Toph und ihre Freunde sahen zu wie ihre Kinder durch den Ballsaal tanzten. Ein breites Lächeln zierte ihr Gesicht während ihre Augen Lin und Tenzin über die Tanzfläche folgten. Sie beobachtete Izumi und Kyu, die ihre Arme um einander geschlungen hatten und total verliebt aussahen. Er war genauso gut aussehenden wie Katara gesagt hatte, sogar noch mehr in seiner cremefarbenen Ausgehuniform. Sokka wirbelte mit seiner Tochter über die Fläche und Bumi wurde von seiner grossen Schwester herumgezogen.

Sokka sah so glücklich mit Kimi aus, aber dann bemerkte Toph, dass er zur Treppe sah und in seiner Bewegung inne hielt. Toph folgte seinem Blick die Treppe hoch zu dem grossen, schlanken Mann am oberen Ende. Katara musste auch bemerkt haben, dass Sokka gestoppt hatte weil sie leise sagte: „Nein…das kann nicht sein."

Toph sah zu Katara. „Wer ist das?"

Bevor Katara anworten konnte wurde sein Name verkündet. „Wieso ist er hier?!" verlangte sie zu wissen.

„Ich weiss es nicht", antwortete Madam Beifong.

„Ich habe ihn eingeladen", sagte Lao direkt. „Seine Familie hat Ansehen und er ist der Vater des Kindes."

„Nein ist er nicht!" sagte Toph. „Er hat uns vor langer Zeit aufgegeben."

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Kimi glitt mit ihrem Vater über die Tanzfläche als er plötzlich inne hielt und den Mann oben an der Treppe böse anfunkelte. „Sokka?" fragte sie gerade als der Name des Mannes verkündet wurde. Sie keuchte und sah besorgt hinüber zu Bumi. Ohne etwas zu sagen eilten sie beide zu Lin.

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Lin erstarrte. Alles was sie tun kannte war ihn anzustarren. Der nette Mann der einige Minuten zuvor mit ihr und Tenzin gesprochen hatte war ihr Vater. Derselbe Vater der sie nicht gewollt hatte. Derselbe Vater der sie in Stich gelassen hatte bevor sie überhaupt die Chance gehabt hatte ihren ersten Atemzug in dieser Welt zu machen. Da war er, schritt die Treppe zu ihr hinunter. Ihre Knie hätten nachgegeben wenn Tenzin und Kimi sie nicht festgehalten hätten.

„Was macht er hier?" verlangte Kimi zu wissen und blickte den Mann wütend an.

„Ich weiss es nicht, aber er muss gehen", zischte Bumi.

Kya, Izumi und Kyu kamen zu ihnen. „Wer ist das?" fragte Kyu „und wieso benehmt ihr euch, als hätte jemand alle Luft aus dem Raum gesaugt?"

Kya und Izumi kniffen die Augen zusammen. „Er kommt mir bekannt vor", sagte Izumi.

„Ja", stimmte Kya zu, „Warte…ist das?"

„Das ist ihr Vater", sagte Tenzin bitter und blickte den Mann der sich ihnen näherte wütend an. Er trat vor Lin gerade als Toph sich näherte.

Sie rammte ihren Finger in Moo-Chees Brust. „Was tust du hier?!"

„Es ist auch schön dich zu sehen Toph", sagte er lächelnd als wäre es ein schönes Wiedersehen. „Meine Eltern und ich wurden eingeladen. Sie entschuldigen sich dafür, dass sie nicht anwesend sein können."

„Das habe ich dich nicht gefragt", knurrte sie durch ihre Zähne.

„Ich bin gekommen um mei-„

„Wag es nicht!" fauchte Toph, „Wag es nicht diesen Satz zu beenden." Toph bemerkte, dass Lin neben sie trat. „Lin, das ist-„

„Ich weiss wer er ist", sagte das Mädchen und starrte zu dem Mann hoch der sie gezeugt hatte. Nun sah sie woher ihre Grösse und ihr schlanker Körper herkamen.

„Hallo nochmal Lin. Es tut mir leid, dass ich mich vorhin nicht vorgestellt habe. Du bist zu einer so wunderschönen jungen Frau geworden."

„Vorhin? Du warst vorhin in der Nähe meines Kindes?"

„Ja", sagte er noch immer sehr ruhig. „Ich habe meine Tochter und Tenzin gesehen und mit ihnen gesprochen."

