an.

"Du hast dir einen gute Gefährten ausgesucht."

"Äh. Danke?" Oromis, sein Gefährte? Ein seltsamer Gedanke, wenn auch passend. Nicht ganz das Wort, das er benutzt hätte, aber, nun ja. Sie war ein Drache.

"Du magst Oromis?" Eragon klang verletzt. "Aber ich soll nicht Arya nach stellen?"

"Unser Interesse beruht auf Gegenseitigkeit, deines nicht." Ivren versuchte seine Worte abzumildern: "Vergiss nicht, ich bin älter als Arya und du zusammen. Ich war schon ein erwachsener Mann, lange bevor einer von euch geboren wurde. Abgesehen davon muss Arya eng mit dir zusammenarbeiten. Wie soll sie reagieren? Dich zu beleidigen, könnte euch beiden schaden. Sie unter Druck zu setzen, wenn sie sich dem nicht entziehen kann, ist . . . nicht gut. Selbst wenn sie interessiert wäre, wird Arya ihr persönliches Glück immer für den Kampf zurückstellen."

Auf dem Gesicht des Jungen erschien Verständnis, dann weitere Fragen. "Warum muss Oromis dann nicht auf dich verzichten?"

"Weil - nun, ich kann nicht alles wissen, was er denkt, aber ich will es versuchen. Um es einfach zu sagen: Ich bin ein Außenseiter, was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn wir Ärger erregen? Ich könnte verbannt werden." Ivren zuckte mit den Schultern. "Ich hatte immer die Absicht zu gehen, Oromis weiß das. Ich wollte für die Agaetí Blödhren bleiben, nicht für immer. Eragon, ich hätte dir nicht gesagt, dass du deine Gefühle ruhen lassen sollst, wenn Arya dasselbe fühlen würde. Ich habe nicht dieselben Pflichten. Lebe ein glückliches Leben! Wirklich, wenn du es willst, würde ich dir raten, alles hinter dir zu lassen! Aber verfolge nicht jemanden, der dich nicht will. Das würde euch beiden nur schaden."

"Jetzt verstehe ich." Trotz seiner Worte konnte Ivren weitere Fragen kommen sehen. "Ihre Freundschaft ist mir zu wichtig, um sie zu riskieren, weil ich mich in ihrer Nähe nicht beherrschen kann. Sie zeigt uns Ellesmera."

"Das ist großartig! Nun, was hast du für den Agaetí Blödhren geplant?"

Aufgeregt erzählte der junge Mann ihm von seinem Abenteuer in der Poesie. Ihr Gespräch wurde einmal durch Eragons Verletzung unterbrochen. Beunruhigend. Im Kampf wäre es äußert gefährlich. Trotz vieler Versuche, Eragon zu helfen, hatten weder Oromis noch Ivren eine Lösung gefunden. Selbst die üblichen Zaubersprüche gegen Schmerzen waren nutzlos. Sie betäubten, stoppten Signale, verstärkten natürliche Reaktionen oder unterdrückten sie, waren gefährlich oder harmlos - Keiner konnte angewendet werden. Sein Schmerz war aus der dunklen Magie geboren und in die Wunde eingebunden, aber es war nicht die Wunde selbst. Schmerzlinderungszauber waren immer gefährlich. Sich selbst von verschiedenen Leiden zu heilen, war eine Sache, aber Magie zu benutzen, um den Körper davon abzuhalten, einem zu sagen, dass es weh tut, war schlichtweg dumm, wenn man nicht sehr, sehr gut darin war. Eine Stück hat an seinem Bein konnte Ivren selbst nach Jahren nicht spüren. Wenn die Elfen, die die Heilmagie beherrschten, nichts tun konnten, dann wollte er es auch nicht riskieren.

Die Zeit verflog zwischen Spaziergängen under Mondenschein, langen Gesprächen beim Tee und im ewigen Grün des Du Weldenvarden. Seine geliebten Sterne leuchteten in dieser Nacht über ihnen, funkelnd als würden sie ihn grüßen. Girlanden schmückten die Kiefern von den äußeren Rändern bis zum Menoa-Baum, überall hingen Laternen an den Ästen, schwebten magische Lichter in der Luft, blühten und wuchsen Blumen unter Gesang. Der Wald strotzte vor Leben. Der Kummer in seinem Herzen wurde leiser.

