„Wo ist das Baby?" sang Ty Lee während sie ins Zimmer hüpfte.

„Sie ist hier Bubbles", lachte Toph und präsentierte Ty Lee ihre kleine Lin.

„Ohhh, sie ist so niedlich und ihre Aura ist das hübscheste schimmernde Grün, dass ich je gesehen habe. Vielleicht wird sie auch eine grosse Erdbändigerin." Dieser Gedanke liess Toph breit grinsen.

„Na, hallo Mama Toph", sagte Zuko als er den Raum betrat.

„Funke", sagte Toph während Ty Lee Lin in die Arme nahm. „Ich habe nicht erwartet, dass du die Papiere persönlich bringst."

„Ich musste kommen. Zwei meiner Freunde bekommen in weniger als einem Jahr Babys, ich musste einen Weg finden um sie zu sehen." Er setzte sich neben Toph und umarmte sie. „Also wie geht es dir?" fragte er mit ernster Stimme.

„So gut, wie man es erwarten kann, wenn man alles bedenkt", sagte sie. „Hast du mir die Papiere gebracht?"

„Ja, habe ich. Bist du sicher, dass es das ist was du tun willst?" fragte der Feuerlord.

„Absolut. Ich habe nur für die Gelegenheit geübt meinen Namen zu schreiben. Prinzessin sagte ich mache es wirklich gut", sagte sie und versuchte positiv zu klingen.

Zuko täuschte ein Lächeln vor als ob Toph ihn sehen könnte. „Nun Sokka, Katara oder ich können als dein Zeugen unterschreiben und wir brauchen eine Erklärung von Aang die besagt, dass Moo-Chee gesagt hat das er gehen und nicht zurückkommen würde. Da wir alle Beamte von Republica sind wird alles genehmigt sobald es in die Stadthalle kommt."

„Kann ich es jetzt unterschreiben?" fragte Toph.

„Wenn du das möchtest", antwortete Zuko, „ich werde alle versammeln, damit es jemand bezeugen und Aang seine Erklärung schreiben kann."

Die meisten Erwachsenen versammelten sich in der Küche, mit Aussnahme von Ty Lee, welche die Kinder im Kinderzimmer unterhielt.

„In Ordnung, zuerst muss Toph unterschreiben", er legte die Papiere vor sie und führte ihre Hand dorthin wo sie sein musste. Während sie schrieb sagte er: „Als nächstes muss ein Zeuge unterschreiben…Sokka, da du direkt hier sitzt würdest du…"

Sokka unterbrach ihn. „Ich denke es wäre besser, wenn Katara die Zeugin wäre."

Zuko sah Sokka an, dann zu Toph und dann wieder Sokka. „Froh zu sehen, dass du dir endlich ein paar Eier hast wachsen lassen."

Toph lachte laut auf. „Da hat er dich erwischt Sokka."

„Du brauchst nicht zu lachen Toph, wenigstens hat er was gesagt", grinste Zuko.

„Wer hat es dir gesagt?" fragte Sokka.

„Ich habe Augen", sagte Zuko.

„Also sind Toph und ich die einzigen die das nicht gesehen haben?" sagte Katara und fühlte sich dumm.

„Und wenigstens habe ich eine Entschuldigung", witzelte Toph während sie mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht herumwinkte.

Alle lachten. Katara unterschrieb mit ihrem Namen und Aang schrieb seine Erklärung. Sobald die Tinte trocken war, stempelte Zuko die Papiere mit seinem offiziellen Stempel und rollte die Papiere zusammen. „Ich werde das morgen mit in die Stadt nehmen und sie verschicken."

Sie zerstreuten sich. Toph und Katara eilten ins Kinderzimmer nur um Ty Lee vorzufinden die beide Babys zum Schlafen gebracht hatte und Kya und Bumi vorlas. Katara eilte zurück in die Küche um Essen zu machen während Toph sich wieder hinlegte. Aang und Zuko gingen nach draussen damit Aang ihm die neuste Ergänzung zu der Insel zeigen konnte und Sokka sah nach Toph.

„Geht es dir gut?" fragte er und klammerte sich an die Tür wie er es getan hatte, als Lin zur Welt gekommen war.

„Irgendwie", antwortete sie und legte sich in die Mitte des Bettes. „Komm her."

Sokka betrat den Raum und schloss die Tür. Er ging zu Toph und setzte sich, sie ansehend, aufs Bett. Die merkwürdige Stille war wieder zurück. Sokka studierte die Details auf der Decke und versuchte herauszufinden was er sagen sollte. Sein Herz hatte ihn einmal betrogen wieso wollte es jetzt nicht sprechen?

„Also um", brach Toph die Stille. „Was passiert als nächstes? Ich meine zwischen dir und mir?"