Die Art wie er meine Tochter sagte liess Lins Blut kochen. Sie öffnete ihren Mund um ihn anzuschreien aber da trat Sokka vor. „Linny, wolltest du mir nicht den Teich zeigen?" sagte er ruhig in dem Wissen das das Mädchen kurz vorm explodieren war.

„Sokka", sagte sie ihre Stimme zittrig und atemlos. Sie den Tränen nahe. Lin wandte sich um und trat in seine Arme.

„Hallo Sokka. Lange nicht gesehen", sagte Moo-Chee fröhlich.

„Ja", sagte der Krieger warf dem Erdbändiger einen wütenden Blick zu bevor er sich umwandte und Lin nach draussen führte.

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„Also Toph", sagte ihr Exmann, „Du siehst gut aus."

„Danke gleichfalls Milchgesicht", spie sie zurück. Sie wusste endlich wie er aussah. Sie hatte sich immer vorgestellt, dass er hässlich war weil so etwas hässliches getan hatte aber die Tatsache war, dass er ziemlich nett anzusehen war.

„Oh ja. Dein Vater hat mir von deinem kleinen Wunder erzählt. Herzlichen Glückwunsch."

Toph verschränkte die Arme. „Mein Vater redet zu viel." Sie sah Lao wütend an. „Was hat er dir noch erzählt?"

„Er redet mit mir über Lin." Der Mann sah beschämt zu Boden. „Alles darüber was für ein tolles Kind sie ist und wie deine Freunde eingesprungen sind und sich an meiner Stelle um sie gekümmert haben. Hauptsächlich sagt er mir was für ein Idiot ich war sie zu verlassen…euch beide zu verlassen."

„Das hat er gesagt?" fragte Toph.

„Ja. Ich weiss es ist viel zu spät, aber ich wollte es euch beiden gegenüber wieder gutmachen."

„Die beste Art das zu machen ist zu gehen und weg zu bleiben. Wir sind gut ohne dich zurecht gekommen."

„Es tut mir Leid Toph, aber das kann ich nicht tun. Du denkst immer, dass es darum geht was du willst. Was wenn mich meine Tochter mich um sich haben will?"

Toph wollte sich auf Moo-Chee stürzen, aber Zuko packte ihren Arm und Katara trat vor sie. „Du hast sie gehört. Sie hat dich gebeten zu gehen."

„Immer der Bodyguard nicht wahr Katara", er grinste.

„Wir kümmern uns umeinander", schaltete sich Aang ein, „zu schade, dass du das nicht auch tun konntest."

„Schaut. Ich weiss ich habe es versaut. Ich versuche es wieder gut zu machen. Lasst Lin entscheiden ob sie mich in ihrem Leben will oder nicht."

Aang dachte einen Moment nach. „In Ordnung, aber wenn sie dich bittet zu gehen wirst du es tun."

„Aang!" fauchte Toph.

„Hör zu Toph, Lin ist alt genug diese Entscheidung selbst zu treffen. Lass ihn mit ihr sprechen und lass sie entscheiden ob sie ihn in ihrem Leben will oder nicht." Der Chief sah ihren alten Freund mit traurigen Augen an. Er legte eine Hand auf ihre Schulter. „Sie ist ein kluges Mädchen und Sokka ist bei ihr. Es ist in Ordnung." Toph verzog das Gesicht.

„Geh bevor ich meine Meinung ändere", sagte sie.

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Als sie den Teich erreichten rollte sich Lin in Sokkas Armen zusammen und fing an zu weinen. „Wieso ist er überhaupt hier? Er wollte mich nie", weinte sie in seine Robe.

Er hielt sie so, dass er ihr Gesicht sehen konnte. „Lin, wer hat dir das gesagt?"

„Wir haben uns ins Zivilstandesamt geschlichen und Moms Akten gefunden."

„Linny, wieso habt ihr das gemacht? Wann habt ihr das getan?"

Das Mädchen schniefte. „Als Kimi in Republica war. Ich wollte es einfach wissen. Ich dachte, ich dachte vielleicht wollte er mich wie du sie wolltest. Aber das wollte er nicht. Er wollte mich nie."

Er zog das Mädchen näher. „Das musst er nicht, weil ich es getan habe. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dir und Kimi. Ich habe dich grossgezogen nicht Moo-Chee. Du bist meine Tochter."

„Ah Sokka, wenn das nur wahr wäre."