Er platzierte den letzten Ohrring, und die Kristalle summten vor Energie unter seinen Fingerspitzen. Ivren würde die Kraft heute Abend nicht brauchen. Oromis und Glaedr waren schon da, der Elf in seiner rot-schwarzen Robe. Seine eigene Kleidung war ein Geschenk von Oromis, aus blauem Stoff und mit Silber bespannt. Es gefiel ihm.

Es kamen immer mehr Elfen, alle so schön wie das Mondlicht. Ivren fühlte sich unwürdig im Vergleich zu ihrer Schönheit. Oromis berührte sein Handgelenk. Der Augenblick verging. Was zählte schon die Schönheit der anderen, wenn er Oromis hatte?

Königin Islanzadi streckte ihren Arm hoch in den Himmel, entzündete eine Lichtkugel auf ihrer Handfläche und legte sie in eine Vertiefung des Holzes. Die Elfen zauberten ein Festmahl aus dem Nichts, die Tische waren mit Speisen beladen, die so gut rochen, dass es wahrhaftig unnatürlich war. Die Farben, der Anblick, der Geschmack - all das war jenseits dieser Welt. Und er war hier! Er, Ivren, würde an diesem Spektakel teilhaben. Was für ein Wunder.

Dann begannen sie zu singen, und Ivren war verloren. Er wusste nicht, wie lange, angezogen von der Schönheit und Magie, wie ein hilfloses Reh in berauschender Macht und Zaubersprüchen verfangen. Unter seinem Atem sang er mit, summte und übersetzte, während die Lieder gesungen wurden.. Große Abenteuer und größere Helden, verlorene Legenden und Träume aus längst vergangenen Zeiten. Plötzlich verstand er, warum die Elfen so gefährlich waren. Er wollte nie wieder gehen, bleiben für immer im Gesang. Das schreckte ihn aus der Träumerei. Mit einem überraschten Blinzeln starrte er in den Nachthimmel. Ivren holte tief Luft und spürte, wie das Lied sich wieder ihm entgegen wandte. Es war eine verlockende Melodie, die ihm alles versprach, was er sich nur jemals wünschen konnte.

Es kostete große Mühe, sich gegen die Macht zu wehren. Er ließ sich zum Tanzen und Singen, zur Freude und zum Feiern hinreißen. Ivren hielt Tränen zurück, als ein Elfenmädchen von fernen Ländern und Reisen sang. Als er zur Seite stolperte, seine Knie von der Anstrengung zwickte und seine Seite schmerzte, warf Oromis ihm einen besorgten Blick zu. Ivren brachte ein Lächeln zustande. Er wollte ihm das nicht verderben.

Glaedr ließ ihn an seiner Seite ruhen. Die Schuppen waren warm und ein jahrzehntealter Trost. Ivren fiel halb in Schlaf. Er brummte, als jemand seine Schulter an stupste. Er blinzelte. Grün. Oh! Firnen saß auf seiner Brust und zwitscherte. "Hallo, Kleiner."

Er setzte sich auf und lehnte seinen Kopf an Glaedrs Flanke, Firnen krabbelte auf seinen Schoß und starrte seine Gefährtin mit leuchtenden Augen an. Der junge Drache hatte sich beim Herumtoben mit den Kindern verausgabt. Niedlich. Arya und Islandzi trugen Gedichte vor, die so schön waren, dass sie jedes Wesen berühren konnten. Selbst einen Schatten. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Firnen gab ein besorgtes Zirpen von sich. "Mach dir keine Sorgen, ich fühle nur ... viel."

Bald war es an der Zeit, sein Geschenk zu überreichen. Ivren kehrte in die ihm zugewiesene Hütte zurück und öffnete eine Holztruhe. Mehrere Lagen Stoff umhüllten seine Schöpfung, um sie zu schützen und zu verbergen. Er packte alles zusammen und brachte es zum Menoa-Baum.

Sein Geschenk hatte die Form eines Drachens, er konnte sich nicht helfen, etwa so groß wie eine Hauskatze. Darin hatte Ivren eine ganze Landschaft eingefangen, für andere nur ein Splitter seiner Fantasie, aber für Ivren war es seine Heimat. Mit Farbe hatte er den Himmel zu einer eindrucksvollen Galaxie mit den so vertrauten Polarlichtern gefärbt, Kiefern, Eichen und Wacholder erschaffen, tausend mit Magie glühende Sterne und Rauchwolken entzündet. Wochen hatte es gedauert, selbst nachdem er den Trocknungsprozess mit Magie beschleunigt und noch mehr Baumharz heraus gesungen hatte. Er war stolz auf das Ergebnis.