„Ich weiss es nicht", sagte er und zog an den Nähten der Decke.

„Hörst du damit auf", fauchte Toph, da sie die Vibration davon fühlte was Sokka tat. „Du machst mich noch nervöser als ich schon bin."

„Du bist auch nervös?" fragte er mit einem geschockten Gesichtsausdruck.

Toph hob schnell ihr Knie und trat den Wasserstammmann in die Seite. „Was sollte ich sonst sein? Meine Ehe ist gerade in einem Geschenkkorb in die Hölle gefahren, meine Eltern wollen mir mein Baby wegnehmen und mein bester Freund hat seine Liebe für mich gestanden Minuten bevor ich entbunden habe. Ich glaube ich habe das Recht nervös zu sein glaubst du nicht."

Sokka rieb sich über seinen Halsrücken. „Ja, ich glaube du hast mehr Recht nervös zu sein als ich."

„Es ist kein Wettbewerb Idiot. Ich sage nur."

„Ich weiss."

Toph hob ihren Mund auf einer Seite und drehte ihren Kopf zu Sokka als würde sie ihn ansehen. Es fing an sie aufzuregen wie bemitleidenswert er sich benahm. „Was ist dein Problem?!" schrie sie. „Du bist derjenige der mit der Scheisse angefangen hat, also sein ein Mann und überleg dir was, einen Plan oder so!" Sokka lachte und sie wurde noch genervter. „Was zur Hölle ist so lustig?"

„Du", gluckste er, „das du einfach du bist. Deshalb…"

„Sag es nicht noch einmal", sagte sie drohend.

„Wieso nicht?"

„Weil-„ die Bissigkeit in ihrer Stimme verschwand. „weil ich es sage. Es ist gerade zu viel."

„Ich verstehe", sagte Sokka mit enttäuschter Stimme. „Ich werde dich jetzt einfach in Ruhe lassen."

„Nein", sagte Toph und packte seine Hand als er aufstehen wollte. „I..ich habe es nicht so gemeint. Ich…ich weiss nicht…ich brauche einfach gerade meinen besten Freund und vielleicht können wir später über mehr sprechen."

Sokka drehte seine Hand, so dass er Toph's hielt. „Ich werde sein was immer du willst." Er beugte sich vor und küsste sie ihre Stirn. „Ich würde alles für dich tun."

Toph lehnte sich vor und umarmte Sokka. „Danke das habe ich gebraucht", sagte sie während sie die Veränderungen an ihm bemerkte. Sie war ihm in den letzten Jahren nicht mehr so nahe gewesen wie in den vergangenen paar Tagen.

Wie immer war er grösser als sie, dass waren alle aber es war so viel anders an ihm. Seine Brust und Arme waren so muskulös und stark dass sie sich fühlte als könnte sie für immer dort bleiben. Sein Gesicht strich an ihrem Kopf vorbei und sie fühlte sein Ziegenbärtchen und seinen wachsenden Bart. Er war stachelig offensichtlich hatte er sich einige Tage nicht rasiert. Seine Hand hatte ihre vor wenigen Augenblicken geschluckt und nun bedeckten sie ihre Schulter und Seite, hielten sie mit mehr Zuneigung wie sie sie seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Sie hörte wie sein Herz klopfte während sie sich an ihm festhielt und über die Dinge nachdachte die vor sich gingen, all die Unsicherheiten in ihrem Leben und plötzlich war die Umarmung nicht mehr tröstlich genug. Sie hob ihren Kopf und küsste ihn.

Zuerst war Sokka geschockt. Seine Augen flogen auf und er hätte beinahe etwas gesagt, dann dachte er Was bin ich dumm? und er liess seine Augen zufallen während er sie näher zog und ihren Kuss mit all den Gefühlen die in den letzten paar Jahren durch sein Herz geflossen waren.

Und dann öffnete sich die Tür. „SOKKA! Was glaubst du tust du da?!" schrie Katara. „Lass sie los! Was läuft falsch mit dir?!"

Sokka und Toph seufzten enttäuscht als sie ihren Kuss lösten. „Halt dich zurück Prinzessin, ich habe ihn geküsst", sagte Toph während die beiden noch immer die Arme umeinandergeschlungen hatten.

Katara warf ihre Hände in die Luft. „Ugh, ich weiss nicht was ich mit euch beiden machen soll!" und sie stürmte „ugh, einfach…ugh" murmelnd aus dem Zimmer.

„Das kam gut an", lachte Sokka nachdem seine Schwester den Raum verlassen hatte. „Ich dachte du brauchst nur deinen besten Freund", sagte er und drückte sie kurz.

Toph hielt ihren Kopf gesenkt um die Röte die sie in ihren Wangen aufsteigen fühlte zu verbergen. „Ich glaube ich habe heute etwas mehr gebraucht."