„Bist du uns gefolgt Dunkler?" sagte Sokka und verzog das Gesicht.

„Das kann man so sagen. Ich wollte mit ihr sprechen." Er wandte seine Aufmerksamkeit seiner Tochter zu. „Lin. Ich weiss nicht, was sie dir über mich erzählt haben, aber es tut mir leid, dass ich dich je verlassen habe. Es hat viel zu lange für mich gedauert das herauszufinden. Ich möchte eine Chance in deinem Leben zu sein."

Fast flüsternd sagte Lin: „Nein."

Zum ersten Mal an diesem Tag runzelte der Dunkle die Stirn. „Was war das?"

Lin riss sich von Sokka los und ballte die Faust. „Ich sagte NEIN."

„Aber ich bin dein Vater."

„Du bist nicht meint Vater. Väter lieben dich und kümmern sich um dich. Sie ziehen dich auf und bringen dir Dinge bei. Du hast nichts davon gemacht! Zuko, Aang und Sokka haben mich aufgezogen. Sie haben mich geliebt und sich um mich gekümmert obwohl sie es nicht mussten. Das war dein Job!" Sie ging zurück zu Sokka. „Er hat recht. Er ist mein Vater. Du hast du nur die Gene gespendet."

Moo-Chee sah zu Sokka. „Du hast mein King gegen mich aufgebracht."

„Nein hat er nicht! Niemand hat je etwas gegen dich zu mir gesagt. Ich habe nach Antworten gesucht. Ich habe gesehen was du geschrieben hast." Sie senkte ihren Kopf. „Du hast mich nicht gewollt. Du wolltest mir nicht einmal eine Chance geben."

„Lin, es tut mir Leid. Ich hätte es besser machen sollen, aber ich möchte es versuchen."

„Wieso jetzt?!" fauchte sie. „Ich bin fast vierzehn Jahre alt!"

Moo-Chee schloss die Augen. „Is- ist es schon so lange her?"

„Ja." Sie sah auf Sokkas Robe. „Mein Geburtstag ist nächste Woche."

Er sah seine Tochter wieder an. Ihr Gesicht war von Tränen überströmt und sie klammerte sich an das Hemd des Mannes den sie als Vater ansah. In diesem Moment schämte er sich so sehr. „Es tut mir leid Lin. Ich hätte deinen Tag nicht stören sollen."

Moo-Chee-Goo-Chee-La-Poo-Chee der Dritte wandte sich zum Gehen um. Er hatte nur fünf Schritte gemacht als er eine Hand auf seiner Schulter fühlte, dann hörte er Lins Stimme. „Schau. Du bist hergekommen. Da kannst du genau so gut für die Party bleiben."

Er drehte sich um und lächelte sie sanft an. „Danke Lin."

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Als Sokka und Lin zurückkamen und der Gruppe erzählte was passiert war gingen alle zurück um die Party zu geniessen. Kyu hatte stumm daneben gestanden und gewartet bis Izumi etwas von ihrer kleinen Freundin gehört hatte, aber sobald dies geschehen war zog er sie zurück auf die Tanzfläche. Es war eine tolle Möglichkeit damit davon zu kommen sie so Nahe zu halten während ihr Vater im Raum war.

„Ich bin so froh, dass du hier bist", sagte die Prinzessin während sie ihren Kopf auf seine Brust legte. „Ich dachte du kannst nicht weg."

„Wir waren in der Nähe. Ich musste ein paar Namen fallen lassen um her zu kommen aber als der Kommandant herausfand, dass ich zu einer Party auf dem Beifong Anwesen gehe wo der Avatar und der Feuerlord anwesend sind hat er mir gerne vierundzwanzig Stunden gegeben."

Izumi seufzte. „Ich nehme an eine kleine Weile ist besser als nichts."

„Ist es", sagte er. „Also…um…ist das eine neue Frisur?"

Izumi sah mit einem wütenden Gesicht zu Kyu auf und stürmte von der Tanzfläche. „Izumi! Ich meinte es ist hübsch!" rief ihr Kyu nach. Er wollte ihr folgen aber Bumi trat vor ihn.

„Ah. Sie wird zurückkommen. Sie ist nur etwas empfindlich, darüber ein Melonen Kopf zu sein."

„Ich hätte es besser wissen sollen."

„Ja", sagte der jüngere Mann. „Hättest du…Hey kann ich dich etwas fragen?"