Eragon lobte seine Arbeit, Saphira folgte ihm, ebenso Firnen und Arya. Ivren genoss die Bewunderung. "Ich würde gerne später mit dir über die Quelle deiner Inspiration sprechen", murmelte Oromis gegen seine Ohrmuschel. Sein Herz flatterte. Oromis kannte ihn wirklich gut. Es widerstrebte ihm immer, dort zu sprechen, wo er belauscht werden könnte, als ob Oromis seine Geheimnisse nicht teilen könnte, aber es war gut, dass er ihm so vertraute, das sagte er sich. "Das würde ich gerne."

Silberne Stimmen, Trommeln und Harfen begannen erneut ihren Tanz. Die Musik zog ihn an, lockte ihn mit Schönheit und ließ ihn alle Sinne verlieren. Ivren schloss die Augen. Ach, wie war die Nacht so klar! Wie waren die Sterne so hell! Alle Schönheit war zehnmal so schön wie vorher, nein tausendmal so schön! Hundert Nächte wollte er in solchen Träumen verbringen, hundert Leben und Sterben, eine Ewigkeit, wenn es nach ihm ginge! Mögen seine Seele und sein Leben verloren sein, er könnte hier bleiben, bis die Welt selbst stirbt.

Er spürte, wie Oromis seinen Arm berührte. "Hier, nimm etwas zu trinken."

Es war Wasser. Warum war es Wasser? Trotzdem schmeckte es wie flüssiger Honig.

"Vielleicht ist eine Pause von dem Fest angebracht?"

Ivren schmunzelte. "Du würdest mich gern allein haben, nicht wahr?"

Das würde ihm gefallen. Oromis lächelte. Es war strahlend. Magnetisierend. Ein Moment so schön, als wenn er zum ersten Mal die strahlenden Nordlichter von Drachenrücken aus sah. "Wohlmöglich- Vielleicht solltest du deinen Schutz erneuern."

Er war damit beschäftigt, Oromis Haar anzustarren. "Dein Haar ist so glänzend, wie die Sterne. Ich mag Sterne sehr. Asjáligr. Habe ich dir das schon gesagt? Iet stjarna. Né, eka thorta abr Nainar sem. O eka - warte, was wollte ich noch sagen?"

Oromis schnaubte. Das war sehr untypisch für ihn. Oromis begann zu lachen. Moment, hatte er das laut gesagt? Ups. Sein Lachen war schöner als jeder Gesang. Wie ein magisches Glockenspiel. Glocken? Er war sich nicht sicher, womit er es vergleichen sollte. Ivren teilte dies prompt mit Oromis. Er schüttelte vor Lachen den Kopf und schaffte es kaum zu sprechen. "Ich werde den Zauber für dich erneuern, mein Lieber."

Ivren spürte, wie die Magie wie eine Welle aus kaltem Wasser über ihn hinwegrauschte. Er errötete. "Jetzt verstehe ich, warum du mich gewarnt hast." Er blinzelte schnell. "Das war wirklich ein Erlebnis."

"Du brauchst keine Angst zu haben, die Fassung zu verlieren. Manch ein Reiter hat sich weitaus - besorgniserregender verhalten als du."

"Ah, du hast daran teilgenommen, denn -" Ivren versuchte, die Jahre zu zählen. Oromis antwortete für ihn: "Sieben Mal schon." "Du hast also schon viel gesehen?"

"Eine Menge." Oromis gluckste. "Wir benehmen uns alle ein bisschen seltsam unter der Magie."

"Ein bisschen? Ich würde das hier nicht ein bisschen nennen."

"Was schon da ist, wird noch verstärkt." Er legte einen Arm um Ivren. "Wenn überhaupt, dann ist es schmeichelhaft."

"Ich bin froh, dass du das so siehst." Ivren lehnte seinen Kopf an Oromis. "Du wirst sehen, mein Lieber, nach ein wenig Ruhe bist du wieder ganz wie zuvor."

Er nahm das als Einladung.

Ivren schaute fasziniert auf die Elfen mit Kiemen. Kiemen!