„Sicher."

„Kannst du mir von den vereinten Streitkräften erzählen. Ich meine wie es wirklich ist dabei zu sein."

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Als die Nacht hereinbrach fingen die Gäste an zu gehen. Die einzigen die zurückblieben waren soziale Aufsteiger die sich bei Lao, Aang oder Zuko einschleimen wollten.

Lin verschwand kurz nachdem Moo-Chee gegangen war. Sie hatte sich tatsächlich einige Minuten genommen um mit ihm zu sprechen und hatte ihm gesagt, dass es in Ordnung sei wenn er ihr ab und zu schrieb. Sie hätte gelogen wenn sie gesagt hätte, dass sie sich im Innern nicht etwas glücklicher gefühlt hatte als er sie angelächelt hatte. Der Tag war kein absolutes Desaster gewesen wie sie gedacht hatte.

Als Tenzin Lin fand sass sie auf einer Bank im Garten. Sie hatte ihre Schuhe ausgezogen und streckte ihre Zehen im weichen Gras. „Hat lange genug gedauert, dass du mich findest", sagte sie als er sich von hinten näherte. „Wenn du noch einmal an dieser Tür vorbeigegangen wärst wäre ich gekommen und hätte dir gesagt wo ich bin."

Er lächelte. „Du bist gut darin geworden. Du bist mittlerweile wahrscheinlich so gut wie Toph."

„Naw. Mom ist der Profi. Ich werde nie so gut sein wie sie."

„Man kann nie wissen", sagte er als er sich neben sie setzte. „Also, dein, um…Moo-Chee, er scheint nett zu sein."

„Ich nehme es an. Ich habe ihm gesagt, dass er mir schreiben kann. Wir werden sehen ob er es tut."

„Das ist gut", sagte er und sah auf seine Füsse die sich im Gras bewegten. „Du siehst heute wirklich gut aus."

„Du hast mir das bereits gesagt", sagte sie. „Du siehst auch gut aus."

Er fühlte wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. „Danke." Sie sassen einen Moment da bevor er sagte: „Weisst du, ich fühle mich noch immer schlecht darüber was passiert ist…du weisst schon in dieser Höhle auf der Insel."

„Machst du das immer noch? Ich habe dir bereits gesagt, dass es keine grosse Sache ist", sagte Lin während sie innerlich über den impulsiven Kuss den ihr Freund ihr gegeben hatte lächelte.

„Ich weiss", sagte er, „aber dein erster Kuss hätte besonders sein sollen und ich habe es ruiniert."

Sie lächelte. „Ja, hast du irgendwie. Aber es ist in Ordnung. Ich verstehe wieso du es getan hast." Sie sah ihn an. „Also war es besonders als du Kuji geküsst hast?"

Tenzins Kopf schoss hoch und er sah Lin verwirrt an. „Ich habe Kuji nie geküsst. Wer hat dir das erzählt?"

Sie sah weg, legte ihre Hände auf beide Seiten ihres Körpers und lehnte sich zurück. „Oh. Nun, du möchtest sie küssen. Oder nicht?"

Sein Gesicht wurde weich und er sah weg. „Ich weiss nicht. Vielleicht." Er sah aus dem Augenwinkel zu seiner Freundin welche ihn wieder ansah. „Ich meine, sie ist nett und hübsch und alles. Und ich glaube sie mag mich."

Die Erdbändigerin verdrehte die Augen. „Gee, was war dein erster Hinweis?"

Er legte den Kopf schief. „Was meinst du damit?"

Lin stand auf und machte eine übertriebene Imitation von Kuji. „Oh Tenzin du bist so heiss. Ich liebe deine Pfeile. Oooo darf ich auf Oogi reiten?"

Tenzin lachte beinahe. „Nun, es ist gut zu wissen, dass jemand mich mag."

Lins Lächeln verschwand und sie sah ihn an. „Ich mag dich."

„Ja, aber nicht so."

Lin vergrub ihre Zehen im Gras. „Ich weiss nicht. Kuji hat vielleicht ein wenig recht."

Er verdrehte die Augen. „Lin, auf diesen Streich falle ich nicht herein. Du magst mich nicht."

Sie verschränkte die Arme. „Oh halt die Klappe Tenzin."

„Ich weiss nicht wieso du dich so benimmst. Es ist nicht als ob du mich küssen möchtest oder so."

„Ich weiss nicht. Es könnte schön sein, es mit Absicht zu tun."

Tenzin betrachtete Lin für eine Weile. Er sah, dass sie es ernst meinte. Der Teenager stand auf, ging zu seiner Freundin hinüber und öffnete ihre Arme sanft. Sie traten stumm auf einander zu und ihre Lippen trafen sich.

Die beiden wussten nicht wie lange sie so da standen wurden aber aufgeschreckt als sie „Whoa Tenzy! Weiter so!" hörten.

„Bumi!" schrie der Junge als er auf seinen älteren Bruder zu rannte.

Der ältere Junge lachte während er zurück zum Haus rannte. „Ich erzähle es. Toph wird dir den Arsch versohlen."

„Komm zurück Bumi!" schrie Tenzin.

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Endlich waren alle Gäste nachhause gegangen und alle begaben sich auf ihre Zimmer, ausser Bumi der rannte um seine Eltern einzuholen bevor sie weggingen. „Mom, Dad!" rief er als Aang gerade die Tür schliessen wollte. Er wünschte er hätte das frustrierte Seufzen seines Vaters nicht gehört.

„Ja Bumi, was ist?" fragte Aang und hoffte es war etwas was er schnell erledigen konnte damit er und seine Frau zurück zu ihren Plänen für einander konnten.

„Ich muss mit euch sprechen."

„Wirklich Bumi? Jetzt?" fragte Aang.

Katara stiess ihren Mann an. „Komm rein Boom. Was beschäftigt dich?"

Bumi grinste seinen Vater wissend an, als er an ihm vorbei ging worauf der Avatar flüsternd antwortete: „Ich hoffe du kriegst fünf Kinder die so sind wie du."

Bumi setzte sich in die Mitte des Zimmers. „In Ordnung, also ich weiss ihr habt erwartet, dass ich diese Entscheidung bereits vor einiger Zeit treffe", fing der junge Mann an. „Aber ich musste eine Weile darüber nachdenken. Ich habe entschieden was ich tun werde, wenn die Schule vorbei ist."

Die Wasserbändigerin und der Avatar hatten immer gewusst, dass es eine ausgemachte Sache war, dass ihr Sohn die Welt bereisen würde, so wie es seine Schwester getan hatte. „Wir haben darauf gewartet", sagte Aang. „Also welche Freunde werden mit dir reisen?"

Bumi sah seinem Vater in die Augen und in einem sehr ernsten Tonfall sagte er: „Die vereinigten Streitkräfte."

„Was?" sagten die Eltern geschockt.

„Ich weiss, ich weiss. Es wird nicht einfach sein, aber es ist was ich machen will."

Aang sagte: „Boom, du verstehst das du sehr diszipliniert sein musst."

„Ja Dad."

„Und du musst tun was sie dir sagen", fügte Katara hinzu.

„Ja Mom. Ich habe lange mit Kyu gesprochen. Er hat mir alles darüber erzählt."

„Und du bist dir dessen sicher?" fragte sie.

„Ich habe über ein Jahr darüber nachgedacht. Das ist mein Weg", sagte er mit fester Entschlossenheit.

Aang legte eine Hand auf seine Schulter. „Dann werden wir glücklich alles tun was wir können um dir zu helfen diesen Weg zu gehen."

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Die Kronprinzessin hatte gerade das schwere Kopfstück von ihrem Kopf genommen und hatte damit angefangen die hunderten von Haarnadeln aus ihren Haaren zu ziehen als es an der Tür klopfte. „Nun es wird Zeit Kya", sagte sie während sie zur Tür ging. „Du musst mir helfen diesen Mi-„ sie unterbrach sich als sie anstelle ihrer Freundin Kyu in der Tür stehen sah. Sie zog in durch die Tür und streckte ihren Kopf heraus um zu sehen ob jemand im Flur war. „Was tust du hier? Was wenn Dad dich gesehen hat?"

„Wie könnte er wenn Kya unten mit ihm spricht?" sagte er mit einem durchtriebenen Lächeln bevor er den Abstand zwischen ihnen verringerte. „Ich bin gekommen um mich vor der Prinzessin zu verneigen."

Der Euphemismus brachte die junge Frau zum Lächeln, als sie sich an den Kopf ihres Verlobten zwischen ihren Schenkeln erinnerte. Sie sagte: „Nun Sergeant, vielleicht können wir ein wenig mehr machen."