Er fragte sie, wie sie das geschafft hätten, verstand aber nur die Hälfte der Erklärung, aber das Wesentliche. Die Tiefe der körperverändernden Magie war jedes Mal beeindruckend. Mit einem Lächeln erinnerte er sich daran, wie Rauthren damals seinen Körper angepasst hatte, um seine ewige Jugend zu verlieren. Keiner wollte für immer dreizehn sein.

Und noch mehr faszinierende Menschen kamen vorbei. Auffällige Elfen mit Augen schwarz wie die Leere, schön und schrecklich zugleich. So viele verschiedene Arten des Seins!

Schließlich versammelten sich die Elfen um den Menoa-Baum. Die anmutige Islandzi trat auf die Wurzel, die ihr als Podium diente, und begann zu sprechen. "... Von den alten Reitern und Drachen sind nur noch Oromis und Glaedr übrig. Brom und viele andere sind im letzten Jahrhundert gestorben. Doch mit Eragon und Saphira und nun Firnen und Arya ist die Hoffnung zurückgekehrt! Jetzt werden wir das Band zwischen unseren Völkern erneuern."

Als alle ihren Platz gefunden hatten, glitten zwei junge Elfenfrauen auf die Lichtung und stellten sich Rücken an Rücken. Abgesehen von ihrer Haarfarbe waren sie identisch.

"Die Hüterinnen, Iduna und Nëya", flüsterte Oromis.

Der Rabe, der die Königin Islanzadi immer begleitete, krähte: "Wryda!"
Ivren schluckte. Es war, als ob seine ganze Haut kribbelte. Die beiden Elfen ließen ihre weißen Gewänder zu Boden fallen. Eine auffällige Tätowierung bedeckte sie, ein Drache in allen Farben der Welt, der sich um sie beide wandte. Sie schlangen Arme und Hände umeinander, so dass der Drache ein einziges Wesen war. Jeder von ihnen hob einen Fuß und rammte ihn auf den Boden. Wieder ein stampfen. Und mit dem dritten Stampfen begannen die Trommeln, dann beim vierten die Harfen und dann die Flöten. Ivren schloss gebannt die Augen.

Plötzlich begann der Zaubergesang. Ivren konnte kaum ein Wort verstehen, zu schnell war es selbst für ihn. Trotzdem hallte die Bedeutung in seinem Herzen wider, und ein uralter, von der Magie geprägter Teil seines Selbst kannte den Zauberspruch. Er sang mit, die Augen noch geschlossen, und öffnete sie erst, als er ein seltsames Gefühl auf seiner Haut spürte. Seine Narben schimmerten, hell vor Magie und Macht, und reagierten auf den wachsenden Sturm. Die drei Drachen stimmten mit ein. Er wünschte, Nainar wäre hier und Aurora und Steorra und Eous und - viele mehr...

Ivren keuchte als sich der Drache von den Tänzern erhob. Er glitt durch die Luft, eine magische Kraft und doch ein Wesen, lebendig. Der Drache stieß ein herzerschütterndes Brüllen aus und drehte sich schnell zu der Menge unter ihm um. Seine Augen trafen Ivren, und er spürte, wie das neugierige Wesen seinen Geist berührte. Er verbeugte sich, aber nur leicht. Nach einem Moment berührte das Wesen Eragons Handfläche und der Junge wurde mit einem Schrei ohnmächtig. Ehe er sich versah, war Ivren an seiner Seite. Er runzelte die Stirn. Es ging ihm gut? Das war toll, aber verdammt seltsam. Macht umgab Eragon, uralte Magie, Drachenmagie.

Ivren blickte zu Saphira. "Ich spüre nicht, dass etwas nicht stimmt. Soll ich ihn in sein Bett bringen?"

Sie schwebte über ihrem Reiter, besorgt waberte sie wie Rauch. Nachdem Oromis und eine elfische Heilerin ihn ebenfalls untersucht hatten, stimmte sie zu. "Das ist noch nie passiert", gab Oromis zu. Ivren hatte ein paar Ideen, warum. "An Drachen hat es hier bisher nicht gemangelt."

"Eine mögliche Erklärung." Oromis seufzte. "Wir müssen die Zeremonie beenden. Bitte pass auf ihn auf."

Ivren brachte Eragon ins Bett und bereitete sich auf eine lange Nacht vor.

Asjáligr – gutaussehend/hübscher
Iet stjarna. Né, eka thorta abr Nainar sem. O eka -
Mein Stern. Nein, So nenn ich Neinar. Oh ich -